E-Auto am Liner laden/nachladen

  • Hallo zusammen,


    ich beschäftige mich etwas mit dem Thema E-Auto im Liner.

    Dabei bin ich auf die Möglichkeit des Ladens bzw. Nachladens eines E-Autos in der Größenordnung E-Smart &Co gestoßen - was im Sommer insbesonders bei üppig dimensionierter PV und überschüssiger Leistung durchaus Sinn machen kann.


    Schlüsselkomponente ist hier ein per App einstellbares intelligentes Ladegerät, bzw. eine mobile Wallbox, in der die Ladeleistung definiert / begrenzt werden kann:


    Intelligente mobile Wallbox

    NRGkick. Alles, was dein Elektroauto zum Laden braucht.
    NRGkick ist eine mobile Ladeeinheit für Elektroautos, die ein möglichst schnelles und sicheres Laden an jeder Standardsteckdose ermöglicht.
    www.nrgkick.com


    Quelle:

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  • Hallo, beim Smart und Co sind doch ohnehin die Schnarchlader mit Schukostecker dabei. Lade meine Bmw mit 12kwh Akku per Lader meist mit 6 oder 10 Ampere per Schuko aus der Mastervolt auf. Ab März mit grosser Solaranlage kein Problem, sofern man das Fahrzeug nicht restlos entleert hat.


    Gruss Tee

  • Hallo zusammen,


    was technisch Sinn macht, welcher Aufwand zu betreiben ist und was man einfach haben will weil es cool ist kann sehr unterschiedlich sein.

    Aufbaubatterien haben eine begrenzte Anzahl von Ladezyklen und sind üblicherweise deutlich kleiner als Fahrzeugbatterien von E Fahrzeugen.

    Um diese zu schützen achte darauf, dass tatsächlich nur Solarstrom verwendet wird wenn die Aufbaubatterie schon voll ist. Ein Laden von Batterie zu Batterie ist ziemlich ineffektiv. Eine lifepo von z.B. 300Ah hat bei 12V ca.3,5kw/h. Eine Smart Eq hat 17,6kw/h was er auf gut 100km auch verbraucht.

    Jetzt ist noch wichtig wie groß Deine PV Anlage ist und wieviel Strom Du täglich im Womo brauchst. Hast Du z.B. 800Wp auf dem Dach und erntest an einem durchschnittlichen Tag ( Faktor 5) 4000Wh ist davon Dein Verbrauch abzuziehen. Selbst wenn 2500Wh übrigbleiben kommst Du mit Deinem Smart damit ca. 15km weit. So, ich hoffe Du bist jetzt ein Stück weiter.

  • Kleiner Tipp am Rande ... Unser TrefflerKollege Olaf (Olaf und Anja) hat da etwas längere Erfahrung. Soweit ich weiß lädt er ebenfalls die Stromer regelmäßig über den Liner. Vielleicht einfach mal anschreiben, der Olaf ist bei diesen Themen inzwischen recht fit und kann da sicherlich ausführlicher drüber berichten. (Olaf: Sorry, wenn ich dir nun Zeit vernichte aber Kompetenzen sollten nicht im Dunkeln schlummern :saint: )


    vG

    Martin

  • Eine völlige Autarkie mit einem umgebauten Verbrenner sowie mehr als 30km am Tag wie dem Smart zu realisieren, halte ich für wenig sinnvoll. Der Aufwand für ein mitgeführtes Fahrzeug ist ohnehin schon enorm und wenn ich mich auf den Plätzen umsehe, wieviel die Leute letztendlich mit ihren Fahrzeugen unterwegs sind, wäre ein Leihwagen besser gewesen. Ich denke es ist auch viel Kopfsache….

    Da es keine wirklich vernünftigen und bezahlbare Leicht-E-Fahrzeuge gibt, haben wir uns für ein Motorrad entschieden und die erforderlichen Ladeleistungen sind dem E-Smart ähnlich. Eine völlige Unabhängigkeit vom Landstrom war nie unser Ziel , denn auf den Komfort einer Klimaanlage usw. wollen wir nicht verzichten. Was aber Solar und Lithiumzellen sicherstellen, ist das Aufpäppeln des oft limitierten Landstrom von 3-6 Ampere. Genauso kann mit einer 1200Wp Anlage allerhand Fahrleistung beim Freistehen generiert werden, sofern man Zeit hat. Letztendlich sind die gefahren Strecken oft sehr übersichtlich….Einige Aspekte, die mich in ihrer Wirkung überraschten, war das Wohlwollen auf den Cps weil kein Lärm, der geringe Wartungsaufwand und Wichtiger…mehr Sicherheit auf der Strasse.

  • ...

    Aufbaubatterien haben eine begrenzte Anzahl von Ladezyklen und sind üblicherweise deutlich kleiner als Fahrzeugbatterien von E Fahrzeugen.

    Um diese zu schützen achte darauf, dass tatsächlich nur Solarstrom verwendet wird wenn die Aufbaubatterie schon voll ist. ....


    So hatte ich auch mal gedacht, als ich meinen Rasen einige Zeit mit dem Strom vom Womo gemäht hatte, die Akkus waren ja immer voll, die PV konnte genug nachladen. Aber die Zyklenzahl der AGMs wollte ich nicht dafür opfern, nur um einpaar Euro Strom zu sparen.

    Jetzt mit den LiFePOs sieht das aber anders aus. Bei einer Zyklenzahl von mind. 3000, wären das bei 50 Zyklen im Jahr rund 60 Jahre, bis ich diese 3000 Zyklen verbraucht wären. (Stand heute habe ich 20-25 Zyklen im Jahr bei 900Ah). Diese 60 Jahre werden die Akkus nie halten, sie sterben vorher des Alters wegen. Somit nutze ich nun wieder den Womo-Strom für die wöchentliche Gartenarbeit.

    Somit würde ich auch mein E-Fahrzeug, wenn ich eines hätte, ganz normal an die Steckdose des Womos hängen, die Womo-Akkus werden desswegen trotzdem ihre 10-15 Jahre machen.


    Gruß Axel

  • Klar, wenn das Womo neben dem Haus steht und der Akku voll ist, wärs doch am besten alles in einen E-Akku umzuschaufeln. Zumindest für ein Fahrzeug zuhause... unterwegs wär mir der Ertrag zu gering, es sei denn man steht sehr viel am gleichen Ort. Die Idee mit dem E-Motorrad finde ich sexy, das schau ich mir mal genauer an :saint:


    Nach meinem fetten Elektro-Upgrade werde ich mir aber noch eine Strom-AUSspeise-Dose ans Womo bauen und das Kabel auf den Balkon werfen um damit die 3kw Klima für meine Bude zu betreiben. Der Akku ist ja eh voll und einspeisen kann ich nicht, dann lieber 22 Grad für umme ^^

  • Der Akku ist ja eh voll und einspeisen kann ich nicht,

    Doch, einspeisen geht.

    Und zwar mit einem Microwechselrichter von einem Balkonkraftwerk.

    Anstelle des Balkon-Pv-Modules schließt du als Quelle einfach deine Womo-Akkus an.


    So kannst du ganz legal bis zu 600Watt dauerhaft in dein Hausnetzt einspeisen, auch nachts, .

  • Wenn du ein Balkonkraftwerk beim örtlichen Netztbetreiber anmeldest, wird der Zähler getauscht gegen einen mit Rücklaufsperre.


    Aber die wenigsten haben wohl noch die alten Zähler mit der Drehscheibe verbaut.

  • Doch, einspeisen geht.

    Und zwar mit einem Microwechselrichter von einem Balkonkraftwerk.

    Anstelle des Balkon-Pv-Modules schließt du als Quelle einfach deine Womo-Akkus an.


    So kannst du ganz legal bis zu 600Watt dauerhaft in dein Hausnetzt einspeisen, auch nachts, .

    Hmm aber bringt das denn was? Also hier bei mir am Haus bräuchte ich das nicht, ich hab eine PV Anlage, aber ich ziehe wegen der Scheidung jetzt demnächst in eine Mietwohnung wo ich nix entscheiden kann (Womo darf aber hinter dem Haus stehen, mein Balkon ist oben drüber). Selbst wenn ich da ein Balkonkraftwerk dran bauen dürfte, der (digitale) Zähler dreht sich ja nicht rückwärts. Lohnt sich dann doch nur, wenn man die 600 auch gleich wieder innen abgreift oder? Und da mein Womo am Ende 1680 Wp bekommt, müsste ich die 600W tatsächlich über nen längeren Zeitraum rüber schaufeln... und so lang hab ich keine großen Verbraucher dran. Da schien es mir einfacher, den Trockner einfach auf den Balkon zu stellen und direkt an "Außenstrom" anzuschließen :-))

  • Du mußt ja nicht unbedingt 600 Watt einspeisen, das ist die gesetzliche Obergrenze.


    Es würde ja reichen, etwa 300Watt dauerhaft 24std/Tag einzuspeisen, das entspricht bei vielen der Grundlast des Hauses oder der Wohnung.

    Über mehrere Wochen im Jahr senkt das dann schon die Stromrechnung.


    Auch Kleinvieh macht Mist...........

  • Du kannst den Multiplus so konfigurieren das er nur bei oder ab bestimmten Ladezustand Strom ins externe Netz einspeist ( ESS funktion ), In den meisten Regionen ist es aber nur erlaubt falls du einen 4 poligen Freischalter mit installiert hast. Diese stellt sicher falls bei einer Stomabschaltung ein MA am Verteiler arbeitet dieser keinen Stromschlag aus deiner PV bekommt.


    Gruß Thomas

  • Doch, einspeisen geht.

    Und zwar mit einem Microwechselrichter von einem Balkonkraftwerk.

    Anstelle des Balkon-Pv-Modules schließt du als Quelle einfach deine Womo-Akkus an.


    So kannst du ganz legal bis zu 600Watt dauerhaft in dein Hausnetzt einspeisen, auch nachts, .


    Das geht aber nur bedingt: Die Startspannung der üblichen Microwechselrichter liegt bei 15-18V, wenn Du also nur eine 12V-Anlage im Womo hast, dann tut sich da gar nichts. Bei einer 24V-Anlage sollte es aber gehen. Nachteil ist dann aber, dass Dir die Batterien leergelutscht werden, wenn diese nicht überwacht werden.

    Besser ist es aber, die Microwechselrichter direkt an die PV des Womos zu hängen. Das mache ich seit über 1 Jahr und das ertragreich. Habe dazu einen Umschalter eingebaut, der die PV entweder auf die Regler schaltet oder aber zuhause auf die Microwechselrichter.


    Gruß Axel