Iveco Daily-Spur

  • Guten Morgen Zusammen,
    wir konnten in der Vergangenheit schon lesen, dass der Daily, zum Teil, nicht richtig in der Spur läuft. Ich war auch betroffen von diesem Sachverhalt, jedoch nicht so extrem, wie es bei Lars war ( Reifenprofil war überall identisch). Das Mobil zog seit der Übernahme immer nach rechts( noch kein Kreisläufer). Es wurde mehrfach die Spur neu vermessen, und immer wieder wurden neue Werte festgestellt,und dann auch eingestellt. War einmal dabei, wo nach jeder Probefahrt( insgesamt drei), neue Einstellwerte ermittelt wurden, weil das Mobil weiter nach rechts zog. Concorde hat dann in Zusammenarbeit mit Iveco das Problem geprüft, und es wurde etwas festgestellt, was evtl. auch bei anderen Mobilen der Fall sein könnte, wenn das Fahrzeug zu einer Seite zieht.
    Bei mir war es der Beifahrerbremssattel. Dieser Bremssattel war nicht korrekt montiert, und beim hochbocken des Mobiles wurde festgestellt, dass das Beifahrerrad sich schwer drehte. Auch die Temperatur war, nach einer Messung, auf der Beifahrerseite wesentlich höher.Iveco baute zwei neue Bremssättel ein,und die Spur wurde nochmals vermessen, und leicht korrigiert, und nun war alles im Lot.Die Fehlersuche war nervig, bis endlich diese Klärung erreicht wurde.
    Gruß
    Ecki

  • Hallo Uli,
    war bei der Fehlersuche dabei.Nach der Probefahrt wurde festgestellt, dass das Beifahrerrad nicht den richtigen Freilauf hatte. Das Rad auf der Fahrerseite drehte sich mehrfach, und das Beifahrrad blieb nach 1-2 Umdrehungen stehen. Der Monteur sagte, die Bremsbelege, die im Bremssattel befestigt sind,würden schleifen. Ursache Bremssattel ist entweder falsch montiert, oder weist einen sonstigen Fehler aus. Es wurden beiden Bremssättel inkl. der jeweiligen Bremsbelege getauscht, danach fuhr das Mobil nicht mehr ausschließlich nach rechts.Die Spureinstellung( Nachlauf) wurde auch noch leicht korrigiert.
    Waren leider mehrere Werkstattaufenthalte, trotzdem bin ich froh, dass nun alles in der Spur ist.
    Gruß
    Ecki

  • Hallo Uli,
    bei einer fehlerhaften Spur, wird im Regelfall, dies beim Chassis Hersteller geprüft. Somit ist eigentlich der Wohnmobil-Hersteller nicht eingeschaltet.
    Aber am Beispiel der Iveco Werkstätten konnte ich feststellen, dass mindestens bei 2 Iveco Werkstätten, der Freilauf der Vorderräder nicht geprüft wurde.( war dort anwesend). Somit müsste bei Iveco eigentlich eine Anweisung erfolgen, dass zwingend der Freilauf der Räder geprüft wird, wenn ein Spurproblem moniert wird.
    Gruß
    Ecki

  • Lieber Ecki
    Wenn ein Hersteller ein neues Wohnmobil baut und ausliefert, kann für mich das Problem nicht auf Iveco geschoben werden Punkt.
    Der Kunde kauft bei C,M,P, ect neu und muss für mich den Anspruch gewärt bekommen, nicht rum geschupst zu werden.
    Die lieben Möbelbauer mach sich das sehr einfach. Ich wünsche mir das der Gesetzgeber dem einen Riegel vorschiebt.
    Dann hört das schnöde getue schnell auf.

  • bei einer fehlerhaften Spur, wird im Regelfall, dies beim Chassis Hersteller geprüft. Somit ist eigentlich der Wohnmobil-Hersteller nicht eingeschaltet.

    für den Käufer ist die Sache einfach:


    der Wohnmobilhersteller als Verkäufer haftet im Gewährleistungsfall gegenüber dem Käufer für alles, egal ob Aufbau, Chassis, Kühlschrank......


    wie es für den Hersteller selbst ausgeht, ist eine andere Sache, denn da gibt es weitere Beteiligte: IVECO, Meyer (Chassisumbau...). Wie die das untereinander regeln kann dem Käufer egal sein


    gelegentlich versuchen die dann das Problem im Kreis herum zu schieben, und dann hilft nur dem Verkäufer energisch auf die Füße zu treten


    grüße klaus

    • Offizieller Beitrag

    Es funktioniert aber so wie es sein soll.
    Wir hatten ein Problem mit den Luftbälgen - 3 x IVECO Service im Ausland in Anspruch genommen, als wir wieder zuhause waren, das Mobil bei Morelo abgegeben und wieder geholt (oder gebracht worden) als es fertig war.


    Es ist zwar umständlicher das Gefährt nach Schlüsselfeld zu bringen. Aber mich interessiert es wenig wie die das untereinander regeln. Der Verkäufer des Mobil der GU und für mich Ansprechpartner - und der macht auch die Gewährleistungsabwicklung.



    Viele Grüße Schorsch

  • Zunächst ist es richtig, dass bei Auslieferung eines neuen Mobiles, der Hersteller auch die Spurtreue prüfen sollte( jeder Hersteller). So ließen sich sicherlich einige Beanstandungen vermeiden.Im Falle von Concorde habe ich erfahren, dass vor der Auslieferung, die Mobile extern geprüft werden, ob die Spureinstellung in Ordnung ist.
    Bei unserem Mobil war der Hauptgrund für die fehlende Spurtreue, insbesondere der Bremssattel, inkl. der Bremsbelege(Beifahrerseite). Dieser Fehler kann nur festgestellt werden, bei einer längeren Probefahrt.Dies wird wohl bei fast keinem Hersteller, vor Auslieferung, durchgeführt.
    Dieses Problem war für mich schon nervig, jedoch hat sich Concorde in Zusammenarbeit mit der Werksniederlassung, schon intensiv bemüht den Fehler zu finden und abzustellen. Concorde hatte vorgeschlagen, bei Iveco in Bocholt,dies prüfen zu lassen.Letztendlich mit Erfolg, denn hier wurde der Fehler gefunden.
    Gruß
    Ecki

  • Guten Morgen
    Das ist alles schöne Theorie.
    Aber,
    wenn der ausliefernde Händler uns auf die Frage, ob der Auslieferservice am MB Basisfahrzeug gemacht wurde keine Antwort hat, und das Problem auf die Produktion verschiebt, die das auch nicht gemacht hat, traue ich einer richtigen Abwicklung nicht mehr. (das werde nie gemacht.....)
    Also lassen wir besser diesen wichtigen Service (Garantie) selber direkt bei der regionalen MB-Vertretung auf unsere Kosten machen, dann sind wir wenigstens sicher.


    Die Auslieferung ist einfach nicht mit der Auslieferung bei PKW Auslieferungen zu vergleichen, auch wenn ein Reisemobil ein Vielfaches eines PW'S kostet und es auch Blumen gibt.


    Dies ist unsere Erfahrung, auch mit dem Neusten von diesem Frühjahr.


    Viele Grüsse Urs

  • Bei NiBi wird wohl jeder Flair vor Auslieferung bei Iveco überprüft und das Fahrwerk eingestellt.


    Beim Arto wird dies nicht gemacht, da es nicht nötig sei. Bei unserem Arto stand das Lenkrad leicht schief, erst auf der Autobahn gemerkt.


    Wurde dann bei Fiat Mayen vermessen und eingestellt. Nach einem kurzen Telefonat zwischen Meister und NiBi wurden dann die Kosten von NiBi übernommen. Fiat wollte die Kosten nicht übernehmen, da beim Bau des Womos umfangreiche Änderungen an Fahrwerk und Chassis vorgenommen werden, die Fiat nicht zu verantworten hat.

  • Dieses Verhalten hatte ich auch. Die Spur wurde mehrfach geprüft - ohne Erfolg.


    Der Reifenabrieb vorne rechts war nicht größer als links.


    Erst als durch ein Achsschenkeltausch alle Radteile demontiert werden mussten. war danach das Problem beseitigt.
    Ich gehe jetzt davon aus, dass man beim Wiederzusammenbau alles korrekt gemacht hat und damit auch die Bremse richtig eingebaut wurde.


    Viele Grüße
    Bobil