Die Geschichte lehrt, das die Preisspirale irgendwann ein Ende hat. Je mehr Nachfrsge, um so mehr wird produziert und gleichzeitig steigen die Preise. Naturgemäß setzen die Hersteller die Preise nach der Strategie "Get, what you can" fest. Trotz der Preissteigerung läuft der Absatz und auch die Secondhand-Mobile ziehen mächtig an im Preis. Der Zeitpunkt, wo eine gewisse Sättigung im Markt entsteht, kommt näher und irgendwann kippt die Entwicklung. Dann geht der Preiskampf los und die Gewinne der Hersteller wackeln. Ich glaube der Zenit ist bereits überschritten, nur noch durch die veränderten Marktbedingungen wegen dem Corona-Hype auf Wohnmmobile kompensiert. Langsam mehren sich die Angebote von Gebrauchtfahrzeugen und ich ahne, dass in den kommenden Jahren ein Überangebot von gebrauchten Wohnmobilen kommen wird. Dann fallen auch die Preise und die Motivation der Eigner auf neue Mobile umzuhandeln wird etwas abflachen.
Dass die wirklichen Dickschiffe "wertiger" gebaut werden, liegt teilweise auch daran, dass hier an Stellen wo sonst leichtes Material verbaut werden muss, oftmals dann doch eine Schraube mehr und das Brett eine Nummer stärker verwendet werden kann. Die letzten Gramm bei der Materialauswahl und teilweise "Schönrechnerei" ermöglicht es den Herstellern dann doch noch ein zusätzliches Extra einzubauen obwohl die Gewichtsklasse eigentlich bereits ausgereizt ist. Sprich da, wo bei der über 7,5t Klasse das Echtholz verbaut wird, greift man dann aus Gewichtsgründen zu Pappe und Folie statt Funier.
vG
Martin