Beiträge von Zausels_Kerl (Martin)

    Habe es gemacht mit HELLA LED Generation II (Kombination Fahrlicht mit Fernlicht). Der Umbau war vor 3 Wochen beim Charisma II auf Daily.


    Habe noch einzelne Bilder und eine Zeichnung des erforderlichen Einbaurahmen, wenn du von Halogen auf LED umbauen willst. Es könnte sein, dass bei Umbau von XENON auf LED kein Adapterrahmen erforderlich ist. Einen Adapterrahmen für den Umbau habe ich von der Stange nicht gefunden. Deswegen die Eigenanfertigung.


    Ich stelle die Bilder hier später noch ein, habe sie gerade nicht auf dem Handy.


    Wer einmal das Licht auf LED Basis gesehen hat, will nichts anderes mehr. Ist absolut beeindruckend!


    vG
    Martin

    Jupp, das müsste eine der beiden Tankentlüftungen sein. Das müsste eigendlich die entsprechenden Rezeptoren des Geruchssinnes aktivieren ... (Soll heißen, es müsste stinken). Der 890L ist ja gerade so an der Grenze zur Verwendung von "Rosenwasser" :D


    vG
    Martin

    Nachdem ich am Karfreitag Zeit hatte und das Wetter auch mitspielte, habe ich den Werkzeugkasten ausgepackt und mich an die Instandsetzung gemacht ...


    Problem Nr.1 Batterien
    Nach einigen Abstimmungen und Beratungen im Fachkreise sollten nun die 2x180Ah AGM Batterien durch EXIDE Pur GEL Batterien mit jeweils 240Ah ersetzt werden. Dabei sollte auch gleich eine Kapazitätserweiterung auf 3 Batterien stattfinden.
    - zunächst wurde der Aufbau spannungsfrei gemacht (alle Verbraucher aus und Hauptschalter off)
    - dann wurden die beiden alten AGM Batterien ausgebaut. Hierzu war die Demontage des Ladegerätes erforderlich
    - beide Batterien wurden abgeklemmt (jeweils M8 Verschraubungen) und rausgenommen
    - da die neuen Batterien mit normalen Topfpolen versehen sind, wurde mittels Batterieklemmen ein Adapter für die 8mm Lochschellen benötigt und an die neuen Batterien montiert. Für die 3. Batterie habe ich mir 2 x 90cm Kabel mit Batterieklemmen auf der einen Seite und 8mm Lochklemme auf der anderen Seite bestellt. Problem war, dass es so ein geschütztes Kabel nicht für den Minuspol gab, so habe ich aus dem Pluskabel die Polklemme umgearbeitet, so dass sie auf dem Minuspol verwendbar ist.
    - nun wurden alle 3 Batterien an die gewünschte Position gehievt und befestigt. Danach die Pole anschließen und den Aufbau wieder aktivieren
    - Ergebnis --- Alles gut!



    Sogleich getestet on Ladung und Spannung passen ...



    Passt. Also alles fein! - Nee, doch nicht ganz. Ich habe dann den Generator angeworfen. Ladung funktioniert, Ergebnis gut. Dann Landstrom - Ladung funktioniert, alles prime. Dann Landstrom weg, Generator aus und den Wechselrichter eingeschaltet. Ergebnis nicht gut, es standen 65-75 Ah Verbrauch an ???? Nach ein wenig Messen und überlegen war klar, beim Einschalten des Wechselrichters wurde das Ladegerät aktiviert ;( Also alle Leitungen nochmal geprüft und nachgedacht. Damit konnte es eigentlich nicht zusammenhängen. Also nochmal gemessen und das Ergebnis war, das Trennrelaus hat es hingerafft:



    Das Relais zog zwar bei Ladeeinspeisung an, aber nicht ausreichend, so dass das Ladegerät versorgt wurde. Allerdings fiel es auch nicht ausreichend ab um das Ladegerät bei Wechselrichterbetrieb abzukoppeln. Dumme Sache an einem Karfreitag. So ein Bauteil liegt ja auch nicht überall herum.Das Glück war mir hold und ein guter Bekannter aus dem Dorf schaute ins Lager ... PotzBlitz - Er hatte Ersatz und so konnte das Relais ausgetauscht werden und die Elektrik funktionierte einwandfrei.




    Problem Nr2 (Siphon aus der Dusche)
    Beim Charisma 940M ist leider die Dusche an einer Stelle, die man weder aus der Heckgarage noch aus der seitlichen Klappe neben der Aufbautür erreichen kann. Mein Nachbar ist Chirurg und Ortopäde ... Mein Bitte eine ca 60cm Verlängerung in den rechten Arm zu implantieren lehnte er aufgrund von Feiertagsarbeit ab. Anders hätte er sich vermutlich entschieden, wenn ich die Verlängerung benötigt hätte um an das Bier im Regal herankommen zu können ^^



    Auf dem Bild kann man in etwa erkennen wie weit der Siphon unter der Dusche ausserhalb der Reichweite verbaut ist.
    - zunächst wurde die Abflußschraube in der Dusche für die Befestigung des Siphon gelöst. Damit hing der Siphon nur noch an dem Abflußschlauch. Nun habe ich die einzige Schelle an dem Schlauch lösen wollen, hatte aber keine reale Chance da ran zu kommen.
    - Stichsäge genommen und kurzerhand einen Ausschnitt in das Trennbrett geschnitten



    NUn konnte ich mich durch die Luke und den eingebrachten Ausschnitt bis an die Schellenverschraubung durchquetschen. Schelle gelöst und den Schlauch zurückgezogen.
    - Der Stutzen für den Schlauchanschluss an den Siphon war komplett abgebrochen :evil:



    Da der Siphon 2 Schlauchanschlüsse hat, wurde kurzerhand der abgebrochene Anschluß verklebt und der andere Anschluß belegt. Einen neuen Siphon habe ich bestellt, der kommt aber erst in der nächsten Woche. Solange ich den neuen Siphon in der Vorratskiste habe, bleibt der alte, instandgesetzte Sipon heile und wird funktionieren (Murphy !).


    - Nun bestand noch das Problem, wie ich den Siphon wieder unter die Dusche bekomme ohne den nachbarlichen Arzt nochmal um die berüchtigte Armverlängerung zu bitten ...



    - Ich habe dann ein Schnur als Schleife durch das Siphongitter und den Duschausschnitt durch den Siphon und zurück gefriemelt. Nun konnte ich den Siphon mit der Schnur, mitsamt dem Schlauch wieder unter die Dusche und an die gewünschte Position ziehen. Damit der Schlauch nicht so sperrig ist, habe ich ihn mit dem Föhn angewärmt, so konnte ich die ganze Schoose dahin ziehen, wo ich sie haben wollte.
    - Während ich den Siphon mit der Schnur an der passenden Stelle festhielt, habe ich das Siphongitter mit der zentralen Schraube eingebaut aber noch nicht stramm angezogen.
    - nun wurde die Schnur rausgezogen und der Siphon fest angeschraubt.



    - Danach habe ich den Schlauch wieder mit der Schelle befestigt und mit breiten Kabelbindern zusätzlich stabilisiert, so dass er kaum noch Biegekräfte auf den Siphon übertragen kann.
    - Deckel rein und heiß Wasser in die Dusche bis zu Kante. Dann Stöpsel gezpogen und DIchtheitsanalyse ... Es war dicht!


    Ergebnis: Dusche dicht, Zwischenboden wieder trocken, leichte Abschürfungen an den Armen aber zufrieden dass die Dusche auf Anhieb wieder dicht ist!



    Problem Nr. 3 (Standlicht links)
    Diese Problem wurde nach einer, durch ein "Plöpp" untermalte Pause angegangen. Die Lösung war recht einfach ... Motorhaube auf, reinschauen, "Aua Weia" murmeln und den Stecker vom Standlicht wieder aufstecken. Dabei sogleich eine Motorölstandskontrolle - Alles fein - und Wischwasser aufgefüllt.
    Ergebnis: Auch das Standlichtproblem war gelöst, der Eigner entspannt und so wurde Werkzeug, Montagereste usw wieder beiseite geräumt.


    Tagesziel erreicht, alle Probleme beseitigt, Liner fühlt sich wieder wohl!


    vG
    Martin

    irgendwie peinlich, wenn einem die geklaute Schuessel wieder zurueckgebracht wird?!

    Peinlicher ist, dass das Ordnungsamt einen Aufkleber befestigt hat, dass der Wagen entfernt werden soll und nichtmal festgestellt hat, dass eine Diebstahlsnzeige vorliegt. Die originalen Kennzeichen waren noch dran und Aufbautür sowie Heckgarage waren aufgebrochen ...

    Warum? Bei der Hinfahrt liegt die Last eher auf der Hinterachse und bei der Rückfahrt etwas weiter vorne ... :D Sofern man nicht vor der Rückfahrt entsorgt. Wegen Position Dusche, Waschbecken und Spüle ist die Anordnung doch nicht schlecht (Kreuzung der Leitungen und möglichst kurzer Schlauch für Fäkalien)? Oder denke ich da falsch?


    vG
    Martin

    BKA Statistik für Eigentumsdelikte, Gruppe Fahrzeugdelikte, Untergruppe Reisemobile liefert ähnliche Zahlen für Entwendung/Sachbeschädigung (versuchte Entwendung) und Einbruch.
    Könnten also einigermaßen stimmen, die Zahlen.


    vG
    Martin


    PS: Habe mal auf die Länderverteilung geschaut. Zahlen sind im Norden und Osten markant. Süden ist wenig vertreten und Westen moderat. Berlin&Brandenburg/Hamburg/Niedersachsen hebt sich deutlich ab.

    Ich habe soooo ein dickes Fell ^^ Bei solchen Problemchen bin ich regelmäßig tiefenentspannt. Ich bin des Lebens immer froh, was kommen soll - kommt sowieso ...
    Ich kann es 'eh nicht ändern und man wächst mit seinen Aufgaben.


    vG
    Martin

    Hallo Martin,
    wenn die Batts hin sind, auch länger :00002047:
    Sorry, musste sein.


    Auch ich muss Deinen toll geschrieben Bericht loben - nein es war eine mitzufühlende Geschichte. Danke dafür!

    Nööö ---


    Batterien sind schon da und werden gerade verbaut. Siphon kommt morgen, ist schon in der Post. Bei dem Standlicht hat sich nur eine Lötstelle gelöst und schwupps, leuchtet es wieder. Heizung ist bei meinem Lieblingsdometicservicefritzen angemeldet. Flüssigkeit wird getauscht und der Heizkreislauf "abgedrückt". Er meinte aber über 3 Jahre mal einen Viertelliter nachfüllen ist normal und unspektakulär.
    Inzwischen lachen wir auch wieder ... Nur die Frau hat noch einen Mundwinkel etwas verzogen. Ostern bleiben wir im Ort am Osterfeuer - aber im Liner ...


    vG
    Martin

    Letzte Woche war mein Freund Kalli mit seinem Concorde Charisma840L (C2 aus 2008) bei mir. Die werkseitig verbauten Scheinwerfer kollabierten vollends mit der Nachtsichtigkeit des Fahrers und vor allem der Beifahrerin. Da ich einen alten Schulfreund in der Chefetage von Hella habe, war das Problem lösbar und es wurden Generation II LED Scheinwerfer als Fahr-/Fernlichtkombination geordert. Natürlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass Concorde eigene Scheinwerferhalterungen entwickelt hat und es keine passenden Adapterbleche für die neuen Scheinwerfer gab. Glücklicherweise kam dann der alte Maschinenbauer bei mir durch und so wurden eigene Haltebleche in Aluminium konstruiert und durch einen Sportkameraden geliefert. Ich habe die erforderlichen Löcher und Abkantungen dann selber vorgenommen und die Dinger an die ordnungsgemäße Position gebaut. Dann wurde die Elektrik vorschriftsmäßig mit selbst gefertigten Adapterkabeln angeschlossen und getestet. Wow ... das ist ein Unterschied. Die Straße war komplett ausgeleuchtet ... Wun-der-bar! Nur ein kleiner Nachteil. Das Scheinwerferbild war etwas, sagen wir mal, ungewöhnlich. Beim Einstellen der Scheinwerfer kam ich irgendwie nicht klar. Trotz Hilfestellung vom Hella-Service sah das Leuchtbild so völlig anders aus als geplant. Nachdem Fernlicht und Fahrlicht dann umgepolt wurden, war auch hier keine echte Besserung in Sicht. Also wieder zurückgepolt und noch mal intensiv nachgedacht. Ganz unscheinbar waren im Scheinwerfer Hella-Logos. Bei den originalen und verbleibenden Scheinwerfern alle oben, bei den neuen Scheinwerfern ebenfalls aber auf dem Kopf stehend. Die unzufriedene Schlussfolgerung war dann - Scheinwerfer stehen auf dem Kopf! Also das ganze Kladöns noch mal rausgeschraubt (das kann ich nun inzwischen blind mit einer Hand in der Tasche) und die Scheinwerfer umgedreht. Nun grüßen die entgegenkommenden Fahrzeuge auch nicht mehr mit der Lichthupe. Das Ergebnis ist phänomenal und Fahrer als auch Beifahrerin wollten sich wieder auf gen Sylt begeben. Am liebsten Nachts da das Licht ja so schön scheint ^^


    Kurz entschloßen wurden ein paar Termine umgedreht und die Germalin in unser Dickschiff verfrachten. Hund hinterher und auf ging es als Begleitfahrzeug Richtung Sylt/Schleswig Holstein. Zunächst eine ungeplante Übernachtung in Hambug am alten Fischmarkt mit einem abendlichen Kneipengang. Abends ein gemeinschaftliches SittIn in Kallis Wohnmobil, nochmal die Scheinwerfer testen - Klasse! Gegen Mitternacht dann der Wechsel in eigene Wohnmobil, noch ein Weinchen, noch ein Schnäpsken und ab in die Heia. Natürlich vorher noch die Heizung auf Nachtabsenkung.
    Am Morgen dann gegen 07:00 Uhr ... Uiii ist das kalt in der Bude. Nach wissenschaftlich angehauchten Minuten das Ergebnis. Die Heizung ist kalt. Die virtuelle Checkliste wurde aufgestellt und abgearbeitet. Gas - OK ... Heizungsanzeige - OK ... Wasserpegel im Ausgleichsbehälter - NIcht OK! Ein viertel Liter nachgefüllt und alles war in Ordnung. Die Heizung lief wieder. Im aufgewärmten Wohnmobil ging es dann ab unter die Dusche. Während Madame dann noch das Wasser über ihren perfekt geformten Körper brausen lies, stand ich mit Hund und einer Zigarette vor der Tür. Ein leichtes Dröppeln lies mich aufhorchen. Och-Nöö, da dröppelte Wasser aus dem Radkasten. Mist - Diagnose: Die Heizung verliert Wasser. Nach kurzem Durchatmen und der Überlegung "Wo ist der nächste Dometic Service?" "Watt kostet das wieder" und "fahren wir zurück oder gehen wir das Risiko ein" versiegte der Wasserstrom und es kam nichts mehr nach. Also flott ins Auto, Schrank auf und nachgesehen ... Nö, Pegelstand der Heizung ist OK. Vielleicht war es doch nur abtauendes Wasser von "Weiß der Geier".


    Also ging es dann weiter Richtung NOKanal, wo aber inzwischen alle Stellplätze mit irgendwelchen frühosterlichen Reisemobilen belegt waren. Kein Problem, wir sind ja flexibel, also weiter nach Schleswig auf die Freiheit. Angenehmes Wetter, Platz in der ersten Reihe und alle Schalter auf "Erholung" umgelegt. Bierchen raus, Stühle vor die Tür, warme Jacke und eine Kuscheldecke sowie Grog auf den Tisch. Alles war perfelkt. Habe die Zeit dann schnell genutzt und noch die restlichen komerziellen Glühlampen gegen LED Einsätze ausgetauscht und am CBE mal kurz geschaut wie der Stromverbrauch per LED aussieht. Aua Weia ... Nur noch 12,2 V auf den Aufbaubatterien? Hat der Deubel während der Fahrt nicht geladen? "Mach dir keine Sorgen, du hast ja den Generator". Also kurz den Generator angeworfen, freundliche Blicke von den nebenstehenden, ruhegierigen Nachbarn und dann ein paar Meter zurückgefahren um aus der Schallwurfzone zu kommen. 20 Minuten später waren die Batterien wieder auf 12,7V - Ergo alles fein und wieder vor gefahren in die erste Reihe. Kallis Frage nach dem Alter meiner Batterien mit kurzem Grinsen als unspektakulär beantwortet und "Plöpp" - Flaschbier.


    Gegen MItternacht sind dann Gattin und angesäuselter Fahrer ab in die Heia. Kurzes Genöhle von der Gattin - Fernseher an und Haupt aufs Kissen - "Ratzepüh"


    Gegen 01:30 dann ein Geruckel von der Gattin "Warum hast du den Fernseher ausgemacht" und "Was war das für ein Geräusch?" "Klang so wie ein geplatzter Reifen". Als Retter und Beschützer meiner besten Ehefrau von allen wurden dann ein paar beruhigende Worte genuschelt und ich quälte mich schlaftrunken aus dem Bett zum Bedienpanel der CBE. Alles tot und ohne Reaktion ... Also nochmal auf den Hauptschalter und Schwupp waren die Lichter wieder an und der Fernsehe lief auch wieder. Einmal kurz gegähnt und aus den Augenwinkeln das "Piep - Piep - Piep" gehört und eine sterbende Kontrollleuchte am CBE beobachtet ...
    Egal - Mitten in der Nacht wird keine weitere Recherche betrieben und unter dem Hintergrundgeräusch einer nörgelnden Bettnachbarin habe ich mich dann in den finalen Schlaf der Nacht gewälzt.
    Am nächsten Morgen "Huiiii ist das kalt" ... "Diese verfluchte Heizung" ... Aus der Erfahrung der Vortage wurde wieder die Wasserbuddel in die Hand genommen um den obligatorischen Viertelliter nachzufüllen. Doch halt, der Pegel ist OK !? - Aber warum läuft die Heizung nicht. Also die bereits geläufige virtuelle Checkliste wieder zu Hilfe genommen und zunächst den Punkt "Heizungs-Display" geprüft. "Keine Anzeige" ... Also sogleich den Kopf Richtung CBE Display gedreht ... "Auch tot". Ach ja, da war doch etwas in der letzten Nacht. Also die CBE wieder eingeschaltet und voller Verwunderung auf die Restspannung von 11,2V geschaut. Dann habe ich meinen apprubt geweckten Körper zur Heckgarage geschleppt und einen Blick auf die Batterien geworfen. Nr 1 - Perfekt, Nr 2 sah dann doch etwas deformiert aus. Als Ergebnis des Spannungsabfalls und als Ursache desselben, gepaart mit dem weiblichen Hinweis auf das Geräusch der letzten Nacht wurde dann die Diagnose "Eine AGM Batterie hat es hingerafft" gestellt.
    Die defekte Batterie wurde also abgeklemmt und so machen wir auf einer Batterie weiter. Hausmann, Lars, Michael und Konsorten informiert und einem der am weitest verbreiteten Messanger den hereinströmenden Nachrichten gefolgt. Ergebnis: Batterie tot, AGM ist Mist, GEL ist die bessere Variante, LI zu teuer, Kapazität ist durch nichts zu ersetzen - es sei denn noch mehr Kapazität. Gefühlte 79 Nachrichten später mutierte ich zum kolossalen PUR GEL Batterien im Concorde Fachmann und so wurde der befreundete Automotive Fachmann mit der Neulieferung von 3 Batterien mit einer Gesamtkapazität von 720Ah beauftragt. Dummerweise brauche ich das Dickschiff in der kommenden Woche dringend, also bereiteten wir uns auf einen frühzeitigen Heimweg vor.


    Madame ging wieder unter die Dusche und der Herr des Dickschiffes mit dem Hund und Zigarette vor die Tür. Da war es wieder, dieses nervige Plätschern. Dieses Mal lief das Wasser nicht aus dem Radkasten, sondern im Bereich der Treppe aus dem Boden. Nach einer kurzen Geschmacksprobe war klar ... Das ist Abwasser von der Dusche. Ich hatte schon Angst, dass die nächsten Tage langweilig werden. Heizungsprobleme, Batterien - die in die Luft fliegen. Heizungsproblem analysiert und gelöst; Batterieproblem in Arbeit ... Da droht doch schon wieder Langeweile. Nix da ... Gott sei Dank hat sich der Sipphon unserer Dusche verabschiedet und sich von seinem Schlauchanschluss getrennt. Also fließt das gesamte Abwasser aus der Dusche in den sonst so trockenen Zwischenboden. Nach kurzer Überlegung und der klaren Erkenntnis, dass sich der Zwischenboden nicht für eine Champingnon-Zucht eignet, wurde entschieden auch hier Hand anzulegen. Leider ist mein Arm mit etwa 95cm absehbar ca. 50cm zu kurz um unten an den Sipphon unter der Dusche zu gelangen. Fein, so bleibt mir doch nach dem Batterietausch noch eine Aufgabe für die sonst so langweilige Osterzeit. Ich bin gerettet ... Was hätte ich sonst nur mit meiner Zeit anfangen solllen :cursing:


    Ende vom Lied ... wir sind wieder zu Hause und das linke Standlicht vom Liner hat sich ebenfalls verabschiedet ... Hoffentlich ist wenigstens ein Stecker lose oder ein Kabelbruch ... Es kommt ja noch die Langeweise nach Ostern!


    vG
    Martin

    Manche kenne ich, manche persönlich und manche telefonisch. Manche sogar aus der Zeit bevor ich hier im Linertreff aktiv wurde. Die Liste wäre ein bisschen lang. Mit einigen bin ich ausserhalb des Forums im Kontakt und mit anderen weniger.
    Aber noch habe ich euch alle lieb und dabei soll es dann auch bleiben :D


    Mich auf einem der Stellplätze im weiten Feld zu identifizieren ist recht einfach, der Name steht in großen Buchstaben am Wohnmobil :thumbup:


    vG
    Martin