mit großem Womo –auf schmalen Straße unterwegs

  • Hallo, ich hoffe ich bin hier richtig mit meinem Thema, ich bin noch ganz neu hier ;)


    Unser bisheriges Womo war 7,50m lang und 2,30m breit- jetzt die Charisma ist „etwas“ größer in ihren Ausmassen. :D
    Da ich bei uns die Routen plane und der Navigator bin und mein Mann dahin fährt wo ich ihn hinschicke, mache ich mir nun schon so meine Gedanken, wie das nun wird, ob wir auch überall hin kommen , nicht das wir irgendwann fest stecken usw.


    Wie macht ihr das? Wie informiert ihr euch vorher, ob die Zufahrt des Parkplatzes, Stellplatzes, CP etc. auch für große Dickschiffe geeignet sind, immer ist es ja nicht unbedingt genau erkennbar.


    Ich nutze zwar ein Navi, bei dem ich unsere Größe und Gewicht eingeben kann, aber auch damit standen wir auch schon vor engen Einfahrten oder sind schmale Straßen gefahren.
    Ich sitze dann immer da und denke hoffentlich kommt uns jetzt keiner entgegen , oder hoffentlich wird es nicht noch enger.


    Traut ihr euch mit euren großen Womos überall hinzufahren? ich bin über jeden Tipp dankbar :D


    LG RaHo ;)

  • Nun, ich steige hin und wieder auch mal aus und schaue mir die Gegebenheiten zu Fuss erst mal an. Manchmal ist ein Enpass, eine unübersichtliche Stelle und wo man unbedingt achten sollte sind überhängende Balkone.
    Mit unserem Navi haben wir bisher gute Erfahrungen gemacht , aber manchmal ist eine Sichtprüfung ratsam.


    Allzeit gute Fahrt

    Mit freundlichen Grüßen
    Günter :welcome:


    Unterwegs auf Phönix Liner 8100 BMRSL Iveco Daily

  • Navieinstellungen sind hilfreich, aber nicht zu 100% zuverlässig.


    Was nützt es 250 cm Breite einzugeben, wenn die Straße zwar 450 cm breit ist, aber 220 cm davon zugeparkt sind? Navi hat Recht, komme trotzdem nicht durch ;)


    Nicht bange machen - wenn man irgendwo rein kommt, gehts auch rückwärts wieder raus.


    Zuviel Gedanken verleiden den Urlaub.


    Der Hinweis zum Balkon ist definitiv zu beachten. Bei uns aktuell dank Alkoven erst Recht. Beim VI ist die Sicht weniger eingeschränkt.


    Das gleiche gilt für Felsüberhänge an Küsten, Fjorden, Schluchten. Da einfach so langsam fahren, dass man gegebenenfalls anhalten kann, falls der Überstand dazu zwingt die Gegenfahrbahn zu benutzen, diese aber besetzt ist.


    Anders als bei Verbindungen sehen wir das bei Stadtbesichtigungen. Ich muss nicht unbedingt bis ans Kirchenportal einer mittelalterlichen Altstadt fahren. Wir geben einen zentralen Platz ins Navi ein, fahren darauf zu, lassen parallel dazu auf dem Smarty Google Maps mit dem gleichen Ziel laufen, aber im Fussgängermodus. Wenn die Anzeige „noch 10 Minuten“ erreicht ist und es schon nach Zentrum aussieht, wird geparkt.


    Zur Tonnage: wir fahren aktuell noch 4.490 KG, bald 7.490.


    Würde ich aber zB in Frankreich über 3.500 KG im Navi eingeben, könnte ich glatt um fast jedes Dorf herumfahren.


    Also bleibt 3.490 KG drin und wenn neben der Ortseinfahrt ein Schild über 3.500 KG verbietet, daneben aber Ausnahmen wie zB Schulbusse, Ortsverkehr etc stehen, fahre ich weiter.


    Schützt natürlich nicht vor Strafen und ist daher kein Tipp, sondern nur meine Handlungsweise.

  • Servus,


    nicht bange machen lassen. Einfach wie ich schauen, ob es da Linienbusse gibt oder Müllabfuhr. Wenn die durchkommen, dann Du auch....


    Bei meinem ist das schon manchmal eng, aber mit 12 Metern auch kein Wunder. Immer die Ruhe bewahren und sich nicht hetzen lassen. Wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.


    Grüße Hartmut

    Grüße Hartmut und Ingrid


    Auch Alt kommt an und es dauert noch nicht mal länger :D

  • Anders als bei Verbindungen sehen wir das bei Stadtbesichtigungen. Ich muss nicht unbedingt bis ans Kirchenportal einer mittelalterlichen Altstadt fahren. Wir geben einen zentralen Platz ins Navi ein, fahren darauf zu, lassen parallel dazu auf dem Smarty Google Maps mit dem gleichen Ziel laufen, aber im Fussgängermodus. Wenn die Anzeige „noch 10 Minuten“ erreicht ist und es schon nach Zentrum aussieht, wird geparkt.

    ja so ähnlich machen wir das auch.


    Also ich sehe schon es wird nicht viel anders als bisher. Aufpassen ob es irgendwelche Überhänge oder sowas gibt, mussten wir jetzt auch schon, hatten einen Integrierten mit 3,15 Höhe.


    Allerdings wenn da ein Schild stand über 3,5 to gesperrt, hab ich meinen Fahrer da nicht rein geschickt ;););)

  • also überall wo Häuser stehen , sind auch mal die Baufahrzeuge hingekommen...
    Gleiches gilt für Müllwagen.
    Wo die durchkommen, passt es auch für Dickschiffe
    Was schmale Straßen angeht, dann muss halt einer halten , ausweichen oder rückwärts fahren.
    Das hast du in Schottland schon mit einem PKW

    Liebe Grüße Mark
    . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    Das Leben ist zu kurz für irgendwann

  • Was das rückwärts fahren, ausweichen, etc angeht:


    das sieht man im Ausland wesentlich entspannter als in D (Süd-Italien nehme ich jetzt mal aus). Man muss sich vielleicht mal gefallen lassen, dass man ausgelacht wird, aber mir ist es noch nie passiert, dass ich selbst zurücksetzen musste.


    Kleine Anekdote aus Ayamonte (Grenze zwischen Spanien und Portugal an der Küste). Wir hatten uns derart im engmaschigen Winz-Zentrum verfranst, dass wir ein kreuzendes Fahrzeug anhielten und vom Fahrer wissen wollten, wie wir unter Berücksichtigung von Höhe und Länge wieder rauskommen.


    Er fuhr dann einfach voraus, bis es wieder breiter wurde und gab zu verstehen, dass wir nur noch geradeaus fahren müssen.


    Beim winken sahen wir dann, dass auf dem Rücksitz eine Braut in voller Montur saß und wohl auf den schönsten Moment ihres Lebens wartete :D

  • zu den heiklen Passagen die ich so in Erinnerung habe, gehört die Fahrt nach Las Medulas in Nordspanien. Ich wollte schon einige 100m vorher umkehren, aber eine Dame meinte es würde schon gehen, da fahren auch Busse durch (naja, ein VW T3 ist auch ein Bus)



    hinterher stellt man fest daß es noch eine 2. Zufahrt gibt......



    Las Medulas war mal das größte Goldbergwerk in römischer Zeit und gehört zum Weltkulturerbe. Absolut sehenswert



    grüße klaus

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns ist Länge und Tonnage korrekt eingegeben, aber wir fahren im Busmodus.
    Das erspart die kleinen Feld- und Landwege im LKW-Navi.
    Ich würde nie die Tonnage ändern ( in Österreich weiss man das ja warum , deshalb
    dort die Ausnahme mit über 7,5 t befahrbar ), denn das kann bei kl. Brücken
    schnell ins Auge gehen.


    Also wie bei den Anderen auch, wir fahren fast alles an. Schilder habe ich trotzdem
    im Blick.
    Das es mal eng wird hat,hat doch jeder von uns schon mal erlebt. Das hat auch den
    gewissen Charme, so eine Wohnbüchse zu fahren und mal vor einem
    Torbogen zu stehen und .......
    Einfach drehen oder Rückwärtsgang einlegen, was macht es schon aus.
    Man darf einfach nicht zu viel Nachdenken oder zu ängstlich sein, es gibt
    für fast alles einen Lösungsweg, ohne das man sich totplant.


    LG Luna

  • Bei uns ist das ganz pragmatisch. Solange im Rückspiegel rechts und links der Hinterachse noch Straßenoberfläche zu sehen ist ... Gas! Im Zweifelsfall passt das Dickschiff rückwärts genauso durch den Weg der Anfahrt wie auch vorwärts. Wir habe eines der seltenen Modell, die im Rückwärtsgang nicht breiter werden ... ;)


    Ansonsten achte ich ebenfalls auf Linienbusse oder andere LKW (Müll) und wenn die in eine entsprechende Straße reinfahren, dann passen wir eigentlich auch irgendwie durch. Bisher bin ich mit der Methode "No Risk - No Fun" eigentlich immer irgendwie klargekommen. Ich habe aber auch schon mit der Baumsäge den Weg freigemacht (Cornwall). Einzige Beschränkung ist halt eine Tonnage-Beschränkung und eine Durchfahrbeschränkung durch Höhenangaben (wobei ich bei 10-20cm nicht kleinlich bin und es bei Bedarf dann einfach probiere ...) und ich bin auch bei 3,50 m Brücken schon mit 3,65m Fahrzeughöhe durchgeschlüpft (Natürlich mit sorgfältigem Blick durch die Dackluke). Solange der Untergrund vertrauenswürdig ist (Matsch oder Ackerwege befahre ich in keinem Fall) geht es immer irgendwie weiter ...


    vG
    Martin

  • Huhu Luna,


    Dieter fragt sich gerade, welches Navi habt ihr- Er hat dies hier in keinem Navi gefunden.


    LG Dieter und Karo

  • Bin zwar nicht Luna, antworte trotzdem. Z.B. das serienmäßige Alpine im Morelo kennt einen Bus und einen LKW Modus.


    Ralf

    Glaube nicht alles, was du hörst
    Sage nicht alles, was du willst und
    Tue nicht alles, was du magst
    (M.Luther)


    Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz (M.Luther)


    Better to remain silent and be thought a fool than to speak out and remove all doubt
    (A. Lincoln)

  • Ist in meinem Alpine 928R auch so. Habe auf Bus eingestellt und bin mit diesem Navi ansich recht zufrieden, obwohl der Kartenbestand sehr alt ist.

    :00008172: Habe doch keinen Morelo nur einen kleinen Schwatten...
    Dieter besucht selbigen gerade und schreibt sich mal den Typ von Navi auf....und dann Internet quälen

  • Ich fahre ohne Navi entweder mit Karte oder nach Gefühl. Es gab noch kein Kratzer oder eine Macke. Wo ich reingefahren bin kam ich auch wieder raus.
    Wer unerfahren ist oder zu bange ist, sollte im Navi auf LKW oder Bus Modus die Fahrzeugdaten eingeben und dann klappt es schon ganz gut mit den Routen.
    Auf den Landkarten kann man alle Strassen fahren die Gelb eingezeichnet sind. Ich fahr auch die weissen ählich wie Klaus und Martin :D


    Auf Malle war es in den kleinen Städten mit Anhänger mal sehr eng :cursing: , aber Copilotin hat geschaut das wir wieder raus kamen <3;)