Frischwasserdesinfektion - WM Aquatec Biolite

  • Ich fasse mal zusammen:


    Eine Filteranlage im Fahrzeug:

    - muss regelmäßig gewartet werden,

    - ist in der Anschaffung teuer,

    - entfernt nicht alle Keime und Bakterien.

    - desinfiziert nicht,

    - verursacht laufende Betriebskosten (Ersatzfilterpatronen, etc.)

    - kann bei längerer Nutzung ohne Wartung selbst Keime bilden,

    - die Befüllung großer Tanks dauert länger,

    - erfordert Einbauaufwand,

    - braucht Platz,

    - die Wirkung ist für Laien nicht kontrollierbar,

    - verhindert nicht die nachträgliche Keimbildung im Tank.


    Ein UV-Licht:

    - lässt Kunststoffe vorzeitig altern,

    - erfasst nicht alle Bakterienarten,

    - benötigt Energie,

    - verursacht Anschaffungskosten,

    - der Einbau kann leicht oder aufwendig sein,

    - die Wirkung ist für Laien nicht kontrollierbar

    - kann bereits verschmutztes Wasser nicht reinigen


    Eine Filteranlage außerhalb des Fahrzeugs

    - ist teuer in der Anschaffung,

    - benötigt ebenfalls Ersatzfilter und damit entstehen laufende Kosten,

    - kann leicht fehlbedient werden, (Lagerung, Insekten, Kontaminierungen),

    - hat systembedingt geringe Duchflussmengen (was die Befüllung großer Tanks verzögert)

    - entfernt nicht alle Keime und Bakterien.

    - desinfiziert nicht,

    - kann bei längerer Nutzung selbst Keime enthalten,

    - benötigt Wissen und Erfahrung,

    - bedeutet einen hohen Manipulationsaufwand beim Wasser einfüllen,

    - die Wirkung ist für Laien nicht kontrollierbar,

    - verhindert nicht nachträgliche Keimbildung im Tank.


    Der Einsatz von Chemie (dazu zähle ich auch Silberionen etc.):

    - ist leicht über- oder unterdosierbar,

    - die Wirkung ist für Laien nicht kontrollierbar,

    - kann gesundheitliche Nebenwirkungen haben,

    - verhindert nicht, dass verschmutztes Wasser eingefüllt wird,

    - verursacht ebenfalls, wenn auch geringe Kosten.

    - kann Keimbiildung im Tank nicht vollständig ausschließen


    Fazit:

    Die Ideale Lösung ist nicht dabei.

  • Wir sind seit über 32 Jahren mit dem Wohnmobil unterwegs, davor mit Caravan und haben das Wasser anfangs mit Silberionen behandelt.

    In den letzten 10 Jahren behandeln wird das Frischwasser überhaupt nicht mehr, achten aber darauf, wo wir Frischwasser nachfüllen und benutzen grundsätzlich nur unseren eigenen Wasserschlauch. Als Trinkwasser wird übliches Mineralwasser vom Discounter verwendet. Bis jetzt hatten wir noch nie gesundheitliche Probleme. Ich denke, ein schlecht gewartetes Filtersystem ist schädlicher als gar kein Filtersystem.


    Gruß HaJo

  • Fazit:

    Die Ideale Lösung ist nicht dabei.

    Ich würde noch als weitere Lösung eine hinzufügen, und zwar eine, die katalytisch wirkt, wie z. B. das System von ae-aqua. Mit entsprechenden Filtern im Tank und etwas Umsicht beim Wasser zapfen habe ich da über die letzten Jahre immer ein gutes Gefühl gehabt und vor allem nie einen Schmierfilm oder ähnliches im Tank. Für mich und mein Reiseverhalten bisher kann ich es daher auch durchaus als ideale Lösung bezeichnen.

  • Ich würde noch als weitere Lösung eine hinzufügen, und zwar eine, die katalytisch wirkt, wie z. B. das System von ae-aqua. Mit entsprechenden Filtern im Tank und etwas Umsicht beim Wasser zapfen habe ich da über die letzten Jahre immer ein gutes Gefühl gehabt und vor allem nie einen Schmierfilm oder ähnliches im Tank. Für mich und mein Reiseverhalten bisher kann ich es daher auch durchaus als ideale Lösung bezeichnen.

    Das kann ich bestätigen.

    Habe auch seit über drei Jahren ae-aqua im Gebrauch und keine Probleme und immer einen sauberen Tank. Beim Befüllen verwende ich immer einen Aktivkohlefilter, mehr nicht.

    Wir verwenden das Wasser komplett für alles nur Trinken kommt aktuell aus der Flasche.

    Der Wassertank ist 365 Tage gefüllt.

  • Hab heute das erste mal mit Impulswasser desinfiziert. Klappt wunderbar.

    Die Impulswasser Tankdesinfektion habe ich nicht gekannt.


    Ich habe in der pdf-Anleitung gelesen, dass die Anlage einen Nebel im Tank erzeugt, der auf 2%-igem Wasserstoffperoxid basiert. Eine Verwendung in Hallen und geschlossenen Räumen ist daher nicht erlaubt. Auch wird ein Ozon-Nebeldampf erzeugt, der im Tank kurzfristig Temperaturen von 85-95°C erreicht.


    Daher meine Frage: gibt es für diese Lösung eine allgemeine Zulassung für unsere Kunststofftanks? Wahrscheinlich passiert auch nichts. Gibt es da Erfahrungen?


    Was mich auch interessiert: - Es wird Prozesswasser erwähnt, welches man zum Spülen der Leitungen und Armaturen benutzen soll. Es handelt sich dabei um das entstehende Kondensat, welches mit Trinkwasser verdünnt zum Spülen der Leitungen, einschließlich Armaturen und WC benutzt wird und anschließend abgelassen und entsorgt werden muss.


    Danach soll der Tank komplett mir Trinkwasser gefüllt werden und der Vorgang ist beendet.


    Riecht oder schmeckt man das nicht im Wasser?


    Sorry, für meine etwas laienhaften Fragen.