Diesel

  • Ein wenig einfangen würde ich vlt. den Vorschlag mit dem Hochdruckreiniger. Das mag je nach baulichen Gegebenheiten ja praktikabel sein aber "Wasser läuft" und wenn jemand, der das für bare Müntze nimmt, hinterher quellendes Material im Unterboden hat ist der Geruch das kleinere Problem ;) "Hochdruckreiniger" im Zwischenboden verleiht "muss komplett enträumt werden" eine sehr relevante Bedeutung.

    Habe den Tipp von einem Aufbereiter und bereits selber beim grauen Monster umgesetzt. Allerdings nicht wegen Diesel, sondern wegen Heizungsflüssigkeit. Das Glykol hat meiner Holde zum Wahnsinn getrieben. Hatte mich vorher kurz bei Concorde erkundigt. Es sind keine Materialien in unserem Fahrzeug, die da gefärdet werden können. Die "Spanplatte" ist oberhalb und auch wasserfest (Man soll es nicht überstrapazieren).

    Ich habe vormittags bei gutem Wetter den Dampfstrahler (Hochdruckreiniger) durchgeblasen und alles gereinigt. Dann alle Klappen offen und 24h trocknen lassen. Mit dem Feuchtigkeitsmesser in die Ecken gehalten und für gut befunden. Dann wieder eingeräumt (natürlich nur gereinigte Klodden) und das Mobil mit offenen Klappen in die Halle gestellt. Problem gelöst!


    Genau da im Ahrtal hat mein Schwiegersohn ebenfalls agiert. Da war das Heizöl aber nicht auf erster Priorität, sondern da ging es um Entkeimung und Hygieneproben. Das mit dem Heizöl hatte er mit auf dem Schirm aber auch keine Lösung. Exakt wie du schreibst. Heizöl/Diesel in diffusem Material (Mauerwerk) ist ein hoffnungsloser Fall.


    vG
    Martin

  • Bei kleinen Leckagen gibt es Sanierungmöglichkeiten, die erfolgreich von Versicherungen umgesetzt werden. Aber nicht wie im Ahrtal, wo Gebäudekomplexe im kontaminierten Wasser standen. Bei Bimsstein hoffnungslos. Mein Bruder hatte mal eine Leckage, Wenn ich dort war, ich habe es immer gerochen. Er nicht mehr.