Wenn die Hubstütze wässrig wird …

  • Bei unserem Zwerg kann das nicht passieren, schon wenn ich die Luftfeder ganz lifte geht die HA in die Anschläge der Stoßdämpfer.

  • Das die Rohre und das Riffel/Tränen/Duettblech aus Alu ist, sieht man an den Schweißnähten. Was aber nicht außer Acht gelassen werden darf:

    wenn die Hubstützen wie auf dem Bild eine Höhe von ca. 200 mm haben, die Stützen wegen der Schräglage weit ausgefahren werden, die Gefahr besteht dass es die Luftbälge runterzieht. Nicht alle Luftbälge sind verklebt und haben ein Unterdruckventil als Ausgleich für das entstehende Vakuum. Ich spreche da tatsächlich aus persönlich mehrfacher Erfahrung


    v.G. Schorsch

    Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Wer einmal einen Luftbalg wieder "aufgefädelt" hat, wird der Sache respektvoll begegnen. Bei den LKW Fahrgestellen (MAN, EC, Mercedes) sind die Bälge meines Wissens nie aufgeklebt oder zusätzlich fixiert. Bei den "Luftfahrwerken" am Daily weiß ich es nicht. Ich habe letztens so eine Konstruktion (ähnlich wie die Bilder, aber als Block) gesehen, da war die Oberfläche gummiert. Übersetzt bedeutet das, dass auf dem AluRiffelblech (da war es kein Riffelblech) eine Gummischicht aufgeklebt war um bei Schräglage ein Verrutschen zu verhindern. Angeblich kann das ein Problem während des Anhebens und Absenken sein, wenn der Untergrund in Hanglage ist.


    vG

    Martin

  • Gefällt mir den hinten wären wir hie und da froh höher abstützen zu können ohne x fach unterlegen zu müssen. Grund die Stützen hinten sind deutlich weiter vom Boden weg als vorne bei unserem 4x4.

    Kannst du mal Materialbeschaffenheit und Masse (dicke der Rohre zwischen den Platten) hier einstellen bitte? Ich würde es sehr schätzen. Wie schwer ist ein „Klotz“ Gefällt mir sehr gut die Idee danke für das Posten der Bilder.

    Hallo. Ja werde ich Morgen machen.

  • Das die Rohre und das Riffel/Tränen/Duettblech aus Alu ist, sieht man an den Schweißnähten. Was aber nicht außer Acht gelassen werden darf:

    wenn die Hubstützen wie auf dem Bild eine Höhe von ca. 200 mm haben, die Stützen wegen der Schräglage weit ausgefahren werden, die Gefahr besteht dass es die Luftbälge runterzieht. Nicht alle Luftbälge sind verklebt und haben ein Unterdruckventil als Ausgleich für das entstehende Vakuum. Ich spreche da tatsächlich aus persönlich mehrfacher Erfahrung


    v.G. Schorsch

    Wichtig ist eigentlich nur das ein gewisser Restdruck in den Bälgen vorhanden bleibt, dann kann die Achse ohne bedenken freigehoben werden.

    Die Achse hängt dann an den Stossdämpfern.

    Bei der Ecas lässt sich der Restdruck programmieren.


    LG Michael

  • Gott o Gott , das hört sich alles schrecklich an . Habe ich in 30 Jahren Selbstständigkeit mit Hubarbeitsbühnen nicht erlebt . Der größte Teil unserer Maschinen hat Luftfederung und jede Arbeitsbühne muss wenn sie abgestützt wird die Räder in der Luft haben . Habe aber noch Probleme mit Luftbalgen gehabt . Allerdings haben wir auch keine Dailys im Fuhrpark .

    • Offizieller Beitrag

    Gott o Gott , das hört sich alles schrecklich an

    da kann ich Dich aufklären. Nachdem bei unserem EC der vordere Luftbalg 4 mal innerhalb des 1. Jahres runtergegangen ist, hat sich IVECO von selbst gemeldet und uns mitgeteilt, dass bei Fahrzeugen wo die Achsen durch Stützen frei gehoben werden, die Luftbälge aufgeklebt werden und mit einem Ventil versehen, der bei längerem stehen das entstehende Vakuum ausgleicht. Nachdem mir das 2 x in Deutschland und 2 x in Kroatien im Urlaub passiert ist (wurde immer vom IVCECO Notdienst kostenlos erledigt) wurden die Luftbälge entsprechend umgerüstet, seitdem ist Ruhe.

    Laut Info IVECO werden alle Fahrgestelle ab Werk grundsätzlich so ausgestattet wenn bekannt ist, dass es sich um ein Fahrzeug mit Abstützvorrichtung handelt.


    v.G. Schorsch

    • Offizieller Beitrag

    Das was Robert beschreibt kennen wir auch so, von Hubbühnen und anderen Arbeitsgeräten. Nie Probleme, Räder fast immer in der Luft.

    Aber in 2011 ist uns am Gardasee das passiert, was Schorsch beschreibt. Damals auch 12 t , EC .

    Das schien in der Tat ein Problem von Iveco zu sein.


    LG Luna

  • da kann ich Dich aufklären. Nachdem bei unserem EC der vordere Luftbalg 4 mal innerhalb des 1. Jahres runtergegangen ist, hat sich IVECO von selbst gemeldet und uns mitgeteilt, dass bei Fahrzeugen wo die Achsen durch Stützen frei gehoben werden, die Luftbälge aufgeklebt werden und mit einem Ventil versehen, der bei längerem stehen das entstehende Vakuum ausgleicht. Nachdem mir das 2 x in Deutschland und 2 x in Kroatien im Urlaub passiert ist (wurde immer vom IVCECO Notdienst kostenlos erledigt) wurden die Luftbälge entsprechend umgerüstet, seitdem ist Ruhe.

    Laut Info IVECO werden alle Fahrgestelle ab Werk grundsätzlich so ausgestattet wenn bekannt ist, dass es sich um ein Fahrzeug mit Abstützvorrichtung handelt.


    v.G. Schorsch

    Sieht man die Umrüstung (Ventil) direkt, wenn man sich die Luftbälge ansieht?

  • Hallo. Hier die versprochenen Bilder und Maße. Material ist Aluminium, die Platten sind 30x30 cm. Stärke 5 mm. Höhe 15 cm. die Rohrdurmesser 4,8 cm. Gewicht 3 Kg.

    Bei zu viel Gefälle habe ich mir auch so geholfen.

  • . Also Auto raufgefahren, abgestellt, LuFe runter und Stützen ausgefahren. Soweit so gut.


    VG, Thomas

    Hallo Thomas, entschuldige bitte dass ich einen alten Beitrag nochmal rausziehen muss. Ich bin gerade darübergestolpert und habe gesehen das du die LuFe runter lässt bevor du die Stützen ausfährst. Hat das einen bestimmten Grund?

    Ich habe in meinem MAN TGL an der HA auch eine LuFe, habe diese aber noch nie runtergefahren bevor ich die Hubis ausgefahren habe.

    Letztens war ich auf einem etwas sehr abschüssigen Platz wo ich nach dem manuellen Nivellieren dachte „oh der Luftbalg sieht ganz auseinandergezogen doch sehr spannend aus“🙈.

    Ich frage lieber bevor mir ein Schicksal mit den Luftbälgen droht…

    • Offizieller Beitrag

    Moin Michael,


    wenn Du die LuFe nur an der Hinterachse hast, brauchst du diese in aller Regel nicht vorher runterfahren. Bei meinem Flair habe ich eine 4C, also Luftfederung vorne und hinten. Bei so einem System hat das Runterfahren der LuFe den Vorteil, dass das Fahrwerk nicht mehr so hoch steht und damit für die Hubstützen ein größerer Nivellierungsweg zur Verfügung steht. Damit kann man dann (natürlich in begrenztem Rahmen) auch etwas größere Unebenheiten ausgleichen.


    Bei deinem Fahrzeug würde ich es daher immer nur dann nutzen, wenn du an einem Platz stehst, bei dem das Heck ohne Ausgleich höher steht, als der Vorderwagen. Mit dem Absenken kannst Du dann schon ein Stück ausgleichen und das Nivellierungspotenzial der Hubis ist dann etwas größer.


    VG, Thomas