Die eierlegende Wollmilchsau oder das ideale Gefährt

  • 1) Heckmotor, zum einen weil er dadurch vorne kaum zu hören ist, er für mich als Schrauber sehr gut zugänglich ist ohne im Innenraum arbeiten zu müssen,

    das Fahrzeug keine Gelenkwelle hat, bzw.nur eine sehr kurze und auch keinen Leiterrahmen.


    2) Tür vorne ,weil man schnell mal vom Fahrerplatz aus rausspringen kann, ohne erst die Treppe runterzulassen und man nicht sofort im Wohnraum steht.


    3) Einzelradaufhängung, dadurch geringere ungefederte Massen wodurch das Fahrzeug sehr ruhig läuft.

    Micha65 hat mit den 3 Punkten und den Ausführungen zur Garage für mittelgroße Sportwagen / Oldtimer auch unsere Kriterien genannt.


    Für uns ist aber “Gemütlichkeit ” im Innenraum einen super wichtiger Faktor. Klar empfindet das jeder anders, aber für uns gehört weder ein gedrehter Beifahrersitz, noch zwei Sofas gegenüber zu einer gemütlichen Sitzgruppe, das muss für uns ein “U” oder “Q” am liebsten quer zur Fahrtrichtung sein, denn dann können sich 2 wie man bei uns sagt “hin flenzen”. Die Lösung haben wir jetzt und der einziehe Wermutstropfen ist der Aufstieg zum Alkoven, den wir vielleicht irgendwann (hoffentlich in ganz weiter Zukunft) nicht mehr problemlos schaffen.


    Für unsere Nutzung zu Zweit passt auch das Raumbad.


    In Bezug auf Technik sind wir eher konservativ. Auch zu Hause machen wir Licht am Schalter an und bedienen Rolladen und Markise ebenfalls per Schalter an der Wand.


    Da wir sehr gerne auch im Sommer in den Süden fahren sollte ein plus Euro 500.000 Wohnmobil eine integrierte Klimaanlage haben. 2 Dachklima sind wegen der Geräuschentwicklung ein No Go und bei integrierten meinen wir nicht die Truma mit 3 Luftauslässen.


    Design ist aber etwas was uns anspricht, da hat von dem was wir bisher gesehen haben Morelo klar die Führung übernommen, Dort würden wir uns am modernen Yacht Bau orientieren und versuchen Ideen in “unser” Traummobil zu übertragen.


    Viele Grüße


    Victoria und Thomas

  • Back to the roots.

    Vieleicht einen Kabe Kastenwagen auf Sprinterbasis mit 3 Liter Diesel und Allrad.

    Ohne Hubstützen, ohne Sat Anlage, ohne Firlefanz, mit Lithium und Solar und einer Klimaanlage sowie einer sehr guten Musikanlage. Schnell am Wochenende zu einer Location, ein bis zwei Nächte übernachten, bei Freunden auf der Auffahrt vor dem Haus parken, ohne die Einfahrt gewichts technisch zu zerstören und anschließend nach der Tour eben durch die Waschanlage und gut ist.

    Der ganze technische Schnick Schnack in unseren Mobilen ist einfach völlig überzogen.

    Nachts auf dem Berggipfel eine Nacht bleiben oder im Seitenweg zwischen den Feldern an einer nicht eisehbaren Stelle.

    Ich müsste mich dann aber bei euch auch verabschieden.

    • Offizieller Beitrag

    Das habe ich mir heuer während unserer Motorradtour öfters gedacht. Wir haben in den Schweizer Alpen manchmal so einen einsamen Wagen ganz weit oben, fernab von der hektischen Welt stehen sehen. Da bekommt man Lust einfach hier zu bleiben - mit einem großen Mobil unmöglich. Aber das seh ich als Zweitmobil - so ganz ohne die angenehmen Seiten eines Liners möchte ich nicht länger verreisen


    v.G. Schorsch

  • Ds haben wir jetzt ja gerade alles hinter uns, vom Morelo zum Individualausbau zum La Strada Nova. Im Spätsommer waren wir mit dem Mobil 6 Wochen in Schweden und für uns ist das jetzt perfekt. Keine automatische Trittstufe, keine SAT-Anlage, eine manuelle Markise, keine Dichtigkeitsprüfung. Dafür Li-Akkus mit Solar und Ladebooster, keine Stromprobleme, keine Gasprobleme, da Dieselheizung. Vielleicht später noch eine Airtop Evo für den Winter in Schweden, mal sehen.

    Mit den 7 m waren wir auf den perfekten Plätzen im letzten Urlaub, wir wollen nicht mehr tauschen. Nicht zu vergessen der absolut perfekte La Strada Service, direkte Kommunikation und Annahme mit dem Konstruktionsleiter, ein sehr angenehmer Kontakt.


    Lg. Rainer

  • Wir hätten gerne eine sich wandelndes Mobil. Je nach Land sollte es eher ein LKW sein mit allem drum und dran das für eine gepflegte Offraodtour notwendig ist. In gewissen Ländern kann der Liner kaum gross genug sein, die sind auch dafür eingerichtet (USA) und hier in Europa hätten wir gern unser Wohnmobil aber mit noch grösser Zuladung aber so komfortabel wie unser 3 Liter 4x4 Sprinter (Leider Iveco nicht im Ansatz grad auch nicht für mich als Sitzriese), ansonsten finden wir den Wochner für uns zwei hier perfekt. Bei allen Fahrzeugen immer genug Lithium, Solar, Ladeboster, Wasser, etc. so das wir mindestens 5 -7 Tage ab von allem stehen können.

  • Ds haben wir jetzt ja gerade alles hinter uns, vom Morelo zum Individualausbau zum La Strada Nova. Im Spätsommer waren wir mit dem Mobil 6 Wochen in Schweden und für uns ist das jetzt perfekt. Keine automatische Trittstufe, keine SAT-Anlage, eine manuelle Markise, keine Dichtigkeitsprüfung. Dafür Li-Akkus mit Solar und Ladebooster, keine Stromprobleme, keine Gasprobleme, da Dieselheizung. Vielleicht später noch eine Airtop Evo für den Winter in Schweden, mal sehen.

    Mit den 7 m waren wir auf den perfekten Plätzen im letzten Urlaub, wir wollen nicht mehr tauschen. Nicht zu vergessen der absolut perfekte La Strada Service, direkte Kommunikation und Annahme mit dem Konstruktionsleiter, ein sehr angenehmer Kontakt.


    Lg. Rainer

    Hallo Rainer, der La Strada Nova wäre für mich auch eine Option. Sehr schön und allzeit gute Fahrt. Gruß von Wolfgang

  • Genau das ist der Grund warum ich mir den kleinen Concorde Compact noch auf den Hof gestellt habe, nach 20 Jahren über 3,5 t wollte ich zumindest wieder die Chance haben in meine Bulli-Jugend einzutauchen. Was soll ich sagen es hat gut geklappt mit dem auf Autarkie

    getrimmten Nasenbärchen. Im nächsten Jahr steht die Route grandes alpes auf den Programm, Pässe fahren bis der Arzt kommt und wieder frei von den 3,5t und Höhenbeschränkungen sein. Trotzdem ist es schön auch mit dem Dicken unterwegs zu sein.

    Mit dem Mammut wird sich die Sache erneut drehen, der Geländegängigkeit wird die immense Größe und das Gewicht im Wege stehen. Dann heißt es das Quad abladen, Zelt und Isomatte eingepackt und raus aus der Komfortzone. Egal wieviel Geld man in die Hand nimmt, auch wenn andere das hier anders sehen Kompromisse sind immer zu schließen.

    Gruß

    Karsten

  • zweit- und dritt-Mobile je nach Verwendung das ist natürlich die Ideal-Lösung für diejenigen die sich das leisten wollen.

    Vielleicht könnten sich aber auch ein ‚Gelände-Monster-Hersteller’ und ein C oder M oder PH , NB, Vario verlieben und attraktive Kinder machen? Eine weitergehende Annäherung der beiden Philosophien scheint technologisch nicht ganz unrealistisch und hätte möglicherweise Marktpotential. Komfort und Geländetauglichkeit schliessen sich nicht zwingend aus.

    LG Alfons

  • Hallo zusammen,


    befragt man 25 Wohnmobilfahrer nach ihren Vorstellungen für ein Traumwohnmobil, bekommt man 25 unterschiedliche Antworten.

    Das macht es schwierig für die Hersteller., die deshalb auf Bewährtes setzen und die optischen Accessoires in den Vordergrund bringen.


    Vor kurzem sah ich in Youtube ein interessantes Video über einen Womo-Käufer, der sich für 70 TEUR ein neues Womo ausgesucht hatte und dann beim Händler einen 20 Jahre alten Phoenix entdeckte, der eine bessere Ausstattung, vor allem aber eine weitaus qualitativere Solidität hatte.


    Zum Schluss verließ das Paar völlig unentschlossen den Hof, hatte aber einige Ideen übernommen, die in dem alten Wohnmobil einfach besser gelöst waren.


    Der Beitrag sprach mir aus der Seele. In erster Linie wünscht man sich doch ein Fahrzeug, welches doch möglichst auch nach Jahren noch gut funktioniert und einen nicht im Stich lässt. Die Urlaubsfreude wird schnell getrübt, wenn mitten in Spanien die Sat-Antenne nicht mehr einfährt oder plötzlich das Duschwasser unter der Küchenzeile herausläuft. Schlimmer ist aber, wenn man nicht mehr nach Hause kommt, weil unterwegs die der liebe gute Dukato sein Zenit erreicht hat.


    Klar, das Erstgenannte kann auch bei einem 20 Jahre alten Phoenix, Concorde, Clou oder sonst einem bekannten Markenhersteller dieser Klasse passieren. Letztlich stammen auch deren Einbauten von den üblichen Campingausstattern. Doch wenigstens die Basisfahrzeuge sind hier auf Leistungen ausgelegt, die ein normaler Wohnmobilfahrer kaum erreicht.


    Ob Raumbad oder Rundsitzgruppe ist doch völlig egal. Das soll jeder so entscheiden wie er möchte. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Aber ich möchte damit sicher und zuverlässig wieder nach Hause kommen.


    Liebe Grüße

    Bobil

  • Schon seit langem habe ich ein Faible für Old-School Karosserie mit modernem Inhalt. Das hängt villeicht auch ein wenig mit der Affinität zu den Oldtimer zusammen.


    Der hier kommt meinen Vorstellungen extrem nahe: Klick mich - Setra Bus (Die Polter und das Design ist eher nicht mein "Ding" aber die Art und Weise des Aufbaus und der technischen Ausstattung ist schon genial. Da hat sich jemand mit Verstand das Auto so hingebaut, wie es für ihn am besten passt ...


    vG

    Martin