Böse Überraschung mit Schweißausbruch....

oh weil der hebt sich der Pulsschlag .

Glück gehabt

Oh ja, hatte ich beim Auto einmal. Hab dann das Auto ausgemacht und erst hinterher daran gedacht was passiert wäre wenn das Lenkradschloss eingerastet wäre. Aber mit Puls im oberen Bereich sind die Gedanken eben nicht mehr so gut strukturiert ... Ich kenne auf jeden Fall das Gefühl und glaube hab den Tempomat ein Jahr lang nicht mehr angefasst. In der Werkstätte konnte nichts festgestellt werden.

Ich erinnere mich noch gut an eine Fahrt im Winter, früh morgens mit dem LKW (Geteilter Zug mit 3-Achser Maschinenwagen und Anhänger) mit einfrierender Förderpumpe. Abschaltventil eingefroren, Regelgestänge eingefroren und Glatteis. Zum Anfahren immer mal kurz die Schleppachse liften (geht ja wegen dem Ladegewicht sofort wieder runter) damit die Antriebsräder mehr "Grip" haben. Und dann "geht der Motor durch" ... Der Blick wird starr, die Hände verkrampfen um das Lenkrad und der Schluckimpuls funktioniert nicht mehr ... Wenn 460PS lostraben und sich nicht mehr einfangen lassen, dann bleibt nur noch zu hoffen, dass der Kunstoffbezug des Sitzes wasserdicht ist. Irgendwie ist das menschliche Gehirn dann auch in einer Endlosschleife und verliert jegliche Option zu rationalem Denken. Einzig die Suche nach einer möglichst attraktiven Fläche um den Wagen sauber "abzulegen" bleibt dann noch als finale Reaktion. Hat man die Situation dann ohne nennenswerte Blessuren überstanden, dann gewinnt der Begriff "Erleichterung" eine völlig neue Bedeutung ...

Das ist übrigens auch so, wenn man bei Glatteis mit stehenden Rädern den Berg runterrutscht und die bevorstehende Kurve immer nächer kommt

vG
Martin

Da geht die Düse, auch ich hatte es mal mit einem BMW und dem E Gasstellmotor . Das Auto ging durch, Gottseidank war es ein Kupplungsfahrzeug, Pedal getreten 5 Gang rein und mit der Bremse abgewürgt.
Aber mit dem " Giant "Pantzer würde ich das nicht haben wollen

Ich hatte mal Gegenteiliges bei meinem 76-er Bulli. Abends nach der Hochzeit eines Freundes noch mal eben ein paar Kilometer nach Südfrankreich machen war das Ziel. Alles prima. Bis Luxemburg. Schnell noch billig den Tank voll - war der Gedanke. Also ab zur Säule. Mist 1 m zu früh gebremst. Vielleicht doch zu müde? Na gut, kurz noch was nach vorn. Geht nicht. Geht nicht? Ausgestiegen, Motorklappe hinten aufgemacht. Nix zu sehen. Bulli rollt. Rollt!!! Wenigstens stand ich jetzt richtig. Getankt und nachgedacht. Motor, Bremse - welcher Zusammenhang? Motor an = Bremse fest. Aus = loose. Hmm, bleibt nur der Bremdkraftverstärker. Ich also den Unterdruckschlauch abgemacht, Motor an. Läuft wie ein Sack Muscheln aber er rollt! Ok, wie krieg ich das Unterdruckgehäuse am Motor dicht? In der Tankstelle gab‘s Wein. Weinflasche hat Korken, Korken passt, Wein schmeckt
Dann noch die Nacht genutzt und eben ohne Bremskraftverstärker gen Hyeres gerollt. Und wieder zurück weil, Ersatzteile gab‘s unterwegs nicht. Glück gehabt weil zuhause ist dann noch eine Bremsleitung geplatzt. War wohl doch etwas Rost im System

Naja, als Student lag der Focus auf anderen Dingen als auf perfekter Technik. Das Budget betrug damals 2000,- Mark. 1000 für den Bulli und nochmal 1000 für den Ausbau. Eigentlich sollte es nur eine preiswerte Alternative gegen Ertrinken im Zelt sein. Es kam dann doch anders... In den folgenden Jahren hat die Karre so richtig Geld gekostet. Motor, jede Menge Schweißen usw. Aber ich hab ihn geliebt und die unbeschwertesten Urlaube damit verbracht

Hallo Stefan, das Geschilderte kann ich sehr gut nachvollziehen. Einen ausrangierten T2 für 400.- DM vorm Schrottplatz bewahrt, für 900.- die für den TÜV erforderlichen Arbeiten. Eine alte Westfalia-Ausstattung auf dem Schrottplatz erworben und ausgebaut. Alles in Heimwerkermanier aufgearbeitet und zusammengebaut.
Schmales Budget halt in Studentenzeiten.
Nach 50 km Autobahnfahrt zur französischen Grenze, war die Wirkung des Bremspedals gleich null.
Nach intensivem „Pumpen“ konnten wir dann ordnungsgemäß an der Grenze anhalten
Auf der Tour durch Frankreich hab ich dann während der Fahrt ständig den „Bremspedalstand“ überprüft. Möglichst unauffällig um die Befahrerin nicht zu beunruhigen. Ging dann aber alles gut.

Grüße aus der Hitze Frankreichs
Georg

Zu "unliebsamen Momenten" ...

1989 auf dem Wege nach Dänemark kurz vor der Brücke über den Nord-Ostseekanal. Wir mit dem 230PS Dehler Profi Boliden und hintendran ehemaligen Viehanhänger zum Motorradträger/Staubox-Transportanhänger umgebaut mit Doppelachse. Meine Frau am Steuer bei etwa 100km/h rollt an der rechten Seite ein Rad vorbei und entschwindet fröhlich hüpfend übder die Leitplanke ... Keine Geräusche am Fahrzeug und gefühlt alles ok. Dann aber zur Sicherheit auf den Parkstreifen vor der Brücke und ... Am Anhänger fehlte ein Rad

Wir sind dann langsam weitergefahren bis Schleswig und haben uns ein Ersatzrad besorgt. Es hatten sich die Radbolzen gelöst

Erst da kam dann auch der eigentliche Schreck. Vorher war das noch lustig als dieses einsame Rad vorbeigerollert kam und keiner eine Vorstellung hatte wo es denn herkommt. Es war auch nicht wieder auffindbar.

vG
Martin

Beim 24h Rennen 1988 hatten wir mitten in der Nacht Kopfkino. Es hat ein Crewmitglied einen hinteren Radbolzen abgerissen, wir hatten keinen Ersatz. Das ding hat bis ins Ziel gehalten.

Gebrochene Gas-Rückholfeder hatte ich bei einem PKW mal (Renault R25), Symptome wie beschrieben. Ich habe daraufhin die Rest-Feder aufgebogen und wieder eingehängt, um weiterzufahren, anschließend eine neue Feder besorgt. Allerdings hatte ich auch mal den selben Effekt bei einem E-Gas (Bus, MB O405N, damals, Ende 90er brandneu). Sofort nach dem Start am Busbahnhof Vollgas, obwohl ich das Gaspedal nur leicht getreten hatte. Also, mit der Betriebsbremse bis zum Stillstand gebremst, Motor aus, Schlüssel raus und 1 Minute gewatet. Dann war wieder alles ok. Andere Fahrer hatten mir zuvor bei dem selben Fahrzeug von diesen Vorkommnissen berichtet, ich war zum Glück vorgewarnt. Manchmal spielt einfach auch die Elektronik verrückt, dann hilft nur Reset/Neustart...

Viel Glück bei solchen Situationen

Alex