Caravansalon 2020 findet statt - eine Woche später als geplant

  • Als Unternehmer wünsche ich mir häufiger, dass die ewigen Besserwisser auch mal in die Situation kämen, für hunderte oder tausende von Mitarbeitern mit Familien tatsächlich entscheiden zu müssen, mit allen Konsequenzen bis hin zum persönlichen Bankrott, wenn man falsch liegt. Nehmen die dann an der Messe teil oder nicht? Ich wüsste es nicht so einfach, wenn ich Womohersteller wäre. Es geht ja um überlebenswichtige Umsätze auf einer andererseits sehr teuren Messe.

    Wahrscheinlich würden es die Besserwisser dann gern wieder andere entscheiden lassen. Irgendwie empfinde ich das als feige. Es ist immer einfach, es besser zu wissen, wenn man es nicht zu entscheiden und verantworten hat.

    Respekt vor allen, die so schwerwiegende Entscheidungen treffen müssen und auch können!

    • Offizieller Beitrag

    Das ist doch mit allem so.

    Derjenige der die Entscheidung trifft , hat Glück oder kein Glück. Für - und Gegensprecher gibt es immer.

    Viel wichtiger , finde ich es, ist es die Verantwortung für seine Entscheidung zu nehmen.

    Wir arbeiten gerne mit Menschen die ihre Verantwortung nehmen und hinter der beschlossenen Meinung stehen.

    Allerdings bin ich auch der Meinung, das ein mittelständiger Betrieb mal 8-12 Wochen überbrücken können muss,

    anderenfalls würde ich die Betriebsführung in Frage stellen. Wenn jedes Auto und jeder Stuhl nur geleast sind,

    die Bank mehr zu sagen hat als der Chef selbst, dann wäre für mich das Ziel verfehlt.

    In Bezug auf die Messe haben die Aussteller doch die freie Entscheidung. Das wäre ein Rechenexempel und eine Abwägung

    In Bezug auf Risiken und auch die Einstellung vieler Besucher zur Coronalage.

    Ich finde es gut wenn Wohnmobil/Caravanhersteller und viele Andere ihre eigene Entscheidung treffen und nicht der Masse

    hinterherlaufen, respekt.


    LG Luna

    • Offizieller Beitrag

    steigert das die Eigenkapitalrendite solange bis das Eigenkapital negativ wird


    grüßem klaus

    oder......, Leverage-Effekt, wenn man es nicht gut begreift...

    Wie dem auch sein, ich respektiere die eine aber auch die andere Meinung zum Caravansalon, aber letztendlich

    geht es nur um Kohle und nicht um eventuelles Allgemeinwohlssein, leider.



    LG Luna

  • Da für den CSD nahezu alle Hersteller abgesagt haben, die als Mitbewerber zu Morelo gesehen werden könnten, vermute ich mal ein gutes Geschäft für Morelo durch deren dortiges Engagement.

    Denn der/diejenige, die sich für einen Neukauf interessieren und live und in Farbe mit ausführlicher Beratung fast alle verfügbaren Modelle vorfinden, werden sich doch vermutlich eher für eine Marke entscheiden, von der sie gerade beeindruckt wurden, als sich für ein Modell zu begeistern, welches nicht auf der Messe steht.

    Diejenigen hatten sich dann schon zuvor festgelegt.

    Ich nehme an, dieser Gedanke ging auch der Entscheidung voran Morelo für die Messe zu melden.

    Beste Grüße Peter

  • Hallo zusammen.

    Ich bin Mal gespannt, wie viele Besucher in diesem Jahr dort hingehen. Alle, die ich gesprochen habe, werden die Messe nicht besuchen. Ein Besucherrekord wird das dieses Jahr bestimmt nicht.

    Obwohl wir eigentlich jedes Jahr dort hin fahren, wegen Neuigkeiten bestaunen und uns über neues Zubehör zu informieren, werden wir dieses Jahr den Besuch auch meiden. Ist uns zu gefährlich und es gibt zu viele Einschränkungen.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Ich glaube nicht alles, was ich höre und lese. Ich sage und schreibe nicht alles, was ich denke.

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    Das bessere Später ist - Jetzt:thumbup:

  • Tom sah das in Post 19 etwas anders.....

    Ja, das war MEINE persönliche Meinung dazu. Nicht mehr und nicht weniger. Zwischenzeitlich hatte ich ein sehr langes und persönliches Gespräch mit R.L. in Schlüsselfeld und ich muss sagen....Respekt! Er hat mir nicht nur alle wirtschaftlichen Gründe für das Pro der Teilnahme erläutert sondern auch deren zukünftiges Konzept der nächsten Jahre. Die größte Chance die Konkurrenz abzuhängen ist natürlich gegeben. Da NiBi, C, P usw in der Halle 4 fehlen, pickt M sich natürlich die Rosinen aus dem Kuchen und verdreifachen sich nahezu von der Stellplatzgröße her. Und das soll in der Zukunft so bleiben, d.h. die Mitbewerber müssen sich ab 2021 neue Plätze suchen.

  • Gerade über den n-tv - Ticker:


    Großveranstaltungen wie zum Beispiel Volksfeste, Dorf-, Stadt-, Straßen-, Wein-, Schützenfeste oder Kirmes-Veranstaltungen bleiben bis mindestens Ende Oktober 2020 verboten. Das geht aus einem Papier der Länder hervor, das RTL und ntv vorliegt.



    https://www.n-tv.de/panorama/1…ten--article21626512.html

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    Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.


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  • Und Messen sind davon ausgenommen ?

    Mehrere Bundesländer hatten bisher folgende Formulierung (NRW finde ich gerade nicht).

    "Öffentliche und nichtöffentliche Veranstaltungen, insbesondere Konzerte und ähnliche Musikveranstaltungen, Messen, Sportveranstaltungen, Volksfeste und ähnliche Veranstaltungen sowie künstlerische Darbietungen jeder Art mit mehr als 1 000 zeitgleich Anwesenden (Großveranstaltungen) dürfen bis einschließlich 31. August 2020 nicht stattfinden."


    Da würden dann auch Messen drunter fallen....


    Generell ist das ja Ländersache und Laschet ist gerade im Wahlkampfmodus... bei dem kann auch alles wieder anders sein.

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    Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.


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    • Offizieller Beitrag

    Lars, ja das ist klar. Jetzt da die Rep.Ziffer wieder steigt, wird aber doch noch mal neu nachgedacht, egal welches Bundesland.

    Sicher Laschet sieht vieles anders...:/.

    Meine studierende Tochter hat heute zu hören bekommen das sie alle Messejobs bis Oktober vergessen kann, ist allerdings nicht NRW.


    LG Luna

  • Laut Spiegel:

    "Zudem wollen die Bundesländer Großveranstaltungen grundsätzlich bis mindestens Ende Oktober verbieten. Dies gelte für solche Veranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregeln nicht möglich sei. Zu den Großveranstaltungen sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), diese sollten dann nicht stattfinden, wenn angemessene Hygienemaßnahmen und eine Nachverfolgbarkeit von Infektionsketten nicht möglich seien. Die einzelnen Länder behalten hier also einen Spielraum. "Das wird von einem Land strenger interpretiert, von einem anderen nicht". Söder sprach in diesem Punkt von "einem Kompromiss"."


    Somit liegt es an den Ländern bzw. den Messeveranstaltern ein entsprechend passendes Konzept zu erstellen...


    Die Deutsche Messe AG hat bereits reagiert und mitgeteilt, dass sie ein passendes Hygiene- und Sicherheitskonzept haben.... Allerdings haben sie auch gleichzeitig die Eurotier von November auf Februar 2021 verlegt.


    Ich denke, der CSD in Düsseldorf ist machbar, dann aber mit einem riesen Aufwand und nur mit wesentlich (!) wenigeren Besuchern und Ausstellern (ok, das hat sich von selbst ja schon ergeben). Die Frage ist dann aber, ob sich dann eine solche Messe lohnt.

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    Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.


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