Beiträge von Alex

    Die Scheinwerferüberwachung reagiert auf unplausible Widerstandswerte. Du musst den Widerstand am alten Scheinwerfer messen und einen Widerstand, der die Differenz ausgleicht in Reihe zum neuen Scheinwerfer schalten. Denk bitte dran, dass die Dinger heiß werden. Vielleicht gibt es sowas auch vorgefertigt, wie für LED- Anhängerbeleuchtungen.
    Viele Grüße
    Alex

    Am Wochenende habe ich das Ganze mal ausführlich ausprobiert, bei Temperaturen knapp unter Null...
    Die Webasto macht außen ziemlich Krach, da sie nahe am Motor völlig im Freien hängt. Im vorderen Bereich des Innenraumes höre ich sie deutlich pfeifen (schlechte Schallisolierung), und hinten (im Bett) höre ich die Dieselpumpe ticken (klingt wie ein tropfender Wasserhahn, daher habe ich sie entnervt um 4:00 Uhr ausgeschaltet :00000003: ). Die Heizleistung ist aber wirklich ausreichend, da gibt es nichts zu meckern.
    Wenn das Ding im Doppelboden auf Gummipuffern montiert wäre, sähe das sicher anders aus.
    Bei mir ist die Webasto also, außer zum Freimachen der Frontscheibe, mehr eine Notfall-Lösung, falls die Alde ausfallen sollte...


    @WDA : Das Gesetz ist m.E. nicht das Ende der Fahnenstange, zumal auch nicht immer ganz eindeutig. Du schreibst es selbst fett im letzten Satz: Es gibt dazu letztinstanzliche Urteile (wozu am Ende der Fahnenstange, zumal regelmäßig auch Vorinstanzen existieren?). Und auch der Sinn von Kommentierungen wäre dann fraglich. Selbst die (auch letzinstanzlichen) Urteile beziehen sich zudem immer wieder ausdrücklich auf Einzelfälle.
    Eindeutige Klarheit wird es meiner Meinung nach bei der Gesetzgebung leider nie geben, da Gesetze von Juristen geschrieben werden, die tunlichst keine Klarheit wollen, um ihren eigenen Berufsstand zu sichern. Dementsprechend wird, da selbst Richter, Rechtsanwälte und Gutachter letztendlich Menschen sind, auch die Rechtsprechung von Fall zu Fall je nach Aufarbeitung variieren.
    Es wird dabei bleiben, ob bei der 7,5t Grenze oder wo auch immer - Vor Gericht und auf hoher See...

    @Cruiser, der Dieseltank fasst ca. 180l, könnte also reichen, je nach Aufenthaltsdauer und Außentemperaturen. Aber die Geräuschentwicklung unterscheidet sich doch deutlich - besonders außen, aber auch innen. Abgesehen vom Geräusch wollen wir unsere Nachbarn auch möglichst wenig mit Dieselgestank ärgern. Die Webasto ist als klassische LKW- Warmwasser-Fahrerhausheizung zum Betrieb über das Heizgebläse, mit zuschaltbarer Motorvorwärmung konzipiert und verfügt zusätzlich über einen Alde-Wärmetauscher. Hast Du vielleicht eine etwas andere Heizungskonzeption?
    Zwei Gasflaschen reichen natürlich nicht über den Winter - bei sehr niedrigen Temperaturen ist das gerademal der Bedarf für vier Tage. Hin und her fahren wir ohnehin, da wir leider nicht das komplette Halbjahr dort verweilen können, sondern zwischendurch auch mal arbeiten müssen.

    Wir stehen seit vielen Jahren im Winterhalbjahr stationär im Hochschwarzwald, zunächst mit dem Wohnwagen, nun zum zweiten Mal mit dem Liner. Trotz Möglichkeit, die Webasto-Heizung mittels Wärmetauscher einzubinden, bevorzugen wir die Alde-Gasheizung - sie ist deutlich leiser und geruchsärmer. Die Webasto nutzen wir nur als Zusatzheizung, falls wir mal vergessen haben, die Alde ein paar Stunden vor Ankunft einzuschalten oder morgens, um die beschlagene Windschutzscheibe freizubekommen.
    Bezüglich Gasversorgung ist in diesem Fall die einzig wahre Lösung ein Flaschenkasten mit zwei 11kg Flaschen, Umschaltautomatik (besonders wichtig, da die Flaschen meist nachts, wenn hohe Heizleistungen benötigt werden, zur Neige gehen), Eis-Ex und Fernanzeige. Sobald eine Flasche leer ist, wird sie gegen eine volle getauscht, die bisherige Reserveflasche zur Hauptflasche umgemünzt (so ist die Reserveflasche immer voll) und fertig. Tauschflaschen gibt es auf dem Platz und wir müssen keine Gasflaschen oder stinkende Dieselkanister im PKW spazieren fahren. Elektrisch heizen wir bei einem Strompreis von 0,50 €/kwh als Schwaben natürlich nicht, auch der Kühlschrank läuft auf Gas ;) .


    Viele Grüße


    Alex

    Hallo Claudia und Werner,


    ein herzliches Hallo aus Ludwigsburg. Schön, dass Ihr dabei seid.


    Vor nicht allzu langer Zeit haben mich Probleme mit der Trittstufe auf dieses Forum aufmerksam gemacht. Die Lösung habe ich hier auch gefunden, die Treppe funktioniert wieder, wie sie soll, und war mit sehr kleinem Aufwand zu reparieren. Seither habe ich einen kleinen "Notfall-Kit" dabei...
    Nur Mut!


    Viele Grüße


    Alex

    Wie bereits erwähnt, der Führerschein ist bei mir überhaupt nicht das Problem. Klartext: Der ist, nebst mehreren 100TKM Fahrpraxis auf Bussen, vorhanden. Ich kann der Sache gelassen entgegen sehen. Der Wagen (den wir mit 7,5t ZGG gekauft haben) wird aufgelastet, sobald meine Frau auch den Führerschein hat. Diese Notfall-Fahrervariante halte ich solange bewusst offen. Die weitaus flotteren Geschwindigkeitsbereiche und weniger Überholverbote (auch mit Punkten belastet) tun ein Übriges. Zumal die Fahrerlaubnis- und Gesetzestexte eindeutig sind. Da würde ich es durchaus auf einen Rechtsstreit ankommen lassen. Ich habe aber auch Verständnis für die Aussagen der Polizei. Die hat es, wie bereits erwähnt als Exekutive, mit einer derartigen Vielzahl an Vorschriften zu tun, dass auch da Fehler passieren können. Aber die meisten Beamten, die KFZ-Kontrollen mit Wägung durchführen, sind in diesem Bereich deutlich rechtskundiger und erfahrener als die Auskunftsstelle, die sich mit Auskünften in allen Rechtsgebieten befassen muss. Notfalls muss es eben die Judikative klarstellen.
    Dass alle 3,5t-Verstöße für Inhaber der FS-Klasse B als Fahren ohne Fahrerlaubnis ausgelegt werden, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Denn dann dürften nur noch sehr wenige kleine Wohnmobile überhaupt fahren. Mir ist in dieser Richtung jedenfalls keine deutsche Rechtsprechung bekannt.


    VG Alex

    As long as you have a C or CE. If not then over 7.49 tons is driving without a licence, AND likely without insurance. Well it would be in the UK. So not a ;) more a <X Michael

    CE wäre vorhanden, wenngleich (noch) nicht notwendig, da sich die Fahrerlaubnis auf das zulässige Gesamtgewicht und nicht auf das tatsächliche Gewicht des Fahrzeugs bezieht. Und die Fahrerlaubnis ist ein einheitliches EU-Dokument, wenngleich ich manch anderen EU-Mitgliedsstaaten durchaus abweichende Auslegungen im Falle einer Kontrolle zutraue - so wie das Theater in den späten 90ern mit den 15m Bussen, die auch eine EU-Zulassung hatten, aber in Frankreich flächendeckend - selbst im Transit - sanktioniert wurden.
    Aber dennoch, wir wollen natürlich nicht im roten Bereich unterwegs sein und streben die Auflastung an. Und, wie bereits erwähnt, bis dahin bleiben wir vorsichtshalber in Deutschland.


    VG Alex

    Hallo Michael,
    Das Zugfahrzeug wog ohne Wasser, Vorräte, Fahrräder, Stützlast des Anhängers und Beifahrer 7,8t. Also, mit 400L Wasser, etc. rechnerisch ca. 8,5t. Ist noch unter 20% Überladung ;) . Technisch aber kein Problem.
    Reisen ins Ausland müssen folglich warten, bis wir aufgelastet haben.


    LG


    Alex

    Vielen Dank @robert_1994 für den Tipp mit der Ferienfahrschule. Deine Ideallösung (Liner auf MAN + Autotrailer) erschien auch uns als Ideallösung, da wir auch mal ein Auto mitnehmen wollen, das in keine Heckgarage passt. Allerdings haben wir von Anfang an nicht wirklich daran geglaubt, dass das Zugfahrzeug mit Wasservorrat, Fahrrädern, Vorräten und Stützlast tatsächlich unter 7,5 t bleiben würde. Die Waage hat es leider bestätigt, selbst ohne die vorgenannten Posten sind wir drüber. Der Verzicht auf den größeren Motor (mit Anhänger m.E. keine Option) sowie diverse Ausstattungen hätte es vielleicht ermöglicht, aber wir wollten weder das eine noch das andere. Also muss mittelfristig aufgelastet werden - mit meinem Führerschein darf ich zwar alles fahren, aber meine Frau soll das Gespann auch fahren dürfen. Folglich klare Reihenfolge: Erst Führerschein, dann Auflastung.
    VG
    Alex

    Bei so einer Hochglanz-Lackierung muss man langsam aufpassen, ob die Rennleitung nicht, wegen zu starker Spiegelung der Sonne, das Teil abschleppt. Dies an der Düsseldorfer Kö geschehen:



    Ok...über Geschmack muss man nicht streiten :D

    Ein BMW mit schönem "Lack"spiegel - kurios und sehr selten, ab Werk gibt es nur Orangenhaut...


    Allerdings Farbe und Fahrzeugmodell wären nicht so ganz meins - too much :/

    Vor einigen Jahren - wir waren noch mit dem Wohnwagen-Gespann unterwegs - wollte Petra, dass ich während eines Wintercamping-Aufenthalts in der Arlberg-Region das Skifahren lerne. Da habe ich wiederum darauf bestanden, dass sie vorher das Fahren mit dem Gespann lernt - für den Fall, dass ich mich verletze. Wir haben beide unsere Schuldigkeit erfüllt.
    Später war es auf manchem Camping-Platz für uns sehr lustig, wenn zum Einparken des 15m-Gespanns der halbe Platz zusammenlief und kurz darauf fast enttäuscht wieder abzog, weil der 9,4m lange Wonanhänger binnen weniger Minuten und in einem Zug auf seinem Platz stand - mit Petra am Steuer. Ich habe lediglich diskrete Handzeichen gegeben, das war auch für mich viel entspannter, als selbst einzuparken...


    Den Liner hat sie dieses Jahr zum ersten Mal gefahren. Vergangenes Jahr ging nicht, da sie immer mit dem PKW hinterher fahren musste. Ihr macht leider das 9 Gang Schaltgetriebe zu schaffen, aber wir sind sehr zuversichtlich, dass sie das kommendes Jahr in den Griff bekommt. Im nächsten Schritt steht für sie der CE-Führerschein an, dass wir den Liner auflasten und somit unser jetziges Gespann bezüglich Gewicht im legalen Rahmen bewegen können.

    Also VW baut jetzt in Salzgitter eine Batterie Fertigung ,für ,ich glaube 100 Millionen ? Mit bis zu 700 neuen Arbeitsplätzen . Und dort sollen die Batterien ,nach ihrem gebrauch ,auch wieder zerlegt werden .


    Alex , benutze doch mal das ,googele ;) !

    Klar kenn ich´s googele ;) . In machen Berichten stand sogar bis zu 1.000 Arbeitsplätze. "Bis zu" ist aber wenig konkret, geradezu problematisch - insbesondere, wenn dem 5.000 Arbeitsplätze in der Verbrennerfertigung gegenüberstehen. Daher habe ich die geplante Fertigungsstätte in meinem Beitrag mit den Worten "fast" bzw. "alibihalber" bedacht. Und 100 Mio sind Peanuts im Vergleich mit Diesel-Gate. Und s googele hat mir auch erzählt, dass Bosch aus der Batteriezellforschung ausgestiegen ist und sich gegen eine Fertigungsstätte in Deutschland entschieden hat. Sicherlich nicht ohne Grund...
    Dass die Batterien in Salzgitter nach Gebrauch wieder zerlegt werden sollen, bedeutet im Umkehrschluss, dass ein Austausch einzelner defekter Zellen, wie es derzeit bei einigen Modellen möglich ist, nicht mehr gehen wird. Du musst die komplette Batterie tauschen, heißt im Klartext: Wirtschaftlicher Totalschaden, für den Verbraucher :00000014: . Mit der Ersatzteilepolitik von VW durfte ich hinreichend Erfahrungen sammeln...


    Grüßle ausm Schwobalendle


    Alex

    Habt Ihr nochmal ein paar Minuten?
    Dann bitteschön:


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    Danke sehr, die Verhältnismäßigkeit wurde mir die letzten Jahre immer wieder eingetrichtert...
    Die genauen Hintergründe sind eben noch nicht wirklich klar. Und selbst wenn es am CO2 liegen sollte:
    Ich habe aber leider den Eindruck, dass es in der momentanen Klimadebatte weder darum, noch um das Weltklima geht.
    Die Elektromobliltät (egal, ob E-Tretroller, E-Bike, E-Moto, E-Auto oder was auch immer) ist ein wunderbares Beispiel fürs nationale Schönrechnen:
    Die verbauten Batteriezellen (energieintensive Herstellung) kommen vorwiegend aus Asien (vgl. Beitrag/Kohlekraftwerke), wirken sich also auf den deutschen CO2-Ausstoß nicht aus. Damit und mit dem Rückgang der Verbrennungsmotoren schwindet aber Wertschöpfung bei uns. Was sich kaum einer bewusst macht: Das sind Arbeitsplätze! Und Industrie 4.0 wird diesen Effekt noch verstärken. Die viel propagierte Batterieherstellung bei uns ist nichts anderes, als das miteinander verdrahten genau dieser Batteriezellen (was im Zuge Industrie 4.0 Maschinen sicher besser und kostengünstiger können, als Menschen). Alibihalber sollen bald ein paar Zellen in Deutschland bzw. der EU gefertigt werden - vorzugsweise in Ländern mit weniger CO2-Theater wie Polen.
    Für den Betrieb dieser Mobilitätsart wird außerdem zugrunde gelegt, dass ausschließlich CO2-neutral erzeugter Strom eingesetzt wird (den wir nicht haben). Unter Ausblendung (bzw. in Unwissenheit) dieser kleinen Hintergründe finden die Kids for Future diese neuen Antriebstechnologien ganz toll. Über das Thema elektromagnetischer Strahlenbelastungen macht man sich allenfalls bei Handys (besser nicht) und Induktionskochfeldern (betrifft zum Glück nur Mama) Gedanken, bei einem bisweilen mehr als 100 kw leistendenden Elektromotor spielt das keine Rolle - insbesondere nicht, wenn er unter dem Rücksitz verbaut ist (da sitzen ja nur die wirklich kleinen).

    Die Kinder sind doch in der fundamentalen Lern- und Informationsphase ( früher "Bildungsphase" genannt) und können doch zunächst gar nicht anders als es die Kinderärtner und Lehrer, später die Studienräte und Professoren ihnen beibringen.Der Durchblick kann sich erst später selbständig entwickeln, nachdem die Einordnung des erlernten Wissenshaufens grenzüberschreitend nach und nach zu eigenen Erkenntnissen wird.
    Gefolgt von Zorn und Widerstand, das bleibt die einzige Hoffnung für die Zukunft.
    Und in dieser Richtung wächst gottseidank doch einiges nach...

    Die einen lernen schneller, die anderen langsamer. Leider sind die Letzteren die Lauteren (da fielen mir noch ganz andere Formulierungen ein, dankenswerterweise hat das bereits @Fantom in Beitrag 87 auf den Punkt gebracht). Das Hauptproblem aber ist, dass scheinbar Wissende ((Ober)"Studienräte") die von Ihnen eigentlich erwartbare Neutralität und Weitsicht gänzlich außer Acht lassen und die Lauten für ihre Zwecke instrumentalisieren. Minderheiten unter den Schülern, die da nicht mitziehen wollen, dürfen ruhig unterdrückt und angegangen werden - anders, als wenn es sich um Menschen mit Migrationshintergrund handeln würde. Ein weiteres Problem ist, dass keiner von all denen merkt, dass sie sich letztlich zu Lakaien der Automobilindustrie machen, die nach Fahrverboten für alte Fahrzeuge geradezu lechzt (mir klingeln hier die Worte des früheren Porsche/VW-Chefs Müller noch in den Ohren, dass sich die Ingenieure hinsichtlich Abgasreinigung nicht mit alten Kisten beschäftigen sollen), um ihre neuen, lediglich schöngerechneten (E-Fahrzeuge) oder im momentanen Prüfzyklus (der noch immer keine wirklich niedrigen Temperaturen berücksichtigt) sauberen, noch immer nicht dem aktuellen Stand des Möglichen entsprechenden Fahrzeuge zwangsweise an den Mann zu bringen. Klartext: Bei niedrigen Temperaturen (und nur dann haben wir das NOX-Problem) ist nahezu kein Euro5-Fahrzeug und nur wenige Euro6-Fahrzeuge wirklich sauberer, als die verbotenen Euro4-Fahrzeuge (PKW - diese reduzieren die NOX-Emissionen mit niedrigeren Verbrennungstemperaturen und nicht mit eine Abgasnachbehandlung "Ad-Blue", die unter 10 Grad "Thermofenster" abschaltet). Aber ein verbotenes altes ist zumeist ein verkauftes neues Fahrzeug.
    Stuttgart macht es vor, wie es geht. Das heutige Gejammer von unserem grünen Ministerpräsidenten, dass Daimler die Summe der Bußgelder fehlt, um bessere Fahrzeuge zu entwickeln, spricht mal wieder Bände. Wären die Fahrzeuge wirklich so sauber gebaut worden, wie es technisch möglich gewesen wäre (Heizelemente im Abgasstrang und hinreichend dimensionierte AGR-Ventile), um auch im Realbetrieb bei niedrigen Temperaturen eine effektive NOX-Reduzierung zu verwirklichen (vgl. Baumot/Twintec Abgasreinigung), so wären diese Zahlungen gar nicht erst entstanden. Und vermutlich die NOX-Werte im Winter deutlich niedriger. Dass durch die billigeren Abgasreinigungssysteme, die verbaut wurden, in der Serienfertigung sehr viel Geld eingespart wurde, wird an dieser Stelle gänzlich verschwiegen. In diesem Zusammenhang sollte noch erwähnt werden, dass alle Automobilhersteller in Deutschland die höchsten Preise aufrufen und für andere Länder teils höher- oder minderwertigere Abgasreinigungen anbieten - soviel zum Thema wir haben nur eine Erde.
    Um die "Premiummarken" zu komplettieren: Was mich bei BMW wundert, ist, warum beim aktuellen 5er (G30) alle Diesel lediglich die Euro 6d-temp Norm erfüllten, die Alpina-Variante jedoch bereits die viel strengere Euro6d Norm. Die für mich mögliche Erklärung lautet: Die Alpina-Version (wohlgemerkt eine der höchstausgebeuteten) wird in zu geringen Stückzahlen gebaut, als dass sich die Zertifizierung für eine abgespeckte Euro6d-temp-Abgasreinigung gerechnet hätte. Es ist hier billiger, gleich die höherwertige zu verbauen.
    In diesem Land sind erschreckend viele derart verblendet, dass sie glauben, Umweltprobleme mit immer mehr Konsum (insbesondere im Hinblick auf Fahrzeuge) lösen zu können. Dabei wird völlig ausgeblendet, dass Nachhaltigkeit auch mal die Erhaltung von älteren Waren bedeuten kann. Es fängt beim zweimal getragenen T-Shirt an...

    Teils teils..... ich fürchte aber dass sehr viele nur mitlaufen ohne sich für die Hintergründe zu interessieren. Von daher hat Klaus nicht so ganz unrecht.

    Das stimmt leider. Mein Sohn Björn (17) läuft nicht mit und gerät deswegen und weil der die Mitlaufenden, die entweder in Urlaub geflogen sind, oder sich mit Papas SUV zur Demo fahren lassen (der #34 spricht mir aus der Seele, danke Thomas), als unglaubwürdig kritisiert, aber zunehmend in die Kritik. Selbst der Schuldirektor läuft mit und heute hat Björn eine Sekretärin vorgehalten "Es ist Eure Welt, die ich hier rette". Und ich bin froh, dass er trotzdem standhaft bleibt. Ich finde es unmöglich, dass hier jegliche Neutralität und Sachlichkeit fehlen.
    Und von den Teilnehmenden kommen so kluge Kommentare wie "Flugzeuge kann man mit Katalysatoren ausstatten" (Ein Schüler, der den Physik-Leistungskurs gewählt hat). Ich finde die Stimmungsmache der Grünen bzw. "Klimaschützer" geradezu erschreckend. Solches Vorgehen (in meinen Augen der blanke Populismus) wird eigentlich anderen Strömungen nachgesagt. Erbärmlich, zu versuchen, selbst Schüler zu manipulieren.

    Nachdem sich gerade alle auf den Straßenverkehr einschießen: Ich habe schon vor einiger Zeit spaßeshalber in einem der vielen CO2-Rechner einen Vergleich gerechnet. Ausgangsbasis war unser 33 Jahre altes Spaßmobil, das jetzt knapp 80.000 km auf der Uhr hat und im Schnitt 20l/100 km Benzin braucht. Sicherlich kein Musterknabe. In seinem ganzen Autoleben hat es in etwa so viel CO2 produziert, wie der Flug einer 3köpfigen Familie von Stuttgart nach Melbourne und zurück. Insofern ist auch der Urlaub in Europa mit dem Liner vergleichsweise Umweltfreundlich...