Beiträge von Alex

    Radlager sind bei Fahrzeugherstellern bzw. deren Zulieferern eine Möglichkeit, im Teileeinkauf ein paar Euro zu sparen. Manchmal wird etwas zu sehr gespart - bisweilen extrem zu Lasten der Lebensdauer.. Eigentlich sollten 150 Tkm kein Thema sein, da bin ich völlig bei Dir.

    Erstmals hatte ich mit den Dingern bei meinem ersten VW Phaeton (Bj 2005) Probleme - nach 80 Tkm hatte ich das vierte Radlager (somit alle) ersetzt. José Ignacio López de Arriotúa und Konsorten lassen grüßen. Natürlich keine Kulanz, da das Fahrzeug bei seinem ersten defekten Radlager bereits 4 Jahre alt war und 60 TKm auf dem Tacho hatte.. Noch extremer war es bei meinem Anhänger: Vergangenes Jahr als Neufahrzeug abgeholt, 1 Woche bzw. 1.000 km beladen gefahren, dann liefen bereits zwei von vier Radlagern rau.

    Mir wurden sofort vier hochwertige neue Radlager von SKF zugesagt. Als ich den Anhänger wieder abholte, erzählte mir der Inhaber des Unternehmens, dass bei zwei weiteren seiner Neufahrzeuge, die nur zur IAA und wieder zurück gefahren waren, ebenfalls defekte Radlager entdeckt wurden. Er hatte sich daraufhin von seinem Achsenlieferanten getrennt, bezieht nur noch Achsstummel (von einem anderen namhaften Hersteller) und baut die restlichen Achsen selbst.. Leider ist diese Vorgehensweise im Fahrzeugbau ein löblicher Einzelfall, meist wird, wenn überhaupt, nur der Lieferant gewechselt, mit der Vorgabe, dass die Zulieferteile keinesfalls teurer werden dürfen.


    Viele Grüße


    Alex

    Lieber Rolf,


    bei uns ist es ähnlich, wie bei Martin, die Fahrzeuge tragen teilweise die Typbezeichnung.

    Der Liner heißt jedoch "Brummi" - kleine Anspielung auf seinen "Fahrkomfort"

    Der Anhänger trägt die Bezeichnung "Mobile Garage",

    die "Füllungen":

    1. Alltagsfahrzeuge "Kleiner" (Daihatsu Cuore) und "Dicker" (VW Phaeton)
    2. Spaßfahrzeuge: entsprechend Hersteller/Modell: Cabrios mit den Bezeichnungen Alpina, Porsche oder SL, der "alte Rolls" (unter den alternativen Spielzeugen zu finden, zusammen mit "Alpina" und "Puma"), Petras erstes neu gekauftes Auto, ein (Ford) "Puma", etc. Weiteres bei Gelegenheit ;)

    Viele Grüße


    Alex

    Hallo Camille,


    schlechte Verkabelungen, defekte Generatoren etc. sind seit geraumer Zeit leider kein "Privileg" der Alteisenfraktion mehr - dank Lopez und allen, die ihm nachgeeifert haben. Manchmal ist auch nur eine Schraube nicht richtig angezogen.

    Werden denn die Batterien geladen, wenn Du Landstrom hast? Dann könntest Du ab dem Zusammentreffen der Leitungen der Booster und des Ladegeräts einen Fehler schon mal ausschließen.

    Weiterhin frage ich mich, wo während der Fahrt 13% Deiner verfügbaren Batteriekapazität (also etwas über 50Ah) hin verschwunden sind. Hattest Du entsprechende Verbraucher am Laufen?


    Grüße


    Alex

    Als erstes würde ich die Spannung am Ausgang der Ladebooster messen, zunächst bei stehendem, dann bei laufendem Motor. Bleibt sie identisch, würde ich am Eingang der Booster messen. bleibt sie auch da identisch, ist vermutlich die Aufbau-Lichtmaschine defekt (oder die Verkabelung dort hin). Wenn sie nur am Ausgang der Booster nicht steigt, liegt das Problem bei den Boostern, liegt bei Motorstillstand keine Spannung am Ausgang der Booster an, ist die Verkabelung zur Batterie das Problem. Falls die Spannung da ansteigt, dann als nächstes bei den Batterien messen. Steigt sie da auch an, liegt der Problem beim BMS, wenn nicht bleibt nichts anderes übrig, als den Kabeln vom Ladebooster zu den Batterien zu folgen und das Problem dort zu suchen.. Wenn es nicht die Sicherung bzw. das +Kabel ist, kann es auch die Masseverbindung sein (da habe ich mir jüngst einen Wolf gesucht).

    Gutes Gelingen, ich drücke Dir die Daumen, dass es nur leicht zu ersetzende Komponenten sind.


    Viele Grüße


    Alex

    Die Steuer in DE ist bei Klasse 3 und 4 gleich.

    Das ist leider nur fast richtig. Der Unterschied beträgt 80,00 € p.a., da für die ersten 2.000 kg bei S2+3 24,00 €/200kg anfallen, bei S4 und besser hingegen nur 16,00 €.

    Das entspricht einem Strafzettel pro Jahr für das Befahren der Umweltzone ohne gültige Plakette.


    VG Alex

    Frag doch mal bei Greencar an.

    Alternativ findet sich vielleicht hier im Forum jemand, der einen Nachrüst-DPF im EC verbaut hat, und Dir anhand der ABE Hersteller (beispielsweise Twintec, wie bei mir) und Teilenummer sagen kann, dann findest Du mit etwas Glück auch ein gutes Gebrauchtteil. Die Filter sind meist für verschiedene Motorisierungen zugelassen, das erhöht die Verfügbarkeit. Einbauen kann das jede AU-fähige Werkstatt und mit der ABE bekommst Du das Ganze auch eingetragen.


    Viele Grüße


    Alex

    Seit April ist Petra endlich auch mit dem Liner gefahren. Zunächst am Wochenende im ruhigen Gewerbegebiet, wo sie sich mit dem 9-Gang Schaltgetriebe und den Abmessungen vertraut machen konnte, später auch im “Echtbetrieb”, an die Mosel und zum Jahrestreffen im Urbachtal. Im Hinblick auf die Fahrerlaubnis legal, da das Fahrzeug damals noch auf 7,49t ZGG zugelassen war.

    Seit Anfang August sind wir nun in der Fränkischen Schweiz im Ahorntal, wo Petra die Fahrschule Zeilmann besucht hat. Vergangenen Donnerstag hat sie die Fahrprüfung der Klasse CE bestanden, eine Woche zuvor die Klasse C - alles im ersten Anlauf. Wir haben von vorne herein die dreiwöchige Fahrausbildung mit zeitversetzten Fahrprüfungen entschieden, um den Stresslevel möglichst gering zu halten.

    Petra darf den Liner nun auch aufgelastet und gegebenenfalls mit Anhänger fahren. Unser Dank gilt Matthias Zeilmann und seinem Team, sie haben ganze Arbeit geleistet. Petra kann jetzt auch mit wirklich schmalen Straßen umgehen. Zudem war es eine sehr schöne Zeit in der Fränkischen Schweiz, wir haben tolle Menschen kennen gelernt und wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Abschluss der Fahrausbildung.

    derumdenbustanzt : Vielen Dank für den Titel "Kuriosität", das hätte ich mir nicht anmaßen wollen, auch wenn ich auf der rechten Seite noch eine reingewürfelte Serviceklappe mehr als das von Dir gezeigte Fahrzeug habe. Über die war ich übrigens gestern echt froh, als mir im Gewittersturm der Brenner des Kühlschranks abgesoffen ist.

    Eine Unterflurklima alleine reicht definitiv nicht für Fahrzeuge dieser Größe. Wir haben daher vor Kurzem eine zweite (Dach-)Klimaanlage mit 3,4 KW Kälteleistung installiert, aber auch das Zusammenspiel beider Klimaanlagen kühlt das Fahrzeug in der prallen Sonne nicht ausreichend runter.

    Du kannst die Klimaanlage aber sehr stark unterstützen, indem Du das Fahrzeug abschattest - beginnend mit den Dachluken und insbesondere der riesigen Frontscheibe. Denn durch die Sonneneinstrahlung durch die Scheiben heizt sich das Fahrzeug sehr stark auf. Das ist mehr Heizleistung, als Deine Klimaanlage Kälteleistung bringt. Abschatten bringt am Meisten, wenn es von außen geschieht. Daher legen wir, wenn es gar zu heiß wird, alte nasse Handtücher über die Dachluken. Da sich vollintegrierte Fahrzeuge am Stärksten über die Front aufheizen, ist es ratsam, die Frontscheibe Richtung Norden oder Osten (oder in den Schatten von Bäumen) auszurichten und so übermäßige Sonneneinstrahlung in der größten Hitze zu vermeiden.


    Gutes Gelingen und fröhliches Schwitzen wünscht


    Alex

    Amboss, Mega-Buddy und @Jubel: Vielen Dank für Eure für mich sehr wertvollen Hinweise. Ich muss also unbedingt darauf achten, ein Gerät der neusten Generation zu bekommen, dass die Anhängerdaten separat berücksichtigt werden können. Das ist insbesondere interessant bei anhänger- bzw. gewichtsbezogenen Durchfahrtverboten..


    Viele Grüße


    Alex

    Auch für mich scheint das Garmin Camper (...) interessant zu sein. Daher mal die Frage an alle Nutzer:

    Ist es bei diesem Gerät möglich, ein Fahrzeugprofil für ein Gespann, bestehend aus Wohnmobil >7,5t + Anhänger (3,5t), anzulegen und was wird dabei konkret erfasst (und hoffentlich bei der Routenwahl auch berücksichtigt)?


    Schon jetzt vielen Dank und

    Viele Grüße


    Alex

    Jetzt habe ich ganz viel über das einweisen, winken etc. gelesen. Ich erinnere mich an die Diskussionen über Bird View. Wenn ich das hier jetzt alles lese, ist Bird view dann wirklich nötig? 😊

    Ob nötig oder unnötig muss jeder selbst entscheiden.

    Birdview zeigt Dir an den Ecken des Fahrzeugs, ob Du noch Platz hast, was bei eingeschlagenen Rädern nur mit Spiegeln und Rückfahrkamera sehr schwer abzuschätzen ist. Auch auf der Seite, auf der der Einweiser nicht steht. Das beschleunigt den Rangiervorgang bzw. das eine oder andere Aussteigen wird damit überflüssig. Je nach Wetterlage ein nicht unerheblicher Vorteil.

    Zudem zeigt Dir das Birdview die Bereiche der Toten Winkel Deiner Außenspiegel beim Abbiegen. Hier hast Du regelmäßig keinen Einweiser.

    Viele Grüße

    Alex

    Wenn es wirklich eng wird, ist es mir lieber, Petra ist am Steuer und ich stehe draußen. Als Einweiser zeige ich Fahrtrichtung (vorwärts/rückwärts) und Lenkeinschlag an. Das haben wir schon mit dem Wohnwagengespann (14,5m) so gehandhabt. Da gab es schon nette Situationen. In Münster am CP liefen bei unserer Anreise mal alle Dauercamper zusammen, in der Hoffnung, es gäbe was zu sehen. Nach zwei Minuten sind sie geradezu enttäuscht von Dannen getrottet, da das Gespann ohne Korrektur auf den Zentimeter genau stand. Mit dem langen Anhänger eigentlich auch gar nicht so schwer. Das Lustigste: Alle haben nur auf Petra geachtet, mich hat keiner realisiert. Mit eindeutigen Handzeichen und der richtigen Position geht alles sehr unauffällig - an dieser Stelle kommen mir die beiden von Micha65 in Beitrag 15 beschriebenen Ausbildungen zu Gute, der Rest ist gegenseitiges Vertrauen - Teamarbeit eben.

    Mit dem Liner sind wir noch in der Übungsphase, Ich bin aber sehr froh, dass Petra ihre anfänglichen Vorbehalte gegenüber des Schaltgetriebes mit 9 Vorwärts- und zwei Rückwärtsgängen überwunden hat und sich jetzt auch dort ans Steuer setzt. Jetzt heißt es üben, üben, üben...


    Viele Grüße und allzeit Gute Fahrt


    Alex

    Einen City-Wasseranschluss hatte ich am Wohnwagen. Das System funktionierte, wie von WDA in Beitrag 2 beschrieben. Gardena-Anschluss ran, Wasserpumpe aus und eventuelle Absperrhähne öffnen. Es wird der komplette Wasserkreislauf bedient, incl. Boiler. Anfänglich hatte ich einen Faltschlauch, der nervte aber, da man ihn immer ganz abwickeln musste. Ansonsten fand ich das aufgrund des kleineren Vorratstanks (80L) ganz angenehm. Auch war die durchschnittliche Standzeit länger. Allerdings war der Ausgangsdruck des City-Wasseranschlusses geringer, als der von der Pumpe erzeugte Druck. Zum Duschen war es etwas wenig...

    Im Liner habe ich sowas auch, das hat der Vorbesitzer verbauen lassen. Benutzt habe ich das aber noch nie, denn ich halte es für sinnvoller, den Frischwasservorrat an Bord regelmäßig umzuschlagen - der ist jetzt fünf mal so groß wie früher..

    Viele Grüße

    Alex

    Als "Scheibenreiniger" außen nehme ich Wasser mit einem Tropfen Spülmittel. Das Spülmittel löst Insekten. Wichtig ist, die Scheiben im Schatten zu reinigen und abzuziehen, bevor das Wasser antrocknet und die allseits bekannten Schlieren bildet.. Den Abzieher jedesmal mit einem Tuch von überschüssigem Wasser befreien, um die Scheibe nicht wieder einzusauen. Das war in meiner Zeit als Reisbusfahrer ein alltägliches Ritual.

    Innen nehme ich handelsüblichen Scheibenreiniger. Den Reiniger gebe ich auf ein Mirkofasertuch, reinige damit die Scheibe und reibe mit einem zweiten, speziellen Scheibenreinigungstuch den noch leicht feuchten Film trocken,


    Ich wünsche gutes Gelingen, mit welcher Methode auch immer.


    Grüße


    Alex

    Den Tank habe ich vor ein paar Wochen gereinigt, als ich unseren Liner von seinem Winterplatz im Hochschwarzwald geholt habe. Eine Ladung Zitronensäure in einer Gießkanne auflösen, rein in den Tank, Tank vollständig füllen (400L), knapp die Hälfte durchlaufen lassen (dass Leitungen und Abwassertank gereinigt werden und die Lösung wirken kann) und auf den gut 200 km nach Hause, teils auf kurvigen Straßen, die Schwallwirkung in den Tanks genutzt.. Zwischendurch immer wieder angehalten und ein paar Minuten Wasser laufen lassen. Nach der Fahrt den Rest durchlaufen lassen, Frischwasser und Abwassertank geleert, anschließend Tanks und Leitungen mit Frischwasser gespült, nochmal abgelassen, fertig. Die Perlatoren in den Wasserhähnen sind ganz nebenbei auch sauber.

    Das reicht wieder ein Jahr, vorausgesetzt wir tanken nicht mal wieder direkt am Kalkfelsen. Da wir derzeit ausschließlich in Deutschland unterwegs sind, nutzen wir das Wasser auch bedenkenlos als Trinkwasser, konserviert mit Silberionen. Insbesondere, da die Wassertemperatur durch auch bei sehr hohen Außentemperaturen immer kühl war.


    Viele Grüße


    Alex

    Hallo ihr Beiden,


    herzlich willkommen aus dem Schwabenländle. Ein tolles Gespann habt Ihr! Zuglänge, Mitführen neuerer und älterer Autos, Tachograph, Gewichtsprobleme - das sind die Themen, die auch mich beschäftigen....

    Freue mich auf einen interessanten Austausch.


    Viele Grüße und schnellstmöglich Gute Fahrt

    Alex