Beiträge von Alex

    Ein nicht zu unterschätzender Faktor, insbesondere bei Tandemachsern, ist die Höhe der Kupplungskugel. Die beiden Achsen sollten möglichst gleichmäßig belastet sein, sonst wird es schnell ungemütlich. Wir hatten das Thema mit unserem Wohnanhänger, 9,40m lang und 2,5t schwer. Hinter der M-Klasse (W164) war das Fahrverhalten eine Katastrophe (die Kupplungskugel war in 55 cm Höhe), trotz Schlingerdämpfer ging ab 85 km/h der Eiertanz los, das Anhänger-ESP schlug immer wieder an. Hinter dem MB Viano und dem VW Phaeton (Kupplungskugel jeweils auf etwa 35 cm) war alles ruhig - völlig egal ob die Stützlast 30 oder 100 kg betrug, auch bergab im Schubbetrieb.

    Eine nicht unerhebliche Rolle spielt aber auch der Anhänger selbst. Unser überwiegend hinter dem Liner, immer wieder aber auch hinter dem PKW mitgeführter Moetefindt mit Luftfederung setzt hier echt Maßstäbe, trotz 6,5m Aufbau auch bei starkem Wind. Ich hätte nie gedacht, dass die Unterschiede sowohl beim Fahrkomfort, als auch bei der Fahrstabilität derart riesig sind. Der Liner fährt sich mit Anhänger komfortabler als ohne (die Hinterachse wird sanfter), der Anhänger ist lediglich beim Beschleunigen und beim Rückwärtsfahren lästig.


    Viele Grüße

    Alex

    Ich sehe meinen mitgeführten Booster durchaus als Notstromreserve, falls die Batteriebänke mal einen kompletten Blackout haben. Zwar nicht vollumfänglich für Wechselrichter, Kaffeemaschine und Co, aber durchaus für ein wenig Licht, Heizungssteuerung und zugehörige Umwälzpumpe für ein paar Stunden, bis ich alles andere wieder am laufen habe. Besser als Nichts...


    Viele Grüße

    Alex

    Habe seit einiger Zeit den Kraftwerk Start-Booster 12-24V/5000A im Einsatz. Leistet sehr gute Dienste, startet auch meinen Oldie mit 6,75l Benziner bei abgeklemmter Batterie. Einen Iveco Daily hat er auch schon wiederbelebt. Für den MAN habe ich ihn allerdings noch nicht gebraucht. Mit 20 kg nicht unbedingt handlich, tut aber, was er soll. Dicke und ausreichend lange Kabel mit stabilen Zangen sind dran. Einzig bei schlechter Zugänglichkeit der Batterie sind die Zangen zu groß.


    Viele Grüße


    Alex

    So, erst einmal vielen Dank für Eure Antworten. Vor allem Dir Martin. Habe gestern bei kurzem Sonnenschein noch einmal die Solarleistung angeschaut und festgestellt das die Leistung sehr gering gegenüber dem Sommer war. Deshalb fliegen jetzt die 3 alten Solarmodule runter.

    Es kommen jetzt 5 x 120 Watt Daylight von Sunlight aufs Dach und ein ausreichender MPPT Smart Regler von Votronic. Lithium 2x200 AH Lionthron Arctik.

    Ladebooster ist schon verbaut.Alles bestellt und Einbautermin habe ich auch schon. Ich denke mit dem Paket sind wir ganz gut aufgestell um einige Tage, ohne Sorgen autark stehen zu können.

    Grüße aus Hamburg

    Dass die Solarleistung jetzt gegenüber dem Sommer sehr gering war ist nicht weiter verwunderlich, da die Sonne derzeit nicht im rechten Winkel auf Deine Module scheint. Im Winter, wenn auch noch schlechtes Wetter dazu kommt, reichen meine 1.100 WP für nicht viel mehr als die Erhaltungsladung von Starter- und Aufbaubatterien sowie für die Batterieladung des Beiboots im Anhänger. Im Sommer hingegen sind mehrere Stunden Betrieb der Klimaanlage möglich.


    Viele Grüße


    Alex

    Hallo Joachim,


    vielleicht hast Du Glück und das Fahrpersonal ist dann wieder gesund. Derzeit gibt es nur halbstündigen Betrieb mit entsprechend hoher Auslastung...


    Viele Grüße


    Alex

    Hallo zusammen,


    heute hat die CMT in Stuttgart wieder ihre Tore geöffnet. Stellen sich natürlich wieder die Fragen Wer von Euch geht hin und wann?


    Ich mach mal den Anfang:


    Petra und ich werden morgen dort sein. Björn ist diesmal bei den Ausstellern für seinen neuen Arbeitgeber mit dabei, allerdings in der etwas kleineren Klasse - und zwar heute und morgen sowie kommenden Freitag und Samstag in Halle 8 Stand B11.


    Viele Grüße


    Alex

    Ich kann Ronnys Empfehlung nur bestätigen. Dort waren wir vor Kurzem auch und haben beide vorderen Elemente (insgesamt vier Scheiben) machen lassen. Es war zwar nur eine Scheibe leicht undicht, allerdings vermute ich, dass die Dichtungen der übrigen Scheiben auch nicht mehr viel besser waren, daher gleich alles auf einen Schlag, nur einmal Anfahrt, Ausbau etc.

    Alles in allem knapp 2.800 €, trotz erforderlichen Mehraufwands (den ich selbstverständlich bezahlt hätte), blieb es beim Angebotspreis.

    Wir wurden sehr zuvorkommend behandelt und die Arbeit macht einen sehr guten Eindruck. Zudem ist Bautzen ein in meinen Augen sehr interessantes Reiseziel.

    Allerdings dauerte es Monate, bis ich einen Termin bekommen habe. Bei Zentrale Autoglas hätte es allerdings noch länger gedauert.


    Grüße


    Alex

    Deine Einbaubreite sind 52,7 cm. Ich habe seinerzeit den Absorber gegen einen Isotherm Cruise 165 (50 cm breit) ersetzt. Das optionale Isotherm Smart Energy Control Kit senkt den Stromverbrauch nochmals, indem es den Kühlschrankinhalt als Kältespeicher nutzt (bei Solarüberschuss), harmoniert aber leider nicht wirklich mit den LiFePo4 Akkus, da diese eine trügerisch hohe Spannung haben.

    Den würde ich allerdings nicht mehr nehmen, da das, was die Türverriegelung nennen, nicht wirklich funktioniert und das Kühlfach keinen eigenen Thermostaten hat. Vermutlich würde ich bei Kissmann schauen, lieber etwas mehr investieren.

    Mein Absorber hat bis zum Schluss super funktioniert, den habe ich nur rausgeschmissen, da ich die Solaranlage auf 1.100 WP erweitert habe und den Kühlschrank somit auf Solar laufen lassen kann (was mit einem Absorber eher nicht geht). Im Gasbetrieb läuft der sehr günstig...


    Viele Grüße


    Alex

    Nur Mut, ich habe meine Deckel auch mit einer Ölfilterspinne aufbekommen.

    Sensoren gibt es problemlos nachzukaufen, allerdings reicht es bei Fehlfunktionen meist, die Messfühler einfach mal abzuwischen (besonders beim Grauwasser).


    Viele Grüße


    Alex

    Auch bei mir ist die Webasto Cool Top Trail 34 installiert, aber das runterkühlen auf der gesamten Länge scheitert schon alleine an der Verteilung der kühlen Luft. Ein einziger Auslass für die kühle Luft ist nach meinem Empfinden bereits bei 8,8m zu wenig.

    An Deiner Stelle würde ich mich erstmal auf die Suche nach einem Typenschild machen, um Typ und Leistung der Anlage festzustellen. Bei ausreichender Leistung würde ich in den Service investieren, sofern Kompressor und Gebläse funktionieren. Wenn die alte Anlage noch nie gewartet wurde, fehlt sicher eine ganze Menge Kältemittel und somit Kühlleistung, Das war bei unserem Daihatsu Cuore aus 2008 im vergangenen Jahr genauso.

    Noch was anderes: Wo ist Deine Klimaanlage montiert? Denn auch eine große Dachklima wird das Fahrzeug bei hohen Temperaturen und Sonneneinstrahlung nicht auf voller Länge abkühlen können...


    Viele Grüße


    Alex

    Die Webasto Cool Top Trail 34 habe ich auch bei uns montiert - anstelle einer kleinen Dachluke zwischen WC und Dusche, also relativ weit hinten, vor dem Schlafzimmer. Leider gab es kein Leerrohr, so dass ich durch die Isolierung in den Kleiderschrank bohren musste. Ansonsten war der Einbau nicht schwerer, als der Einbau einer Dachluke. Die Kühlung Im Schlafzimmer bzw. in der Mitte (Waschraum und Küche) ist prima, vorne bzw. ab der Sitzgruppe kommt aber nicht so viel kühle Luft an, wie erhofft.

    Ab Werk hat das Fahrzeug eine Unterflurklima installiert, die aber nicht wirklich viel Kälte bringt. Vorneweg dauert es recht lange, bis überhaupt nur die Leitungen für die kühle Luft abgekühlt sind. Die fliegt daher kommendes Jahr raus, statt dessen ersetze ich im kommenden Jahr die etwas größere Dachluke über dem Tisch durch die Dometic FreshLight 2200. Da kommt noch Licht durch und die Kälte fällt dann genau da runter, wo ich sie haben will. Dann reicht auch die etwas kleinere Anlage. Wenn das ganze Mobil runtergekühlt werden soll, laufen eben beide. Nur einen Ausströmer halte ich bei Fahrzeugen >7m ohnehin für zu wenig.

    Eine weitere wichtige Komponente beim runterkühlen ist aber die Abschattung, alternativ dunkle Scheiben und die Windschutzscheibe am Besten Richtung Norden ausrichten. Ansonsten gilt: Scheint die Sonne durch Fenster oder Dachluken, heizt das wieder richtig auf.

    Den alten Lüfter über der Küche habe ich dieses Jahr durch einen Maxxfan ersetzt. Solange die Außentemperatur auf der Schattenseite einigermaßen erträglich ist, reicht der aus, da muss es kein Klimabetrieb sein. In der Küche erfüllt der aber keinerlei Funktion, dafür habe ich einen Dunstabzug eingebaut.


    Viele Grüße


    Alex

    Bei uns ist die Standzeit schon mal länger. Anfänglich von Mitte September bis Ostern. Vergangenen Winter von Ende Oktober bis Anfang April. Das Fahrzeug steht zudem im Freien. Probleme gab es nie. Ebenso bei unseren Old/Youngtimern - die stehen allerdings in einer frostfreien Garage mit geregelter Luftfeuchtigkeit. Die hatten teils mehrere Jahre Standzeit und danach lief auch wieder alles problemlos. Einfach nicht überdramatisieren. Bei längerer Standzeit den Reifendruck erhöhen (gegen Standplatten) und für Batterieladung (wirklich bei allen Batterien) sorgen. Die Bremsen müssen auch trocken sein beim Abstellen (vorher eine Runde fahren und die Bremsen "warmbremsen". Im Innenraum regelmäßig die Luftfeuchtigkeit kontrollieren, ggfs. Luftentfeuchter aufstellen.

    Defekte können natürlich immer auftreten - auch, wenn das Fahrzeug bewegt wird 8o .


    Viele Grüße


    Alex

    Wir haben einen Siemens Dampf-Backofen (Siemens IQ 700 HN678G456) und sind sehr happy damit. Täglich im Gebrauch und macht was er soll.

    Liebe Grüsse

    Achim

    Lassen sich hier die Leistungsstufen und Betriebsarten vollkommen variabel kombinieren? Bei unserem (mit Siemens Geräten bauglichen, zwischenzeitlich aber über 20 Jahre alten und leider keinen Dämpfer beinhaltenden) Bosch Gourmet Ofen zu Hause geht das.

    Einzig das wäre ein Grund für mich, am Möbelbau tiefgreifendere Veränderungen durchzuführen - die Lücke ist mehr als 7cm zu schmal - auf der einen Seite eine sichtbare Front, auf der anderen der Toilettenraum.


    Viele Grüße


    Alex

    Hallo Ueli,


    zu dem Thema kann ich auch was beitragen. Seit gut einem Jahr habe ich den PANASONIC NN-CS89LB 4-in-1 Kombi Dampfbackofen mit Mikrowelle in Betrieb. Dazu gibt es folgendes zu sagen:

    1. Es ist kein Einbaugerät. Der Einbau erfolgt auf eigene Gefahr, da das Gerät lt. Bedienungsanleitung frei stehen muss. Allerdings habe ich die Temperatur an der Außenhaut nach längerer Volllast überprüft - jederzeit konnte ich ihn anfassen, da sollte also nichts kokeln. War aber schon nicht gerade kalt.

    2. Die Einzelfunktionen (Grill, Heißluft, Mikrowelle und Dampfgarer) arbeiten wunderbar. Bei Heißluft ist die Hitzeverteilung allerdings nur gleichmäßig, wenn das Blech oder der Rost in der obersten Stufe sind.

    3. Die Kombiprogramme sind leider starr vorgegeben, Du kannst also nicht beliebig z.B. eine bestimmten Leistungsstufe der Mikrowelle mit Deiner Wunschtemperatur bei Heißluft und einer bestimmte Dampfstärke kombinieren.


    Ich würde das Ding jederzeit wieder einbauen. Eine echte Bereicherung in der Küche, z.B. Kartoffelgratin gelingt wunderbar.


    Viele Grüße


    Alex

    Hallo Rudi,

    Die Zweiflammen-Kochfelder (z. B. Bosch bzw. Siemens Domino) haben ca. 3,7 KW Anschlusswert. Damit ist ein 3kw Wechselrichter schon überfordert. Warum sowas verbaut wird, verstehe ich auch nicht.

    Bei dem Toaster und der Kaffeemaschine musst Du mal nachsehen, 3kw sind auch da schnell (zumindest kurzfristig) erreicht, könnte aber auch reichen. Die Waschmaschine zieht auch ganz ordentlich, in Abhängigkeit der abgefragten Heizleistung.

    Das Kochfeld würde ich, sofern Gas vorhanden, sofort ersetzen. Gas und Induktion sind im Ansprechverhalten sehr ähnlich und der größte Stromfresser ist raus.

    Die WR Leistung kann nur in Abhängigkeit der Leistungsfähigkeit Deiner Batterien ausgebaut werden, strapaziere die nicht zu sehr.


    Viele Grüße

    Alex

    Vielen Dank Martina.

    Die Erläuterungen sind mir nebst den zugrunde liegenden Abkommen und diversen weiteren Hintergründen durchaus geläufig. Bei Deinem Link unter "3. Wozu dient eine LE" ist das auch sehr gut erläutert.

    Beruflich begleitet mich die Materie täglich. Ich lass das dennoch einfach mal so stehen, da ich mich ungerne ums Rechtthaben streite.


    Viele Grüße

    Alex

    Gasprofi , Elbert,

    das stimmt. Ich habe unsere eigenen Maschinen in alle Länder dieser Welt, EU aber auch Australien sowie Norwegen oder Schweiz exportiert.

    Langzeitlieferantenerklärungen gehören dazu und sind auch bei Womos gefragt beim Zoll, um das Fahrzeug erst mal ins gewollte Land zu bekommen.

    Selbst Concorde hat uns diese ausgestellt, beim Export, den ich auch wieder selbst gemacht habe , zu uns in die Schweiz 2017.

    Einzel- bzw. Langzeitlieferantenerklärungen sind für die Einfuhr grundsätzlich nicht erforderlich. Sie werden vom Hersteller bzw. Händler einer Ware für deren Erwerber ausgestellt und dienen als Nachweis, dass die Voraussetzungen für die Ausstellung eines Präferenznachweises (meist eine gewisse Fertigungstiefe) vorliegen. Diese Präferenznachweise wiederum (entweder die Ursprungserklärung des Verkäufers auf der Rechnung oder ein förmlicher Präferenznachweis, beispielsweise die Warenverkehrsbescheinigung EUR.1) werden bei der Ausfuhr der Ware erstellt, sind beim Import im Zielland vorzulegen und ermöglichen beim Vorliegen weiterer Voraussetzungen eine Vorzugsbehandlung - meist in Form einer Zollermäßigung oder -befreiung. Sie sind aber keine zwingende Voraussetzung für die Einfuhr und haben mit der Zulassungsfähigkeit des Fahrzeugs nichts zu tun, da sie lediglich eine Aussage über dessen präferenzielle Ursprungseigenschaft treffen.

    Die Begünstigungen gibt es nicht im Warenverkehr mit allen Ländern und sie funktionieren auch oft nur in eine Richtung. So ist es beispielsweise nicht möglich, eine Präferenzbehandlung für ein Fahrzeug mit EU-Ursprung zu bekommen, welches aus Großbritannien importiert werden soll. Die EU gewährt hier nur Vorzugsbehandlungen auf Waren mit GB-Ursprung, da das Fahrzeug EU-Ursprung hat, ist Zoll zu bezahlen. Im Warenverkehr mit der Schweiz hingegen funktioniert es in beide Richtungen.

    Es gibt viele verschiedene Abkommen, hier ist absolute Vorsicht angebracht, da auch die Kriterien für den Ursprungserwerb unterschiedlich sein können - bei hochwertigen Reisemobilen geht es dann doch um eine ganz schöne Abgabensumme...


    Viele Grüße


    Alex