Marktstammdatenregister, Umsatzsteuer, neue Gesetzgebung Solaranlagen/Photovoltaik

  • Eigentlich ist es ja kein elektrisches, sondern eher ein formales Thema aber es dreht sich eben um Solartechnik zur Energiegewinnung (Strom).


    Hintergrund:

    Wie einige ja wissen, wohnen wir in einer ehemaligen Kapelle, die zum Wohngebäude "genutzungsändert" wurde. Die Kapelle hat eine Fläche von 313m² und besitzt ein unbeschattetest Flachdach auf 2 Ebenen. Bei dem Dach handelt es sich um ein Kaltdach mit Kunststoffbedeckung, deren Lebenserwartung auf bis zu 30 Jahre geschätzt wird. Diese 30 Jahre sind nun bald um (2024) und deswegen mag ich da keine Solaranlage drauf setzen bevor das Dach erneuert wird (ist im Rahmen einen umfassenden Umbaus in 2024 geplant).


    Da Solarerträge am wirtschaftlichsten sind, wenn man die Energie selber verbraucht und damit den Energiebedarf "von aussen" minimiert oder sogar kompensiert, habe ich mir folgendes Konzept ausgedacht:


    Wir installieren 2.400WP Solarplatten (8x300WP) in 4 parallel (jeweils 2 in Reihe) geschalteten Gruppen, jeweils an einem Victron Solarregler (24V - Ladespannung). Das Ganze wird in einen Stromspeicher LiFePo4 (1120 Ah / 24V) gespeichert.

    Via Victron Quattro 24/8000 (24/5000 alternativ) wird dann in die Kapelle eingespeist. Der Stromzähler ist noch alt (Rückwärtsläufer) und soll zeitnah durch einen digitalen Zähler ausgetauscht werden (Versorger ist bereits aktiviert).


    Noch gibt es die Alternative über einen separaten Stromkreis ohne Verbindung zum öffentlichen Netz in der Kapelle zu versorgen, ggf mit einem manuellen Umschalter. Da knobelt der befreundete Elektrofachmann noch über eine legale Lösung.


    Nun das, was mich bei diesen Überlegungen beschäftigt und sich teilweise gerade durch andere Wohnmobilforen bewegt ... Ich möchte diese Anlage auf das graue Monster packen, da wir die Einspeisung in die Kapelle nur benötigen, wenn wir zu Hause sind. Dann wird aber der Strom auch nicht im Mobil benötigt. Das Mobil steht direkt an der Kapelle und auch dort gibt es keine Verschattung, so daß wir optimale Voraussetzungen haben. Es handelt sich also um eine Inselanlage, die zur Marktstammdatenrelevanten (was für ein Wort) wird, sobald der Stecker für die Einspeisung gestöpselt wird. Ich würde denken, ähnlich wie ein sogenanntes Balkonkraftwerk über 600W Einspeisung ... aber eben auch wie eine mobile Anlage, derden Enegrie da produziert, wo die Energie benötigt wird.


    Hat sich bereits jemand mit diesem Thema auseinander gesetzt, auch schon mal überlegt ob eine Eintragung in das Marktstammdatenregister erforderlich/hilfreich und ob diese Anlage ggf. sogar Ust-Befreit gem. der aktuellen Gesetzgebung (also förderungsfähig) ist? Das eine klassische Solaranlage auf einem Wohnmobil nicht unter die Förderung fällt, ist klar. Aber was ist mit einer Anlage, deren Ziel die Energiegewinnung auch stationär ist? Die Anlage soll den PKW (iX3) laden (bei weniger al 3000km im Jahr, Gebrauch vielleicht 1-2mal die Woche, sollte das, was die Anlage liefert mal locker ausreichen, Ladezeiten können auch über Tage gehen, also bitte berücksichtigen) und ein bisschen Haushaltsgeraffel (da haben wir nicht viel) versorgen.

    Ich habe mit 3 verschiedenen Fachleuten und auch einem Lieferanten von Solartechnik gesprochen und 10 verschiedene Interpretationen gehört. Von juristischen Winkelzügen bis zu "geht nicht" war alles dabei .. :rolleyes:

    Falls sich also jemand mal näher mit der Materie auseinander gesetzt hat, wäre ich über ein Feedback glücklich. Manche Sachen muss man nicht bis zur Ergötzung selber recherchieren, wenn es bereits mal jemand gemacht hat ...


    vG

    Martin

  • Martin, hier hängst du uns ein wenig ab. Die Solaranlage soll aufs graue Monster aber es gibt eine Verbindung zur Erneuerung vom Dach der Kapelle ? Das klingt komisch ;)


    Weil manchmal der Kopf ja beharrlich in eine Richtung rennt stelle ich eine Frage die du dir sicher schon beantwortet hast dennoch ..


    Ist dein Reisemobil nicht Betriebsfahrzeug ? Wenn ja wieso interessiert dich die Umsatzsteuer wenn die Anlage aufs Dach vom Grauen Monster kommt ? Ist doch dann ohnehin zwar nicht befreit aber du ziehst die Vorsteuer ? Oder warum solltest du die nicht über die Firma kaufen?

  • Ansonsten zur Registrierung ein paar Themen .. ich hab das tatäschlich kürzlich mal recherchiert für ein Projekt mit mobilen Solaranlagen, also im Prinzip vergleichbar.


    Es kommt auf die Planung an.


    Die Verordnung zum Register gibts hier. Der Fall "Ortsveränderlich" ist nicht eindeutig erwähnt, vielmehr entfällt nur dann die Registrierungspflicht wenn "wenn Anlagen "weder unmittelbar noch mittelbar an ein Stromnetz angeschlossen sind oder an ein Stromnetz angeschlossen werden sollen" ( §5 2.1)


    D.h. du hast praktisch wenn du die Einspeisung vorsiehst und auch technisch vornimmst sogar eine Registrierungspflicht und die "kann Frage" stellt sich nicht.


    Auch welche Einspeisezeit eine Anlage haben muss ist nicht relevant, zumindest entfällt die Registrierungspflicht nicht bei zeitweise nicht in Betrieb befindlichen Anlagen.


    Ergo, solltest du nicht registrieren wollen dann solltest du deine Insel mit der Kapelle entsprechend bauen dass klar getrennt nicht eingepeist wird, ansonsten stellt sich die Frage nicht.

  • Martin, hier hängst du uns ein wenig ab. Die Solaranlage soll aufs graue Monster aber es gibt eine Verbindung zur Erneuerung vom Dach der Kapelle ? Das klingt komisch ;)


    Weil manchmal der Kopf ja beharrlich in eine Richtung rennt stelle ich eine Frage die du dir sicher schon beantwortet hast dennoch ..


    Ist dein Reisemobil nicht Betriebsfahrzeug ? Wenn ja wieso interessiert dich die Umsatzsteuer wenn die Anlage aufs Dach vom Grauen Monster kommt ? Ist doch dann ohnehin zwar nicht befreit aber du ziehst die Vorsteuer ? Oder warum solltest du die nicht über die Firma kaufen?

    Ich würde die Anlage lieber auf die Kapelle setzen, aber das macht eben wegen der Umbauabsichten wenig Sinn. Kaufe ich die Anlage über die Firma, dann ist sie Firmeneigentum und ich würde die erzeugte Energie praktisch von der Firma abkaufen. Das ist das Bedenken der Steuerberaterin von wegen Vermischung Firma/Privat. Du hast recht, wenn ich die Energie nur für das Mobil nutzen würde.


    Und Ja, es ist noch ein bisschen "geeiere" weil ich die Möglichkeiten und Optionen noch nicht genau vor Augen habe. Die Umsatzsteuer selbst ist eigentlich kein wesentliches Thema, die paar Kröten gehen eh in der Investition unter. Im Prinzip nehme ich eine etwas größere "Balkonanlage" und montiere die mangels Balkon auf dem Mobil ... so in Etwa stelle ich mir das organisatorisch vor.

  • Seit Anfang diesen Jahres wird alles PV Material ohne Umsatzsteuer verkauft.

    Ist also egal, ob privat oder gewerblich.

    Eben nicht! -> Bei der Bestellung gehst du die Zustimmung ein, dass die Umsatzsteuerbefreiung Rechtens ist und da gibt es scheinbar eine undefinierte Grauzone.

  • Seit Anfang diesen Jahres wird alles PV Material ohne Umsatzsteuer verkauft.

    Ist also egal, ob privat oder gewerblich.

    Das ist nicht komplett korrekt.


    Das UStG wurde wie folgt erweitert:

    "wenn die Photovoltaikanlage auf oder in der Nähe von Privatwohnungen, Wohnungen sowie öffentlichen und anderen Gebäuden, die für dem Gemeinwohl dienende Tätigkeiten genutzt werden, installiert wird"

    D.h. ein Kleingewerbetreibender mit Kleinunternehmerreglung nach §19 UStG der die Anlage auf einem Gewerbegebäude installiert hätte hier per Definition ein Problem.

    Und potentiell eben der Martin weil die Definition "installiert wird" schwammig sein könnte..


    Unternehmen die Vorsteuerabzugsberechtigt sind interessiert es so oder so nicht.


  • Jahressteuergesetz 2022 unterstützt Ausbau von Solaranlagen


    Mit Inkrafttreten des Jahressteuergesetzes 2022 am 1.1.2023 gelten auch mehrere steuerliche Verbesserungen für Photovoltaik-Anlagen. Steuerliche und bürokratische Hürden bei Installation und Betrieb von Photovoltaik-Anlagen werden weiter abgebaut. Unter anderem sind Photovoltaik-Anlagen bis 30 kW rückwirkend ab 2022 von der Ertragsteuer befreit. Darüber hinaus gilt ein Nullsteuersatz für Erwerb und Installation von privaten Photovoltaik-Anlagen und Solarstromspeichern.


    hier nachzulesen

  • Ja, das entspricht dem, was ich auch gelesen habe. Registrieren im Martstammregister ist zunächst mal unproblematisch und unkritisch. Einige Lieferanten setzen das auch bei der Bestellung ohne USt voraus.


    "Ortsfest" interpretiere ich so, dass die Anlage im Sinne der Rechtsprechung nur benutzt wird, wenn sie, wie ein Balkonkraftwerk an der Kapelle benutzt wird. Zur Zeit der "nicht Benutzung" erfüllt sie diesen Zweck nicht sondern versorgt das Wohnmobil.


    Das Thema wir an verschiedenen Stellen derzeit hin- und herdiskutiert und ich bin eben daran interessiert von jemandem zu hören, der es tatsächlich auch gemacht hat und entsprechende Erfahrungswerte hat. Ansonsten sehe ich es auch so, dass ohne Einspeisung das Thema uninteressant ist.


    Ich weiß zumindest von einem Treffler, der dieses Thema ebenfalls hat.


    vG

    Martin

  • und ich würde die erzeugte Energie praktisch von der Firma abkaufen. Das ist das Bedenken der Steuerberaterin von wegen Vermischung Firma/Privat.

    Naja, durchrechnen.


    - 19% sichere Ersparnis bei Kauf über die Firma vs. 19% schwammige Ersparnis bei Kauf Privat mit deiner besonderen Installation

    - Investitionskosten der Firma vs. Anschaffung aus versteuertem Einkommen


    Solang es da keine klare Förderung für Privat gibt würde ich das Ding über die Firma anschaffen und mir den erzeugten (und privat genutzten) Strom per separaten Zähler privat verkaufen.Gibt dann ja keine "bedenkliche" Vermischung.

  • Ich würde auch heutiger Sicht nichts mehr anmelden und erst recht nix einspeisen, sofern die Anlage kleiner 4 Kw bleibt. Aufwand und Ertrag stehen in keinem Verhältnis. Allein bei dem Thema Marktstammdatenregister schwillt mir immer noch der Hals, typisch schlechte Behördenseite. Zudem niemand ahnen kann was sich der Bund zum Thema Energie einfallen läßt. Die Großzügigkeit auf der einen Seite wird schnell nach der Registrierung einer Anlage, zu einer möglichen Umlage, wenn in Berlin an der Steuerschraube gedreht wird. Unabhängig davon, ist man den Anforderungen der Stromanbieter ausgeliefert. Erinnere mich noch an die 70% Regelung zur Einspeisung, EON hätte am liebsten alles verplombt und anderseits war es dem kommunalen Stromanbieter zum Glück wiederum völlig egal. Fast wäre ich mit meiner 8,8 Kw Anlage mit dem Jahresertrag in die EEG Umlage geraten und hätte zum Dank für meinen Eigenverbrauch noch Umlage abdrücken dürfen. Daher würde ich nach diesen Erfahrungen eine schicke Victronanlage mit 3-Phasen Sensor in die Hauptleitung einbinden und den Strom in massig blauen Li-Kübeln aus China einlagern….

  • Die Anmelderei war ein Klacks, hat die ausführende Solarfirma gemacht und ging reibungslos.

    Also ich komme von einer gänzlich andere Seite. Hab vor etwa 2 Jahren intensiv recherchiert unter anderem in Photovoltaik-Foren wo sehr viel Know How und Kompetenz vorhanden ist, da sind die Freaks zuhause.

    Man hat mir ob meiner Möglichkeit mit Fläche und Ausrichtung klipp und klar empfohlen: "Pack dir aufs Dach was immer drauf geht und speise ein was Du selbst nicht verbrauchst, egal wieviel es pro kwh gibt und speichere nicht! " ( magische Grenze war allerdings kleiner als 25 kwP Anlage, weil ab da kann der Grundversorger dich einfach per Fernabschaltung abschalten wenn insgesamt zuviel erzeugt wird. )

    Leider passten statt 20,3 nur 18,7 kwP auf die Fläche, weil die Monteure am unteren Anfang etwas zu viel Luft gelassen hatten und am oberen Ende dann ein paar cm für die letzte Reihe fehlte. Naja, dafür wurde es dann auch billiger.

    Auf Speicher haben wir verzichtet, weil die Freaks Gebetsmühlenhaft sagten lass es - egal wie - unwirtschaftlich!

    Wechselrichter haben 25 kw weil wir wir u.a. den Wagen mit 11kw laden und zudem elektronische Durchlauferhitzer am Start haben.


    Nach der Empfehlung der Freaks haben wir's also dann auch gemacht, wobei uns die Installationsbetriebe immer kleinere Anlagen mit Speicher verkaufen wollten. Unsere Anlage kostete Brutto etwaa 22,5 K€ abzüglich UST und 1000 € Zuschuß vom Landkreis netto 16.500 und diese Betrag wird steuerlich noch abgeschrieben.

    Dafür erhebe ich auf die Einnahmen UST - aber das ist Problemlos und nur ein durchlaufender Posten.


    Die Wirtschaftlichkeitsberechnung ging von einer Amortisation des eingesetzten Kapitals von 8-10 Jahren und einer Rendite für eingesetzte Kapital von etwa 13 % aus.


    Nach dem ersten vollen Betriebsjahr hab ich nun einen Überblick und kann sagen, dass wir

    1. den Eigenverbrauch von etwa. 7000 kwh ( inkl. E-Kfz) zu etwa der Häffte ( 50 %) selbst abdecken - ohne Speicher - aber mit Rentnerbonus, was bedeutet größere Verbraucher wie bspw. Washmaschine, Trockner, Spülmaschine etc. laufen tagsüber wenn die Sonne scheint und der E-Niro wurde von April bis Oktober ausschließlich mit eigen produziertem Strom für 6,8 Cent kwh ( das wäre die Vergütung bei Einspeisung ) geladen oder umgerechnet 100 Km für 1,18 € .


    Wir haben insgesamt etwas über 18.000 kwh Strom produziert und davon knapp 15.000 kwh eingespeist:


    Die Amortisation läuft tatsächlich noch schneller als berechnet und da der Versorger uns gerade ab März 12 Cent mehr pro gekaufte kwh aufruft wird das noch schneller werden. Ich gehe aktuell von etwa 7 Jahren aus.


    Wegen der Erhöhung der Strompreise habe ich dann doch nomal überlegt einen ordentlichen 8 kwh Speicher zu kaufen ( ohne MwSt etwa 5000,-- ) um den nächtlichen Verbrauch noch etwas abzupuffern und die Eigenversorgungsquote auf vielleicht 65-70 % zu steigern. Der Speicher wäre schon groß gewählt. ein noch größerer Speicher bringt absolut nichts, weil nachts nicht so viel verbraucht wird und im Winter eh nichts reinkäme was man speichern kann und für den Wagen aufzutanken wäre es eh Schwachsinn.


    Aber es würde selbst bei künftig 39€Cent/kwh für gekauften Strom rund 13 Jahre dauern bis sich der Speicher amortisiert und dann wird er wegen der vielen Zyklen eher schon ausgetauscht werden müssen.


    Was sollen ich sagen? Die Freaks haben Recht! Speicher lohnen sich immer noch nicht. - das meinte übrigens auch der Elektromeister der Solarfirma als er den Zähler anschließen kam und sah dass wir keinen Speicher angeschlossen haben. .: "Eigentlich verdienen wir ja unser Geld auch mit Speicher - aber Sie haben das richtig gemacht, das fängt erst an sich zu lohnen bei Preisen jenseits von 50 Cent / kwh. "


    Ausnahme Wohnmobil:

    Da geht es ohne Speicher nicht, aber das ist eine gänzlich andere Situation was bspw. typische Insellösungen oder die Verlängerung der autraken Standzeit angeht. wobei ich auch dort bezweifle das sich wirklich Wohnmobile zumindest im Herbst/Winter dauerhaft gasfrei und längere Zeit autark betreiben lassen. Es gibt ja hier schon User die drüber berichten.

    Grüße

    Manfred


    P.S. Der Weg ist das Ziel,

    allerdings sitzt man auch insgesamt viel zu selten am Meer.

    2 Mal editiert, zuletzt von Discovery () aus folgendem Grund: Korrektur

  • Die generische Aussage dass sich Speicher nicht lohnt (wirtschaftlich betrachtet) ist ja nicht neu und meist auch korrekt.

    Die Betrachtung ändert sich ggf. etwas wenn man erworbenes Wissen anwendet um einen Speicher selbst zu bauen, dann wirds teils erheblich günstiger.


    Darüberhinaus kann ein Speicher ja mehr als ein Spekulationsobjekt (muss binnen technischer Haltbarkeit abgeschrieben sein) sein. Nämlich Futter für die Stimmen im Hirn die einem erzählen dass man gern eine gewisses "Selbstversorgerlevel" erreichen möchte, oder gern einfach beruhigter etwaigen B* outs (will den Thread nicht aufwärmen) entgegen sehen möchte.


    Ich hab durch meine Spielerein eine höhere Abhängigkeit beim Strom. Bei mir gehts nicht mehr ins Haus rein wenns keinen Strom gibt da die Türen Motorschlösser haben und von außen nicht anders zu öffnen sind. Zusammen mit den elektrischen Rolläden und der Heimautomation die den Kram steuert ist ein kleiner Speicher zwar wirtschaftlich nicht sinnvoll aber technisch zu empfehlen ;) Das man da dann (wenn man einmal dabei ist) noch paar Lampen dranhängt, die Netzwerkinfrastruktur, paar Steckdosen für den Fall der Fälle sorgt für noch ein paar kwh mehr Volumen.


    Am Ende hat man eine Lösung die sich niemals refinanziert, dass war aber bei Anschaffung auch nicht die Aufgabe.


    Und wenn man jetzt den Speicher im Wohnmobil abgebildet hat und durch eine temporäre Verbindung auch bei Bedarf der Homebase zur Verfügung stellen kann, ist doch erst recht alles chic.


    Und ich glaube darum gehts auch dem Martin.

  • Ich sehe durchaus ein solche Invest über Kosten und Nutzen.

    Blackoutlösungen sind zwar romatisch, kosten aber auch eine Menge mehr. Allerdings ist m:W. eine einfache Abtrennung vom Netz bei Backout und Selbstversorgung durch einen eingebauten Schalter nicht legal, Es müsste also etwas wie e3DC sein.


    Stimmen im Hirn hatte ich auch auch daher erneut die Betrachtung mit Speicher. Aber ich bin zu sehr Kaufmann und Betriebswirt um dann nicht zu rechnen. Die Frage ist doch auch ob das alles wirklich Not tut.


    Meinen Speicher im WoMo und im Auto würde ich bei Blackout auch nutzen um die nötigsten Geräte zu versorgen und einen Gas- Moppel haben ich auch.


    Aber dauerhaft würde ich das nicht machen weil auch diese Akkus leiden schon und dann sind die halt früher fertig und müssen ausgetauschen werden.


    Klar wenn man selbst bastelt gehts günstiger, aber im Haus sollte das Ganze schon intelligent mit PV und Wechselrichter interagieren,

    Bei meinem Wechselrichter wäre ein kompatibler Speicher und Steuerung sinnvoll. Ich bin nicht sicher ob das im Eigenbau ohne Weiteres machbar ist.

    Wenn man irgendwas abfackelt, Speicher, Regler oder Wechselrichter dann kann's auch schnell teuer werden.

    Grüße

    Manfred


    P.S. Der Weg ist das Ziel,

    allerdings sitzt man auch insgesamt viel zu selten am Meer.

  • Allerdings ist m:W. eine einfache Abtrennung vom Netz bei Backout und Selbstversorgung durch einen eingebauten Schalter nicht legal, Es müsste also etwas wie e3DC sein.

    Jain ... Ein separater Stromkreis, der entweder auf die Hausstromversorgubg ODEr auf die Einspeisung geschaltet werden kann, ist legal. Vielfach für die Einspeisung bei Leitstellen und kritischer Infrastruktur im Einsatz. Kompliziert wird der Punkt "Unterbrechungsfrei", der bei mir aber nicht zum Tragen kommt.


    Als Akku wird der "fette Brocken" des Mobils verwendet. Bei LiFePo4 kommt es auf ein paar Zyklen nicht an.

    Für die "Einspeisung" soll ein separater Wechselrichter (Konzept heute vom Elektrofachbetrieb) verwendet werden, so das max 1200W rüber gehen" Details kenn ich noch nicht, soll aber wie "Landstrombegrenzung" funktionieren...

  • Jürgen, du schreibst erst von "egal ob privat gewerblich" und zitierst dann Themen wo "gewerblich" fehlt

    Ich meinte egal, bezogen auf die Mehrwertsteuer.

    Privat braucht sie nicht mehr bezahlen, gewerblich bekommt sie als Vorsteuer zurück.


    Also brauchen beide sie nicht zu bezahlen, deshalb egal.