Etwas genervt: Ein Apell an Kastenwagenfahrt, Mietdroschkenreisene, Camper, Handwerkerkutscher und meinen heutigen Liebling, der weiße Selbstausbau aus Heidelberg ...

  • Das mit dem "Breitmachen" ist ist auch immer so eine Sache..... Wenn man an den Falschen gerät,der einen dann durch eine Vollbremsung erziehen möchte, ist das saugefährlich. Auf diese Vollpfosten sollte man dann auf jeden Fall vorbereitet sein. Ich habe aktuell noch ein Verfahren in der Schwebe wo eines unserer Fahrzeuge durch so einen Idioten zur Vollbremsung gezwungen wurde. Der Kollege hat es trotz Notbremsassisten nicht geschafft und ist aufgefahren. Der LKW musste

    abgeschleppt werden, weil sich die Anhängerkupplung vom PKW in den Kühler vom LKW gebohrt hat.


    LG Michael

    • Offizieller Beitrag

    Das mit dem "Breitmachen" ist ist auch immer so eine Sache..... Wenn man an den Falschen gerät,der einen dann durch eine Vollbremsung erziehen möchte, ist das saugefährlich. Auf diese Vollpfosten sollte man dann auf jeden Fall vorbereitet sein. Ich habe aktuell noch ein Verfahren in der Schwebe wo eines unserer Fahrzeuge durch so einen Idioten zur Vollbremsung gezwungen wurde. Der Kollege hat es trotz Notbremsassisten nicht geschafft und ist aufgefahren. Der LKW musste

    abgeschleppt werden, weil sich die Anhängerkupplung vom PKW in den Kühler vom LKW gebohrt hat.


    LG Michael

    Hallo Michael, solche Situationen erleben wir wohl alle immer wieder. Da hoffe ich für den Kollegen, dass die Klärung der Sachlage in seinem Sinne ausgeht. Habt ihr Dashcams verbaut, um solche Situationen zu dokumentieren?


    VG, Thomas

  • Fantom Hallo Thomas,

    Dashkams haben wir noch nicht, bin ich aber dran,habe hier ja schon einige

    Hinweise bekommen.

    In unserem Fall waren die Fahrer zu zweit

    und auch die Autobahnpolizei hatte keine Zweifel zum Unfallhergang, da sie dieses gerade nach Baustellen schon öfters hatten.

    Der Unfallverursacher ist unmittelbar vor dem LKW eingeschert und hat dann eine Vollbremsung gemacht.

    Wie ich schon sagte, das Fahrzeug hat alle Sicherheitssysteme die aber in so einem Fall auch keinen Zusammenstoß verhindern können.

    Das ist schon über ein halbes Jahr her und bisher hat sich noch nichts getan.

    Ich denke mal auch bedingt durch Corona wird es noch eine Weile dauern.


    LG Michael

  • Kleines Update: Sie haben den Flüchtigen erwischt. Ich brauche keine Anzeige wegen Fahrerflucht machen, das macht der Staatsanwalt automatisch.


    Schwarze Spuren am Womo gingen mit Politur weder weg. Keine Delle :-)) Allerdings habe ich an der Rückmaske oben links Spuren von dem Aufbau des Gegners gefunden. Können aber ausgeschliffen und poliert werden. Ich bekomme von der Polizei noch die Daten des Verursachers und kann dann entscheiden ob ich Bock auf Gutachten, Versicherung und den ganzen Heckmeck habe ...


    vG

    Martin

  • Bedenke: Wenn es keinen Sachschaden gab, fand auch kein Verkehrsunfall statt, somit auch keine Verkehrsunfallflucht.


    Was nicht heißt, dass der Verursacher des "Nicht-Schadens" dennoch für die Kosten der Beseitigung der Spuren haftbar zu machen wäre.


    Ich bin sicher, dass er anführen wird, den Unfall als solchen nicht bemerkt zu haben, gerade in Anbetracht der Tatsache, dass es keine wirklich Beschädigungen, sondern nur "leicht" zu entfernende Spuren einer Berührung gab.


    LG

    Martin

  • Dem widerspricht der hinterherfahrende Fernfahrer aber erheblich. Der Sachschaden ist ja auch per Fotos dokumentiert und sei er im Ergebnis auch nur gering. An dem gegnerischen Wohnmobil befanden sich linksseitig gravierende Beschädigungen, wo er die Fahrbahntrenner touchiert hat, am rechten Aussenspiegel Spuren und im Aufbau, da wo er bei mir hinten angeschlagen ist, befindet sich eine deutlich sichtbare Beschädigung. Ich habe die Fotos vom Gegner nicht gesehen, nur aus der Beschreibung der Polizei ...


    Die Straßenmeisterei musste ausrücken um die Fahrbahntrenner wieder gerade zu rücken, alleine das reicht lt. Polizei schon aus um Verkehrsunfallflucht zu rechtfertigen. Der Fahrer hätte mindestens diesen Sachstand melden müssen, damit es keine Gefährdung des Verkehrs gibt. Auch hier: Ich habe es nicht gesehen aber der Fernfahrer hinter mir sehr wohl.


    Letztendlich ist es aber auch Wurscht. Ich gehe davon aus, dass der Fahrer in irgendeiner Form für die Zukunft belehrt wird, ob durch den eigenen Schaden oder durch den Staatsanwalt ist mir relativ Mumpe. Mir ist wichtig, dass unser Dickschiff keine Beschädigungen aufweist und die Sache glimpflich verläuft. Ich habe auch keinen Bock hier nun ein Fass aufzumachen, dafür ist mir die Zeit zu heilig und solange eine Viertelstunde schleifen und polieren die Spuren beseitigt ist das auch nicht in einem Verhältnis zu Rennerei zum Anwalt, zig Schreiben, Gutachten, Widerspruch etc pp. Für den gegnerischen Fahrer gilt ... man trifft sich meistens zweimal :whistling:


    vG

    Martin


    vG

    Martin

  • Ist ja glückerweise noch glimpflich ausgegangen, Martin. Wenn ich wieder zurück bin, helfe ich Dir gerne beim Ausbessern des Schadens. Ich beobachtete insbesondere auf der A 45 (Brückenerneuerungen) und den damit verbundenen vielen Baustellen ähnliche Situationen.

    Hatte neulich mal die berufliche Gelegenheit, auf einer Autobahnbaustelle 2m vom fliessenden Verkehr stehen zu dürfen. Leute, da wird euch ganz anders. Da merkt man erst mal, dass es im Grunde vollkommen irrwitzig ist, mit einer Geschwindigkeit von 80km und einem seitlichen Abstand von manchmal nur 40 bis 50 cm einen LKW zu überholen. Der relative geringe Geschwindigkeituntefschied vermittelt vermeintliche Sicherheit.

    Eigentlich müsste in solchen engen Baustellen ein Überholverbot herrschen mit der Vorgabe, auf den beiden Spuren versetzt zu fahren.

    Und soviel Zeit geht dadurch auch nicht verloren.


    Gruss in die Heimat

    Dietmar

  • Nach den vielen, sehr treffenden Kommentaren nun auch noch einer von uns. Klar, Martin sehen wir wie Du. Die rechtliche Auseinandeersetzung kostet nicht nur eine Menge Zeit sondern verursacht viels Stress.Also, wenn der schaden mit polieren zu beheben ist, würde ich ebenso handeln.

    Wir diskutieren hier einen Fall, der insofern nochmal besonders krass ist weil ein " Selbstausbauer" in einer unerlaubten Situation überholt hat.

    Die Fußballfans aus dem Bericht von Ralle 1967 spiegeln doch durchaus die normale Situation wieder. Obwohl man selbst die vorgegebene Geschwindigkeit nicht unter- sondern durchaus um 10 Km/h überschreitet und die ständigen Anzeiegen ein Überholverbot bei 2,10 M Breite vorgeben werden wir permanent überholt.

    Bedeutet höchste Konzentration und die ständige Sorge es könnte etwas passieren.

    Nun sind in Baustellen auch die rechten "Notfahrspuren " nicht immer in einem einwandfreien Zustand. Es gibt viele Situationen, die zwangsläufig zu Wankbewegungen führen, was den Stresspegel weiter erhöht.

    Sicher hier absolut keine neue Feststellung.

    Die Fragedie ich mir stelle ist, wie wir dieser Problematik entgegnen können.

    " Rettungsgasse bilden" ist seit noch gar nicht so langer Zeit ein - gegenwärtig - immer wieder präsentes Thema.

    Wie schon einmal von mir angedeutet, wir kennen sicher alle viele politisch aktive Menschen.

    Es ist "frustabbauend" wenn wir uns hier, in diesem Forum, über die Problematik austauschen. Wie können wir aber die Potentiale die sich aus den Mitgliedern dieses Forums ergeben, nutzen um Veränderungen zu bewirken?

    Wir sind aktiv dabei.

    Nachdem wir auf der Fahrt zum Linertreff gefühlt eine Stunde auf der A7 durch eine Dauerbaustelle genervt waren, haben wir die Rückfahrt mit einer andern Route gestaltet. Hat zwar 45 Min. länger gedauert, war aber völlig entspannt und ohne permanent mit dem Risiko konfrontiert zu sein von Menschen überholt zu werden, für die eigentlich das Überholverbot gilt.


    Ok, ... dies war für uns die passive Variante. Die aktive werden wir aber auch versuchen zu verfolgen.

  • Hi Martin,

    FALSCH, das ist nicht so.

    Du kannst dich in dem Fall nicht mit nicht gehört oder mit bekommen herausreden.

    Selbst der kleinste Rempler auf einem Parkplatz führt zu diesem Ergbnis : Unfallflucht.

    in wie weit es vom Gericht gewertet wird ist eine Andere Sache.

    Geniest das Leben " Ihr habt nur das Eine, allso macht was draus ";)

  • Eigentlich müsste in solchen engen Baustellen ein Überholverbot herrschen mit der Vorgabe, auf den beiden Spuren versetzt zu fahren.

    Solche Baustellen gibt es. Da stehen große Schilder die genau das für durchschnittlich Intelligente erklären. Sogar mit Autobildern drauf! Dazu gibts dann die runden mit rotem Rand mit dem roten neben dem schwarzen Auto drauf. Mir ist es völlig unbegreiflich wie man das übersehen kann. Erschreckend wieviele Blinde und unterdurchschnittlich Intelligente es auf deutschen Autobahnen gibt. Ich fahre da versetzt. Immer wieder versetzt mich der Seitenwind kurz auf die linke Spur. Stürmisch da draussen 😳