Solaranlage erneuern und erweitern

  • Ich denke die kann man austauschen und den Kleber lösen.

    Sicher geht das, aber diese Teile sind so robust, dass es eigentlich nicht zu einem Ausfall kommen sollte.
    Und im Fall der Fälle werden die mit einem Schneidedraht rausoperiert.

    Die Zukunft war noch nie eine lineare Fortschreibung der Gegenwart

  • Hallo Zusammen


    diese marine-Module hören sich super interessant an.


    Wer kann den sowas verbauen, wenn man selber nicht die Expertise dazu hat?


    Wir wohnen in Süddeutschland!


    Viele Grüße


    Moreko

  • Einfach bei Offgridtec anfragen, es gibt einige Partner in D, die die Montage machen.

    Oder in Eigenleistung :D


    Ist keine Hexerei ...


    - Dach reinigen
    - Panele auslegen und die Flächen markieren (WhiteBoard-Marker)
    - Klebeflächen anrauen (Schmirgelpapier)
    - Klebeflächen entfetten
    - markierte Flächen mittels Zahnspachtel (4mm) den Kleber aufbringen
    - Solarpanels auflegen und andrücken - Dabei darauf achten, dass man die Spannungsversorgung/Anschlüsse so hindreht, dass man hinterher auch die Kabelwege realisieren kann, wie man sie haben möchte
    - Trockenzeit ca. 24h
    - Zuleitung von dem 1.Panel zu den Aufbaubatterien verlegen
    - Steckverbindungen verlegen und befestigen (Für das letzte Panel entweder ebenfalls ein Y-Stück oder jeweils GenderChanger verwenden!)
    - Dachdurchführung abdichten sobald man das Kabel ordentlich und stramm verlegt hat
    - Solarregler einbauen und an die Batterien anschließen
    - Stecker der Zuleitung zum 1.Panel abziehen (Die Panels liefern ja bereits Strom)
    - Zuleitung am Solarregler anschließen und die Steckverbindung zum 1.Panel wieder zusammenstecken


    Zeitaufwand pro Panel etwa 1h rechnen.


    Plöpp, Bierchen auf und feddich!


    vG
    Martin

    • Offizieller Beitrag

    Boah! 8o Cool. Würde ich mir trotzdem nicht zutrauen. Respekt vor dem Wissen und Können!

  • Boah! 8o Cool. Würde ich mir trotzdem nicht zutrauen. Respekt vor dem Wissen und Können!

    Gerade eine solche Konstellation ist eigentlich recht einfach zu beschreiben. Es war nicht alles Plug&Play aber durch ein wenig nachdenken und recherchieren wäre es auch ohne besondere Fachkenntnis möglich gewesen. Schwierig und mit etwas Nervenkitzel ist die Dachdurchführung verbunden. 3xmessen und nochmal nachschauen bevor man ein Loch im Dach hat wo man es schlussendlich nicht haben will. Auch bezüglich Nachhaltigkeit der Kabelverlegung auf dem Dach muss man erst denken und dann handeln. Die Halter für die Kabel werden nicht umsonst herstellerseitig statt mit 2seitigem Klebeband mit einem Spritzer Karosseriekleber aufgeklebt. Das größte Problem bei der Installation war, dass der Lieferant 4 Y-Stücke und 5 Panels geliefert hat. Hätten wir das kritiklos so zusammengesteckt, dann hätten wir 3 Panels in Parallelschaltung die restlichen 2 in Reihenschaltung dazu gehabt. Das wäre äusserst kontraproduktiv gewesen. Auch die Situation mit aktiven Panels den Solarregler anzuschließen, wäre sicherlich nicht optimal geendet. Wenn man die Zuleitung verlegt, dann sollte man dabei entweder die Kabelenden gut isoliert oder die Panels noch nicht angeschlossen haben. Ich weiß nicht, wie die Panels auf Kurzschluss reagieren wenn bereits Strom produziert wird.


    Gerade der Aufbau von Solartechnik als Gesamtpaket wäre sicherlich mal einen Workshop wert ...


    vG
    Martin

    • Offizieller Beitrag

    Ja, ein Wirkshop wäre hochinteressant. Da kursiert doch sehr viel Halb- und Unwissen.


    Klasse, wie Du Dich da reingefuxt hast. :thumbup: Gerade bei Strom-Themen sind das für mich meistens böhmische Dörfer. Auch vor der Dachdurchführung hätte ich größten Respekt. Wenn das nicht 100% gemacht wird, hat man später ein großes Problem.


    Sollte ich irgendwann meine Ideen zur Solaraufrüstung realisieren wollen, kann ich ja mal einen Termin in Deiner Werkstatt vereinbaren. :D


  • Hallo Martin,


    sehr gut erklärt


    Da ich leider mit Y-Steckern schlechte Erfahrungen gemacht habe, habe ich mich letztes Jahr für einen Hensel Abzweigkasten entschieden. Dort hin habe ich die Leitungen jedes Panel gezogen und dann verdrahtet.
    Hier kann man dann z.B. dann auch mal mit Reihen- und Parallelschaltung spielen.


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    Viele Grüße


    Norbert

  • Auch eine gute Lösung. Der Nachteil bei unserer Installation wären nur deutlich längere Kabelwege oder eine Verwendung von 3 Verteilerkästen gewesen, da sich die Platten auf dem ganzen Concorde-Dach (9m) verteilen.


    vG
    Martin

  • Wir haben 1100 Watt Solar Panel geklebte und 840 Ampere Litium Batterien
    Wir wollen möglichst Fremdstrom unabhängig sein
    Sind mit der Anlage sehr zufrieden
    Gruß Olaf

    Hallo Olaf,
    Donnerwetter, da seid ihr nicht nur unabhängig, sondern könntet ja noch die Fahrzeuge eines Stellplatzes mitversorgen ...


    vG
    Martin

  • Hallo Olaf,Donnerwetter, da seid ihr nicht nur unabhängig, sondern könntet ja noch die Fahrzeuge eines Stellplatzes mitversorgen ...


    vG
    Martin

    Hallo Martin


    Haben wir auch lange drüber nachgedacht
    Da wir ab Januar sehr viel im Fahrzeug leben werden und meine Frau Thermomix und andere Küchengeräte nutzen möchte ist die Anlage etwas größer ausgefallen
    Der gewichtsvorteil war ein wichtiger Entscheidungsgrund für die geklebte Version
    Wer das gemacht hat weist,du wohl schon
    Viele Grüße Olaf

    • Offizieller Beitrag

    Das hier müsste wohl der Werbefilm vom Götz zu dem Umbau sein:


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    Nur beim Götz gibt es "840 Ampere Lithium". Ist halt "eine ganz andere Liga". :D


    Aber im Ernst, das ist ja ein beeindruckendes Mobi (und das nicht nur wegen dem Energie-Kraftwerk). :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Dann biddeschööön hier:


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  • Das ja ne riesen Anlage...
    Habt ihr noch eine zusätzliche Energiequelle wie eine Efoy und einen Generator, falls das Dach mal voll mit Schnee und liegt oder länger Regen herrscht?