Ein wenig einfangen würde ich vlt. den Vorschlag mit dem Hochdruckreiniger. Das mag je nach baulichen Gegebenheiten ja praktikabel sein aber "Wasser läuft" und wenn jemand, der das für bare Müntze nimmt, hinterher quellendes Material im Unterboden hat ist der Geruch das kleinere Problem "Hochdruckreiniger" im Zwischenboden verleiht "muss komplett enträumt werden" eine sehr relevante Bedeutung.
Habe den Tipp von einem Aufbereiter und bereits selber beim grauen Monster umgesetzt. Allerdings nicht wegen Diesel, sondern wegen Heizungsflüssigkeit. Das Glykol hat meiner Holde zum Wahnsinn getrieben. Hatte mich vorher kurz bei Concorde erkundigt. Es sind keine Materialien in unserem Fahrzeug, die da gefärdet werden können. Die "Spanplatte" ist oberhalb und auch wasserfest (Man soll es nicht überstrapazieren).
Ich habe vormittags bei gutem Wetter den Dampfstrahler (Hochdruckreiniger) durchgeblasen und alles gereinigt. Dann alle Klappen offen und 24h trocknen lassen. Mit dem Feuchtigkeitsmesser in die Ecken gehalten und für gut befunden. Dann wieder eingeräumt (natürlich nur gereinigte Klodden) und das Mobil mit offenen Klappen in die Halle gestellt. Problem gelöst!
Alles anzeigenDann gebe ich jetzt auch noch meinen Senf dazu:
Bei uns im Ahrtal wird aus Ermangelung an Erdgasleitungen viel mit Öl geheizt. Bei der Flut im Sommer 2021 lief genau dieses Heizöl aus den Tanks der Häuser in deren Keller und Erdgeschosse.
Nach dem Entfernen vom Schlamm, dem Säubern und dem Trockenlegen roch es in den Häusern immer noch nach Öl, da es teilweise durch den Putz in die Bimsmauern gezogen war. Etliche Chemiker, Spezialisten und Nichtspezialisten haben versucht, diesen Geruch aus den Mauern zu bekommen, ohne Erfolg.
Die Folge ist, das diese Häuser ALLE abgerissen werden mussten oder noch -müssen.
Um den Geruch zu beseitigen, da gebe ich Martin recht, muss der Verursacher, sprich Diesel oder Heizöl, weg. Also putzen, reinigen usw.
Und wenn das nicht geht (wie beim Mauerwerk), dann hilft nur, das konterminierte Material (sprich die Mauern oder im Wohnmobil die "saugenden Elemente") zu entfernen - Leider.
Genau da im Ahrtal hat mein Schwiegersohn ebenfalls agiert. Da war das Heizöl aber nicht auf erster Priorität, sondern da ging es um Entkeimung und Hygieneproben. Das mit dem Heizöl hatte er mit auf dem Schirm aber auch keine Lösung. Exakt wie du schreibst. Heizöl/Diesel in diffusem Material (Mauerwerk) ist ein hoffnungsloser Fall.
vG
Martin