Beiträge von Alex

    Bei meinem Fahrzeug wurden von den beiden Vorbesitzern auch immer alle Intervalle penibelst eingehalten - wie in der Anzeige vorgesehen. So gut, so unnötig. Die Intervalle sind für Fahrzeuge, die auch wirklich viel gefahren werden, gestaltet. Es heißt bei meinem TGL ein Jahr oder 80.000 km. Letzteres habe ich Stand heute noch nicht erreicht. Insofern habe auch ich den Wartungsrechner ausprogrammieren lassen - in Absprache mit MAN.

    Bei Wartungen ist m.E. Augenmaß gefragt. Lufttrockner sollten jährlich gewechselt werden, auch die Schmiernippel freuen sich über frisches Fett, Motoröl hält bei 5-10Tkm p.a durchaus 2 Jahre, Dann sollte es aber aufgrund der Verbrennungsrückstände raus. Getriebe- und Hinterachsdifferentialöl halten auch 5 Jahre - wie in den meisten anderen Fahrzeugen auch.

    So handhabe ich es auch bei meinen alternativen Spielzeugen - in engster Absprache mit Fachleuten. Bei PKW gibt es bisweilen werksseitig in manchen Aggregaten so genannte "Lifetime-Füllungen", da bin aber auch ich kein Freund davon, da Öl sich mit der Zeit verändert und irgendwann anfängt, Dichtungen zu zersetzen,

    Allerdings: In der Garantiezeit würde auch ich die werksseitig vorgegebenen Intervalle penibel einhalten - die Ersparnis ist den Ärger im Fall der Fälle nicht wert.

    Luftsitze kann ich nur empfehlen. Im normalen Verstellbereich hast Du noch Federung, es gibt aber auch eine Taste, um die ganze Luft abzulassen, dann kommst Du noch tiefer, aber die Federung ist weg. Denk bitte auch an die Drehkonsole, dadurch baut der Sitz etwas höher. Bei kleinen Menschen kann es da schon knapp werden, oder Du musst die Luft ablassen - dann sparst Du Dir die Sitze besser. Im Zweifelsfall bei einem Vergleichsfahrzeug probesitzen.


    Grüße


    Alex

    Tja, und wenn der Monitor defekt ist oder eine Kamera ausfällt, haste keinen "Rückspiegel" mehr........=O :/

    Die Kameras ragen weniger in den Gegenverkehr, haben zudem eine deutlich geringere Höhe als Busspiegel und sind folglich weitaus weniger gefährdet. Wenn ich das Bild des Concordes in Beitrag 8 mit meinen Außenspiegeln vergleiche, rede ich hier etwa vom Faktor 10. An meinem zwischenzeitlich 14 Jahre alten Rückfahrviedo-System kann ich -Stand heute- keinerlei Schwächen feststellen - es ist also durchaus möglich, ein dauerhaft haltbares Kamerasystem im Fahrzeug zu verbauen. Es muss eben auch autark arbeiten können, was nicht heißt, dass die Daten nicht auch für andere Belange ausgewertet bzw. verwendet werden können - wie Abbiegeassistenten oder Birdviewsysteme..

    Auch im Bereich der "analogen Spiegel" verfüge ich über gewisse Erfahrungen: In meiner Zeit als Berufskraftfahrer habe ich in 6 Jahren gleich zwei Außenspiegel eingebüßt, da ich dem Gegenverkehr nicht mehr weiter nach rechts ausweichen konnte. Der Effekt ist leider der gleiche, wie wenn eine Kamera oder ein Display ausfällt - keine Sicht nach hinten. Und Kameras, die den Gegenverkehr berührt haben und gegen das eigene Fahrzeug geschleudert wurden, hinterlassen aufgrund ihrer geringeren Masse weniger deutliche Abdrücke, als Bus-Spiegel.

    Dem Gesetz der Massenproduktion folgend, werden die Kamerasysteme sicher bald auch deutlich billiger, als konventionelle Spiegelsysteme. Genauso, wie in unseren PKWs Monitore statt konventionellen Rundinstrumenten Einzug halten - auch, wenn und das derzeit als Novum noch mit Aufpreis verkauft wird.

    Als Busfahrer habe ich Ende der 90er Jahre die ersten Rückfahrkameras kennengelernt. Ich empfand die Rückfahrkamera als unglaubliche Verbesserung, da ein sonst nicht einsehbarer Bereich gezeigt wird. Die Rückfahrkameras haben sich in den Folgejahren durchgesetzt, auch wenn sie zu Beginn sehr teuer waren. Und keiner wird heute ernsthaft deren Sinn anzweifeln, wenngleich es natürlich auch damals Stimmen gab, dass jemand, der Fahren kann, sowas nicht braucht.

    Und auch die Birdviewsysteme zeigen Stellen, die sonst (auch bereits mit Rückfahrkamera) nicht wirklich einsehbar sind - beispielsweise vorne rechts neben dem Fahrzeug, wie von pax und Kisj beschrieben. Ebenso lassen sich an engen Ecken (gegenüber dem reinen Fahren auf Spiegel) noch ein paar Zentimeter rausholen, ohne ein Risiko einzugehen. Daher stellt sich für mich nicht die Frage, ob so ein System angeschafft wird, sondern welches. An dieser Stelle vielen Dank für die Informationen über die Systeme, deren Einbau und Bezugsquellen.

    Damit - idealerweise in Verbindung mit Abbiegeassistenten - ließen sich weitaus mehr Verkehrstote verhindern, als mit einem Tempolimit.

    Ich kann nur hoffen, dass sich diese Systeme genauso durchsetzen wie Rückfahrkameras - auch wenn sie Übung im Umgang mit großen Fahrzeugen natürlich nicht ersetzen können.

    Ich verwende eine Radkralle namens NEMESIS - etwas schwerer, aufwändiger zu montieren und zu demontieren, aber deckt die Radmuttern ab und passt auch auf meine flachen, breiten Autotransporterreifen der Dimension 225/55 R12 (die meisten Radkrallen müssen da passen). Die Deichsel sichere ich mit einer Diebstahlsicherung namens , Mottez A 075b, sowohl an- als auch abgekuppelt, dann mit einem Safety-Ball statt der Kupplungskugel.

    Alles da und griffbereit (hinter einer Klappe direkt neben der Tür, um im Fall der Fälle nicht die Heckgarage öffnen zu müssen oder gar ums Fahrzeug rumzurennen). Die Batterien werden jährlich - vor der HU - gecheckt.

    Sogar ein gültiger Verbandskasten ist dabei, der im Takt der TÜV-Termine das Fahrzeug wechselt (seit der TÜV auch Verbandkästen verkauft) ;)

    Es geht, bei mir fährt die Treppe ein. Entweder, das Steuergerät der Treppe hat einen Schalteingang für den Motorstart (siehe Montageanleitung) oder Du simulierst das Signal des Treppenschalters mit einem Relais.

    Wenn die Treppe nicht bei “Zündung an“ einfahren soll, musst Du als Schaltsignal anstelle des Fahrtschalters das D+ Signal der Lichtmaschine nehmen.

    Unsere erste und einzige Nespresso-Maschine haben wir mit dem gebrauchten Wohnmobil mitgekauft. Sonst hätten wir keine. Zu Hause steht ein Automat, in der Ferienwohnung eine Filterkaffeemaschine aus den 70er Jahren. Und was noch funktioniert, bleibt. Auch, wenn etwas nicht mehr funktioniert, ist das auch noch kein Grund, es wegzuwerfen. Manchmal macht auch Reparieren Sinn.

    Sicher stört mich der Müllhaufen, den die Kapseln erzeugen, aber ich glaube nicht, dass es in ökologischer Hinsicht besser ist die ganze Maschine wegzuwerfen und eine neue zu kaufen, um die Kapseln einzusparen. Insbesondere, da wir diese Maschine nur im Urlaub nutzen.

    Von Verboten halte ich nichts, ich verspüre in Deutschland (bzw. Europa) keinen Mangel an Regelungen ;). Alte Dinge verbieten, ist zwar gerade in, aber ich glaube, mit erzwungenem Konsum retten wir die Erde nicht :/.

    Gewichts- und Platzersparnis könnten bei mir schlagende Argumente für eine Umstellung auf LiFePo-Akkus sein. Derzeit sind 3 Gel-Batterien à 210 AH verbaut, den mobilen Bedarf (incl. Wechselrichter und Kaffeemaschine) federn sie locker ab. Einen "Stresstest" mit ca. 1,5kw via Wechselrichter für etwas mehr als eine Stunde haben die Batterien im vergangenen Jahr problemlos bestanden, obgleich sie schon recht alt sind.

    Bei gleicher nutzbarer Kapazität ließen sich deutlich über 100 kg einsparen. Darauf in der 7,5t (+) Klasse auf LKW-Fahrgestell zu verzichten muss man sich leisten können;). Eine Auflastung ist derzeit in Planung, es ist aber noch nicht ganz klar, wieviel das Basisfahrzeug zulässt und ggfs. welche Umbauarbeiten für mehr erforderlich sind. Dadurch könnte sich das Kostenargument schnell umkehren, die Entscheidung wird vermutlich in Abhängigkeit der realisierbaren Zuladung fallen. Und auch ein weiteres kleines Staufach ist nie verkehrt.

    Die Erfahrungswerte von Ambra werden die Entscheidung aller Voraussicht nach auch erleichtern :thumbup:.


    Viele Grüße

    Alex

    ich hatte eine Dom-Anlage auf dem Wohnwagen. Die Kuppel (hauchdünnes Plastik) war nicht UV-beständig. Im zweiten Winter bereits erste Risse, nach 5 Jahren habe ich die Kuppel (sauteuer) endgültig tauschen müssen. Die alte habe ich aus ca. 1 m Höhe auf den Boden fallen lassen, sie ist in gefühlte 1.000 winzige Splitter zerfallen.

    Bereits bei Regen war der Empfang miserabel, im Winter war es sehr aufwändig, die Haube soweit von Eis und Schnee zu befreien, dass Empfang möglich war.

    Viele Grüße

    Alex

    Retardersysteme, die mit dem ABS gekoppelt sind (wird deaktiviert, sobald ein Rad blockiert) gab es schon in den frühen 2000ern. Aufschluss geben sollte die Bedienungsanleitung des Fahrzeugs oder, bei nachgerüsteten Systemen, die Bedienungsanleitung des Retarders. Technisch wäre das für alle Systeme sehr leicht umsetzbar.

    Auch ich habe bei Glätte den Retarder gerne genutzt. Zwar mit der gebotenen Sorgfalt (nur manuell, kleine Stufen, nicht zu niedrige Motordrehzahl und "Hand am Hebel"), aber das Bremsverhalten war einfach sehr viel angenehmer. Durch die doppelte Auflagefläche der Hinterachse (Zwillinge) in Verbindung mit dem höheren Gewicht lassen sich, je nach Untergrund, sehr angenehme Verzögerungen realisieren, ohne Gerappel und negative Einflüsse auf die Lenkbarkeit, wie dies bereits bei einsetzender ABS-Regelung der Fall ist.

    Heute habe ich nur eine Motorbremse, da würde ich bei Glätte aber die Finger weglassen, da das System den Auspuff schließt und die Kraftstoffförderpumpe auf Nullförderung stellt, was im ungünstigsten Fall den Motor zum Stillstand bringt.

    Oberstes Gebot bei Glätte bleibt das rechtzeitige Montieren der Schneeketten. Und wenn diese, wie allgemein üblich, nur auf der Antriebsachse montiert sind, macht ein ausschließliches Bremsen über diese Achse noch mehr Sinn.


    Viele Grüße und gute Fahrt

    Alex

    Hallo Linerpaule,


    unser Liner steht das komplette Winterhalbjahr auf diesem Campingplatz:

    http://www.camping-hochschwarzwald.de/index.php/deutsch

    Wir nutzen das Fahrzeug dort quasi als Ferienwohnung. Der Platz ist allerdings eher einfach ausgestattet, es gibt keine Entsorgungsstation, was mich dank "Schokobox" und aufgrund der Tatsache, dass das Fahrzeug auf meinem Stellplatz ohnehin eingeschneit wird, überhaupt nicht beeinträchtigt. Im vorderen Bereich des Platzes gibt es auch ein paar "Touristenparzellen", allerdings weiß ich nicht, ob noch was frei ist. In der Nähe gibt es auch ein Hotel mit Wellness-Oase,

    https://www.schwarzwald-waldho…-spa-oeffnungszeiten.html

    Das Hotel ist sowohl im Zuge eines kleinen Spaziergangs, als auch mit dem Bus (eine Haltestelle, Fahrtdauer ca. 3 Minuten, fährt stündlich) leicht erreichbar. Loipe, Winterwanderwege und Skilifte sind direkt am Platz.

    Allerdings ist das Wetter zwischen Weihnachten und Neujahr bisweilen eher durchwachsen, auf der Höhe von 1050m regnet es in dieser Zeit gerne (aber sicher nicht nur im Schwarzwald;)).


    Viele Grüße

    Alex

    Vielen Dank für die tolle Anregung. Die Installation eines Heizungsthermostaten mit Nachtabsenkung, dann, im Gegensatz zum Originalzustand (neben der Türe hinter einer weiteren Plexiglastüre), noch an einer sinnvollen Stelle platziert, hat wirklich Charme. Die Steuersignale für die Heizung (via Thermostat) und Pumpe habe ich bereits angezapft. Ich habe jeweils noch ein Relais zwischengeschaltet, welches wiederum über ein GSM-Modul geschaltet wird - um den Liner aus der Ferne vorheizen zu können. Er steht im Winter stationär etwa 200 km entfernt, wenn ich ankomme, ist bereits alles schön warm...
    Die weitere Installation ist überschaubar, ein Projekt fürs kommende Jahr.


    Viele Grüße


    Alex

    Ich habe mal einen Xenon-Scheinwerfer am PKW wieder dicht bekommen, indem ich reichlich von einem sehr flüssigen Modellbau-Klebstoff in alle potentiellen Schwachstellen (in Deinem Fall vermutlich der Ansatz der klaren Abdeckung oder Steinschläge) eingebracht habe. 5 Jahre hat es definitiv dicht gehalten, dann habe ich den Wagen verkauft.
    Wir Hartmut schon geschrieben hat, vorher Trocknen mit dem Heizlüfter oder Heißluft-Föhn, vor dem Abdichten aber unbedingt wieder komplett abkühlen lassen, um zu sehen, ob die Feuchtigkeit wirklich raus ist.


    Viel Erfolg!


    Grüße
    Alex

    Sorry für den Einwand, aber H7 24V leistet 70W.

    Frage an die Mega-Liner Fahrer (außer auf Iveco Daily aufgebauten Fahrzeugen, die sind aufgrund der 12V-Bordelektrik raus), wenn wir schon beim Thema Scheinwerfer sind:
    Welche Nebelscheinwerfer habt Ihr denn verbaut (der eine oder die andere kam ja noch nach mir hinzu und hat eventuell meinen Einstiegsbeitrag Brandgefährliche Nebelscheinwerfer nicht mitbekommen)?
    Mich würde brennend interessieren, ob ich diesbezüglich der Einzelfall bin ?( (hoffentlich)...
    Passt vielleicht nicht ganz zu dem Thema hier, rechtfertigt, nachdem wir sowieso schon die Frontabdeckung offen haben, aber auch nicht wirklich eine Neues ;)


    Viele Grüße


    Alex