Aufbaubatterie wird nicht über die Lichtmaschine geladen, über 230 Volt funktioniert es

  • Ich kann mich irren. Aber für mich schauen die Batterieanschlüsse (Klemmen und Pole) oxydiert aus. Das kann heissen, dass die Leitfähigkeit zwischen Kabel und Batterieklemmen auch nicht optimal ist.

    Hi Ueli, das stimmt, das war auch meine Vermutung. Ich habe die Klemmanschlüsse aber bereits mit Schmirgel bearbeitet, allerdings nicht von außen, deswegen sehen die äußerlich nicht so schön aus..

  • Hallo Martin, vielen Dank, dass du dich zugeschaltet hast. Vielleicht wirkt das strukturlos, aber wenn zeitgleich mehrere ihre Erfahrungen und Ideen einbringen, kann das den Eindruck erwecken, dass man planlos und ohne Struktur den Fehler finden möchte.

    Ich für meinen Teil finde, dass alle für mich einen wichtigen Beitrag geleistet haben und ganz ehrlich, dass ist kein Serverschrank mit Switche, Gateways, SPS oder sonstige komplizierte Schaltungen. Ich möchte das Ganze erstmal verstehen und dazu habe ich von einigen hilfreiche Informationen bekommen, die denke ich meinen Horizont erweitern konnten.

    So nun zu deinen Punkten.

    Der Sachstand ist korrekt.

    Die Annahmen:

    Richtig, es ist kein Ladebooster verbaut

    Netzmangelausgleich, sorry, da weiß ich nicht wie das aussehen soll und ja da ist ein separates Ladegeräte auf 230 Volt.

    Das Trennrelais sitz auf der Paltine im CBE DS 300 (siehe Beitrag 32), ob das beim Startvorgang klackt, kann ich erst am Samstag prüfen. Ich habe zwei Messgeräte die beide gleiche Werte anzeigen.


    Wenn der Motor läuft, kommen an der Starterbatterie 14,x Volt an.

    Wenn der Motor läuft, kamen aber die 14,x Volt nicht an der Aufbaubatterie an.

    Also habe ich am DS 300 die Ausgänge an Klemme 21 (Aufbaubatterie) und Klemme 22 (Starterbatterie). Beide Klemmen hatten die 14,x Volt. Von Klemme 21 geht ein Kabel zur Aufbaubatterie +. Die 14,x Volt kamen aber nicht an, dazwischen ist eine 50A Sicherung die in Ordnung ist.

    Das wären erstmal die Informationen, die ich dank der Kollegen hier ermitteln konnte.

    Seit Dienstag kommen auf einmal nach Motor start an beiden Batterien die 14,x Volt an und ich weiß leider noch nicht warum. Evtl ein defektes oder ab und hängendes Trennrelais..

    Viele Grüße Reiner

  • Rainer, bitte "ohne Struktur" nicht als fehlerhaft oder falsch verstehen.

    Es liegt in der Natur der Treffler, dass Viele viel helfen möchten. Es ist nur bei der Fehlersuche kontraproduktiv an allen möglichen Stellen herumzusuchen.


    Netzmangelausgleich beschreibtceine Technik, wo mangelhafte Leistung der Landstromversorgung durch den Wechseltichter "aufgefüllt" wird. Das bedeutet, dass etwa aus Lsndstrom beschränkte 4A (Einstellbar) entnommen werden und bei höherem Bedarf die fehlenden Ampere über den Wechselrichter nachgeschoben werden. In dem Fall wären Ladegerät und Bordmanagement anders verkabelt als in deinem Fall. In sofern ist das eine relevante Information, die hier eindeutig darauf verweist, dass deine 230V Mimik nicht mit dem Problem zu tun hat, also bei der Fehlersuche ignoriert werden kann.


    Primitiv ausgedrückt, hast du ein Kabel von der Starterbatterie zur Aufbsubatterie. Dieses Kabel wird über ein Relais durchgeschaltet, wenn via D+ das Relais angezogen wird. Ebenfalls befindet sich in dieser Kabelverbindung noch eine 50A Sicherung (50A ist der Regelfall, es gibt auch Modell- und Ausstattungsabhängig snder Größen). Dein Fehlerbild ist so, dass auf diesem Strang eine Unterbrechung ist/war.

    Frei nach der Wahrscheinlichkeit kann es eine Kontaktproblem, das Trennrelais, sie Sicherung oder ein Kabelbruch sein.

    Unterliegt das Problem einer gewissen "Selbstheilung" dann deutet das auf ein hängendes Relais, eine gestörte Relsissteuerung (D+) oder ein Wackelkontakt. Ein gebrochenes Kabrlnoder defekte Sicherung, Relsisstruerung "heilt" sich nicht von alleine. Auch ein Messfehler kann eine Ursache sein.


    "Strukturierte Fehlersuche" bedeutet die Abgrenzung möglicher Ursachen und eine exakte Prüfung der Messpunkte. Das führt in der Regel zu einem eindeutigen Ergebnis.


    Beiträge, die auf Ursachen wie "hatte der Schwippschwager meiner Tante such mal, es war die Batterie kaputt" helfen an der Stelle nicht und führen nur zu Irritationen.

    Deswegen "strukturiert" an den Stellen suchen, wo die Ursachen logisch und technisch bedingt auftreten können.


    Wenn man links am Kabel musst und rechts kommt nix an, dann muss der Fehler genau zwischen diesen beiden Messpunkten liegen. Egal wo das Kabel entlang geführt wird. Die Kabelgührung ist nurvinteressant, wenn sich da noch ein Bauteil befinden kann oder sich der Verdacht auf einen Kabelbruch erhärtet.


    Das Trennrelais in der DS 300 kann maximal 30A/12V und bei 14V sind es eben nur noch ca 28A ... Ein Ladestrom von mehr als 30A würde auf Dauer die CBE DS300 zerstören. Aus dem Grund wird i.d.R. ein separates DS-100 Trennrelais verbaut.

    Sollten in diesem Fall also die Ladeströme mit über 30A über das Trennrelais in der DS 300 geschaltet werden, dann ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dieses Relsis an den Kontakten beschädigt. Aufbaubatterie recht weit entladen und Motorstart sorgen für einen Schaltstrom von deutlich mehr als 30A !!!


    Diese Herleitung wäre mit dem Erscheinungsbild, das "plötzlich" wieder Ladestrom anliegt, erklärbar und plausibel. Das würde aber auch bedeuten, dass an der Stelle ein Risiko schlummert.


    vG

    Martin

  • Hallo, ich lese ja interessiert mit, aber da sind meine Elektronikkenntnisse doch etwas flach.

    Und der Martin Zausels_Kerl (Martin) spielt da vom Kenntnisstand doch in einer anderen Liga.

    Der Reiner baerenbande2005 macht das doch richtig 👍 gut.

    Moin Frank, vielen lieben Dank für deinen Beitrag und dein Verständnis. Wie sagt man so schön „er war stets bemüht“ ;) .

  • Moin Martin, ich finde es beeindruckend wie gut du dich mit der Elektronik auskennst. Ich habe zwar mal einen technischen Beruf erlernt, wo Elektrik am Rande vorkam, kann aber bei weitem mit deinen Kenntnisstand nicht mithalten. Deswegen muss eventuell, dass ein oder andere hinterfragen um auch nichts falsch zu machen.

    Ich versuche eine Logik zu erkennen und wenn ich schnell mal was prüfen kann, mach ich das auch. Die Kabelstränge zu verfolgen ist gerade bei dem Doppelboden immer schwierig. Deshalb mess ich dann von einem Ende zum anderen ob Durchgang ist. Als Beispiel das Plus Kabel, welches von der DS 300 zum Plus der Aufbaubatterie geht. Da gehen 14,x Volt vom DS 300 raus, kommen aber nicht an der Aufbaubatterie an. Okay, die 50 A Sicherung hätte sein können, aber auch die war in Ordnung. Alleine um die Sicherung zu prüfen, musste ich mir erstmal den Weg zu den Doppelboden, mehr oder weniger freischaufeln. Ich hatte die Vermutung, dass das blaue Kabel von der DS 300 zur Aufbaubatterie irgendwo gebrochen ist oder schlechten Kontakt hat. Dazu wollte ich ein Kabel, natürlich mit einer entsprechenden Sicherung provisorisch legen, um zu schauen, ob es wirklich am Kable liegen kann. Nur weiß ich nicht, ob dadurch irgendwas abrauchen könnte, da bin ich immer etwas skeptisch. Und das es jetzt mal funktioniert, kann Zufall sein, vielleicht habe ich an einem Kabel rumgezogen, welches dann wieder Kontakt bekommen hat. Deshalb bin ich mit der Situation so wie es jetzt ist auch nicht so zufrieden.

    Xaver war der Meinung, dass es evtl. auch nur so aussehen könnte, dass 14,x Volt aus der DS 300 rausgehen und aufgrund der geringen Amperezahl unter Last zusammenbricht, deshalb sollte eine 50 Watt Birne an der Klemme 21 anschließen. Wenn nun dieses D+ und/ oder das Trennrelais (beides befindet sich auf der Platine vom DS 300) ne Macke haben, bleibt mir nur noch die DS 300 auszutauschen, was wahrscheinliche das sinnvollste.

  • Von der Logik her völlig ok. Nur basiert die Logik darauf, dass die Zuleitung von der Fahrgestellbatterie direkt (über eine Sicherung) zur DS300 führt und das bezweifelt ich, da es sehr ungewöhnlich ist. Die DS 300 kann maximale Ströme von 30A ertragen und der Ladestrom ist oftmals höher. Befindet sich hingegen ein DS-100 Trennrelais in der Zuleitung, dann wird es wieder logisch und das DS-100 könnte die Fehlerursache sein (wie schon häufiger aufgetreten). Dann schaltet dieses als "Trennrelais" bezeichnete Relsis in der DS 300 nicht den Ladestrom direkt, sondern über das DS-100, so wie es i.d.R. auch bei der CBE Architektur gemacht wird. Die Verbindung von der Fahrgestellbatterie wäre dann: Fahrgestellbatterie->Sicherung->DS-100-> Aufbaubatterie. Das DS 300 wird über eine Hauptsicherung direkt von der Aufbaubatterie versorgt. Sobald D+ aktiv ist, zieht das Laderelsis (hier in den Beiträgen als Trennrelais auf der DS 300 bezeichnet) an und schaltet das eigentliche Trennrelais DS-100..

    Ich würde auf jeden Fall auch in Erwägung ziehen, das ein DS-100 irgendwo kn der Architektur verbaut ist. Da das DS-100 inzwischen kaum noch verfügbar ist, könnte auch ein anderes Trennrelsis (Victron/Büttner/Votronic) verbaut sein, was aufgrund des Baujahres aber eher unwahrscheinlich ist.



    vG

    Martin

  • Okay, ich versuche es mal wiederzugeben. Es dürfte also keine direkte Zuneigung von der Starter Batterie zum DS 300 geben, da eine direkte Zuleitung das DS 300 zerschießen würde. Um das zu verhindern müsste es ein weiteres Rellais, außer dem Trennrelais in der DS 300 geben und das wäre das DS 100. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wo das DS 100 verbaut ist. Wo könnte man es vermuten, eher in der Starterbatteriemulde? Oder irgendwo auf dem Weg zwischen Starterbatterie und dem DS300. Ich bin heute Abend wieder zurück und werde morgen früh sofort das Klacken vom Trennrelais im DS 300 prüfen und mich auf die Suche machen das DS 100 oder ggf. ähnliches zu finden.

    Was mich trotzdem stutzig macht ist, dass ich immer an beide Klemmen 21 sowie 22 am DS300 den Ausgang von 14 x Volt messen konnte. Wenn es noch vor dem DS 300 ein DS100 gibt und dies ne Macke haben könnte, würde ich dann trotzdem die 14,x Volt an beiden Kontakten messen können? Ich konnte zu jedem Zeitpunkt an beiden Klemmen die 14 Volt messen, nur kam am Plus der Aufbaubatterie, also Ausgang Klemme 21, nichts an, was eben jetzt komischerweise wieder gegeben ist. Bitte nicht genervt sein, aber ich möchte es gerne verstehen und eine logik erkennen. Vielleicht ist das doch alles komplizierter als ein Serverschrank ;(

  • Okay, ich versuche es mal wiederzugeben. Es dürfte also keine direkte Zuneigung von der Starter Batterie zum DS 300 geben, da eine direkte Zuleitung das DS 300 zerschießen würde. Um das zu verhindern müsste es ein weiteres Rellais, außer dem Trennrelais in der DS 300 geben und das wäre das DS 100. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wo das DS 100 verbaut ist. Wo könnte man es vermuten, eher in der Starterbatteriemulde? Oder irgendwo auf dem Weg zwischen Starterbatterie und dem DS300. Ich bin heute Abend wieder zurück und werde morgen früh sofort das Klacken vom Trennrelais im DS 300 prüfen und mich auf die Suche machen das DS 100 oder ggf. ähnliches zu finden.

    Was mich trotzdem stutzig macht ist, dass ich immer an beide Klemmen 21 sowie 22 am DS300 den Ausgang von 14 x Volt messen konnte. Wenn es noch vor dem DS 300 ein DS100 gibt und dies ne Macke haben könnte, würde ich dann trotzdem die 14,x Volt an beiden Kontakten messen können? Ich konnte zu jedem Zeitpunkt an beiden Klemmen die 14 Volt messen, nur kam am Plus der Aufbaubatterie, also Ausgang Klemme 21, nichts an, was eben jetzt komischerweise wieder gegeben ist. Bitte nicht genervt sein, aber ich möchte es gerne verstehen und eine logik erkennen. Vielleicht ist das doch alles komplizierter als ein Serverschrank ;(

    Tatsächlich Ja ... Sobald das DS-100 geschaltet hat und der Ladestrom mit Spannung 14.3V an der Aufbaubatterie ankommt, besteht darüber auch die galvanische Verbindung zum DS 300 ...


    Das Ziel ist es deine Schaltung auseinander zu dröseln um die Ursache zu finden. Ich sehe das nicht als "nerven" ... Der Weg ist das Ziel !! ^^


    vG

    Martin

  • Also wird die Aufbaubatterie nicht vom DS300 mit 14,x Volt versorgt, sondern vom DS 100 und von der Aufbaubatterie gehen dann die 14,x Volt zurück zum DS 300? Ist das korrekt? Ne das muss ich falsch verstanden haben. Dann hätte ich ja, als das Problem noch anlag, die Spannung von ca. 13,x Volt an der Aufbaubatterie auch am DS300 messen müssen, sofern das DS100 die 14,x Volt durchschalten soll und am DS300 lagen ja immer die 14,x Volt an. Ich bin gespannt ob ich das DS100 finde.

    Der Weg ist das Ziel, da hast du wohl recht. Einige nichtcamper verstehen das nicht, dass ein Wohnmobil ein Reisemobil ist :thumbup:Der Urlaub beginnt, sobald der Zündschlüssel umgedreht wird ;)

  • BEFEHL ZURÜCK !!!!!


    Ich habe mir den Schaltplan vom DS 300 nochmal näher angesehen. Gleichzeitig habe ich mal etwas über das Eura-Mobil recherchiert. Da scheint es tatsächlich so zu sein, dass Ladeströme über 30A ausgeschlossen werden und man für die Schaltung das interne Trennrelais direkt verwendet. ZUumindest habe ich (völlig unerwartet) Beispiele dazu gefunden. Gleichzeitig habe ich auch Beispiele gefunden, wo dieses interne Trennrelais einen Schmorschaden (weil dann vielleicht doch mehr als 30A geflossen sind) hatte und ähnliche Sympthome wie bei dir auftraten (u.a. im Reisemobilforum). Ähnliches auch im Schwesterforum des LinerTreffs, im Kastenwagenforum.


    Wenn die Fahrgestellbatterie mit 80Ah voll geladen ist, die Aufbaubatterie mit ähnlicher Dimension aber entladen (50% Restkapazität) ist, dann können Ströme um die 40A entstehen !? In diesen Zuständen sind bereits einige DS 300 abgeraucht. Es gibt aber auch Rezepte um solche Situationen zu entschärfen -> Thema Ladebooster.


    Demnach könnte es, sogar recht wahrscheinlich, bei dir das DS-100 eben nicht geben. Blöd ist dieses "könnte" ... Auf der einen Seite ist die Information unzuverlässig und auf der anderen Seite würde sich die Fehlerquelle dann tatsächlich auf das DS 300 reduzieren.

    Da das DS 300 für einen recht schmalen Taler (ca. 130€) neu zu erhalten ist, könnte man auch das Risiko eingehen sich ein neues zu beschaffen und einfach austauschen. Ich hätte das DS 300 deutlich teurer bewertet und versucht erst einmal den Fehler eindeutig zu suchen aber bei 130€ verändert sich die Verhältnismäßigkeit deutlich.


    vG

    Martin

  • Da bin ich ganz bei dir. Alleine die Zeit die wir für das Thema und der Fehlersuche benötigt haben.

    Man möchte sich ja auch gerne sicher sein und den Fehler möglichst eingrenzen und selbst 130€ sind zu schade um die in den Sand zu setzen. Wenn es eine schlechte Verbindung zur Aufbaubatterie gäbe, also schlechte bzw. korrodiert Kontakte, dann müsste über 230 Volt das gleiche Problem vorhanden sein, es gibt ja nur eine Zuleitung zur Aufbaubatterie. Das war immer wieder ein Thema hier. Im Zweifelsfall kaufe ich das Ding und habe es in Reserve falls der Fehler woanders vergraben ist.

    Vielen lieben Dank noch mal für die tollen Beiträge,, der Dank gilt natürlich allen anderen auch, da habe ich wieder etwas dazulernen können.

    Xaver nicht desto trotz, werde ich morgen das Klacken des Rellais prüfen und berichten.

  • Hallo Xaver, ich habe versucht und bin bemüht strukturiert vorzugehen, jedoch gelingt es einem nicht immer so wie man es sich vorgestellt hat. Es gab zahlreiche Tipps und Vermutungen, den ich vielleicht nicht immer sofort nachgekommen bin. Wenn ich etwas schnell mal eben messen konnte, konnte es vorkommen, dass ich die chronologische Reihenfolge der Tipps außer acht gelassen habe. Ich habe es jedoch nicht gemacht um jemanden zu verärgern, sorry, wenn das den Eindruck gemacht haben könnte.

    Ich werde morgen sofort das Klacken überprüfen, da bin auch nicht alleine, ansonsten ist das etwas schwierig, motor starten und zeitgleich prüfen ob das Trenrelais schaltet. Da es aber aktuell funktioniert, warum auch immer, denke ich wird auch das Trennrelais arbeiten und was dann? aber alles weitere morgen. LG

  • Hallo Reiner

    natürlich sollte die Ursache gefunden werden, auch wenn es jetzt geht. (vermute Relais klackt jetzt, vorher nicht )

    Sollte kein zusätzliches Relais (DS100 )gefunden werden, tippe ich stark auf hängen gebliebenes Relais im DS300 (mit verschmorten Kontakten wegen Überlastung)

    Dies Relais auf der Platine haben schon welche aufgeschnitten um es Stillzulegen, weil ein Lade Booster verbaut wurde. Haben einfach einen Schrumpfschlauch drübergezogen. Finde den Beitrag grade nicht, hab mir damals aber das Bild abgespeichert.

    Ich habe bei mir das Relais nach verbau Booster anders, über den beschriebenen Wiederstand unterbrochen.


    Wenn du also sonst keinen Fehler finden kannst, würde ich das Relais vorsichtig aufschneiden und die Kontakte kontrollieren.

    Sollten die verschmort sein, DS300 tauschen und einen Lade Booster verbauen, damit das nicht nochmal passiert.


    Grüße Xaver

  • Guten Morgen Xaver, ich habe soeben das Wohnmobil gestartet und das mehrfach, dass Trennrelais arbeitet ganz normal, genau wie wir es schon vermutet haben. Deinen Vorschlag das Relais aufzuschneiden ist in der Position wo sich das DS 300 befindet nicht ohne weiteres möglich. Ich müsste es schon demontieren um das Relais öffnen zu können. Ich denke, dass ich ein neues DS 300 kaufen werde mir mal anschauen wie ich diesen Ladebooster integrieren muss.

    Im Netz schreiben einige, dass das Trennrelais bei Einsatz eines Ladebossters deaktiviert werden muss.

    Wenn mein Trennrelais evtl. ne Macke hat und eh nicht gebraucht wird, muss ich die DS 300 dann überhaupt wechseln, wenn ich einen Ladebooster einbaue?

    Martin: dieses DS 100, was du angesprochen hattest, dient doch dazu, das DS 300 vor Überspannung zu schützen, was wohl dieser Ladebooster, gemäß Xaver auch verhindert.

    Was wäre denn eher zu empfehlen? DS100 oder Ladebooster.

  • Martin: dieses DS 100, was du angesprochen hattest, dient doch dazu, das DS 300 vor Überspannung zu schützen, was wohl dieser Ladebooster, gemäß Xaver auch verhindert.

    Was wäre denn eher zu empfehlen? DS100 oder Ladebooster.

    Eigentlich nur indirekt. Das Ds-100 ist ein Trennrelais, welches bis zu 120A/12V Ladestrom verknusen kann. Damit wird das "Verteilerboard" nicht mit hohen Strömen beaufschlagt. In so fern "schützt es vor hohen Strömen im DS 300".


    Da das DS-100 vergriffen und seltener als Goldstaub zu erhalten ist, wird es schwierig eines zu erhalten. Ein Ladebooster ist da die bessere Wahl, auch funktional.


    vG

    Martin

  • Grundsätzlich ist es sinnvoll größere Ströme wie bei Wechselrichter, Ladestrom Aufbau-Akku, Klima aber auch den Kühlschrank usw: nicht über die Serielle Verteilung (z.B DS300) laufen zu lassen, sondern möglichst den kürzesten Weg zum Aufbau Akku wählen. Dazu würde ich dann auch den Booster empfehlen und das Relais im DS300 kappen. Die orig. Verkabelung zum DS aber belassen, um das autom. Nachladen des Starter Akkus zu erhalten. Den Booster dann aber direkt zwischen Aufbau-/Starter- Akku anschließen. Natürlich alles extra absichern.

    Das DS100 ist dann eigentlich überflüssig.

    Gruß Hajo