Mit Hund (en) unterwegs

  • @WDA und @BerndP, ich kann Eure Trauer sehr gut nachvollziehen, auch wenn wir keine Hundehalter sind. Wir waren aber sehr lange Katzenfreunde und das ist nix anderes. Der Schmerz nach der Trennung ist leider nicht minder. Es sind beidermaßen Familienmiglieder, die uns Menschen gut tun. Behaltet Eure Lieblinge in guter Erinnerung. Sie haben es verdient!

  • @WDA und @BerndP, wir wünschen Euch in den nächsten Tagen alle Kraft dieser Welt.


    Auf Ewig werden Sie in euren Herzen wohnen und wenn die Trauer vorüber geht, werden Sie mit jeder Erinnerung
    ein Lächeln auf euer Gesicht zaubern...


    In Gedanken sind wir bei Euch.


    Dieter und Karo

    • Offizieller Beitrag

    @WDA
    @BerndP


    wir können den schmerz und die Trauer bestens nachvollziehen, wir trauern unserer "Lady" immer noch nach,
    obwohl nun schon wieder über 1,5 Jahre vergangen sind, besonders schlimm ist es dann, wenn ich einem Irish Setter begegne :saint:
    in über 40 Jahren hatten wir diese traurige Kapitel leider 4 mal :kiss1::engel:
    LG von unterwegs Hermann

  • Er hat die Regenbogentreppe geschaft. Die Trauer bleibt für immer, aber auch die tollen momente die uns die Fellnasen in den Jahren beschert haben.
    Ein Hund ist ein Freund der nicht fragt, immer eine Antwort in den Augen hat, keine Wiederworte gibt und immer fröhlich deine liebe wiederspiegelt.


    Auch für den tollen Schäfer machen wir heute Abend ein Kerze an. Wir wünschen ihm viel Freude mit unseren beiden, in der Zukunft viel ungezügelte Freude zu haben, die sie alle ohne unsere kurze Leine verspüren <3


    Hier liegen die beiden und das Schäfer Kerzchen kommt dazu

    • Offizieller Beitrag

    Auch von mir mein ausdrückliches Mitgefühl - für manche ist die Verabschiedung von seinem treuen Gefährten schwerer als von einem Mensch. Bei Ben III war ich 4 Wochen nicht ansprechbar. Bei jedem neuen Schäfer sagte ich, das ist das letzte Mal, ich mag das nicht mehr erleben. Ich hadere nach 3 Jahren immer noch, sich für einen neuen Begleiter zu entscheiden. Aber das schöne sind die tollen Erinnerungen und Geschichten, die man mit seinem Freund erlebt hat. Die kann einem keiner nehmen.


    Kopf hoch und denkt an die schöne Zeit mit ihm - auch wenn es derzeit schwer fällt.


    viele Grüße Schorsch

  • Auch von mir mein ausdrückliches Mitgefühl - für manche ist die Verabschiedung von seinem treuen Gefährten schwerer als von einem Mensch. Bei Ben III war ich 4 Wochen nicht ansprechbar. Bei jedem neuen Schäfer sagte ich, das ist das letzte Mal, ich mag das nicht mehr erleben. Ich hadere nach 3 Jahren immer noch, sich für einen neuen Begleiter zu entscheiden. Aber das schöne sind die tollen Erinnerungen und Geschichten, die man mit seinem Freund erlebt hat. Die kann einem keiner nehmen.


    Kopf hoch und denkt an die schöne Zeit mit ihm - auch wenn es derzeit schwer fällt.


    viele Grüße Schorsch

    Bei uns beiden sind es fünf Hunde in 40 Jahren seit unserer Jugend, wir wollen ersteinmal schauen was die Zeit bringt, wer nicht warten kann sollte unmittelbar einen Nachwuchs holen.

  • Bei uns beiden sind es fünf Hunde in 40 Jahren seit unserer Jugend, wir wollen ersteinmal schauen was die Zeit bringt, wer nicht warten kann sollte unmittelbar einen Nachwuchs holen.

    Das haben wir vor drei Wochen gemacht ^^
    Unser Theo (wieder ein Airedale) ist jetzt 12 Wochen und macht uns viel Spass:



    Hoffen wir, dass er uns so lange begleitet wie unser Sam.


    Und er hat die ersten zwei Wochenenden mit dem Mobil bravurös gemeistert, der kleine Mann.

  • Unsere Hunde leben irgendwie ewig. Bevor einer geht, kommt ein Junger dabei und so bleibt vom Alten immer ein wenig erhalten.


    Geht der alte Hund dann über die Regenbogenbrücke, dann versuchen wir uns über die Zeit, die wir zusammen hatten, zu freuen um die Trauer zu verarbeiten. Die Eigenschaften, die der Junghund vom Alten übernommen hat, hilft uns da, weil wir immer wieder ein Stück vom Alten erkennen. Wir nutzen einfach die Gunst der Stunde und versuchen die Welpenprägephase des Neuen in der rüstigen Zeit des Althundes zu platzieren. Dabei lernen die Welpen hauptsächlich durch "abgucken". Das macht unheimlich viel aus. Man bemerkt es bei Brisco in so vielen Situationen, auch heute noch. Das auch bei Brisco irgendwann der Zeitpunkt kommt, ist klar und logisch und trotzdem mag man da nicht dran denken.
    Als Aldo im stolzen Alter von fast 14 Jahren, für einen reinrassigen Schäferhund ein stolzes Alter, in den Hundehimmel ging, da waren wir sehr traurig aber auch dankbar für lange gemeinsame Jahre. Brisco hat dann dafür gesorgt, dass Aldo trotzdem irgendwie weiterhin da war und hat die gesamte Aufmerksamkeit gefordert. Beide Hunde sind völlig verschieden, nicht nur vom Aussehen, sondern auch vom Charakter. Aldo war sehr honorig, gradlienig und strikt gehorsam. Brisco, sagt Christina, ist ein Freigeist. Als Mensch würde der vermutlich Lebenskünstler ohne Sorgen über Morgen und Gestern. Der würde mit einer Blumengirlande um den Hals durch die Welt tänzeln und absolut frei in den Tag hineinleben. Trotzdem kommen immer wieder Situationen, wo wir ihn "Aldo" rufen weil er sich gerade genauso verhält, wie er es von seinem Ziehvater abgeguckt und übernommen hat.


    Wir können es gut nachempfinden, wie sehr es schmerzt, wenn ein langjähriget Begleiter mit einmal nicht mehr da ist. Wenn man morgens mit dem Kaffee den Tag beginnt und der Samson nicht mehr den Milchschaum aus der Tasse haben will; wenn man über den Hof geht und den leeren Zwinger betrachtet oder an die Heckgarage geht und das extra eingebaute Fenster in der Garagenklappe sieht. Oder wenn man mal wieder durch das Büro fegt und unter dem Schreibtisch kommt noch das Lieblingsspielzeug des Wauz hervor. Neben der Trauer muss man sich vielleicht auch ein wenig selber zwingen, sich an diesen Stellen auch die schönen gemeinsamen Zeiten vor Augen zu führen und sich über diese Erinnerungen zu freuen.


    Lieber Wolfgang, ich hatte es ja schon unter uns geschrieben. Immer wenn wir auf der Terasse an der Kapelle sitzen, bei sternenklarer Nacht, dann sehen wir über dem First des Nachbarhauses den Stern von Aldo und seit 2 Wochen ist da ein weiterer Stern daneben und mit dem Fernrohr meine ich den Schriftzug "Samson" zu erkennen. Am Wochenende bin ich wieder zu Hause, dann schaue ich nochmal nach wo die Sterne von "Sam" und "Ben I/II/III" zu finden sind.


    vG
    Martin

  • Ich hadere nach 3 Jahren immer noch, sich für einen neuen Begleiter zu entscheiden.

    Unseren Felix gibt es seit 6 Jahren nicht mehr. Manche sagen, man könne Katzen nicht mit Hunden vergleichen. Ich sehe das anders. Beide sind wichtige Familienmitglieder und auch ein Kater ist sehr auf uns Menschen bezogen. Dummerweise aber auch auf deren Region. Im Gegensatz zu einem Hund kann ich einen Kater schlecht mit auf Reisen mitnehmen. Damit tue ich dem Tier keinen Gefallen. Deswegen haben wir seit 6 Jahren keinen neuen Kater mehr im Haus und das bringt nicht nur Trauer mit sich sondern auch Leere ins Haus. Unser Felix hat sich ähnlich verhalten wie ein Hund. Wartete immer brav vor der Tür, wenn wir nach Hause kamen, und empfang uns freudig. Er hatte ein Gehör dafür wer mit welchem Auto nach Hause kam. Er "dackelte" mir den halben Tag hinterher, nur um Blödsinn zu machen, oder zu spielen oder zu schmusen. Und er hat mir in meiner schlimmsten Phase meiner Depressionszeit geholfen, mich wieder aufzurichten. Auch das war für mich das Wertvollste überhaupt und dafür bin ich ihm für mein Leben lang unendlich dankbar. Könnt schon wieder heulen, auch wenn es schon über 6 Jahre her ist.