Frischwasserdesinfektion - WM Aquatec Biolite

  • Mehr geht immer. Jabsco Filter und Purina UV Filter Anlage.

  • Wir filtern nur das Wasser, was durch unsere Körper fliesen soll und nutzen dazu seit 17 Jahren einen ganz einfachen Auftisch Wasserfilter (Bilder) von Sanacell ganzjährig zu Hause und im Wohnmobil. Bevor wir losfahren wird er in der Küche vom Wasserhahn abgeschraubt und im Wohnmobil wieder angeschraubt. Das dauert keine 5 Minuten und hat den Vorteil, dass der Filter keine „Trockenzeiten“ hat.

    Das gefilterte Wasser nutzen wir zum täglichen Trinken reinen Wassers, Tee-/ Kaffee kochen, Salat waschen, Zähneputzen o.ä.. Das sind pro Tag ca. 6-8 Ltr. Unser Gesamtwasserverbrauch pro Tag beträgt ca. 40-50 Ltr.. Jetzt in der Pandemie waren es auch schon mal 70 Ltr. wegen ständigem Kochens, Abwaschen usw.. Wir filtern also nur ca.15% des Wasserverbraues. Warum das gesamte Frischwasser im Tank filtern, obwohl das doch ein recht hoher Aufwand ist?

  • Zu diesem Thema gibt es ein interessantes Video von Womoblog. Langatmig aber sehr informativ.


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    vG Horst

    Die meisten haben vermutlich genau wie wir, mehr Zeit hinter als vor sich.

    Also mach was draus . . . .

  • Ich nutze lediglich die Alb Filter, wenn überhaupt, nur unterwegs (überwiegend im Ausland) und filtere damit beim Frischwasser-Bunkern.


    In Deutschland ist das aufgrund der guten Trinkwasser-Qualität m. E. nicht nötig.


    Wir trinken Tee und Kaffee zubereitet mit dem Wasser direkt aus dem Tank, putzen Zähne und kochen Nudeln, Kartoffeln etc. damit.


    Normale Tank-Hygiene (Komplettes Ablassen beim Abstellen, Reinigen Tank nach der Saison).


    Damit fühlen wir uns gut und es gab so auch in Spanien, Italien, Frankreich, Portugal etc. noch nie Probleme. Auch nicht für Labrador Sam, der sein Wasser ebenfalls direkt aus unserem Wasserhahn bekommt.


    Aber auch beim Wasser gibt es unterschiedliche Meinungen. Wie bei allem.


    Gruß


    Peter

  • Ich nutze lediglich die Alb Filter, wenn überhaupt, nur unterwegs (überwiegend im Ausland) und filtere damit beim Frischwasser-Bunkern.

    Leider haben die Alb-Filter den Nachteil. dass man sie nach der Benutzung aufwendig trocknen muss - und dafür fehlt unterwegs oft Zeit und Gelegenheit. Außerdem müssen die Filtereinsätze nach Herstellerangabe spätestens alle 6 Monate ausgewechselt werden, da sich Ablagerungen und Verkeimungen bilden. Vor allem Letztes ist gefährlich, zumal wenn die Filtereinsätze nach der Benutzung erstmal im Gehäuse verbleiben und beiseite gelegt werden, bis man sie dann irgendwann ausbaut und trocknet.


    Vielleicht mache ich mir einfach zu viele Gedanken, doch ich hatte früher Hygieneregeln zu beachten. Entweder man bemüht sich um eine aufwendige Filterhygiene und kauft auch ständig neue Filtereinsätze oder die Dinger sind gefährlicher, als wenn man gar nichts macht.


    Hinzu kommt, dass sich die Zeit des Wasserbunkerns verdreifacht, was bei einem 300 Liter Tank schon mal bis zu einer Stunde dauern kann, zumal wenn der Wasserdruck ohnehin niedrig ist. Wenn dann einer in der Warteschleife steht, braucht man breite Nudeln statt Nerven. ;)


    Bislang behelfe ich mir mit Silberionen im Tank. Der Weisheit letzter Schluss ist das auch nicht, doch ich habe einfach keine bessere Lösung, zumal wir das Tankwasser nur zum Duschen, Zähneputzen, Kochen und Brühen benutzen und Trinkwasser grundsätzlich in Flaschen hinzukaufen. Finanziell wesentlich günstiger und sicherer ist das auch noch.

  • Nach Post #44 (Youtube-Video) über “Giftiges Tankwasser - Die große Lüge” habe ich den Wasserfilter aus unserer Bestellung des Neumobils wieder rausgenommen und das empfohlene hth-Schock, 2kg gekauft und bereits im Palace angewendet. Das hält nun die nächsten 150 Jahre. Ich denke nur, dass weder unsere Womos noch wir so lange halten ;)

  • Mich wundert, weshalb von etlichen Wohnmobillisten der gesamte Wasservorrat gefiltert wird?

    Wir filtern nur unseren persönlichen Bedarf an der Entnahmestelle. Das schon seit über 10 Jahre im Wohnmobil und zu Hause. Selbst in Spanien, wenn das Wasser mal sehr gechlort ist, ist das gefilterte Wasser trinkbar. Von unseren 250 Ltr. Wasservorrat nutzen wir lediglich ca. 30 Ltr. zum täglichen trinken und Tee/Kaffee-Kochen. Für das restliche Wasser zum Spülen, Duschen, Toilette usw. sehe ich keinen Bedarf.

    Gruß Hajo

  • Mich wundert, weshalb von etlichen Wohnmobillisten der gesamte Wasservorrat gefiltert wird?

    Wir filtern nur unseren persönlichen Bedarf an der Entnahmestelle. Das schon seit über 10 Jahre im Wohnmobil und zu Hause. Selbst in Spanien, wenn das Wasser mal sehr gechlort ist, ist das gefilterte Wasser trinkbar. Von unseren 250 Ltr. Wasservorrat nutzen wir lediglich ca. 30 Ltr. zum täglichen trinken und Tee/Kaffee-Kochen. Für das restliche Wasser zum Spülen, Duschen, Toilette usw. sehe ich keinen Bedarf.

    Gruß Hajo

    Warum nicht?

    Ich weiß ja nicht was da rauskommt.

    Was nützen mir hoch verkeimte Leitungen und an einer filtere ich? Die Dusche ist dann möglicherweise verkeimt. Die Keime wandern vom Tropfen auf dem Boden, oder vom Handtuch weiter.

    Das muss ja nichts schlimmes sein, es kann aber.

    Ich kann jedem nur raten sich mal mit einem Wasserwart einer Gemeinde zu unterhalten, so machte ich das vor Jahren. Ich chlore einmal im Jahr (nicht mit dem teuren Zeugs aus dem Filmchen) mit Danchlorix. Ich habe eine Purina Filteranlage (war drin, nicht zwingend notwendig) und einen Jabsco Mehrschichtfilter, der dann gewechselt wird, je nach Gebrauch. Ich spüle auch nicht mit Grauwasser das Schwarzwasser (bei mir auch nicht vorgesehen) wegen möglicher Rückwärtsverkeimung.

    Das kann man alles auch in den Wind schlagen. Kann ja jeder für sich entscheiden.

  • Dieses Thema kann nur jeder für sich entscheiden.


    Eine generelle Lösung gibt es nicht.


    Und einen Tod muß man sterben.


    Ich habe nach 11 Jahren Erfahrung in Europa für mich entschieden, das ich beim Einfüllen das Wasser filtere mit dem Alb Aktivkohlefilter.

    Dann ist nur noch der ae-aqua Filter im Tank drinnen,


    Silberionen möchte ich nicht im Wasser haben, auch da wir einen Hund an Bord haben.


    Seit den letzten 4 Jahren, sind wir so unterwegs und hatten keine Probleme.

  • weshalb hat ein Hund Probleme mit Silberionen?


    grüße klaus

    Hallo Klaus,


    alle Warmblüter haben Probleme damit wenn die Dosierung nicht passt.


    Es gibt verschiedene Berichte darüber, dass Silberionen nicht so ungefährlich sind, wie man gerne glauben möchte.


    Meinem Hund wie auch meiner Frau, möchte ich das Zeug nicht verabreichen. Auch, weil der Hund nicht wählen kann.


    Und ja ich weiß, die Dosis macht das Gift.


    Ich mag das Zeug nicht in meinem Wasser.

  • Ich halte es auch gern mit: was nicht muss, das muss nicht. Nützt ja nix, wenn wir Jahrzehnte später erfahren, dass das seinerzeit nicht so dolle war.

    Silberionen (in Pulverform, da zigfach günstiger) mache ich nur im Stillstand rein, wenn das mobil mal wenige Wochen mit vollen Leitungen und Tanks stillsteht, auch im Winter.

    Volle Leitungen und Tanks können nicht so leicht gammeln. Danach lasse ich das Wasser ab und mache frisches rein (ohne Zusatz). Das können wir dann auch beruhigt trinken.


    Wichtig ist einfach für Mobil und Seele:


    Häufig nutzen, gar keine langen Stillstände riskieren ;)

  • Hallo,


    so mache ich das auch, jetzt, wo das Fahrzeug für knapp 4 Monate in der Halle ist, mit vollem Frischwassertank, damit keine freien Oberflächen im System sind, ist ein Silbernetz drin. Im Frühjahr dann Wasser und Netz raus, ordentlich desinfizieren, spülen und dann (zumindest in Mittel- und Nordeuropa) ohne Filter neues Wasser rein. Zur Beruhigung ( :-)) ) haben wir noch ein LED-UV-Gerät nach der Pumpe, das durch deren Druckschalter gesteuert wird. Und wir haben bislang mit dem Tankwasser, das wir, wie zu Hause das Leitungswasser, auch als Trinkwasser nutzen, keinerlei Probleme. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte mal Flaschenwasser getrunken habe, außer, wenn wir irgendwo zu Besuch waren.


    Beste Grüße

    Dieter

  • Hallo Dieter, kannst Du mal ein paar Angaben zu Deinem LED-UV-Gerät machen(Hersteller,Typ, Preis?

    Ich betreibe meinen Pool seit Jahren mit UV-Entkeimung um mit wenig Chemie auszukommen und überlege schon länger das aufs Womo zu übertragen.

    Die UV-Lampe 40W habe ich aus dem Koizucht-Handel für kleines Geld (rd.120€).

    LG Manfred

  • Ich habe mich mal für dieses Gerät , PearlAqua PAQ-12C/12V DC UVC-LED-Einheit , interessiert aber war mir nicht sicher ob 8l max Durchfluß auch zum Duschen reichen. Es hat eine sehr kompakte Bauform und läßt sich daher gut neben der Pumpe verbauen.

  • Die Zubehörbranche freut sich sicher über unser Sicherheitsbedürfnis und damit Kaufverhalten von Filtern, UV-Anlagen und Chemikalien. Eine ganze Branche lebt davon und streut daher auch regelmäßig selbst erfundene oder gekaufte Meinungen von Sachverständigen und Spezialisten, um uns darin zu bestärken.


    Natürlich kann man immer irgendwie alles besser machen - doch es reicht einfach nicht, einen Filter zu verwenden und dann zu glauben, man habe alles getan um Keime, Bakterien und Viren dauerhaft im Tank des Mobils zu eliminieren. Im Gegenteil: durch nicht sachgerechte Anwendung von Filtern steigt das Risiko, dort enthaltene und angesammelte Rückstände auf frisches, sauberes Trinkwasser zu übertragen.


    Jede zusätzliche Technik bedarf daher genauer Kenntnisse ihrer Anwendung. Bei intensiver Lektüre des Kleingedruckten der Hersteller finden sich daher immer auch die Hinweise auf einzuhaltende Regeln, die bei Nichteinhaltung jegliche Gewähr ausschließen. Man muss also genau abwägen, ob man den Teufel nicht mit einem Belzebub austauscht.


    Wir haben in Europa seit über 40 Jahren auf die Fachleute der Wasserwerke vertraut. Wir duschen mit deren Leitungswasser, putzen uns die Zähne damit, brühen Kaffee und Tee auf und verwenden es zum Kochen - und zwar unabhängig davon, ob es direkt aus dem Hahn oder zwischengelagert aus dem eigenen Tank kommt. Bei Letzterem ist natürlich Hygiene wichtig. Regelmäßige Tankreinigung und Leitungsspülung sowie Austrocknung bei Nichtnutzung ist selbstverständlich. Und trotzdem sind Bakterien unvermeidlich - auch bei Verwendung von Filtern. Und gegen Bakterien hilft meines Wissens nur Chemie, die Erwärmung über 70°C, oder ein gesundes Immunsystem.


    Gegen den Durst oder zur Einnahme von Medikamenten ist daher gekauftes Trinkwasser in Flaschen die bessere Wahl. Wie gesagt - seit 40 Jahren machen wir das so und können diese Erfahrung aus eigenem Erleben und ohne Einschränkung weitergeben.