Fahrwerksproblem bei Iveco Orginalfahrgestell

Hallo,

google mal ein bißchen, dann findest Du einige Infos dazu.

Unter anderem auch im Phönix Reisemobilforum.

Gruß Martin

Zitat von Sir Henry

Beim Daily ist das durch die Drehstabfeder

Nicht möglich, und nur durch eine Zusatzluftfederung eventuell zu beheben.

Die Vorspannung des Drehstabes läßt sich erhöhen, frag doch mal bei Fahrzeugbauer Meier in Altdorf nach. Die bauen die Chassis für Morelo um. Mit dem Wissen kannst Du zu einer Iveco-Werkstatt gehen

grüße klaus

Hallo,

mich würden positive Fahrwerksverbesserungen auch interessieren, da es manchmal, je nach Fahrbahnbeschaffenheit, rumpelt.

Gruß Martin

Hallo Jana&Gerald

Eine Nachrüstung mit Marqurt- Dämpfer ist eine gute Sache. Ich habe auch umgerüstet und bin damit sehr zufrieden. Eine Luftfederung nachrüsten ist natürlich klasse, hat aber auch einen ordentlichen Preis.

Zur Vorspannung der Drehstäbe solltet Ihr mal mit dem Werkstattleiter einer Iveco Werkstatt reden. Der kennen sich damit besser aus, als ein KD-Berater

Viel Erfolg und teilt Eure Erfahrungen hier im Forum für andere mit

Frettchen

Hallo

Noch ein Nachtrag aus eigener Erfahrung.Die Nachrüstung einer zusätzlichen Luftfederung bringt schon eine Verbesserung, aber es wird leider kein Fahrwerk, wie im Vollluftgefederten Reisebus, es bleibt nur eine leichte Verbesserung. Die Hauptlast der Federung übernimmt weiterhin der Drehstab, ist nun mal Platz-und Konstruktionsbedingt, nicht anders möglich.

Last mal die Vorderachse genauer auf ausgeschlagene Gelenke oder Buchsen prüfen. Sowas verursacht auch unangenehme Poltergeräusche.

MfG

Frettchen

Hallo,

Iich bin sehr froh daß ich auf Vario umgesetzt habe und nicht wie zu anfang gedacht auf Iveco Daily.

Hinterachslast 5.6T und Vorderachse 2.8T Marquart Stoßdämpfer sind auch schon verbaut.

Und wenn alles gut geht bald 220Ps.

Zitat von alex30193

Und wenn alles gut geht bald 220Ps.

Aus der 4 Zylindermaschine ?

Grüße wolfgang

Hallo Wolfgang,

ja ich mache die Düsen vom 818 rein mit anderem Datenstand.

ein Bekanter hat an seinem Vario 818 Allrad auch 220Ps das kann die 4.25L Maschine gut ab.

Hab sogar mal einen in Mobile gesehen mit 240Ps.

Mein alter A4 B5 1.9TDI hat auch 170Ps. die alten Motoren können alle mehr.

Habe im Dezember bei Unserem Daily 65c18 die Luftfederung von VB nachrüsten lassen,

Fahrzeugbau EVELS in Münster hat das Ausgeführt.

Der Preis war noch Ertäglich mit knapp über 2500 €,

mit allen Papieren für die Eintragung.

Hatte da auch schon andere Summen gehört.

Kommt jetzt nur noch die Spurverbreiterung um 37mm pro Seite.

Hallo Berthold

Der Preis ist OK. Berichte mal, wie Du nun das veränderte Fahrwerk bewertest. Wie wurde das nun mit dem Bedienpanel gelöst??

Frettchen

Hallo zusammen,

Vorgeschichte: Von 2003-bis 2011 hatten wir ein Bimobil auf Citroen Jumper Basis. Die Hinterachse war mit einer Zusatz-Luftfeder verstärkt - wegen 3,5t Überschreitung. An die Vorderachse hatte ich damals nicht gedacht. Kurz vor dem Verkauf haben wir an der Vorderachse stärkere Goldschmitt-Federn nachrüsten lassen. Ich war damals erstaunt über die enorme Verbesserung des Fahrwerks, und habe mich geärgert, daß wir fast 8 Jahre "eingetaucht" und an der VA schlecht gefedert unterwegs waren.

Nun zu heute: Beim einfahren in den Kreisverkehr "taucht" unser Loft vorne links ganz ordentlich ein. Auch sonst kommt er mir auf der Vorderachse "weich" und "eingetaucht" vor.

Ich denke (?): Liner sind an der Vorderachse durch die große Buss-Frontscheibe, Hub-Bett, Motor/Automatik etc. stark belastet. An der Hinterachse sind Zwillingsreifen, dort ist die Last besser verteilt.

Mit Marquart-St0ßdämpfern möchte ich das Fahrwerk verbessern. Diese Stoßdämpfer gibt es in verschieden starken Zug- und Druckstufen, bezeichnet als "VA Stufe 1+2 und HA Stufe 3+4.

Unser Loft wiegt beladen mit E-Bikes, Camping-Möbel, vollem Wasser- und Dieseltank 6.200 Kg. An der Hinterachse haben wir die Ivceco-Luftfeder.

In der Heckgarage haben wir keine große Last (Smart/Motorrad) um die Vorderachse durch Hebelwirkung zu entlasten.

Ich denke wir werden, da unser Liner relativ "leicht" ist, an der Vorderachse Marquart-Stoßdämpfer Stufe 2 und an der Hinterachse Stufe 3 montieren. (zur Auswahl sind auch VA Stufe 1 und HA Stufe 4 vorhanden)

Wie sind Eure Erfahrungen/Meinungen ?

Danke !

Grüße Michael

Hallo

Zur durch die Luftfederung veränderte Vorderachse.

Der IVECO gibt nicht mehr jeden harten Stoß bei leichten Fahrbahn schäden spürbar durch.

Fahre mit einem Druck von 1,5 ATÜ in den Bälgen. Andere Einstellungen werde ich noch ausprobieren.

Die Stabilität in den Kurven ist besser, kippt nicht mehr ganz so schlimm zur Kurvenaussenseite.( meine Frau hält sich nicht mehr fest)

Das Gefühl des Untersteuerns ist weg.

Spurtreue bei höheren Geschwindigkeiten ist subjektiv besser aber dafür muss man noch einige Km machen.

Den Kompressor habe ich neben der Pumpe für die Hydraulik setzen lassen und das Bedienfeld zwischen die Bank und Ablage Fahrerseite.

Man soll ja nicht viel während des Fahren ändern, somit wäre das auch ziemlich Umständlich.

Ansonst muss man doch noch etwas mehr fahren ( zur Zeit nicht machbar ) um das Besser zu beurteilen. Habe noch keine lange Tour machen können.

Bin aber bisher nicht Unzufreiden da sich in manchen Fahrsituationen das Fahrzeug nach meiner Meinung besser verhält.

Die Drehstabfedern habe ich etwas nachspannen lassen. Von Goldschmidt wurde ein Luftdruch von 4 bar empfohlen. Auf sehr welligen Fahrbahnen erhöhe ich den Druck auf 6 bar.

Gruß Ulrich

Dann werde ich gerne noch von meinen Problemen und Lösungsansätzen berichten. Iveco 65 C15 Bj 2003

Das gerappel auf der VA und das Wanken waren unangenehm. Zunächst habe ich die Gummipuffer mit doppelseitigem Klebeband versehen um bei einer Testfahrt zu sehen ob das Fahrzeug auf die Puffer aufschlägt. Dies war nicht der Fall. Die Drehstabfeder tut also noch ihren Dienst im Sollbereich.

Dann habe ich den Lastenindex meiner Reifen auf 120/121 erhöht wodurch das Wanken und die Seitenwindanfälligkeit deutlich reduziert wurden. Reifendruck im Kaltzustand 5 Bar welcher nach einigen Kilometern dann auf 6,5 Bar hoch geht. Bei mehr Druck wurde es ungemütlicher bei weniger begann das Wanken wieder.

Eine weitere Verbesserung was das Eintauchen der VA angeht konnte erreicht werden durch den Tausch der Stoßdämpfer. Da Markquart im Vorfeld das ganze so sehr verkompliziert hat die richtigen zu finden hab ich einfach Monroe Van Magnum Gasdruckfedern von der Stange genommen um wieder auf die Piste kommen. Es fühlt sich deutlich besser an. Auf der HA steht dieser Wechsel noch an. Die Stoßdämpfer haben viel Einfluß auf das Fahrverhalten aber kaum bei Schlaglöchern, ganz gleich von wem sie sind.

Das Wichtigste zum Schluss. Gewicht von der VA nehmen. Z. B. vordere Staufächer nur leicht beladen, Kraftstofftank wenn möglich nur zur Hälfte betankt.

Das alles hilft etwas die Einschläge auf Landstraßen zu mindern. Über eine weitere Verbesserung mit einer VB Zusatzluftfeder auf der VA mit Spurverbreiterung denke ich noch nach.

Ist halt nur ein Postauto mit Wohnmobilaufbau

Liebe Grüße

Thomas

Die Idee einen Stoßdämpfer in Zug und Druckstufe abstimmen zu wollen ist grundlegend nicht schlecht, aber bedenkt bitte, dass es auch ein Fahren außerhalb eines Kreisverkehrs oder Bahnübergängen gibt. Auch Winter und Sommerreifen verhalten sich unterschiedlich,

Ich würde das Fahrzeug Ersteinmal im Belastungszustand( Fahrbare Gesamtmasse) mit den auftretenden Achslasten vermessen um zu entscheiden, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Erst dann kann man sich über Stoßkäuferänderungen Gedanken machen. Fahrzeuge können da sehr verschieden reagieren.

Hallo Jana und Gerald,

vorab mein Concorde ist 13Jahre alt 6,7t und hat das 65c Fahrgestellt.

Mein Fahrzeug hatte bei der Auslieferung, auch das sehr kräftige durchschalgen auf die begrenzungs Gummipuffer, was ich von Anfang an bei Concorde bemängelt habe.

Nach dem ich mir diese Kontruktion angesehen habe habe ich bei einem Termin vor Ort mit der Werkstattleitung über eine neu Einstellung der Drehstabfederung gesprochen was die aber abgelehnt haben.

Habe dann erst mal die Achslasten bei Beladung inkl. Fahrer und Beifahrer vermessen.

Ergebnis war: Vorderachse überladen Hinterachse viel, Gesamtgewicht ausreichend Reserve. Habe dann durch Gewichtsverlagerung in die Garage dafür gesorgt das sich das schon mal deutlich verbesserte. Wodurch das Durchlagen auf die Gummis besser wurde. Bin dann mit diesem Wissen zu der Iveco-Werkstatt meines Vertrauens gefahren habe dann mit denen zusammen die Drehstabfedern strammer gestellt, um dadurch den Federweg wieder zu vergrößern, mit dem Ergebnis das wir keine Luftfederung mehr benötigten und nun schon seit über 100.000km mit einem Fahrzeug fahren ohne das die Federung überfordert ist.

Dies ist kein Allheilmittel aber eine Lösung durch mehrere kleine Ansätze. Ob es für dein Fahrgestellt und dein zulässiges Gesamtgewicht auch zutreffend ist weiß ich nicht.

Gruß Gabi und Theo aus Kappes Hamm

Hier auf dem Bild sind die beiden Gummiendanschläge zu sehen

Das ist die Drehstabfederung

Das ist die Einstellschraube für die Drehstabfedeung mit Kontermutter