Fragen zu Morelo und Konzept

  • Aus meiner Sicht wird es hier auf den Punkt gebracht. Der Retarder beim Actros ist auf die Bedürfnisse im Schwerlastverkehr ausgelegt. Eine Umgebung, die bei einem Wohnmobil nicht einmal im Ansatz ausgereizt wird. Der Actros ist mit dem Wohnmobil unterfordert. Wenn man sich damit sicherer fühlt, macht es durchaus Sinn, macht vielleicht auch Spaß, aber absolut notwendig ist es nicht. Generell sollte man seine Fahrgewohnheiten überprüfen. Wenn man einmal im Jahr in die Berge fährt und ansonsten an die Nordsee braucht man keine Retarder

  • Aus meiner Sicht wird es hier auf den Punkt gebracht. Der Retarder beim Actros ist auf die Bedürfnisse im Schwerlastverkehr ausgelegt. Eine Umgebung, die bei einem Wohnmobil nicht einmal im Ansatz ausgereizt wird. Der Actros ist mit dem Wohnmobil unterfordert. Wenn man sich damit sicherer fühlt, macht es durchaus Sinn, macht vielleicht auch Spaß, aber absolut notwendig ist es nicht. Generell sollte man seine Fahrgewohnheiten überprüfen. Wenn man einmal im Jahr in die Berge fährt und ansonsten an die Nordsee braucht man keine Retarder

    Für die Sicherheit braucht man den nicht,ist aber ein Komfortgewinn.

    Wir haben im Volvo einen Retarder der Serienmäßig am Getriebe verbaut wurde. (Volvo Bus)

    Wenn ich mit Tempomat auf der Autobahn fahre ,wird der Retarder im Gefälle benötigt um die eingestellte Übergeschwindigkeit zu halten.

    Ich habe diese meisst auf 3 Kmh.

    Der Retarder wird dann automatisch dazugeschaltet damit die Fuhre nicht zu schnell wird. Das ist dann ohne zurückschalten und Motoraufheulen.

    Die reine Motorbremse würde hierfür nicht ausreichen.


    Für einen Actros auch unter'm Reisemobil würde ich immer den Active Drive Assist ordern und zu dem gehört auch ein Retarder.


    LG Michael

  • genauso ist es..-


    Und beim Actros braucht ja auch nicht auf das Gewicht achten und kosten sind ja im Verhältnis auch zu vernachlässigen.—


    Bei den Autos mit 7,5 Tonnen ist die Entscheidung wahrscheinlich wesentlich schwieriger

  • Jetzt bin ich EC, Actros, Arocs, und MAN TGS

    mit Motorbremse und Retarder gefahren. Mir reicht einfach die Motorbremse, die Kisten werden selbst an den Kasseler Bergen nicht schneller.

    Micha sicher ist es ein Komfortgewinn aber möchte man nicht auch mal überlegen und selber agieren?


    Cliff wie du das schaffst verstehe ich auch nicht :/

  • Bin dann mal wech

    Hallo Karsten,

    die Motorbremse hat nur volle Leistung wenn der Motor mit erhöhter Drehzahl läuft.

    Das bedeutet im Gefälle zurückschalten und genau das würde mich stören wenn der Motor von 1200 1/min plötzlich auf 2000 1/min hochdreht wobei wir das bei unserem Womo kaum hören würden.

    Das bedeutet auch ständig den Tacho im Blick zu behalten um nicht zu schnell zu werden.


    Aber das ist nur meine Meinung unbedingt einen Retarder an Bord zu haben und das die Fuhre teilautonom fahren kann.


    Letztendlich haben wir alle unterschiedliche Ansprüche.


    LG Michael

  • Für einen Actros auch unter'm Reisemobil würde ich immer den Active Drive Assist ordern und zu dem gehört auch ein Retarder.


    LG Michael

    Wir haben “natürlich die volle Hütte” bzgl. Assistenzsystemen beim Actros bestellt. Sonst hätte ich einen Atego bestellt, der absolut ausreichend und fein ist. Meines Erachtens müsste der Tempomat bergab die Geschwindigkeit halten, denn der Actros bremst z. B. automatisch “vorausschauend” vor Kurven etc. Dazu wird, so meine Vermutung, die normale Bremse oder vielleicht auch die Motorbremse genommen. Ich habe nirgends gefunden, dass das automatisch über einen Retarder läuft, kann mich aber als Neuling täuschen. Insbesondere konnte ich bei der Morelo-Bestellung keinen Retarder anwählen. Da der Actros bereits bei Mercedes in der Bestellung ist, kann ich es eh nicht mehr ändern.

    Bin jedoch total heiß auf die Kiste und das teilautonome Fahren…

  • Die Grundsatzdiskussion ob Retarder oder nicht, verstehe zwar, hab ich aber ganz pragmatisch entschieden.

    1. Der Gewinn an Sicherheit ist da. Ob nötig, komfortabel, nur nice oder wie auch immer ändert daran nichts. Wenn ich als Vielfahrer den Retarder nur einmal ganz dringend brauchen werde, ist der Mehrpreis für mich ok (wobei ich mir der vermutlich unnötigen „Germanangst“ bewusst bin 😱)

    2. Bei meinem Favoriten Morelo Loft 79L lag am Ende die mögliche Zuladung bei ca. 1500kg. Zusätzliches Gewicht von ca. 120kg war da natürlich echt kein Thema

    3. Lieferung des Fahrzeugs ist ohne Verschiebung des Liefertermins und Basispreis möglich

    4. Viele Retarderfahrer schwören drauf und würden aus Erfahrung immer wieder einen mit bestellen

    5. Noch ist kein Anhänger geplant, aber als Idee vorhanden. Nachträglicher Einbau des Retarder würde dann sinnvoller sein als jetzt, aber kaum möglich bzw. nicht zufriedenstellend (Klofft etc.).

    6. Einsparkosten bei den Bremsen, ja auch, aber nicht so wesentlich, u.a. weil Verglasung auch beachtet werden muss.


    Das waren für mich die entscheidenden Punkte.

    Schwierig ist allerdings die Vielfalt der Aspekte beim Bestellen. Zum Glück kann vieles ja auch nachträglich modifiziert oder ergänzt werden. Retarder oder nicht war für mich aber so grundsätzlich wie Automatik oder nicht.

    VG Mikel

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    Mit dem Wissen von heute, hätte ich gestern andere Fehler gemacht

    Einmal editiert, zuletzt von Mikel ()

  • Jetzt bin ich EC, Actros, Arocs, und MAN TGS

    mit Motorbremse und Retarder gefahren. Mir reicht einfach die Motorbremse, die Kisten werden selbst an den Kasseler Bergen nicht schneller.

    Micha sicher ist es ein Komfortgewinn aber möchte man nicht auch mal überlegen und selber agieren?


    Cliff wie du das schaffst verstehe ich auch nicht :/

    Du hast auch 4x4 Modelle gefahren , die sind anders ausgelegt und übersetzt als normale Modelle . Da wirkt die Staudruckbremse nicht so stark wie bei Allradern .