mit großem Womo –auf schmalen Straße unterwegs

    • Offizieller Beitrag

    Traut ihr euch mit euren großen Womos überall hinzufahren? ich bin über jeden Tipp dankbar :D

    Hallo RaHo, lasst das einfach auf Euch zukommen. Irgendwie geht es immer weiter.


    Auf unserer Sommer-Tour in der Toskana hatte ich mir dieses Jahr eine Strecke nach San Gimignano rausgesucht, die in mehreren Reiseführern als absolut sehenswert beschrieben wurde. Gleich am Anfang der Route war dann aber mit den üblichen Schildern die Durchfahrt für Lkw und Busse gesperrt. ;( Naja, da wir ja ein Reisemobil und keinen Lkw oder Bus fahren :whistling: , bin ich optimistisch weiter gefahren. Wie sich heraus stellte gab es dann 2 Ortsdurchfahrten, bei denen ich einigen Stellen links und rechts vom Außenspiegel nur noch jeweils 5cm Luft hatte. Dazu kamen etliche Kilometer auf kleinen Regionalstrassen, auf denen keine 2 Autos nebeneinander gepasst haben.


    Es ging mal wieder und was soll ich sagen, es war eine der wirklich schönsten Touren, die wir auf der Reise hatten. Also nicht ins Bockshorn jagen lassen und jede Tour genießen. ^^


    VG, Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Ich fahre ohne Navi entweder mit Karte oder nach Gefühl. Es gab noch kein Kratzer oder eine Macke. Wo ich reingefahren bin kam ich auch wieder raus.
    Wer unerfahren ist oder zu bange ist, sollte im Navi auf LKW oder Bus Modus die Fahrzeugdaten eingeben und dann klappt es schon ganz gut mit den Routen.
    Auf den Landkarten kann man alle Strassen fahren die Gelb eingezeichnet sind.

    @ Ulli,
    nicht jeder der mit Navi fährt ist bange oder unerfahren.......
    In verschiedenen anderen Posts schreibst du aber auch über „ dein Navi „,
    also du hast eins und benutzt es nie ?


    LG Luna

  • Matsch oder Ackerwege

    Ach das gab es bei uns schon öfters und wird es wohl wieder geben, aber in Zukunft eben mit 4x4 ) ansonsten meint meine Frau immer, meine Mann fährt grundsätzlich die Strasse hinter dem Misthaufen ;). IN den letzen 4o Jahren ging das immer gut auch bei höhen über 3.30m

  • Jau, Alpine mit Lkw Software.
    Update im Frühjahr neu aufgespielt.
    Das beste Navi was wir bisher hatten.



    LG Luna

    Kann ich bestätigen.
    Busmodus eingestellt, Höhe,Breite, Gewicht ebenso und bis jetzt keinerlei Probleme.
    Ob die berechnete Strecke immer die effizienteste war - keine Ahnung. Ist mir aber auch egal, solange ich ohne riesige Salinen unter den Achseln stressfrei am Ziel ankomme .
    Das Update war zwar zeitaufwändig und azs meiner Sicht etwas tricky, da nicht deckungsgleich mit der Beschreibung, aber am Ende geht's dann doch immer irgendwie.
    Beste Grüße Peter

  • Wir halten es wie Cruiser und fahren nach Karte. Da wir in 99% von allen Reisen sehr kurzfristig entscheiden ob wir nun links oder rechts abbiegen, nutzt uns das Navi nicht wirklich viel. Eingeschaltet wird es, wenn wir in einer Gegend einen SP anfahren möchten. Dies ist mit den Navi einfacher, vor allem Nachts.
    Der Vorteil von den Karten ist, dass wir die für uns schönste Strecke wählen können.
    Wenn wir eine Reise richtig planen würden, käme das Navi sicher mehr zum Einsatz.
    VIele Grüsse

  • Ich sehe das wie Luna.
    Karte für den Überblick, Feinarbeit wegen der Größe und Gewicht das Navi. Da wird aber auch erst die Route angesehen und dann korrigiert und letztendlich gefahren.
    Leider kommen die kleinen Überraschungen dann beim Fahren, wenn mal wieder eine Baustelle die Route umschmeißt....
    Gerade in der CZ war das schon recht stressig, da dann über Routen geleitet wurde, die sehr abenteuerlich waren.
    Aber das gehört bei unserem Hobby halt mit dazu.


    Grüße Hartmut

    Grüße Hartmut und Ingrid


    Auch Alt kommt an und es dauert noch nicht mal länger :D

    • Offizieller Beitrag

    Das Navi ist sicher hilfreich, um sich zu orientieren. Mit dem Bus- oder Lkw-Modus wird man nur meistens von kleineren aber oft sehr schönen Strecken weggeleitet. Das ist für Fahrten von A nach B sehr gut aber im Zielgebiet lassen wir uns auch gerne einfach treiben.


    Dadurch haben wir zwar auch schon vor Brücken gestanden, für die wir zu schwer waren oder vor Unterführungen, für die wir zu hoch waren aber dafür sind wir durch malerische Landschaften und schöne Orte gekommen, die wir sonst nicht mitbekommen hätten. Uns ist das „Entdecken“ ohne normierte und vordefinierte Erlebnisse immer wieder eine Freude.


    VG, Thomas

  • Das Navi schliesst ja die Karte nicht aus..., wir habe trotz Navi/Ziel oder Teiltrecke immer die Karte auf dem Schlüpp.
    Ausserdem fahren wir so gut wie nie Autobahn und da zeigt das Navi die Strecken/Strassen die wir auch meisstens auf
    der Karte sehen.


    LG Luna

    Sieht bei uns genauso aus. Wobei ich hoffe, dass Schlüpp soviel wie Schoss heißt :P


    Ebenso hoffe ich, dass unser zukünftiges Navi eine Funktion wie „AB verbieten“ besitzt.


    Meine Frau überstimmt die Frieda aus dem Navi pausenlos, weil Frieda selten die grünen Strassen nehmen will.


    Und Junior hat schon mit knapp unter 2 Jahren das navigieren geübt...


  • Das Hauptproblem auf den Nebenstraßen ist ja in der Regel die Breite und weniger die Länge. Ich denke heute noch an die schweißtreibende Fahrt durch Cornwell, mit den zugewachsenen Steinwällen am Straßenrand. Man wusste nie, wo Gebüsch oder Steine sind, und wenn einem dann in einer Kurve ein Lkw mit seinen Edelstahlspiegeln entgegenkam, wurde es schon brenzlig.
    Manchmal ist es auch die Länge. Auf diesem Platz hätten wir mit unserem C3 Probleme.



    VG


    Volker K

  • Hallo Volker,
    gerade für Cornwall kann ich das nur bedingt bestätigen. Wir waren mit dem ClouLiner und Charisma in Cornwall. Porthcurno Minack Theatre, St. Ives, Penzance, Mousehole, quer durch Bodminmoor, Lizzard Point und auch abseits gelegene Sehenswürdigkeiten (Lanhydrock etc) waren kein Problem trotz 2,45m Breite und 3,65m Höhe. Haben oftmals auf den Parkplätzen vom National Trust am Vorabend vor der jeweiligen Besichtigung übernachtet. An Countryside Pub´s oder auf Farmen. Nur die Durchfahrt durch die Furth vom Helston River in Gweek haben wir nicht riskiert und die Brücke genommen. Aber sonst waren wir mit den Womos in allen vorstellbaren Ecken Cornwalls. Bei den engen Wegen ist es ratsam weit vorausschauend zu fahren und sich immer die letzte Ausweichstelle zu merken. Ist man mehr als 500m dran vorbei, dass ist es für den entgegenkommenden einfacher zurückzusetzen, was die Engländer auch mit freundlichen Gesicht und anstandslos tun. Auch mit 9,65m Länge gab es keine Probleme. Bei Ortsdurchfahrten haben wir uns auch oft an die Busse "gehängt" und so wussten wir definitiv, dass wir da auch problemlos durchkommen. Manchmal hilft es auch bei Sehenswürdigkeiten der Ausschilderung "Coaches" zu folgen. Wenn man mit einem Dickschiff unterwegs ist, dann sind die Parkplatzwächter meist gnädig und lassen einen auch unbehelligt auf einen Parkplatz für Reisebusse. Freundlich fragen ist in Cornwall immer gerne gesehen und hilft ungemein. Wir sind an keinem Pub und von keinem Farmer abgewiesen worden. Im Gegenteil gab es bei fast jeder Farm das Angebot zu Tee, Scones oder Bier. Wir hatten extra einen Vorrat an Doppelkorn und Wacholder Schnaps an Bord für kleine Willkommensgeschenke ... Hat funktionert!
    Die nächste Tour nach Cornwall ist bereits fest eingeplant!


    vG
    Martin

  • Das Hauptproblem auf den Nebenstraßen ist ja in der Regel die Breite und weniger die Länge. Ich denke heute noch an die schweißtreibende Fahrt durch Cornwell, mit den zugewachsenen Steinwällen am Straßenrand. Man wusste nie, wo Gebüsch oder Steine sind

    da kann ich ein Liedchen davon singen,am Westufer des Loch Lomond in SCO, entweder man plumpst am linken Rand alle 20m in einen Gulli oder hoppelt rechts über die Nägel in der Straßenmitte und alle 100m anhalten und wieder losfahren weil Gegenverkehr


    gefallen haben mir die single road tracks, da war ein gutes Tempo möglich weil der Gegenverkehr immer schon von Weitem respektvoll Platz gemacht hat


    für Mutige empfehle ich den Bealach na Ba Pass, einspurig, 20% mit Spitzkehren die 2 Anläufe brauchen


    grüße klaus