Hallo liebe Mitglieder des Linertreffs,
zunächst möchte ich anmerken, dass ich schon geraume Zeit das Angebot des "stalkeränhlich stillen Mitlesens :-)" in Anspruch nehme und nach monatelangen Besuchen dieses Netzwerks in der Addition, etliche, hilfreiche Informationen bezüglich der Neuanschaffung meines "Traummobils" aufsaugen durfte. Deshalb: Vielen Dank dafür an die "Gemeinde"! Tolles Forum!
Nun zu mir:
Ich selbst bin 47 Jahre jung und erlebte bereits in jungen Jahren einige Campingurlaube im Rahmen der familiären Ferienzeit überwiegend in Form der Zelterei. Primäre Ziele waren seinerzeit das ehem. Jugosl., Italien, Dänemark etc.. Bis heute ziehe ich diese Art des Reisens möglichen Hotelaufenthalten vor. Dies wird sich im Wesentlichen auch nicht ändern:-)
Mit Mitte Anfang 20 kam der Wunsch auf, mit einem damals geliehenen WOMO einen Sommerurlaub zu realisieren. Also, Alkoven für 3 Wochen geliehen, Frau & Kids eingepackt und ab gen Süden gereist. Das war bis zu diesem Zeitpunkt mit gaaanz viel Abstand der schönste und viel wichtiger der entspannteste Urlaub jeher. Wir wurden also in den Bann gezogen! Leider jedoch folgten aufgrund schwerwiegender finanzieller Downs wegen Krankheit keinerlei Urlaube dieser Art mehr.
Da ich von Natur aus eher nicht derjenige bin, der die Flinte ins Korn wirft, studierte ich nach meiner Ausbildung zum Koch, fachbezogen BWL um eine adäquat wirtschaftliche Basis zu schaffen. Im Rahmen meiner beruflichen Visionen, gründete ich auf gut Glück im Jahre 2000 ein kleines Unternehmen im Bereich der Gastronomie. Fortan entwickelte sich die Firma durch etliche, harte 12-16 Std. Tage zu einem gesunden mittelständischen Unternehmen. Also, doch noch recht gut die Kurve bekommen. Ich als Insider darf behaupten, dass die Gastronomie, in meinem Fall die Großgastronomie ein extrem hartes Tätigkeitspflaster ist, welches keine Nöhlerei und Gejammer zuläst:-)
Nach einigen weiteren Jahren, war wieder an Urlaub zu denken. Anstatt zu mieten, kauften wir uns ein Teilintegriertes WOMO und sammelten intensivere Erfahrungen. Diese Kaufentscheidung fiel allerdings zu früh. Ich war der Firma noch zu unentbehrlich.
Jetzt, nach knapp 20 Jahren der Hardcore Up & Downs bin ich dankbar und weiß es durchaus zu schätzen, dass ich es mir gegenwärtig ohne Kopfschmerz erlauben kann, einen neuen Versuch des mobilen Reisens zu starten um meine "Festplatte" einmal herunterzufahren und die Vorzüge der Entspannung zu genießen ohne auf die Uhr zu schauen. Demenstprechend suche ich bereits seit ca. 1,5 Jahren nach einem entprechenden Reisemobil, dass nahezu, zumindest für meine Ansprüche, keine Wünsche übrig lässt. Hätte ich zu Beginn meines Kaufvorhabens geahnt, dass sich die Kaufentscheidung so lange hinzieht, hätte ich auch ein Neufzg. konfigurieren können. Aber es ist halt anders gekommen. Nützt ja nix:-).
Zielführend und fix geplant ist nunmehr, dass ich zum Ende des Jahres beruflich um einiges kürzer treten werde. Somit erlaube ich mir, zunächst mehrwöchige und anschließend langfristige Reisen zu unternehmen. Hierbei steht die Autarkie im Vordergrund. Ich wage zu behaupten, dass ich mir aufgrund meines riesigen Interesses in den vergangenen Jahren, auch durch Euch, umfassende theoretische Kenntnisse angeeignet habe. Dies spiegelt sich in den Reaktionen einiger WOMO Händler wider:-) Jetzt gilt es, die praktischen Fertigkeiten mit einem "größeren" Reisemobil zu erlangen. Dafür nutze ich nun 2019.
"Anfangen" werde ich mit einem Carver 890 rrl wg der 7,5 Tonnen. Im Anschluss kann ich immer noch entscheiden ob ein Aufbau auf einem wahren LKW Chassi mehr Sinn macht. Für mich als Alleinreisender ist der C zunächst einmal mehr als ausreichend.
Erworben habe ich ein 890er Modell 2019 mit einer umfassenden Ausstattung. Trotzdem ist das Fzg noch beim Verkäufer noch in Behandlung und erhält zu den umfangreichen Gimmicks weitere Optionen, die ich als wichtig erachte, weil jene mich auch in meinem nicht mobilen Eigenheim angenehm, im Allgemeinen unterstützen.
Das Fahrzeug wurde von einem Kunden des Händlers konfiguriert und verbindlich bestellt. Leider jedoch geriet dieser in die Insolvenz und nahm das Fahrzeug bei Auslieferung nicht ab. Sein Begehr war natürlich, dass das Fzg. schnellstmöglich einen Abnehmer findet-hat ja funktioniert :-). Der VK Kurs war extrem erschwinglich. Es ist quasi ein Vorführer ohne Vorbesitzer mit 400km aufm Tacho (Fahrt von Aschbach bis Händler)
So, ich hoffe nicht, dass Euch meine Ausführung ermüdet hat:-) Vlt. ist es für den einen o. anderen gar nicht so unwichtig, dass trotz vieler Hürden die Umsetzung eines Traumes möglich ist - wenn man das will!! Und nun freue mich mega auf eine künftig aktive Kommunikation auf dieser Plattform. Wenn die Ausstattung meines Fzg. erwünscht ist, stelle ich Sie gern ein.
Viele Grüße und ein flottes We.