Aufkleber entfernen

  • Hi Rüdiger,


    ich habe zum Entfernen der 3M Steinschlagschutzfolie an der Frontmaske von meinem Dynasty einiges ausprobiert und letztendlich war es mit Koch Chemie (Links unten) immer noch ein erheblicher Aufwand.

    Die spröde Folie war relativ einfach wegzubekommen aber die darunter liegende Klebeschicht "pain in the ass".

    Die Klebeschicht mit Eulex von Koch Chemie eingesprüht und mit diesen Kunststoffklingen den Kleber abgeschoben/abgeschabt, geht eigentlich sehr gut aber die kpl. Frontmaske waren dann doch ca. 40h.

    Eulex M ist etwas angenehmer bei der Verarbeitung, da ich aber nicht in der Halle gearbeitet habe konnte ich Eulex verwenden da dies damit etwas zügiger ging.


    Da unter der Folie der Lack noch Top war habe ich natürlich wieder eine Steinschlagschutzfolie aufgebracht, diese werde ich aber jetzt wechseln bevor diese wieder crackt (ca. 6-8 Jahre).


    Gruß

    Roland

  • Dynasty_34 was für ein Aufwand die Schutzfolie zu beseitigen. Da hättest auch die Front immer mal wieder versiegelt und bestimmt weniger Aufwand gehabt.

    Na ja, es war noch die Original Steinschlagschutzfolie vom Erstbesitzer am Fahrzeug, diese war bereits gecrackt als ich dies kaufte.

    Aber gegen Steinschläge nutzt auch eine Versiegelung nichts und gegen die in Texas/Florida verbreiteten Lovebugs eben auch nicht, deshalb habe ich wieder eine Folie aufgebracht.

    Roland

  • Ich verfolge die Diskussion sehr interessiert. Ich habe die dunkle Vermutung, dass der ein oder andere noch niemals selber die Dekorfolie an einem Concorde/Morelo/Phoenix etc. entfernt hat. Das ist eine ganz andere Nummer als irgend einen Aufkleber vom Lack zu ziehen!


    Zunächst mal vergesst Föhn oder Radierer. Ich habe vor der Aktion beim grauen Monster auch geglaubt "das wird schon gehen". Nee ... mit dem Föhn hat man eher den Leck verbrannt, die Folie geschmolzen als das sich die Verklebung löst. Mit dem Folienradiere ist es ähnlich. Eher schlägt der Lack Blasen bevor man einen Quadatcentimeter von diesen Dekorfolien runterradiert hat. Glaubt es mir, ich habe alle - wirklich alle Tricks versucht. Ich habe geflucht, geweint, geschrien und geknibbelt bis der Arzt kam. Die Farbfolie runter zu knibbeln ist schon eine Arbeit für jemanden, der Mutter und Vater erschlagen hat. Den darunter liegenden Kleber zu entfernen ist nochmal ein Aufwand.


    Letztendlich geht es nur mechanisch oder mit Engelsgeduld, Millimeter für Millimeter und Centimeter für Centimeter. Ausdauer ist gefragt, bis man dann endlich diese Plastikpest da runter hat. Man muss sich auch nicht der Illusion hingeben, dass es mit dem Schaber einfach zu machen ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es deutlich einfacher ist als die anderen Methoden im Vergleich aber ohne Mühe ist auch das nicht. Ich habe alle Aufkleberentferner, Folienlöser, Folienbeize, Terpentin, Benzin. Diesel, Orangensäure, Silikonentferner, Nitroverdünnung, alles alles alles versucht. Am Ende des Tages blieb nur der Schaber und wenn das nicht weiter gegangen wäre, dann hätte ich die Folie abgeschliffen.

    Gut, bei mir waren das vorbereitende Arbeiten für eine Lackierung. Da kam es dann auch den ein- oder anderen Kratzer nicht drauf an. Ich habe das trotzdem zu vermeiden gesucht, weil die Bearbeitung jedes Kratzers in der Aussenhaut dauert Zeit und Aufwand für den Lackierer. Das provoziert man nur bedingt!

    Der Lackierer hatte übrigens angeboten die Folien einfach runter zu schleifen.


    Die Dekirfolie auf unseren Wohnmobilen hat wenig bis garnichts mit den üblichen Fahrzeugfolierungen zu tun. Das ist ein ganz anderes Material und auch ein ganz anderer Kleber. Bei einer Fahrzeugfolierung möchte man ja ggf. die Folierung in späteren Jahren mal wieder entfernen. Eben deswegen handelt es sich beim dem Kleber auch nicht um einen Dauerkleber. Die Dekorfolie bei den Wohnmobilen ist aber angebracht um 20 und mehr Jahre dran zu bleiben. Gleichzeitig gehen die Hersteller den Weg möglichst günstig einzukaufen und sparen auch bei der Folie am Preis und somit an der Qualität. Bei der Folie auf dem grauen Monster, damals war es noch der weiße Charisma, war wie die Pest. Die silberne Folie war total zerrissen und abgenutzt. Die war am kompliziertesten zu entfenren. Je dunklter die Folie um so besser ließ sie sich ablösen. Es war trotzdem ein Kampf um jeden Quadratcentimeter.


    Wer mir erklärt, dass er diese Folie mit einem Föhn einfacher herunter bekommt, dem entgegne ich "Ich glaube nix bevor ich das nicht gesehen habe". Ich habe die Geschichte nun mehrfach hinter mir, am extremsten am eignen Fahrzeug wo die Folie eben 10 Jahre alt war. Ich habe aber auch schon an Fahrzeugen geflucht, wo die Folie erst 3 Jahre angebracht war. Auch da war im Endeffekt nur mit den Schabern Erfolg zu erzielen. Der Vorteil war lediglich, das die Folie etwas elastischer und etwas dicker war und so der Schaber sauberer zwischen der Klebeschicht und der Folie durchgleiten kann.


    Für das graue Monster habe etwa 2 Wochen gebraucht, jeden Tag ca. 4 Stunden bis die Arme und Hände lahm waren. Das die Nachbarn bereits mit gebeugtem Kopf vorbei liefen weil sie das Elend nicht mehr sehen konnen, ist nicht übertrieben.

    Wenn ich eine solche Aktion nochmal vor der Brust hätte, würde ich nicht lange herumexperimentieren sondern gleich den Schaber nehmen. Damit hat man zumindest die Folie schnell runter. Das Drama mit den Kleberesten bleibt allemal.


    Wenn es um den Ersatz einer vorhandenen Folierung geht, gibt es nur eine Empfehlung: Überkleben!!! Hat man die Folie bereits verletzt, dann liegt das Kind im Brunnen. Schäden in der Folie (Teilentfernung) sieht man bei einer Überklebung leider sehr deutlich. ;Mit anderen Worten: Hat man mit der Entfernung der Folierung erstmal begonnen, dann muss man definitiv bis zum bitteren Ende durchhalten. Eine Ecke probieren, dann aufgeben und überfolieren ist Mist. Das fällt hinterher fürchterlich ins Auge.


    Wer es schonmal gemacht hat ... Hut ab! Muskelkater, Schweiß und Tränen sind also bekannt! Wer es noch nicht gemacht hat ... erstarre in Erfurcht. Der Traum vom einfachen Entfernen mit ein bisschen Mittelchen, Föhn oder Radierer wird ganz schnell ausgeträumt sein, wenn man die ersten paar cm entfernt hat. Ich mag da niemandem Hoffnung machen, dass das einfach oder mal eben zu erledigen ist.


    vG

    Martin

  • Hallo Zusammen,


    Kleberreste entferne ich immer mit Würth Industriereiniger, damit geht es wunderbar....

    Reiniger Industrie-Clean online kaufen | WÜRTH (wuerth.de)

    Gruß aus Fürth


    Jana & Gerald


    Hobby Premium Drive GF 65; 130 PS, 4,25 To - HEAVY CHASSIS 07/2014 - 03/2015
    Dethleffs 6820-2 (Alpa) 177 PS... 04/2015 - 09/2018
    Dethleffs 9820-2 (Alpa) 205 PS... 10/2018 ^^^^

  • Ich war drauf und dran die ganze Hütte mit Benzin zu übergießen und anzuzünden. || || || Damals war Benzin auch noch günstiger.

  • Ich war drauf und dran die ganze Hütte mit Benzin zu übergießen und anzuzünden. || || || Damals war Benzin auch noch günstiger.

    Kann ich gut verstehen. Bei mir war die Aktion recht exakt vor einem Jahr. Ich bekomme heute noch eine Krise, wenn ich an anderen Fahrzeugen die Dekoraufkleber sehe ... Ich habe ja vor wenigen Aktionen Angst aber Dekorfolien entfernen .... wer dich das antut, hat meinen Respekt. Hatte auch gedacht ... was die Leute immer so sagen, so schlimm kann das garnicht sein .... es war schlimmer!


    vG

    Martin

  • Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht, insbesondere das Weichen von gehärteten Kleber. Ob die Hardcoranwendung Dekoraufkleber entfernen gemeistert werden kann, oder hilfreich ist, weiß ich nicht. Bei mir war es es Gaffatape, das durch die Sonne sich in seine Einzelteile auflöste. Insbesondere der kristallisierte Kleber wollte nicht ab. Schaber war nicht nutzbar, da die Fläche nicht glatt war und aus Kunststoff.

  • Kann ich gut verstehen. Bei mir war die Aktion recht exakt vor einem Jahr. Ich bekomme heute noch eine Krise, wenn ich an anderen Fahrzeugen die Dekoraufkleber sehe ... Ich habe ja vor wenigen Aktionen Angst aber Dekorfolien entfernen .... wer dich das antut, hat meinen Respekt. Hatte auch gedacht ... was die Leute immer so sagen, so schlimm kann das garnicht sein .... es war schlimmer!


    vG

    Martin

    Was natürlich immer sein kann das es „Andere“ Aufkleber sind, das der Lackaufbau ein anderer ist. Das die Zeit bevor die Aufkleber drauf kamen eine andere war. Das Nutzungsverhalten z. B. nur Sonne oder nur Schatten. Unterstellplatz kalt trocken. Das hat alles Einfluss auf die Aufkleber. Deshalb muss jeder für „seinen“ Aufkleber herausfinden was das beste ist. Leicht ist es glaube ich auf keinem Fall.

  • Guten Morgen Zausel-Kerl,

    zum Glauben solltest du in die Kirche gehen !

    Wir haben wie schon geschrieben die kompletten Folien von unserem Charisma mit einem Reiseföhn und Kunststoffspachtel runtergeholt . Natürlich war das eine Schweinearbeit , wenn aber Fachbetriebe diese Arbeit ablehnen bleibt einem nichts anderes übrig. Für die restlichen Klebereste hatten wir ein spezielles Mittel aus dem Fachhandel und viele Tücher.

    Solltest du es nicht glauben, bleibt es dir natürlich vorbehalten.

    Gruß Uwe

  • Ich hatte heute morgen mit einer fachkundigen Firma, die dies öfters durchführt telefoniert.


    Mit wurde soeben mitgeteilt, dass die Folien mit einem Heissluftföhn vorsichtig gelöst wird. Die Gefahr besteht darin, dass sich dass Alu bei zu grosser Hitze löst.


    Es wird in Kombination Heissluftföhn / Radiergummi ausgeführt...


    Manchmal geht es einfach, manchmal geht es schwieriger. ...Aber so wird es fachkundig erledigt.....


    PS: hier im Forum gibt es einige die die Folie schon wechseln haben lassen....

  • Guten Morgen Zausel-Kerl,

    zum Glauben solltest du in die Kirche gehen !

    Wir haben wie schon geschrieben die kompletten Folien von unserem Charisma mit einem Reiseföhn und Kunststoffspachtel runtergeholt . Natürlich war das eine Schweinearbeit , wenn aber Fachbetriebe diese Arbeit ablehnen bleibt einem nichts anderes übrig. Für die restlichen Klebereste hatten wir ein spezielles Mittel aus dem Fachhandel und viele Tücher.

    Solltest du es nicht glauben, bleibt es dir natürlich vorbehalten.

    Gruß Uwe

    Habe es ja gesehen, das Ergebnis meine ich. Wie gesagt, wer es getan hat - Respekt.

  • PS: hier im Forum gibt es einige die die Folie schon wechseln haben lassen....

    Darum geht es mir nicht. Es geht um die Tipps ... Ich kenne keine Firma, die Dekorfolien an Wohnmobilen entfernt. Folierer, die sich mit Folien an Fahrzeugen auskennen, winken regelmäßig ab (so ist es mir bei einigen Anfragen letztes Jahr gegangen) oder rufen astronomische Preise auf. "Habe ich einmal gemacht - Nie wieder" war auch als Reaktion dabei.


    Bei den klassischen Folien löst die Wärme den Kleber an und macht die Folie elastisch, so dass Folie und Kleber abgezogen werden können. Die Folien, welche bei den Wohnmobilen verwendet werden, haben Lösungsmittel im Kleber und reagieren nicht wirklich auf Wärme. Das bedeutet die Wärme "elastiziert" die Folie, bewegt aber wenig am Kleber. Die Grenze zwischen Elastizität und mechanischer Festigkeit der Dekorfolie ist schmal. Entweder es wird nicht warm genug, dass die Wärme einen Effekt hat oder die Festigkeit der Folie ist so schwach, dass sie reißt.


    Unser Fahrzeug hat in der prallen Sonne gestanden und ich habe zu Anfang versucht mit Industrieföhn, mit geringerer und auch mit höherer Temperatur die Folie zu lösen. Ein befreundeter Werbefachmann hat sich die Sache angesehen (er verarbeitet Dekorfolien und hat auch schon an Wohnmobilen einige Dekore erneuert) ... Seine Aussage: abschleifen und lackieren oder überleben... "Den Schei.. kriegst du nie vernünftig ab" Daher auch die vorherige Erklärung mit lösungsmittelhaltigen Kleber (Wird heute eigentlich nicht mehr gemacht... ausser bei den Wohnmobilen)

    Diese "Mittelchen", die den Kleber ablösen, sind sehr oft Lösungsmittelsubstanzen, die auch auf den Lack wirken. Substanzen, die kein Lösungsmittrl enthalten, wirken in der Regel nicht.


    Wie schon mal gesagt, die Dekorfolie ist anders aufgebaut als etwa die klassischen Folien zum Folieren von Fahrzeugen, die ja irgendwann auch möglichst rückstandslos entfernt werden können sollen. Wir haben doch Fachleute hier im LinerTreff, die das ggf. wesentlich besser erklären können als ich mit Informationen aus zweiter Hand. Was ich selber auf jeden Fall und nachweislich beschreiben kann, sind die Probleme, die ich selber (übrigens wider besseren Glaubens) beim Entfernen der Dekoraufkleber am grauen Monster und Teilentfernungen an anderen Fahrzeugen hatte.


    vG

    Martin

  • Als Werbetechniker bezweifel ich, daß von den Folienherstellern spezielle Reisemobilfolien aufgelegt werden. Wie hochpreisig sollten die bei der relativen geringen Nachfrage denn dann sein?

    Verwendung finden normale Fahrzeugbeschriftungsfolien von bekannten Herstellern wie Oracal, Avery oder 3M.

    Es gibt auf dem Markt keine Folien mit einer geplanten Einsatzzeit von mehr als 10 Jahren. Sogar Fassadenfolien für Metalluntergründe haben wesentlich kürzere

    Einsatzzeiten.

    Die Entfernbarkeit hängt von den Faktoren wie Vorbehandlung der zu beklebenden Flächen, Dauer der Sonneneinstrahlung, Winkel der Einstrahlung und ganz wichtig Pflege der Folie ab.

    Es ist ratsam entsprechende UV-Schutzmittel für PVC-Folien aufzutragen.

    Entfernung haben wir auch nur mit vorsichtigem Einsatz eines Heißluftfönes und spezieller Kunststoffschaber zum Anheben der Folien durchgeführt. Bei zu hoher Temperatur kann sich das Aluminium wölben und die Farbbeschichtung wird weich. Beim Radierer entstehen auch sehr hohe Temperaturen.

    Kleberentferner von 3M oder Avery kamen dann zum Einsatz.

    Beklebt ist schnell, aber….☹️

  • Als Werbetechniker .......

    Beklebt ist schnell, aber….☹️

    Hallo Whynot,


    ist es also nach Deiner Einschätzung besser die alte Folie zu belassen und eine neue darüber zu kleben?

    Getreu diesem Motto:

    "Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste". (Susan Sontag)

  • Als Werbetechniker bezweifel ich, daß von den Folienherstellern spezielle Reisemobilfolien aufgelegt werden. Wie hochpreisig sollten die bei der relativen geringen Nachfrage denn dann sein?

    Angeblich sind das Folien, die deutlich günstiger sind als die Folien, die sich später rückstandslos ablösen lassen. Da wurde auch etwas von Monomeren und Polymere Folien gesagt. Das eine sind die Folien, die eher dauerhaft geklebt werden und das andere die Folien, die auch bei Rundungen, Konturen etc. vorrangig verwendet werden. Bei unserem Dickschiff soll es sich, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, um eine Monomere Folie handeln. Bei den Folien für Fahrzeuge (Farbfolien) handelt es sich um gegosssens PVC.

    Die Monomere Folie soll die günstigste sein und ist auch gegenüber Kratzern und Ausbleichen relativ stabil. Heutzutage nimmt man für Werbeaufkleber angebich vorrangig Polymere Folien für Beschriftungen/Logos. Die Haltbarkeit ist länger und die Folien lassen sich auch bei Rundungen besser verarbeiten.


    Für Fahrzeugfolierungen (Lackersatz) werden vorrangig gegossene PVC Folien verwendet.


    Da mir die Sache nicht mehr geläufig war, habe ich den Werbefachmann, der mir seinerzeit zur Seite stand und auch die Beschriftungen angefertigt hat, angerufen und mir die Sache nochmal hinterfragt.

    Seine defintive Aussage: Wenn man an eine Mononomere Folie mit lösungsmittelhaltigem Kleber entfernen will, dann geht das prinzipiell nur mechanisch. Bei den Polymeren Folien kann die Verwendung von Wärme hilfreich sein. Er weiß es nicht aber er geht davon aus, dass bei heutigen Wohnmobilen eine polymere Folie verwendet wird, weil sie sich preislich auch nicht mehr so sehr von den monomeren Folien unterscheidet. Ausserdem lassen sich polymere Folien besser bei Konturen und Rundungen verarbeiten. Monomere Folien sind relativ steif. Bei dem grauen Monster ist er sich ebenfalls sicher, dass das eine monomere Folie war.


    Bei dem Hymer eines Freundes (Baujahr 2014) war ebenfalls defintiv eine monomere Folie verwendet und die war genauso eklig zu entfernen. Beim Cruiser von unserem Exlinertreffler "Nordisch" war ebenfalls eine monomere Folie (glaube ich zumindest aufgrund des Verhaltens) vorhanden. Der Cruiser war Baujahr 2016. Vielleicht erinnert sich noch der ein- oder andere an die Aktion in Dornumersiel mit dern Instandsetzung diverser Beschädigungen am damals noch recht neuen Fahrzeug. Die Folie am Heck bei der Einschlagstelle konnte nur abgeschnitten und dann abgeschliffen werden, trotz praller Sonne und spürbarer Wärme war da nix mit lösen.


    Gut, dass soll es dann zu dem Thema von mir auch gewesen sein. Ich werde das Problem zumindest beim grauen Monster nicht mehr haben, da kommen keine weiteren Aufkleber drauf und die roten Teufel lassen sich tatsächlich relativ einfach wieder abziehen. (Das ist in ein paar Jahren auch vorgesehen. Wenn die Folie nicht mehr schön ist, werden die Teufel entfernt und ich gehe davon aus, dass sich das weniger ausgeblichene Lackmuster dann abzeichnet).


    vG

    Martin

  • Monomere Folien günstige Folien für Inneneinsatz oder kurzfristigen Außeneinsatz.

    Poymere Folien sind gedacht als mittelfristige Folien für den Zugrichtung des Herstellungsprozesses.

    Man nennt das Schrumpfung, es bilden sich Konturen aus überstehenden Klebern an den Rändern.

    Hochwertige Folien sind gegossene sehr dünne Folien mit einer normalen Haltbarkeit von bis zu 10 Jahren. Diese sind hervorragend geeignet für 3D-Anwendungen, um Wölbungen zu kleben und unter Anwendung von Wärme zu verformen.

    Die sogenannten Car-Wrap-Folie zur Fahrzeugkomplettverklebung sollten auch gegossener Qualität sein und haben einen speziellen Kleber der erst beim Bearbeiten aktiv wird.

    Ich gehe bei Wohnmobilen von polymeren und gegossenen Folien aus.

    Ausgelaugte Altfolie würde ich nicht mit neuer Folie überkleben, da der Altkleber ja auch irgendwann aufgibt und dich dann teilweise Ablösungen bilden.

    Das ist mein Kenntnisstand nach 45 Jahren Berufserfahrung, davon 35 Jahre im eigenen Betrieb.