Stabilisatoren gegen Seitenwind

  • Ich habe unser Forum nach Meinungen im Zusammenhang mit Seitenwind durchforstet. Nix wirklich elementares gefunden.
    Aus diesem Grund möchte ich gerne das Thema aufgreifen, welche technische Möglichkeiten es gibt unsere Womo's unempfindlicher gegen Seitenwind zu machen.
    Eure Erfahrungen und Tipps würden mich sehr interessieren.
    Denn das Problem der feuchten Hände bei windgefährdeten Brücken etc kennen wir wohl alle.
    Also : Alle technischen Tipps zu ernst gemeinten konstruktiven Aufrüstung sind willkommen.

  • Den Sprinter Seitenwind-Assistenten gibt es schon beim alten Modell und sogar zum Nachrüsten. Geht alles über ABS und ESP. Hatte ich an meinem Hymer M-LT. Auf der AB beim LKW Überholen hat es mich manchmal derartig versetzt, dass ich echt Angst bekam.


    Habe dann die Goldschmitt Luftfeder und vorne Stabis verbauen lassen. Das war eine signifikante Verbesserung. Wanken und Versetzen waren damit fast vollständig vorbei.


    Bei meinem Flair mit Zwillingsbereifung, dem hohen Gewicht und der 4 Kanal Luftfeder kenne ich Wanken überhaupt nicht mehr. Active Air von VB lasse ich noch nachrüsten.

  • Die grösste Stabilität kommt über den Stabilisator, welcher gegen das seitliche neigen reagieren soll.


    Ein Seitenwindassistent ist nur ein Notnagel wenn fahrzeuge versetzen und oder ausbrechen und nicht eingefanngen werden können.
    Ich denke das was Moeppi meint ist wie sein Seitenwanken veringert werden kann. Dies würde mit veränderungen an der Fahrwerksfeder ( Luftfeder, Schraubenfeder , oder Zusatzfedern) geschehen . Dies sollte in verbindung angepasster Stabilisatoren erfolgen.
    Auch da ist es die Frage MAN,EC oder MB welches Fahrgestell er unter seiner Verkleidung trägt. Da pauschal zu sagen meine Anlage funktioniert hilft im wenig.

  • Hallo Zusammen,


    ja, auch ein MAN oder EC zucken wenn eine Windböhe von der Seite kommt, aber auch kein Wunder bei 36m² Segelfläche.


    Da hilft halt nur gegenlenken und langsamer fahren wenn man sich unsicher fühlt. Weitere technische Maßnahmen verringern das Probllem nicht wesentlich.

  • Wir hatten dieses Frühjahr einige Fahrten bei starkem Wind .
    Ein Wanken oder Seitenneigen konnte ich da nie feststellen .


    Wohl aber ein versetzen wenn ich nicht darauf vorbereitet war , z.B. auf einer hohen Talbrücken mind. 1,50 mtr.
    wo ich zugegebenermaßen auch etwas gepennt habe.


    Ansonsten lenk ich halt permanent gegen den Wind .


    Zur Info es ist ein EC Cargo light mit Blatt vorne , Luft hinten.

    Liebe Grüße Mark
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    Das Leben ist zu kurz für irgendwann

  • Ich denke das was Moeppi meint ist wie sein Seitenwanken veringert werden kann. Dies würde mit veränderungen an der Fahrwerksfeder ( Luftfeder, Schraubenfeder , oder Zusatzfedern) geschehen . Dies sollte in verbindung angepasster Stabilisatoren erfolgen.
    Auch da ist es die Frage MAN,EC oder MB welches Fahrgestell er unter seiner Verkleidung trägt. Da pauschal zu sagen meine Anlage funktioniert hilft im wenig.

    Wir haben ein MAN Fahrwerk.


    Ich habe auch nicht die übertrieben grossen Probleme mit dem beim plötzlichen Versetzen des Womo's bei einer seitliche Böe.


    Allerdings finde ich es immer wieder unangenehm z.B. in Baustellen zur Seite gedrückt zu werden, wenn gerade jemand neben mir versucht zu überholen.
    Früher habe ich mich über LKW Fahrer immer aufgeregt, die in einer Baustelle beide Fahrstreifen "dicht machten".


    Heute weiss ich warum und habe mehr Verständnis für sie.


    Meine Hoffnung mit diesem Beitrag war eventuell von einer technischen Lösung zu erfahren, die das Versetzt werden verringert. Da es heute, zumindest im PKW Bereich, für so ziemlich alles Assistenzsysteme bis hin zum autonomen Fahren gibt.

  • Problem was viele beim überhole haben ist die nähe zum überhoenden( unter 1,5m ) und die Geschwindgkeit.
    Das Problem ensteht durch Aerodynamik und Sogwirkung dem sogenannten Unterdruck-Sog bei anähernd gleicher Geschwindigkeit.
    Das schnellere Fahrzeug versucht immer das langsamere anzuziehen. Es ensteht eine Sogwirkung.


    Versuche einfach mal mehr den abstand zu verändern (beim dicken Brummer binn ich ab und an auf dem weissen strefen), oder wenn Du überholst, die Geschwindigkeit mehr als 3-5 km/h anzusetzen.
    Dann klappt es mit dem Nachbar und auf der Autobahnbrücke von 95 mal auf 82 runter und schon ist die Böe wie weggeblasen ;)

  • Würden wir an der reinen Fahrzeitverlängerung nicht mal merken.... ich glaube 5 oder auch kurzzeitig 10km mehr machen den Braten auf auf einen Tagesschnitt von 300-400 km auch nicht fett...

  • Hallo Zusammen,


    ja, auch ein MAN oder EC zucken wenn eine Windböhe von der Seite kommt, aber auch kein Wunder bei 36m² Segelfläche.


    Da hilft halt nur gegenlenken und langsamer fahren wenn man sich unsicher fühlt. Weitere technische Maßnahmen verringern das Probllem nicht wesentlich.

    Genau so ist es und dem ist auch nicht viel mehr hinzu zu fügen! :meinung:

  • Wir spielen mit dem Gedanken auf plus 7,5 to zu gehen , da hab ich das auf der Rückfahrt
    von den Morelo Open nach Hause ( 420 KM ) ausprobiert und LKW gespielt . Tempomat auf 88 und das Ergebnis
    waren 35 Min. mehr als das Navi zu Anfang meinte , was sonst ganz gut hin kommt .

    Liebe Grüße Mark
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    Das Leben ist zu kurz für irgendwann