Solarmodul flexibel steckbar auf dem Dach befestigen

  • Moin Hajo,

    das würde meine Theorie bestätigen, dass das Aufstellen einer zusätzlichen Platte mit Ausrichtung nach Süden in meinem Fall reichen würde, meine Lücke zu füllen. Die Halterung könnte aus VA Blechen bestehen wovon ich 3 Stück 10x20 cm mit einer Gewindehülse auf das Dach kleben würde und damit bei geschickter Anordnung 6 verschiedene Richtungen einstellen könnte. Ich würde die Platte pro Stopp ab 5 Tagen, 1 mal aufbauen und ausrichten. Alles darunter kann ich mit der vorhandenen Anlage erschlagen. Eine 120 Wp Platte wiegt mit Halter ca. 10 kg und auf dem Dach brauche ich sie für 4 Monate. Im restlichen Jahr kann sie unten stehen oder unter der Garagendecke kleben. Wie gesagt, alles nur Gedanken.

  • Danke Gregor, das Video kannte ich noch nicht. Da sieht man auch deutlich das Problem mit dem Hebel.

    Hallo Martin,

    In einem französischen Forum habe ich eine interessante Lösung gefunden.

    Nicht unbedingt geeignet für Liner, schaut etwas merkwürdig aus, wenn die Solarmodule an der Seite vom Wohnmobil angebracht sind ;) .


    Gut finde ich die Umsetzung mit der angebrachten Torsionsfeder.


    Google übersetzt die Seite verständlich,

    fiches pratique fabriquez un panneau solaire orientable pour camping-car


    Gruß Gregor

  • Wir stehen ebenfalls vor der Frage: Solar flach-verlegt weiter aufrüsten (aktuell 480 WP auf 400 AH LiFePo4 Victron) oder ein großes Modul (200 WP oder mehr) mit Winkelhalterung aufs Dach oder große Solartasche. Alle drei Varianten haben gewisse Vor- und Nachteile, wobei ich denke, das die Solartasche den besten Kompromiss darstellt was Flexibilität, Leistung und Preis angeht. Jetzt heißt es nur noch die richtige Tasche zu finden .... und den vielen Werbeversprechen nicht sonderlich zu glauben ;) .

  • Hallo Jürgen,

    ich würde für die Zeit Herbst - Frühjahr auf eine mobile Platte mit einer mittig angebrachten Teleskopstütze orientieren.

    Grund:

    Früh zwischen 8-10 Uhr und nachmittags zwischen 15-17 Uhr muss die Platte recht steil stehen. Mittags sehr flach (ca.20-30Grd.). Die übrige Zeit im mittleren Winkel von ca. 45 Grd.. Außerdem sollte die Platte der Sonne nachgeführt werden. Die Abstände dazu sind früh und nachmittags länger. Aber über Mittag schon jede Stunde. Es dauert nur Sekunden.

    Das lässt sich alles wunderbar einfach neben dem Wohnmobil auf dem Erdboden realisieren. Auf dem Dach, oder wo auch immer, stelle ich mir das sehr aufwändig vor.

    Im Sommer ist die mobile Platte auch sehr hilfreich, wenn man gern mit dem Wohnmobil im Schatten steht.

    Gruß Hajo

  • Moin Hajo,

    Du bestätigst meine Überlegungen…..so werden wir wohl weiter vorgehen. Jetzt gilt es die (qualitativ) richtige Solartasche zu finden…

  • Wir stehen ebenfalls vor der Frage: Solar flach-verlegt weiter aufrüsten (aktuell 480 WP auf 400 AH LiFePo4 Victron) oder ein großes Modul (200 WP oder mehr) mit Winkelhalterung aufs Dach oder große Solartasche. Alle drei Varianten haben gewisse Vor- und Nachteile, wobei ich denke, das die Solartasche den besten Kompromiss darstellt was Flexibilität, Leistung und Preis angeht. Jetzt heißt es nur noch die richtige Tasche zu finden .... und den vielen Werbeversprechen nicht sonderlich zu glauben ;) .

    Moin Jürgen,

    such mal nach "Offgridtec FSP-2 225 Ultra"

    hier in der Suchfunktion.

    Die Solartasche bringt bei mir im Winter das Doppelte an Ertrag im Vergleich zu den 240 Wp auf dem Dach.

    Mittlerweile geringfügig günstiger zum letzten Herbst (keine MWST).

    Gruß Jörg



  • ......360Wp auf dem Dach: Tagesleistung 60 Ah, davon 13-14Uhr 9,9Ah

    160 Wp mobile Platte: Tagesleistung 42 Ah, davon 13-14Uhr 6,7 Ah


    Dabei habe ich die mobile Platte recht kontinuierlich optimal zur Sonne ausgerichtet. Das bedeutet morgens und nachmittags in längeren Abschnitten (ca. 1-2h). Über Mittag ist man da etwas mehr gefordert. (ca. 1/2 -1h)

    Gruß Hajo

    Ich bin da ja eher von der pragmatischen Natur, ich möchte mich nicht um die Stromerzeugung kümmern und auch keinen erheblichen techn. Aufwand betreiben bevor nicht die vollständige Dachfläche zu 100% genutzt ist!


    Selbst das konkrete Zahlenbeispiel von Hajo zeigt das mit Aufständerung und Nachführung der 160Wp Platte auch eine flach liegende Platte mit 250Wp auf dem Dach das gleiche Resultat erbracht hätte!


    Ergo, erst mal die Dachfläche nutzen (und diese ist nicht unerheblich bei den Fahrzeugen hier im Forum), und wenn das nicht reicht dann.....


    Zwei Aspekte dazu noch,

    1) jede Solarplatte flach auf dem Dach montiert reduziert die Wärmebelastung im Fahrzeug (bei Land-Rover war dies dann ein Tropendach ;))

    2) die Solarplatte auf dem Dach produziert immer, auch beim fahren oder noch bevor der Nachbar seine Platte aus der Heckgarage geholt hat


    Just my two cents


    Gruß Roland

  • Im Prinzip hast du recht, Roland.

    Nur der Aufwand jeden Quadratzentimeter der Dachflache zu konfigurieren, hängt von dem persönlichen Bedarf ab.

    Bei mir ist es so, dass Solar auf dem Dach 10 Monate hier in Norddeutschland völlig ausreichend ist. Für die restlichen 2 Monate habe ich die 8 kg schwere und kompakte Tasche als Backup dabei. Insbesondere wenn es mal eine Woche nur bewölkt ist.

    Da ich auf meinen Dach durch Lucken und Schüssel nur noch recht schmale "Gehflächen" habe, würden sich bei mir nur begehbare Klebemodule eignen, mit allen relativen Nachteilen.

    Somit ist in der Relation die Solartasche für einige Monate im Jahr in die Garage zu stellen, für mich der geringste und effektivste Aufwand.

    Mit anderen Worten:

    Der persönliche Bedarf ist nach der vorhandenen Konstellation ist sehr individuell einzuschätzen.

    Was für den Einzelnen "pragmatisch" ist, hängt also von multiplen Parmetern ab.

    Gruß Jörg