Neues zur E Mobilität

  • Moin,

    heute mit einem LKW Fahrer auf BAB Parkplatz gesprochen der den Volvo 100 % elektrisch fährt. Reichweite ca. 300 Km , möglichst wenig Gewicht.

    Er musste mehrere Ladestationen belegen. Zudem waren einige außer Betrieb :cursing:. Er fährt den Volvo sehr gerne ist ein völlig anderes Fahrgefühl ( 700 PS ) wenn nur nicht das ständige Laden wäre.😩

  • Er musste mehrere Ladestationen belegen.

    Da freuen sich dann die E PKW Fahrer wenn ein LKw mal eben alle Plätze für X h belegt.


    Das hat alles keinen Sinn solange nicht separate LKW Ladestationen errichtet werden wo ein 40 t Sattel „normal“ parken und laden kann.

    Alles nur Krücken und überhaupt nicht durchdacht. Aber was will man auch von den verschiedenen Ministerien erwarten.

  • Da freuen sich dann die E PKW Fahrer wenn ein LKw mal eben alle Plätze für X h belegt.


    Das hat alles keinen Sinn solange nicht separate LKW Ladestationen errichtet werden wo ein 40 t Sattel „normal“ parken und laden kann.

    Alles nur Krücken und überhaupt nicht durchdacht. Aber was will man auch von den verschiedenen Ministerien erwarten.

    Der Staat ist aber nicht für die Ladestrucktur verantwortlich, dass ist die Industrie, die machen aber nichts, weil Sie kein Geld verdienen können. Wir haben das früher investieren genannt, man kann Pech haben oder Glück, so wat. Heute will keiner mehr ins Risiko gehen und entschuldigt wird dies mit der Aussage:


    Angebot und Nachfrage !


    Wenn kein Angebot, dann keine Nachfrage

    Wenn keine Nachfrage, dann kein Angebot.


    Wer soll jetzt diesen Teufelskreis durchbrechen ?


    Das hat auch nichts mehr mit E Mobilität zu tun, denken wir nur mal an Frauenquote, Mindestlohn etc, die Industrie hat 10 Jahre gebaucht , um nichts zu machen, bis die Bundesregierung entsprechend etwas gemacht hat.

  • Der Staat ist aber nicht für die Ladestrucktur verantwortlich, dass ist die Industrie,

    Im weitesten Sinne schon, denn der Staat sorgt über Zuschüsse und verbilligte Darlehen direkt und indirekt daß der Absatz E LKW anläuft. Allerdings ohne der Industrie aufzuerlegen, z.B. pro 25 verkaufte E LKW eine LKW Ladestation irgendwo mit einem Netzbetreiber zu errichten.


    Die Industrie selbst hat mit Ladestationen nichts am Hut, dafür gibt es die Energieversorger. Und bei 50 bis 80 € Cent/kWh wird sicherlich, langfristig gesehen auch Geld verdient.


    Nur so weit denkt in Berlin keiner. War ja auch bisher keiner von denen mal im Fern- oder Nahverkehr mit einem E LKW eine Woche unterwegs.


    Shell geht, bei H2 Brennstoffzellen jetzt einen Schritt weiter und vermietet komplette LKW um den Spediteuren und Logistikern das Risiko abzunehmen.

  • …woher ist diese Prognose bzw. Annahme?


    Gruß Bernhard

    Das ist weder Prognose noch Annahme


    Das hier gilt für PKW. LKW an der Autobahn warten wir mal ab wenn die eingerichtet sind.


    Elektroauto laden: Wie teuer öffentliche Ladestationen jetzt sind - AUTO BILD
    Öffentliches Laden bleibt teuer, Shell erhöht den Preis. Ein temporäres Angebot macht Moovility. So viel kostet Strom fürs E-Auto mit und ohne Vertrag!
    www.autobild.de

  • Dein Beispiel mit Auto-Bild hat sich auf PKW Ladestationen bezogen, nicht auf die noch nicht vorhandenen LKW Ladestation...

    Das weiß ich auch. Aber meinst Du, an der Autobahn oder anderen Hauptverkehrsachsen wird das Laden eines LKW günstiger?


    Da verkennst Du die Mentalität der Energieversorger. Die werden richtig abzocken.


    Mehr Ladestationen für E-Lkw | EnBW
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    www.enbw.com

  • Meine Gedanke dazu….es ist völliger Schmarn auf die Großkonzerne zu setzen, damit werden nur Abhängigkeiten und fette Gewinne für die Falschen generiert. Um den Schutz der Umwelt ist es zudem nicht gut bestellt wenn wir jetzt Giga-Windräder und Solarfelder in die Natur setzen und verschlechtert die lokalen Klimaverhältnisse noch weiter. Verstehe ohnehin das Gekeife, aus den verschiedenen Lagern um das Klima nicht , denn ein Blick auf Luftbildern zum Vergleich aus 1970 mit Heute würde sehr schnell aufzeigen woher der Wassermangel und das Waldsterben herrührt. Es bräuchte in der Energieversorgung eine echte Offensive zur Förderung der Klein bzw. Privatanlagen, mit Intelligenten Abrechnungs- bzw. Erfassungssystemen, Solar auf jede ohnehin versiegelte Fläche oder Dächer, Bidirektionale Ent/Lademöglichkeit als Pflicht in jedem E-Fahrzeug als Pufferspeicher, Und im Nutzfahrzeugbereich Dieselhybrid wie es Mercedes bereits vormacht…. Technisch wäre das bereits seit 2012 ohne große Anstrengung realisierbar gewesen, nur der Wille fehlt….. Dabei könnte heute der Strom so extrem günstig sein, dass es gar kein Verbrennerverbot mehr bräuchte……Irgendwie sagt mir allerdings ein Stimmchen, scheint die Lobby der guten Freunde stärker zu sein als der Umweltschutz und Nachhaltigkeit für den großen Rest.


    Gruss Tee, weil mir gerade danach war….

  • Verstehe ohnehin das Gekeife, aus den verschiedenen Lagern um das Klima nicht , denn ein Blick auf Luftbildern zum Vergleich aus 1970 mit Heute würde sehr schnell aufzeigen woher der Wassermangel und das Waldsterben herrührt..

    Moinsen,


    Könntest du deine Aussage näher erklären und am besten besagte Luftbildaufnahmen anhängen. Es würde mich wirklich sehr interessieren, was denn der wirkliche Grund für Wassermangel und Waldsterben ist.


    Gruß

    Ralf

    Glaube nicht alles, was du hörst
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    Tue nicht alles, was du magst
    (M.Luther)


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    (A. Lincoln)

  • Ich brauche für diese Feststellung keine Luftbilder, aber ich habe noch recht gut in Erinnerung wie dicht bewaldet das Rhein-Maingebiet und der Spessart in den 70er waren. Es gab große geschlossene Waldgebiete, ab Offenbach Richtung Spessart war ausser Wald wenig Freifläche zusehen. An Ostern bis in den Mai hinein brauchte man sich nicht viel Hoffnung übers Zelten oder Spritztouren nach Franken zu machen. Kurz die Region war nass und so mancher Sommer fiel aus oder war sehr durchwachsen. Ende der Siebziger habe ich einen Teil meiner Schulzeit in Sulingen Niedersachen verbracht. Dort war von Nienburg bis weit hinter Diepholz die gesamte Gegend durch die Moorflächen wie ein riesiger Wasserschwamm. Viel mehr als Landwirtschaft entlang der Hauptstrassen und Ölförderanlagen gab es nicht ..nun 40 Jahre später steht an der Bundesstrasse ein Schild „deutsche Spargelstrasse“…. die ganze Region ist trocken gelegt damit ein Großbauer mit tausenden Lohnarbeitern Spargel anbauen konnte oder riesige Mastbetriebe Platz fanden. Gerade letztes Jahr bin ich über völlig vertrocknete Moorwiesen gelaufen, vor Jahren undenkbar. Die Bauwut und vor allem die vielen Gewerbetempel auf der grünen Wiese, haben in vielen Regionen den Wald unfasslich fragmentiert, Das Wetter welches hier für den Spessart beschrieben habe, findet man zum Beispiel noch in Frymberg/Tschechien, dort gibt es noch die grossen geschlossenen Waldflächen. In Serbien ist es ähnlich, obwohl dieses Land von seiner Lage her sehr trocken sein müsste, gibt es dort den sattgrünen Wald , den ich hier seit Jahren vermisse. Vielleicht findet sich hier jemand mit Luftbildern…ich glaube so mancher junger Mensch würde sich die Augen reiben und erkennen, dass zum Thema Klimawandel etwas genauer über Verursacher und Wirkung gesprochen werden sollte……

  • Ich brauche für diese Feststellung keine Luftbilder, aber ich habe noch recht gut in Erinnerung wie dicht bewaldet das Rhein-Maingebiet und der Spessart in den 70er waren. Es gab große geschlossene Waldgebiete, ab Offenbach Richtung Spessart war ausser Wald wenig Freifläche zusehen.

    :D Tatsächlich brauche ich dafür auch keine Luftbilder, sondern schaue einfach links und rechts aus dem Fenster, wenn ich die 5km zur A45 fahre ... Wo bis vor einigen Jahren noch eine geschlossene Waldfläche war, ist nun eine Brache mit vereinzelten Bäumchen und Kraut, was sich im Laufe der Zeit selber ausgesät hat.


    Allerdings ist da nicht der Klimawandel schuld, sondern die Natur selber ... Der Borkenkäfer hat dafür gesorgt, dass wir viele Hektar Waldfläche verloren haben und die Finanzen sorgen dafür, dass absehbar keine Aufforstung geschieht. Der deutsche Michel stellt zwar Zuschüsse zur Verfügung, bindet diese Zuschüsse aber an Anforderungen (Waldwege, Forstzonen, Wasserversorgung, etc) die die gesamten Zuschüsse für die Waldbauern deutlich übersteigen. Da aufgrund des rapiden Abholzens des "Käferholzes" die Preise für das Holz absolut verfallen sind und die Waldbauern teilweise in den Bankrott getrieben haben, sind da auch kaum finanzielle Reserven um erneut eine Investition für den Holzertrag zu tätigen. Ich sehe es reihum im Sauerland, dass die Flächen über lange Jahre brach bleiben und sich das Unterholz breit macht und eine Aufforstung zusätzlich behindert.

    Also ist nicht alles, was sich in der Natur verändert, auch dem Klimawandel zuzuschreiben. Wenn einzelne Aktivisten diese sichtbaren Erscheinungsbilder dem Klimawandel zuschreiben, dann ist das so manches mal nicht korrekt. Nicht falsch verstehen, ich will den Klimawandel nicht kleinreden aber so manche These ist dann doch im Endeffekt nicht schlüssig.


    vG

    Martin

  • Bin absolut bei dir, das Drama beginnt mit der gezielten Ablenkung von Ursache und Wirkung. Erst versaut man die Umwelt mit Plastik, holzt fuer Palmöl halbe Kontinente ab und alle wundern sich über zumindest lokale Veränderungen. Schuld ist seltsamerweise nicht der Verursacher und die Profiteure , sondern der Almwirt der im Winter sein Holzofen befeuert. Mit jeglichem Schwurbel in den Medien zu Studien wo gerade der boese Klinawandel zugeschlagen hat oder Temperaturrekorde aus Bodenmessungen in der Sonne, spaltet und verwirrt perfekt die Menschen, um die wahren Probleme zu verdecken. Klima ist langfristig und echter Fakt der die Umweltzerstörung belegt, ist der CO2 Gehalt. Die Natur kann die Menge nicht mehr im Gleichgewicht halten. Die Reduktion des Ausstosses durch Verbote ist der falsche und zudem ein völlig nutzloser Weg. Ein grosser Vulkanausbruch reicht um den Co2 Wert trotz aller Massnahmen nach oben zu katapultieren. Ich denke nur eine konsequente Aufforstung und Rückbau überflüssiger Versiegelung sowie nachhaltige Produktion bzw Umgang unserer Ressourcen weltweit ist eine Chance….

  • Naja, was die Borkenkäfer angeht, das Problem ist zum Teil auch hausgemacht.

    Fichten wurden über Jahrzehnte an ungeeigneten Orten gepflanzt. Die Fichte ist gut für Orte bis 9Grad Durchschnittstemperatur. Eine gesunde und nicht zu trockene Fichte kommt gut mit Borkenkäfern klar. Dazu nutzt sie das allseits bekannte Harz. Sie ertränkt die Käfer einfach. Wenn die Fichten aber kein Harz abgeben können, weil sie zu trocken ist, dann schüttet sie eine Art Duft aus, der den Käfer „anlockt“. Ende vom Lied, siehe kahle Flächen an Autobahnen usw.

    Ungeeignete Böden kommen noch teilweise dazu.