Beiträge von spynick

    Das ist mir schon klar - kann ich mir auch nicht leisten. Aber mir wären eben die genannten Dinge wichtiger. Und nur damit ich ein Fahrzeug fahre würde ich mir trotzdem so eines - wie oben verlinkt - nicht anschaffen da ich daran vermutlich keinen Spass hätte.


    Mit unserer Lilou habe ich einfach entsprechende Freude - jedes mal wenn ich einsteige und selbst wenn ich nur in die LKW-Waschanlage fahre zum waschen und wieder ins Depot. Natürlich gibts sicherlich schickere/schönere - liegt ja im Auge des Betrachters - aber wir haben sie nach unseren Vorstellungen gebaut und können damit zumindest in Europa überall zu MAN fahren da der Aufbau und Fahrzeug an sich komplett getrennt ist. Wir haben darauf geachtet dass zumindest bzgl. Elektrik sich da nichts in die Wege kommt wo MAN sagen könnte das ist uns zu heiss....


    Auch die günstigen US-Mobil-Hersteller fangen langsam an etwas schickere Modelle auf den Markt zu bringen aber diese Kastenfronten gibts halt leider immer noch.


    Die Hersteller die Du angesprochen hast bauen sicherlich auch gute Fahrzeuge aber das Innendesign ist halt eben sehr amerikanisch - und damit tu ich mich einfach schwer. Von der Technik her usw. möchte ich Dir nicht widersprechen

    Keine Ahnung über Qualität aber war schon mächtig und hörte sich Mächtiger ab.

    Puh - wir sagen dazu immer Gelsenkirchener-Bergwerks-Barock - muss man mögen. Bin mit dem Kastentüren-Geschwungen-Geschnörkel aufgewachsen, hat mir leider nie gefallen daher vermutlich unser relativ cleanes Design....


    So bauen die immer noch - zum Glück kommen seit knapp 2 Jahren vermehrt neutralere Innenräume - aber wie meist fast alles getackert. Schau mir viele Videos/Dokus an - aktuell gibts wieder eine auf DMAX - ohne Tacker wären die dort echt aufgeschmissen. Zugegeben kenne ich nicht die Fertigungsart von C/V/M/P und wie sie alle heissen aber wenn man sich alleine den Haus- und Möbelbau anschaut braucht man sich nicht fragen warum das alles bei uns bissl mehr kostet.


    Die Hauptkosten sind immer Personal und deren Arbeitszeit - die Amis mögen zwar Fliessbandarbeit usw. erfunden haben aber dauerhaftes sieht man da selten. Als ich noch in den USA gearbeitet habe ist mir dbzgl. vieles aufgefallen.


    Richtig interessant und schick - so finde ich - sind die Fahrzeuge von Prevost usw. aber da ist man immer 7-stellig und das nenne ich Manufaktur. Für den Preis würde ich aber dann gleich zu Volkner (oder Ketterer als es sie noch gab) gehen und mir ein Fahrzeug auf europäischer Basis (MAN/Mercedes/Volvo) und Qualität bauen lassen. Da hätte ich ein besseres Gefühl wenn man schon so viel Geld in die Hand nehmen möchte und wäre sicher bei Fahrzeugproblemen in jeder grösseren Stadt Hilfe und Teile zu bekommen - Aufbau mal ausgenommen. Wenn Probleme unterwegs auftreten dann wäre mir wichtiger mit dem Fahrzeug weiterhin Mobil zu sein.


    Es sei denn man(n) ist schrauber und kann das - ich leider nicht und wäre auf Hilfe angewiesen.

    Wenn der FS Klasse C/CE da ist würde ich gleich auf LKW Basis gehen. Ich habe in den letzten Jahren immer gesehen dass entweder die 3.5-er Klasse oder wenn es grösser sein sollte die 7.5-er Klasse immer fast am Limit ist.


    Komfort wird leider nur Gewicht erkauft - das fängt bei der Ambiente-Beleuchtung an bis hin zur Kaffee-Maschine, TV, Markise, Gas usw. bis hin zu den Batterien. Unser letztes WoMo hatte zum Glück ein "Leergewicht von 4.5 und durfte 6 haben. Nachdem es Fahrbereit war mit Stühlen, Tisch usw. bis hin zu Kleidung und 120L Wasser konnten wir zum Glück noch mehr als 500kg zuladen. So war das auch gedacht/gekauft - mir war da durchaus bewusst dass ich dadurch den C1 brauche - war aber aufgrund des Alters schon inkludiert.


    Bei unserer Lilou wurde mir auch bewusst dass ich den Komfort, Platz usw. nur durch ein grösseres Gewicht erreichen kann und das bedingte auch dass ich die Klasse C/CE erwerben muss. Die Geschichte kennt ihr ja.


    Aktuell wiegt unsere Lilou 15.7t und ich bin froh dass ich noch 2.3t "über" habe. Da lehne ich mich beruhigt zurück und wenn meiner Frau einfällt dass sie noch irgendwo x-Kisten Wein organisieren möchte oder was auch immer dann weiss ich, bin safe....


    Man glaubt gar nicht was da so alles dazu kommt und ich Frage mich wie die Hersteller sich das vorstellen Fahrzeuge auf den Markt zu werfen mit einer Zuladung von knapp 300kg ohne Passagiere usw.


    @Gustav: Für Dich ist das kein Problem - als minimalist brauchst Du ja nicht so viel und Wasser kommt eh in Flaschen oder wie auch immer mit.


    Bin froh dass ich 600L Wasser an Board habe da kann meine Frau täglich duschen ohne dass ich die Krise bekomme.


    Irgendwann räum ich den Keller von Lilou auch auf dann fliegen bestimmt nochmal knapp 50kg raus und damit - da wären wir wieder beim anderen Thema - spare ich sicherlich so gut wie keinen Diesel.....


    Eins habe ich in den Jahren gelernt - Platz und Zuladung kann man nie genug haben. Ein minimalist bin ich nicht und werde ich auch nicht werden. Da hab ich wohl ein ähnliches Krankheitsbild wie Martin.....


    Um es nach dem langen Text kurz zu umreissen - NEIN Zuladung ist und war nie ein Thema


    LG

    Stefan

    Nichts gegen Deine Herangehensweise, aber mit diesem Thread bekommst Du bzw. werden Daten vermittelt die halt einfach von der Bandbreite her zu gross sind um schlussendlich wieder gefiltert werden zu müssen.


    Du musst doch bereits eine Vorstellung haben in welche Richtung es geht. Als Liner werden zum Teil bereits Fahrzeuge bezeichnet die etwas grösser als 7m und auf einer Basis von Ducato aufgebaut sind. Teilweise sind auch grosse Fahrzeuge auf Basis LKW kürzer als 9m.


    Und ja auf die Herstellerangaben kann man schon gehen vielleicht mit nem Aufschlag von 10% und das ist echt nicht die Welt. Du hast durch diesen Thread Daten bekommen die reichen von 9L bis hin zu knapp 24L. Hieraus etwas ableiten zu wollen halte ich schon für unpraktisch.


    Aber eben wieder nur ein Gedanke....

    Hallo, ich habe diesen Thread ins Leben gerufen, weil ich gerade diese Informationen, so wie sie jetzt schon vorliegen, nicht anders bekommen hätte. Für mich sind sie sehr wertvoll u sicherlich für den einen oder anderen, der hierher zufällig oder eben gezielt vorbei kommt, auch. Ich kann mit diesen Informationen sehr viel anfangen, denn im Falle eines Falles würde ich sie direkt erfragt nicht mal ehrlich bekommen. Denn wer gibt schon gerne im Verkaufsgespräch zu, daß seine Kiste im Durchschnitt 16 Liter trinkt oder 22, wenn der Literpreis so ist, wie er jetzt ist. Denn richtig erkannt: Was nutzt es mir bei jedem Tankstellenbesuch mehr und mehr graue Haare zu bekommen, die ich mit 60 noch nicht mal habe.

    Dann frag ich mich wirklich ob ein Liner das richtige ist für Dich ohne Dir zu nahe zu treten. Wenn der Verbrauch des Fahrzeugs schon berücksichtigt wird (werden muss) dann wäre es vielleicht besser etwas aus der Joghurt-Becher Ecke anzuschaffen. Da sind es selten mehr als 12-13L/100km.


    Gehe ich von nem Literpreis von 2€ aus und sagen wir mal einer Spanne von 5L dann sind das bei 100km 10€ und bei 1000km natürlich 100€ - wenn ich aufgrund dessen meine Reise schon so planen müsste verginge mir die Lust dazu. Ich halte es wie immer und da hab ich meine Frau schon immer darauf eingeschworen. Wenn wir Geld haben fragen wir nicht nach den Kosten und wenn ich rechnen muss dann bleiben wir zu Hause und so handhaben wir das seit 20 Jahren. Egal bei welchem Thema.


    Ausserdem fände ich es informativer wenn man sich nach bestimmten Modellen erkundigt. Bringt ja nichts zu wissen was ein 16-Tonner verbraucht wenn man was anderes sucht, genauso wenig bringt der Verbrauch eines Camper-Vans einen ans Ziel.


    Vielleicht solltest Du Dich auf eine bestimmte Fahrzeuggruppe festlegen.


    Und Frank muss ich Recht geben, wenn es schon beim Spirt/Diesel hapert wird es mit den anderen Unterhaltskosten ähnlich sein......


    Nix für Ungut....



    LG

    Stefan

    Denke ist langsam alles gesagt zu diesem Thema.


    Frag mich was man mit diesen Informationen anstellen kann. Das Problem um nutzen daraus ziehen zu können sind WIR. Jeder ist ein besonderer Mensch mit besonderen Vorlieben und Möglichkeiten und das ist auch gut so.


    Wenn wir Zustände hätten - bitte nicht falsch verstehen - wie im damaligen Osten könnten die Informationen vielleicht etwas mehr bringen, denn die Auswahl zur Individualität war doch sagen wir mal bisschen limitiert. Da kann man dann (fast) von gleichen Voraussetzungen ausgehen. Aber in der jetzigen Zeit mit den heutigen Möglichkeiten ist das wirklich Äpfel mit Birnen vergleichen.


    Interessant zu lesen was ein Clou/Iveco/Pössl/Volkner usw. braucht - mehr aber auch nicht, da ich für mich davon keine verwertbare Information ableiten kann. Hinzu kommt dass selbst wenn ich das gleiche Fahrzeug hätte sicherlich anders beladen wäre und auch die Art und Weise wie ich fahre sich unterscheiden würde.


    Wie ich schon mal erwähnt habe wird hoffentlich jeder sich vorher Gedanken gemacht haben wie es mit den Folgekosten aussieht. Ich hab festgestellt dass unsere Lilou vielleicht 3-4 Liter weniger braucht wenn ich von 100 auf 80 reduziere. Da verlängert sich aber für mich die Reisezeit um rechnerisch 20% und Zeit habe ich leider im Moment nicht die, die ich gerne hätte. Ja ich weiss, liegt an mir - daran arbeite ich bereits.


    Klar ist sparen und vielleicht auf die Umwelt schauen nicht das schlechteste - aber da halte ich es so wie immer - wenn ich mir das nicht mehr leisten kann/will dann habe ich vielleicht die falsche Art zu reisen gewählt oder beim Einstieg schon einen Denkfehler gemacht.


    Grundsätzlich denke ich - da sind wir uns doch alle einig - rein rechnerisch ist das was wir machen ökonomisch Schwachsinn sofern man nicht im Fahrzeug lebt. Für den Kaufpreis und Unterhaltskosten könnten wir einige Urlaube in Hotels usw. machen. Aber ja - wir wollen das nicht. Also wer A sagt......


    Meine Gedanken hierzu.

    Lustiges Thema - mal zum Vergleich


    Bei uns muss ein Neufahrzeug erst nach 5 Jahren wieder zum "TÜV", danach 4 und danach 3 und dann alle 2 wenn ich das noch richtig zusammenbekomme.


    Der Hauptunterschied ist allerdings dass Du eine Einladung dazu vom STVA bekommst und solange die nicht da ist geht man auch nicht. War letztens mit dem Moped meiner Frau dort und ich hab gefragt wann ich denn wieder kommen müsste. Der Prüfer ganz locker "Eigentlich in 2 Jahren aber wir haben so viel zu tun da werden es wohl eher 3 werden bis wir uns wieder sehen".


    Und das tollste kommt noch. In der Einladung steht ein Datum und eine Uhrzeit - es ist sehr empfohlen die Uhrzeit einzuhalten. Bist nicht rechtzeitig da - warst Du auch nicht da und bekommst eine neuer Aufforderung und darfst von dannen ziehen.


    Meine Einladung war für 09:23 - ja richtig gelesen 09:23!!!! Und dann wurde auch geprüft - keine Minute vorher, keine später..... Keine Warteschlange

    Tag und Nacht etwa gleich? Dann ca 5 kWh pro Tag?

    Ne nicht ganz - aktuell knapp 4kW pro Tag.... Aber bislang sind wir noch nicht an die Grenzen gekommen. Zugegeben meist nur bei schönem Wetter unterwegs. Aber denke das Setup passt im grossen und ganzen für unsere Zwecke. Wir sind, da wir noch zur erwerbstätigen zählen, meist nur am WE unterwegs und von Donnerstag bis Sonntag sind wir bisher immer gut ausgekommen.


    Nächstes Jahr ist mal eine etwas längere Reise angesagt - ob wir dann irgendwo "frei" bzw. "autark" stehen ist noch nicht raus aber grundsätzlich sollte das reichen....

    Also gasfrei geht durchaus. Auch wir haben kein Gas an Board mit Ausnahme der Kartuschen für den Grill. Unser "optimierter" Grundverbrauch liegt zwischen 1.8 und 2.5KW - "optimiert" heisst bei uns dass weitestgehend alle Verbraucher ausgeschaltet sind mit Ausnahme vom Kühlschrank, Kompressor und Boiler.


    Bei uns läuft bis auf wenige Ausnahmen alles auf 230V. Ausnahmen sind Router, Hebeanlage für das Abwasser der Aussenküche, Dieselheizung, CerboGX.


    Wir kommen mit 17KWh im Keller gut drei Tage aus. Hierbei sind Duschen, TV am Abend/Nacht und mein Frühstück (Rührei mit Speck in der Aussenküche) ebenfalls enthalten wie das Haarföhnen meiner Frau und ihren täglichen X-Kaffee aus der Nespressomaschine.


    Durch 1720W Solar auf dem Dach wird der Verbrauch der Nichtsonnenstunden meist bis ca. 12-14:00 wieder reingepumpt. Ab da kann selbst die Dachklima per Solar inkl. Grundverbrauch komplett durch Solar gedeckt werden.


    Bei einigen Treffen sind wir hin und wieder für "unterdimensionierte Nachbarn" (Damit mein ich die Fahrzeuge und nicht die Eigentümer) Stromlieferant.


    Zugegeben ich hab noch nicht ausprobiert wieviel ich benötige wenn ich drinnen koche. Das hat sich leider noch nicht ergeben.


    Aktuell bin ich mit dem Setup sehr zufrieden.


    Unser System ist 48V mit Hochspannungspanels (4x 430W zu je 82V - davon 2 in Reihe und dann wieder 2 parallel) - an wirklich guten Tagen kamen sogar 1.9KW Leistung rein - würde ich aber nicht damit rechnen. Im Schnitt sind es ca. 1100W - jetzt im Herbst weiss ich es leider nicht - werde ich aber nächste Woche sehen und mal "ausprobieren" was da noch so reinkommt. Als WR haben wir permanent eingeschaltet 2x Victron 48V/5000 im Parallelbetrieb - hat sich so ergeben da zu der Zeit anderes nicht lieferbar war. Jetzt würde ich vermutlich nen 48/8000-er oder gar den 48/10000-er nehmen.


    Aber wichtig ist wie alle immer erwähnen, dass man ohne genaueres zu wissen schlecht eine Empfehlung abgeben kann.


    Aber mit dem Solar das Du planst glaub ich nicht dass das klappen könnte ohne Landstromunterstützung. Je nach Verbrauch denke ich dass nach knapp 1.5 Tagen die Lichter ausgehen "könnten"...


    Denke das XLS von Martin ist sicherlich eine gute Basis. Ich habe leider vieles erst zu spät gelesen habe mich aber nach den Möglichkeiten meines Fahrzeuges orientiert und ausgemessen und dementsprechend eingebaut. Bei mir passten halt 5x3000USC von Pylontech in einem kleinen Rack in den "Keller" und für die Victrons war auch noch Platz. Und ich hab mir gedacht wenn ich den Aufwand schon betreibe dann mach ich den Keller einfach mal voll - genauso das Dach. Denke da könnten noch 2 Platten drauf aber da ich noch ein Dachfenster verbauen möchte spare ich mir das derzeit.


    Hilft Dir derzeit alles nichts - also erst mal Deinen Verbrauch berechnen dann kommt mehr oder weniger die Lösung von allein.


    Aber um die Eingangsfrage zu beantworten: "Ja, gasfrei geht und funktioniert"


    LG

    Stefan

    Wenn Du mal richtig weinen möchtest dann fahr mal unseren 400L Tank leer und sag dann mal an ner bedienten Tankstelle grosskotzig "Voll? Aber ja auf jeden Fall"


    Aber da wir ja im Linertreff sind mach ich mir keine Gedanken. Wenn jemand sparsam fahren möchte holt er/sie sich einfach einen VW California oder so ne Saftkiste von Pössl oder dgl.


    Ich denke bevor man sich mit dem Thema auseinandersetzt macht man sich (vielleicht) Gedanken um die Folgekosten und fährt dann das was einem entsprechend passt.


    Jedenfalls immer wieder nett zu lesen und zu bestaunen.


    LG

    Stefan