Verbreitung von Liner ohne C, M, NB, P und V

  • Hallo liebe Liner-Foristen,

    ich wünsche euch ein frohes Osterfest.


    Auf der Suche und Orientierung von Linern fiel mir aus dass es USA Modelle kaum noch gibt. So etwa bis 2005 ( und manchmal dem Charme einer Jugendherberge) dann wird es ganz dünn. Ich suche keine Exoten, frage mich aber, warum das gerade bei den USA Modellen und auch die ein oder andere Marke so ist.

    Klar, oft mit Benzinmotoren (aber oft auch mit Autogas), was nicht so die Zielgruppe der Womo Nutzer darstellt.

    Nach meinem Empfinden fast vom europäischen Markt verschwinden.

    Nehmt ihr das auch so wahr?


    Gruß Frank

  • x-file (Frank)

    Hat den Titel des Themas von „Verbreitung von Liner ohne C, M, NB und P“ zu „Verbreitung von Liner ohne C, M, NB, P und V“ geändert.
  • Was ich so festgestellt habe , ist das die großen Amis , also Liner , eben für den US Markt gemacht sind .

    Bedeutet länger als 12 mtr und breiter als 2,60 . Was hier nicht Zulassungsfähig ist .

    Und den Aufbau für Europa zu spezifizieren lohnt nicht .

    Liebe Grüße Mark
    . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    Das Leben ist zu kurz für irgendwann

    • Offizieller Beitrag

    In der Tat gibt es seit einigen Jahren nur noch wenige Importe aus den USA. Zum einen liegt es daran, dass - wie von Mark schon dargestellt - die Maße nicht mit den Zulassungsvorschriften in Europa harmonieren. Dazu kommt, dass es früher nicht so sehr viele Hersteller in Deutschland gab, die so richtig große Mobile hergestellt haben und damit diese Zielgruppe bedient haben. Das hat sich bis heute deutlich verändert und auch die hiesigen Hersteller haben bekanntlich auch sehr große Mobile im Angebot.


    Man kann aber auch heute US-Mobile bekommen. Hier nur zwei Adressen, die ich im Netz gefunden habe, es gibt aber sicher auch noch einige mehr:

    https://www.usawohnmobile.ch

    https://www.mwom.com/index.php/coast-us-katalog


    VG, Thomas

  • Was ich so festgestellt habe , ist das die großen Amis , also Liner , eben für den US Markt gemacht sind .

    Bedeutet länger als 12 mtr und breiter als 2,60 . Was hier nicht Zulassungsfähig ist .

    Und den Aufbau für Europa zu spezifizieren lohnt nicht .

    Klar, aber da hat der US Markt genügend Alternativen. Dachte man durch Hymer und Thor käme nun etwas frischen Wind rein, wurde man bisher enttäuscht.

    Es gibt noch in Frankreich Notin und le Vojajeuer, aber noch nie gesehen. Für Notin gibt es in Landsberg den Importeur.

  • Wie ihr sagt sind die Maße der neueren US-Motorhomes ein Grund. Vor allem die Breite ist hier der Hinderungsgrund.

    Oft sind sie 260cm breit. Die etwas älteren gab es auch noch mit 255cm Breite, wie unseres z.B.

    Ein anderer Grund ist die Zulassungsfähigkeit der US Motoren und die Homologation auf die deutschen Gesetze.

    Alles was bisher nicht in D zugelassen war, muss zuerst sehr teure Abgasprüfungen bestehen.

    Das lohnt sich nicht mehr wirklich.

    Innen sind die aber schon lange nicht mehr so barock wie sie früher waren.

    Unseres, jetzt bereits 21 Jahre jung, ist innen schon ziemlich modern eingerichtet und up to date.

    Ich jedenfalls liebe unser US-Modell.

    Außerdem ein Wohnmobil ohne Slideout möchte ich nicht mehr wirklich bewohnen. Und deutsche Wohnmobile mit Slideout sind, jedenfalls für mich, unbezahlbar.

  • Zunächst muss man feststellen das es in den Staaten auch unterschiedliche Klassen von Womos gibt, Die meisten Durchschnittsfabrikate sind schlichtweg in Europa nicht wintertauglich und haben in der Regel keinen Doppelboden. Bei vielen ist eine Einfachverglasung und Frontmotor Standard . Die hochwertigeren Mobile sind sogenannte Pusher.( Heckmotoren , Detroit Diesel, Cummins oder Caterpillar).

    Slideouts in der preiswerten Klasse sind bei weitem nicht so dicht wie die aufwendigen Systeme in Europa und meist nicht beheizt.

    Topmobile wie Prevost oder Newmar sind hierzulande echte Exoten und auf Bus Chassis. Am Ende kommt natürlich der Service und die Ersatzteilversorgung.

    Daher kann man sich leicht erklären das die Nachfrage hier verhalten ist.


    Ich kann mir beim besten Willen derzeit nicht vorstellen das Thor, egal wie die Dinger eingepreist sind, je ein Renner wird.


    Neben uns stand eine ganze Zeit so ein ähnliches Teil auf einem Ford LKW Fahrgestell. Dicker V8 Benziner der schon auf LPG umgerüstet wurde.

    Die Eigner waren aber nicht sehr happy mit dem Teil. Sie hatten vorher einen 30 Jahre alten ClouLiner mit Minigarage. Der Ami mit fast 12m Länge bietet zwar jede menge Platz innen aber nicht wirklich mehr Komfort, wenig Stauraum und ist deutlich schlechter zu händeln als der alte 9m Clou Liner..


    Gebraucht gibt es viel Auto fürs Geld, aber wenig wirklich Innovatives. Häufig ist der komplette Aufbau der Amis eigentlich ein verkleideter Gitterrahmen. Viel Isolierung ist da nicht vorhanden.

    Wer ein reines Sommerfahrzeug sucht und mit einfacher Technik zufrieden ist. kann durchaus mit einem Ami auch happy werden. Etwas handwerkliches Geschick kann auch nicht schaden.

    Bei einem schicken Prevost kann man sicher auch schwach werden, wenn man poliertes Edelstahl aussen mag....ist aber auch kein billiges Vergnügen.


    Le Voyager ist ja kein Unbekannter und ist eigentlich der Nachfolger von RMB. Von Notin hört man ja eigentlich nicht viel wenn überhaupt.

  • Ich wollte auch mal einen Ami kaufen und habe mir verschiedene Fahrzeuge in Kanada angesehen und 6 Wochen einen neuen Winnebago gefahren.

    Fazit: typische amerikanische Verarbeitung- man spricht auch von englische sprechenden Russen - also von deutscher Qualität weit entfernt.

    Nachdem viele gebrauchte einen muffigen Geruch verstört hatten, erklärte mir der Händler, dass die Wände nicht , wie in Europa mit PUR-Schaum gedämmt werden, sondern Mineralwolle zwischen den Platten eingelegt wird, die irgendwann nass wird und dann entsteht der modrige Geruch.

    Man kann zwar ca. 100.000 sparen und ich hatte 3 Hersteller gefunden, die auch die 2,50m Breite herstellen, aber letztendlich war mir dann die deutsche Technik doch lieber.

    Wenn ich eine Werkstatt gebraucht habe, dann konnte ich MAN und jetzt Iveco doch in akzeptablen Umkreis finden finden, bei amerikanischen Herstellern wir das wohl ungleich schwieriger und bekanntlich gehen ja die Fahrzeuge meist im Urlaub kaputt........


    Gruß Uli

  • Spatz24

    Hallo Uli,

    das sehe ich ähnlich. Es geht mir nicht um sparen, sondern um alternative Vielfalt.

    Die scheint mit dem in der Überschrift aufgezählten Linern erschöpft zu sein.ok, vielleicht wurde einer vergessen. Neuere Amis oder Canadier Fehlanzeige, Ausnahme die Fahrzeuge von einem Anbieter in Landsberg. Kennt den jemand und war mal vor Ort?

  • Hallo Frank.

    Die Firma heisst TEL Touring Sport Landsberg und ist Momentan noch inSwisttal- Heimerzheim. Die ziehen aber um nach

    50226 Frechen in die Rudolf-Diesel-Str. 1-3. Man hört von denen gutes und nicht so gutes, wie bei allen. Ich glaube der importiert auch Rockwood!

    Gruß von Paul aus dem Nationalpark Eifel!

  • Sorry der heisst nicht TEL sondern T S L

    Paul,

    der hat früher selber Liner nach US vorbild hergestellt (Rockwood war eine seiner Eigenmarken) Besitzer ist jetzt in Ruhestand gegangen und hat Firma verkauft dewegen neuer Firmensitz.

    Soll nachdem was ich höre "die" Address für Wartung von NA Schiffen sein. Waren selber mit dem Frankia einmal da - war ok aber später sind wir aber nur noch beim CSH (Mario Heller) gewesen.


    Thomas

  • Ein Motorsport Freund von uns hat in England ein Wohnmobilhandel und hat immer eine große Auswahl für den Europäischen Mark . Die meisten sind auf unsere Länder schon umgerüstet und sind linkslenker.


    Grüße Hase und Ulli

    Das ist eine interessante Seite und gefällt mir gut. Mein Monaco kam damals auch aus UK.

    Allerdings vermisse ich auf der Seite die Angaben zu der Breite der Motorhomes, denn die ist essentiell für die Zulassung in Deutschland und weicht eklatant ab von den Angaben, die in vielen Ländern der EU noch zulässig sind!

    In D darf maximal 100 Inch (255cm) nicht überschritten werden. Sehr viele neuere US RVs, die auch in GB laufen, haben aber 102 Inch und das ist bei uns nicht zulässig, da das über 259cm sind.

    Diese Angabe fehlt aber leider bei diesen angebotenen RVs.

  • Das ist eine interessante Seite und gefällt mir gut. Mein Monaco kam damals auch aus UK.

    Allerdings vermisse ich auf der Seite die Angaben zu der Breite der Motorhomes, denn die ist essentiell für die Zulassung in Deutschland und weicht eklatant ab von den Angaben, die in vielen Ländern der EU noch zulässig sind!

    In D darf maximal 100 Inch (255cm) nicht überschritten werden. Sehr viele neuere US RVs, die auch in GB laufen, haben aber 102 Inch und das ist bei uns nicht zulässig, da das über 259cm sind.

    Diese Angabe fehlt aber leider bei diesen angebotenen RVs.

    I know Empire RV, James is a very knowledgeable guy, sold my Country Coach for me and will always have the answer. In the UK like Germany the legal limit is 255cm. However their is an exemption to 260cm and therefore it is not a problem to register most RV's in the UK. Length however is another matter.