Hubstützen im Sand

  • Da wir bislang keine haben stellt sich für mich die Frage, ob es Böden gibt, auf denen man die Hubis lieber nicht ausfahren sollte.


    Feiner Sand zB. Rein von der Logik würde ich mir stabile Platten unterlegen (siehe Bild), aber dennoch hätte ich bedenken, dass der feine Sand beim einfahren der Hubis auf dem Teller liegend mit einfährt und so gar nicht gut tut.


    Habe ich diesbezüglich unnötige Bedenken?


    Und wie ist es auf anderen Böden? Karstgestein oder grober Schotter. Gibt es irgend etwas, was man meiden sollte und dann lieber eine leichte Unebenheit in Kauf nimmt?


    Lieben Gruss


    Willi


    • Offizieller Beitrag

    Hallo Willi,


    auf losem Sand habe ich noch nicht geparkt. Da hätte ich auch eher Sorge, dass man sich festfährt, wenn die Reifen sich eingraben. Die Hubis sind da m.E. eher das kleinere Problem.


    Schwierig ist es mit den Stützen am ehesten noch auf weichem Wiesen-Untergrund. Aber auch da gilt, dass man „weiches“ Gelände ohnehin besser meidet.


    VG, Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Servus Niko,



    Interflon Teflon Schmierfett Fin Grease 300ml oder das was mir Fahrzeugbau Maier ins Auto gelegt hat, ist ziemlich das gleiche.


    Hubstützen ganz hoch fahren, das Spray auftragen und mit feinen Lappen alles abwischen, Dichtungsringe des Zylinders nicht vergessen. Nach dem Reinigen nochmals einen feinen Film auftragen, Hubstützen ein paar mal aus/einfahren dann verteilt sich das schön.


    v.G. Schorsch

    • Offizieller Beitrag

    @Fantom der Hinweis zu den weichen und sandigen Böden bereitet mir ein wenig Kummer, da das genau das Terrain ist, in welchem ich bisher die Hinterradfraktion beneidet habe, während ich mit Frontantrieb Baustellen hinterließ, die wie ein Crossparcour aussahen.

    Da solltest Du ganz entspannt bleiben. Bisher sind wir noch überall rausgekommen. Irgendwie geht es immer.


    Für den schlimmsten Fall haben wir noch 2 gekantete Riffelbleche an Bord, die man an den Reifen unterlegen kann. Vielleicht kann ich später mal ein Bild davon machen (sind aktuell in Lucca unterwegs)


    VG, Thomas

  • Stress dich mal nicht und geniesse den Urlaub. Brauche die Info erst nächstes Jahr :D


    Wir sind auch noch überall rausgekommen, aber es war nervenaufreibend: Campingplatzparzelle besichtigt - Sand als weich empfunden - mit Vollgas rein und gleich in einem Rutsch auf die Endposition. Raus genauso.


    Jeder, der es vorsichtig mit 2-3 rantasten versucht hat, versank im Sand und wurde rausgezogen.


    Genau das stelle ich mir aber mit Heckantrieb weniger „durchdrehend“ vor :/

  • Wir sind auch noch überall rausgekommen, aber es war nervenaufreibend: Campingplatzparzelle besichtigt - Sand als weich empfunden - mit Vollgas rein und gleich in einem Rutsch auf die Endposition. Raus genauso.

    Ach wie kenne ich das gut und genau auch deswegen hat mein Neuer 4x4 den wir / ich schaffen es definitiv nicht weichen Böden fern zu bleiben, irgendwie ziehen mich Naturstrassen, Böden magisch an. Tja, ich mag's und meine Frau auch oder sie hält es mindestens aus.
    Für die Hubstützen hätte ich da wenig bedenken aber je nach Untergrund helfen Platten darunter sicherlich.

  • Doffe Frage für die die es wissen ich weiss es nicht, wieso gekantet? Damit die sich in den Boden krallen und nicht weggeschleudert werden?? Oder Stabilität?

    • Offizieller Beitrag

    Bei der Abkantung hast du eigendlich beides. Einmal das krallen der Kante in den Boden, zum anderen ist das gekantete Profil stabiler ins sich, als ohne die gekantete Stauchung.

    Nahezu perfekt beschrieben. Ohne die Abkantung wäre es nur ein einfaches Blech und wenn man dann ein bis zwei Tonnen Radlast da drauf stellt, biegt es sich durch. Mit den Kanten kann das Blech deutlich mehr Last tragen, bevor es nachgibt.


    Der zweite Effekt ist in der Tat die Funktion, dass es bei schwierigem Boden etwas besser festsitzt und nicht einfach durch die Raddrehung rausgeschoben wird.


    VG, Thomas

  • Da mir das Thema keine Ruhe lässt, folgende Idee für Hubis auf Sand:


    - man tackert auf die schon zitierte Unterlegeplatte (Klotz, was auch immer) einen Sack (zB LKW Plane), der weit genug ist, damit man die Hubis auf die Platte (mit dem daraufgetackerten Sack) setzen kann.


    Der Sack muss natürlich SEHR weit sein (stelle mir 40-50 cm Durchmesser vor), da man mit den Hubis nicht punktgenau hineinzielen kann.


    Sobald alles ausgerichtet ist, stülpt man den Sack hoch über die Hubis und bindet ihn zu (im Oberbereich des Sackes wird dazu ein Saum genäht, in dem sich eine Kordel befindet).


    Damit wären die Hubis vor aufwirbelndem Sand geschützt.


    Was haltet ihr davon?

  • Oder man wischt einfach (fürs Gewissen), vor dem einziehen, mit nem Lappen drüber und fertig... :D