Vollendeter Einbau einer 700AH Lithium Batterie in unseren Flair 830

  • @ SLN


    ein paar Fragen habe ich dennoch heute Morgen an den Hersteller gesendet... ^^


    Ich habe ihm ebenfalls, meine Dokumentation der Entladung, zugesendet...


    ...der Fernanzeiger hatte mir demnach, wahrscheinlich, mal was falsches angezeigt...

  • @ SLN....die mail an den Hersteller ...


    hallo Alfred,


    ich lasse dir mal meine Daten zukommen, die ich gestern bei der Entnahme der Lithium Batterie per Heizlüfter, dokumentierte.


    Die Entnahm lag im Schnitt bei etwa 95AH. Der Fernanzeiger zeigte bei der vorletzten Prüfung, um 21.54h rot. Wann die rote Phase begann, kann ich dir leider nicht sagen.um 21.26h zeigte der Anzeiger bei 20 %.


    Aufgefallen war mir, dass der Fernanzeiger einmal um 18.45h 50 % anzeigten später um 19.18h 40 % anzeigte und nachher um 19.27h 50 %..


    Wenn ich also einen Schnitt von 95AH nehme und diesen multipliziere mit 6 Stunden Dauerbelastung, dann wären dies 570AH Entnahme.


    Ich rufe dich im laufe des Vormittags mal an.


    Schöne Grüße
    Bernd

  • Du musst es doch nicht lesen wenn's dich nicht interessiert! :whistling: Mich interessiert's :thumbup:


    Es interessiert mich schon, jedoch finde ich diese Liveübertragung gerade nicht zielführend.
    Eine Zusammenfassung fände ich hingehend schon spannend.

  • Meine Güte, lassen wir doch dem TE seine Freude an der Neuanschaffung und gönnen ihm das. Wir gönnen ja auch jedem anderen seine Freude an seinem neuen Mobil oder findest du z. B. Lars seine bildhafte Dokumentation seines neuen Liners auch nicht zielführend? Das fände ich persönlich schade.

  • Ehrlich gesagt finde ich eine Zusammenfassung deutlich zielführender als diese Livedoku!
    Wenn ich z.B. die Kennzeichenhalte anbringe schreibe ich auch nicht oh mir ist es geglückt die Niete auszubohren......oh Mist ich habe mich verbohrt...... ah es ist geglückt :thumbup: . Vielmehr teile ich mit Operation gelungen folgende Probleme gab es. Hier 30 Beiträge zu allen Nebensächlichkeiten rauszuhauen macht es viel zu unübersichtlich für ein dämliches Mitglied wie mich.

    • Offizieller Beitrag

    wenn ich die einzelnen Arbeitsschritte der Geräuschoptimierung dokumentiere hab ich auf einen Schlag ein paar hundert Beiträge mehr.
    Die erspar ich euch, gibt nur Bilder vom fertigen Ergebnis.


    Zur Elektrosache: mir ist das alles zuviel, bin ja auch kein Stromfuchs, aber für Bastler doch eine tolle Sache - jedem das seine



    viele Grüße Schorsch

  • @'all


    ..ein abschliessendes Fazit werde ich später noch niederschreiben...


    Ich habe soeben mit dem Hersteller telefoniert...Ich bin ganz ehrlich, ich freue mich wie ein KIND..(warum soll ich dass nicht zugeben)


    Der Test lief ja schon überragend....aber nach den Informationen, die ich auf meine Frage bezüglich NICHTWISSEN wieviel Puffer hab ich noch ab der Anzeige der roten LED Leuchte erhielt, bin ich FASSUNGSLOS...


    Ob ihr es glaubt oder nicht...(ist mir auch egal, da es meine Batterie ist)


    Ich hatte noch ca. 150AH auf der Batterie....ja, sage und schreibe 150AH..


    ...die Zellen werden vom Hersteller mit 175AH angegeben, tatsächlich sind sie höher...(176AH)


    Der Hersteller meinte soeben zu mir, nachdem ich ihm mitteilte, dass ich heute morgen noch 5 Kaffee bei Anzeige der roten LED, zog, dass dies keinerlei Problem wäre...


    Er hatte bei meiner Batterie die Parameter so gesetzt, dass die rote LED anzeigt, sobald die Voltzahl unter V12,5 fällt...


    Danach könnte ich noch Problemlos bis V 11,5 entladen... :thumbup: ....einfach nur GEIL....

    • Offizieller Beitrag

    @Liner,


    Sehr ich das jetzt falsch ...? Das ist doch normal.
    Wenn die Batterie bei 20% ist, leuchtet die Warnleuchte ( rote Lampe ), oder ?
    Hatte der Hersteller dir das nicht gesagt.
    150 Ah sind dann ca. 20% deiner Kapazität.
    Bei Leuten die einen Generator haben, springt dieser dann an , also bei der
    Minimumprogrammierung.


    LG Luna

  • so eine Anzeige wie sie hier verwendet wird ist nicht zielführend und auch nur ein Schätzeisen da nur Lämpchen zu sehen sind.(ist kein Vorwurf und auch nicht Abwertend gemeint)


    Du brauchst einen richtigen Shunt als Messinstrument wie zB. den (Victron BMV 712 Smart mit App).


    Den stellst du wenn der Akku voll ist auf 700AH ein. Danach zählt er jede AH die drauf und runter geht.
    Um deinen Test realistisch für dich erscheinen zu lassen kannst du dein Solar bei deinen Reglern auch per App abschalten.


    176AH X 4 = 704 / 20% =150Ah x 5= 750AH


    Etwas verwirrend aber auch egal da du jetzt Strom ohne (fast)Ende hast.

  • Hier mal ein kleiner Sachlicher Bericht, weniger zu den Leistungen der Batterie sondern eher zum Einbau als kleines Protokoll:


    Einbautermin war am 22.03.2019 - 14:00 Uhr in Wiblingwerde am ehemaligen Bauhof (Wir hatten den Ort gewählt, weil er in der Nachbarschat vom Hersteller der Batterie lag und wir bei entsprechendem Wetter in die Halle hätten fahren können. Das Wetter war sonnig und warm, also haben wir den Einbau unter freiem Himmel vorgenommen)
    Teilnehmende Personen: Berd (Liner), der Hersteller des Akkus und ich
    Fahrzeug: Niesmann&Bischoff Flair


    Zunächst wurde der Einbau besprochen und nochmal der Zollstock angesetzt um die Abmessungen zu überprüfen. Nach allgemeiner Feststellung, dass der Einbauort passt, entsprechendes Material zur Verfügung steht und Werkzeug passend und ausreichend zur Verfügung steht, wurde der Einbau begonnen.


    Ausgangslage 14:30 Uhr:



    In dem Fahrzeug ist Ladetechnik von Victron verbaut. Es sind mehrere Solarpanels über 3 Solarregler verbaut. Im Batteriefach waren 3 AGM Batterien verbaut.
    Zunächst wurde die Spannungsversorgung zum Aufbau getrennt. Damit war auch die Verbindung über den vorhandenen Ladebooster an die Fahrgestellbatterie getrennt.



    Unter gebührender Vorsicht (Die Batterien stehen ja unter Spannung) wurden dann die vorhandenen Batterien ausgebaut und die Polverbindungen beiseite gelegt. Die Zuleitungen wurden sicherheitshalber (Eigentlich spannungsfrei) mit Isolierband gesichert und beiseite gelegt. Die Polanschlüsse waren als 6mm Augen ausgebildet und passten so nicht auf die 8mm Anschlüsse der Lithium-Batterie.



    Nachdem die AGM Batterien entnommen waren, wurde die neue Lithium-Batterie in den vorhandenen Metallrahmen eingesetzt. Da die Bedieneinheit für die Batterie für die Batterie an der Rückseite der Batterie eingesteckt wird, haben wir uns vergewissert, dass man ausreichend Platz hat um auch später im eingebauten Zustand noch an die Steckverbindung gelangen kann ohne die Batterie entnehmen zu müssen.
    Damit die Batterie etwas "gefedert" in dem Batterierahmen liegt, haben wir eine Tafel Styropor untergelegt, auch um ein späteres "Klappern" zu vermeiden. Die original vorhandenen Spannbänder zu Befestigung der Batterien konnten beibehalten werden.



    Die Batterie wurde kraftschlüssig in Längsrichtung im Rahmen befestigt. Um den Platz (links von der Batterie) zu sicheren, wurde ein passendes Holzstück eingelegt, damit auch in dieser Richtung ein kraftschlüssiger Anschla vorhanden ist.



    Nun wurde die Batterie mit den vorhandenen Spannbändern befestigt. Die PolAugen der vorhandenen Zuleitung wurden dann von 6mm auf 8mm aufgeweitet (Mit Rundfeile ausgefeilt um das Auge dezentral zu erweitern damit ausreichend Kontaktfläche verbleibt). Die Pole wurden dann angeschlossen.


    Nun wurde der Ladebooster noch auf die passenden Werte konfiguriert und die Batterie erstmalig im eingebauten Zustand aktiviert. Der Hersteller der Batterie nahm dann noch die Feinparametrierung der Batterie (Balancer und Steuerelektronik) vor um dann einen ersten Test bei laufendem Motor und eingeschalteter Aufbauelektrik durchzuführen.


    Nachdem festgestellt wurde, dass alle Parameter im Toleranzbereich liegen wurde der Betrieb freigegeben!


    Fertigstellung des Umbaus war dann um 16:00 Uhr. Das Steuerpanel der Batterie wurde lose beiseitegelegt um nach ersten Erfahrungen dann festzulegen wo das Panel verbaut werden soll. Da im alltäglichen Betrieb die Bedienung des Panels nicht erforderlich ist, haben wir uns das Verlegen des Kabels und den Einbau des Panels im Innenbereich der Wohnkabine erspart. Bernd wird nach ersten Erfahrungen dann selber festlegen wo das Panel installiert wird.


    Die reine Montagedauer betrug etwa 1,5h bis die neue Batterie im Fahrzeug produktiv war. Es wurde kein besonderes Werkzeug benötigt sondern es konnte alles mit herkömmlichen Mitteln bewältigt werden.


    vG
    Martin