Hilfe , ich stehe bei Hünerkopf und weiß dann nicht, wo ein geschützter Stellplatz ist

Mit der Front gegen den Wind auf eine Freifläche stellen.

Zitat von Emmi

Ich stehe momentan bei Klaus Hünerkopf in Neukirchen. Nun soll es ein großes Unwetter kommen. Wo kann ich denn am besten hinstellen??? Kennt jemand einen geschützten Stellplatz? Lieben Dank

Hi Emmi,

ähhh, was genau meinst Du jetzt mit einem geschützten Platz? Bei Klaus Hünerkopf stehen ein paar Bäume auf dem Stellplatz, ok. Dann stellst Du Dich ganz nach hinten wo keine Bäume stehen.

Habe aber ehrlich das Problem nicht verstanden. 54 km/h sind für norddeutsche Verhältnisse quasi Windstille :

Hallo Emmi,

am besten wenn möglich weg von den Bäumen, Nase in den Wind und die Stützen rausfahren, dann wackelt es nicht so.

Hast doch ein großes Auto... da passiert nix...

LG Ralf

alles halb so wild ...

siehe Anhang...

Hallo Emmi,

Wie die anderen schon geschrieben haben Nase gegen den Wind, Hubstützen soweit ausfahren das die Reifen noch Bodenkontakt haben dann wird schon alles gut gehen.

LG Michael

Hallo Emmi

Ich hab nur auf das Wetter heute gesehen ...

Hast Recht, am Donnerstag und Freitag wird es etwas wackeln im WoMo, Sturmböen und Orkantief, aber meist nur im Westen und Süden

Deutchlands. Aber KEIN HAGEL - nur Regen und Sturm.

Bleib von den Bäumen weg dann wir wahrscheinlich nicht viel passieren. Siehe Anhang pdf.

LG. Ralf

Hallo Emmi,

wird schon nichts passieren, wenn Du die Ratschläge beachtest.

Nur nicht aus Versehen die Sat Schüssel ausfahren.

freundliche Grüße

Peter

Zitat von Kuestenfahrer

Hallo Emmi,

wird schon nichts passieren, wenn Du die Ratschläge beachtest.

Nur nicht aus Versehen die Sat Schüssel ausfahren.

freundliche Grüße

Peter

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Kann glücklicherweise nicht passieren, Emmi hat keine Schüssel

Aufgrund der Lage, ich gehe davon aus, dass du im Urbachtal auf dem Stellplatz von Klaus stehst, sollte der Sturm (Wir Sauerländer reden von ein bisschen Luftbewegung) keine große Wirkung haben. Nach aktuellem Stand kommt der Sturm wohl morgen Nacht (Mittwoch auf Donnerstag) und wird das Gebiet ums Urbachtal nur leicht tangieren.

Wenn du dich vorne auf einen der Plätze an der Straße, nahe zu der Entsorgung/Sanitärräume stellst, dann kann nicht groß was passieren. Bäume sind alle weit genug entfernt und da beidseitig des Tals Baumbewuchs ist, hat der Sturm auch nicht viel Möglichkeiten sich da zu entfalten.

Auf die Stützen ... ja kann man machen aber eigentlich ist es sicherer ohne Stützen. Ohne Stützen neigt sich das Fahrzeug bei seitlichen Winden und leitet die Luft durch die Neigung automatisch auch ab. Im Fahrzeug schaukelt es ein bisschen aber das Dickschiff durch Wind auf die Seite zu werfen ist nahezu unmöglich. Steht der Wagen auf Hubstützen, dann bleibt er gerade als Windschott stehen und fängt den Wind. Das Rumpeln und Scharren der Stützen ist nicht gerade beruhigend. Passieren kann auch da nix, maximal versetzt sich das Fahrzeug gering. Die Geräuschkulisse muss man eben ertragen.

Lass dich nicht kirre machen, Sturmschäden an Wohnmobilen sind eher selten, es sei denn durch herumfliegende Teile aber da bist zu im Urbachtal auch relativ sicher.

Stöpsel in die Ohren, Augen zu und durch. Die Kiste wird ggf, ganz schön schaukeln und die Geräusche sind beängstigend. Aber tatsächlich passieren tut eher nix.

vG

Martin

Zitat von Emmi

Ja Martin, ich werde es wohl doch auf dem Platz erst mal stehen bleiben. Fahren ist nicht so die beste Idee, zumal sie nicht wissen ob sie heute fertig werden.

Das ist eine gute Entscheidung, Martina. Im Sturm fahren hat nochmal eine andere Brisanz. So eine Seitenböhe während der Fahrt kann sehr unangenehm werden. Da bist du beim Klaus deutlich besser aufgehoben.

Habt ihr einen guten Platz für die Waschmaschine gefunden? Und, berichte doch mal über die ersten Wochen im Liner , Geht's gut und ist es so, wie du dir vorgestellt hast?

vG

Martin

Hallo Emmi,

Waren aber auch schon mt 12 Metern auf dem Platz.. Kein Problem

Hallo Martin,

Ich muss dir widersprechen, auf Stützen mit abgesenkten Fahrwerk steht er statisch sicherer. Ohne Stützen kann das Fahrzeug in Resonanz geraten, und ganz plötzlich umkippen. Das passiert bei besonders schlanken Brücken auch schonmal, wenn sie nicht im Windkanal daraufhin getestet wurden. Bei extrem Wind stellte man sein Fahrzeug in den Wind, um sicher zu sein.

Zitat von Dinoheinz

Hallo Martin,

Ich muss dir widersprechen, auf Stützen mit abgesenkten Fahrwerk steht er statisch sicherer. Ohne Stützen kann das Fahrzeug in Resonanz geraten, und ganz plötzlich umkippen. Das passiert bei besonders schlanken Brücken auch schonmal, wenn sie nicht im Windkanal daraufhin getestet wurden. Bei extrem Wind stellte man sein Fahrzeug in den Wind, um sicher zu sein.

Also, gem Aussagen von Goldschmitt sollen bei "extremem Wind" die Stützen eigentlich nicht benutzt werden. Aussage Goldschmitt bei Einweisung im Rahmen Nachrüstung bei Concorde Charisma 840 genau mit dem Argument, dass das Fahrzeug dann "starr" steht und dem Wind nicht "nachgeben" kann. Ansonsten "Nase oder Heck in den Wind" ist natürlich die beste Position.

Testen kann man das am besten bei uns auf der "Windkuppe" (Die Kapelle steht an einer Stelle, wo der Wind immer etwas heftiger weht). Hinter dem Hangar kann man auch ohne offiziellen Orkan sehen, wie Fahrzeuge auf Stützen "versetzt" werden. Ein 7,5t Daily steht dann anhand der Spuren schnell mal 30-50cm versetzt. Bleiben die Stützen eingefahren, dann findet das Versetzen nicht statt, zumindest nicht zu erkennen. Das Aufschaukeln kann ich so nicht bestätigen... aktuell steht unser Dickschiff, sogar recht ungünstig mit hochgepumpten Fahrwerk, direkt seitwärts im Wind. Bei uns fliegen seit gestern Abend bereits die Brocken und was das bedeutet hat ja der ein- oder andere LinerTreffler schon mal erlebt ... Das Dickschiff neigt sich im Wind um ca. 10-15° aber aufschaukeln passiert eher nicht. Gehe nachher mal raus und mache ein Video, wenn der Sturm zunimmt. Aktuell sind es "nur Böhen" ...

Martina, Stichwort Homeliner am Nordcap? Ich meine mich zu erinnern, das ihr da auch mal fluchtartig das Weite gesucht habt?

vG

Martin

Dies isttechnische Mechanik und reine Physik. Wenn du sehen will, wie leicht ein vollbeladener LKW umfällt, dann komm zur neuen A 46 bei uns am Tagebau. Mittlerweile wird bei stärkerem Wind die Autobahn gesperrt. Auch hier wurden die Modellversuche im Windkanal kostenmässig eingespart, und wie etwas physikalisch durch Wind in Resonanz geraten kann, gibts genug Beispiele bei Brückeneinstützen, dabei muss es noch nicht mal ein Orkan sein. Es ist beim Fahrzeug auch nicht nur der Winddruck, welcher auf die Seitenwand trifft, sondern auch der Sog auf der gegenüberliegenden Seite, sonst könnte auch kein Flugzeug gegen Himmel steigen.

Da sind neue Marquart-Dämpfer verbaut, die Resonanz wird heftig gedämpft....