Einen guten Morgen zusammen,
ich sitze gerade beim zweiten Kaffe, Anette schlummert noch und ich bereite mich gedanklich auf die Abreise nach Deutschland vor, welche morgen sein wird.
Heute steht packen auf dem Programm, wie ich das liebe und das Dickschiff will auf den „Fahrmodus“ umgestellt werden.
So gehen 19 Monate Spanien zu Ende, zumindest für ein paar Monate. Unser Ziel ist es, so bald wie möglich wieder gen Süden aufzuschlagen.
Die Zeit verging wahnsinnig schnell, viele Eindrücke von Land und Leute im Kopf zu haben, werden uns helfen in Deutschland anzukommen. Was macht man, wenn es in das zweite Zuhause nach Deutschland geht, man schaut zuerst einmal auf das dortige Wetter - das ist wichtig, So wollen Badesachen nach unten verpackt werden und Pullover nach oben.
In Spanien konnten wir sehr viele Kontakte knüpfen, zu den Einheimischen aber auch zu Besatzungen von Dickschiffen. Zu letzterem habe ich die Idee eines anderen Wohnmobilfahrers übernommen, ein Bild hinter dem Kontakt anzulegen. Anette, beruflich im Controlling verhaftet gewesen, schreibt sich eher Fahrzeugtyp als Wiedererkennungswert auf. So könnte es klappen, wenn man sich ein zweites Mal trifft, was schon öfters vorkam, gleich den Namen auf der Zunge zu haben.
Gestern war ich noch bei Phil, der versuchte mein Tablet wieder zum Leben zu bekommen. Er ist ein Kämpfer und gibt sich ungern geschlagen, wenn er es nicht schaffen sollte. Beim Tablet war das der Fall und Phil wollte nichts für seine viele Arbeit haben, er nehme nur das Geld, wenn alles perfekt läuft. Wo gibt es denn so was noch? Natürlich will ich es nicht unerwähnt lassen, dass Phil unseren weiteren Gerätefuhrpark von dem Hersteller mit dem Apfellogo, es waren vier in die Jahre gekommene Geräte, 1a auf Vordermann gebracht hat.
Ok, wir blicken tapfer und mutig nach vorne, schauen uns Deutschland wieder an. Ein wenig Angst haben wir schon davor - aber das Yoga Gefühl von Spanien im Bauch behaltend wird helfen, dass der Übergang nicht allzu heftig sein wird.
Liebe Grüße
Rolf