LiFeYPO4 Einbau von einem Laien!

  • Hallo, Detlef ist der Bruder von Lars.
    Lars ist der Macher und Detlef der Admin.

    wohnmobilforum.de/w-t102401,start,60.html


    die gelbe Kiste war mein erster 700AH Akku.
    2012 hatte ich schon mal einen 400AH Akku mit Lars gebaut. Dieser ist Aktuell im Morelo meines Freundes verbaut und hat immer noch 100% Kapazität.


    Zum Victron Akku. Dieser wird direkt bei Winston gebaut und ist auch nicht mehr wie eine Selbstbaulösung mit ner tollen Kiste.
    Aktuell behauptet Victron das sie keine Winston mehr verbauen ( ?( ), ist mir aber auch Wurst wenn es Funktioniert.

  • Hallo Bussi,


    sieh mal ins Phoenix-Reisemobil-Forum, dort findet im nächsten Monat ein „Stammtisch Mitte“ statt. Unter anderem wird dort eine solche Batterie zusammengebaut und eingebaut, könnte für Dich interessant sein.


    Gruß HaJo

    Hallo HaJo,
    danke für den tollen Tipp.


    Da mir hier niemand helfen konnte, nehme ich jetzt an dem Stammtischtreffen teil.


    Die Vorgespräche waren schon sehr informativ.


    Ich werde dort auch an der Sammelbestellung teilnehmen.


    Gruß Bussi

  • ;( Ich habe leider nicht die Möglichkeit am Stammtisch teil zu nehmen!
    :/ Lohnt sich die Sammelbestellung?

  • Hallo Barmbeker


    4x400Ah ja, aber jede Zelle 3,4 Volt, wie schon Hausmann schrieb. Das ergibt dann die 13,6Volt. Das BMS, was du verlinkt hast, ja das habe ich genommen (ECS LiPro1-3 V2 mit RS - 485)). ACCU initialisiert und das BMS funktioniert auch schon. Bin aber noch dabei, das ganze mit einer Schnittstelle (RS485) und dann über WIFI auf das Handy zu übertragen. Warte aber noch auf Teile. Mit dem Lappi und einem Schnittstellenwandler (RS485 <-> USB) kann ich die Zellen schon auslesen und die Werte (wenn ich wollte) im BMS auch Verändern. Die Schaltung für Überspannungsabschaltung (OVP) und Unterspannungsabschaltung (LVP) in Verbindung mit zwei Bistabilen Relais ( 2x 190A parallel) funktioniert auch schon. Wechselrichter ist auch schon gekommen (3500W/7000W reiner Sinus für 299€ mit Fernschalter). Tolles Ding. Zieht im ausgeschalteten Zustand 5mA !! In Bereitschaft (also EIN aber ohne Last ca. 1A). Eine Lastprüfung über 30Min. mit Heizlüfter (2Kw) anstandslos. Stecken die Teile (ACCU und WR) locker weg. Wichtig dabei sind die Kabelquerschnitte. Bei 230V und 2Kw fließen da mal eben min. 200A !!! Da müssen die Verbindungen schon gut und fest sein.
    Wenn alles soweit fertig ist dann kommen auch Bilder. Ist jetzt alles noch "im Werden".

    Ich will ja nicht drängeln, aber wann bist du fertig? :rolleyes:

  • Kann ich von diesem Batterietyp mehrere auf 12V zusammenschließen?


    https://www.off-grid-systems.d…/LiMoPower/LMP-12-100.pdf

    Die haben doch bereits 12,8 V Nennspannung pro Einheit !?


    Ich vermute deine Frage geht in Richtung "Kann ich mehrere parallel schalten !?"


    Grundsätzlich sind die LiFePo4 Zellen bereits in Gruppen (Bänken) in Reihe hintereinander geschaltet um auf 12,x V Spannung zu kommen. Mehrere Bänke sind dann parallel geschaltet um die Kapazität zu erreichen. Leider ist es so, dass bei vielen Systemen nicht die Einzelzellen gemanaged werden sondern ein Balancer die Ladestromverteilung auf die Bänke verteilt. Das bedeutet, die Sicherungsabschaltung (Über/Unterspannung) wird dabei auf Bankebene durch das Batteriemanagementsystem vorgenommen. Oftmals ist es aber so, das einzelne Zellen sich im Laufe der Zeit verändern und Spannungstreue als auch Kapazität unterschiedlich entwickeln. Das kann durch das BMS dann nicht mehr effizient abgefangen werden und so wird die gesamte Einheit dann als unbrauchbar betrachtet. Eine bessere und damit auch langfristig gute Lösung ist ein BMS, welches Einzelzellen überwacht und managed. Das macht die Sache aber auch teuer. Ohne dieses qualifizierte Einzelzellenmanagement ist die Lebensdauer in Relation zu den Anschaffungskosten aber auch deutlich schlechter als bei i.E. FulGel-Batterien, die jedoch nur einen Bruchteil der LiFePo-Zellen kosten.
    Ich habe das deutliche Gefühl, dass das Schlagwort LiFePo ohne diesen Hintergrund etwas zu euphorisch betrachtet wird und natürlich durch die Anbieter auch marketingmäßig als Renner beworben wird.
    Ein paar Mobilisten sind gerade dabei eine LiFePo-Lösung mit Einzelzellenmanagement zusammenzustellen. Die Lösung soll als Baukasten "ToGo" angeboten werden und einfach als Ersatz für bestehende Batterien verbaut werden können. Ladegerät und Booster sollen da integriert werden. Mal schauen was daraus wird. Die Herren waren in der Vergangenheit sehr rührig und sind sowohl technisch als auch optisch Perfektionisten. Als letzte Aktion haben sie ein Borddiagnose/Anzeigesystem mit Bedientableau entwickelt, welches sich recht einfach in eine bestehende Infrastruktur einbauen lässt. Ich selber habe nicht so den "Spieltrieb" um ständig über Ladezustände, Verbräuche und elektronische Details informiert sein zu müssen. Strom da - alles gut. Strom nicht da - Problem! Unser Dickschiff hat seit Wochen keinen Landstrom mehr gesehen und der Gastank wird spätestens alle 4 Wochen gefüllt. Da brauche ich auch keine Füllstandsanzeige und schon mal garnicht auf dem Handy ... Deswegen bin ich dieser modernen Technik nicht so sehr zugewandt. Trotzdem finde ich die Lösungen der Jungs schon gut und wer ein zentrales Auskunftssystem benötigt und die Temperatur seines Kühlschrankes aus der Kneipe heraus steuern will, der ist da gut aufgehoben. Deswegen vermute ich, dass auch die LiFePo-Lösung von der Basteltruppe recht gut werden wird. Am letzten Wochenende haben sie mich mit den technischen Eigenschaften von LiFePo terrorisiert und das was ich oben schrieb, ist davon hängen geblieben. Einhellige Meinung war auf jeden Fall, dass das Thema LiFePo völlig überbewertet wird und vernünftige LiFePo-Lösungen im Markt nur zu horrenden Preisen zu erhalten ist. Deswegen die Eigenentwicklung ...


    vG
    Martin

  • vernünftige LiFePo-Lösungen im Markt nur zu horrenden Preisen zu erhalten ist. Deswegen die Eigenentwicklung ...
    vG
    Martin

    Das sehe ich nicht so. Das was von den Herstellern in Dickschiffen an Li Systemen angeboten wird funktioniert, zumindes bei unseren zwei lezten Mobilen. Desweiteren habe die Hersteller die Haftung rund ums Mobil . Für die Nutzer und Neukäufer eines M C P Mobil oder andere Dickschiffe, die null Ahnung haben, ist die etwas teurere Lösung der Hersteller meiner Meinung nach gerechtfertigt.
    Bei der modernen Datenübertragung im Mobil, sehe ich es ähnlich wie Du, Strom da ok , Landstrom seit 4 Jahren kein Thema. Ein ablesen im Wohnzimmer von irgend welchen Daten bringt mir nichts.

  • Das sehe ich nicht so. Das was von den Herstellern in Dickschiffen an Li Systemen angeboten wird funktioniert, zumindes bei unseren zwei lezten Mobilen. Landstrom seit 4 Jahren kein Thema. Ein ablesen im Wohnzimmer von irgend welchen Daten bringt mir nichts.

    Hallo Zusammen,


    seit 6 Jahren 420Ah GEL Akkus, ohne Landstrom und rund 200 Übernachtungen im Jahr ;)

  • Ich will ja nicht drängeln, aber wann bist du fertig? :rolleyes:

    So Hausmann, was lange "gährt".... hier die Bilder von meinem Aufbau. Provisorisch mit dem Votronic und dem WR verdrahtet. 1 Stunde mit 2000 Watt den WR belastet. Löppt.... Batterie und WR (3500/7000 Watt) klaglos. WR handwarm. Es muss nur bedacht werden das das Kabel zum WR 75mm² haben sollte ! Das mitgelieferte wird dann doch recht warm (bei 2000 W sind das bei 12V gemessene 180 Ampere!). Was noch fehlt ist die WiFi-Anbindung zum kontrollieren der Zellspannung.


    Gruss Manfred

  • So Hausmann, was lange "gährt".... hier die Bilder von meinem Aufbau. Provisorisch mit dem Votronic und dem WR verdrahtet. 1 Stunde mit 2000 Watt den WR belastet. Löppt.... Batterie und WR (3500/7000 Watt) klaglos. WR handwarm. Es muss nur bedacht werden das das Kabel zum WR 75mm² haben sollte ! Das mitgelieferte wird dann doch recht warm (bei 2000 W sind das bei 12V gemessene 180 Ampere!). Was noch fehlt ist die WiFi-Anbindung zum kontrollieren der Zellspannung.
    Gruss Manfred

    Sieht schon gut aus! :thumbup:
    Wie hast du dein Ladegerät eingestellt?