Gelcoat aufarbeiten; welche Produkte?

  • Ich kann nichts zu Einhell sagen. Aber zu Excenter/Nicht-Excenter Maschinen beim Polieren. Auf der Seite von Flex und auch auf anderen Seiten wird beschrieben dass Excenter besser für Laien seien weil die Gefahr Hologramme einzupolieren bei weitem geringer ist als bei Nicht-Excentergeräten.

    Klingt für mich plausibel weil eben auch bei einer Fixposition nie auf der gleichen Stelle rumgeschrubbt wird.

    Grundsätzlich bin ich da ganz bei Dir, obwohl ich keinen so hochgelobten Unterschied feststellen kann. Ich halte mich so ziemlich an das was die Jungs in diesem Video machen das hat gut funktioniert und das Ergebnis kann sich echt sehen lassen und das so gut, das viele ungläubig schauen, wenn ich ihm sage das das Fahrzeug kein Neuwagen wie viele vermuten, sondern bereits 9 Jahre alt ist. Da muß ich schon manchmal ein wenig schmunzeln 😊


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    Gruß Horst

  • Hallo zusammen,

    bei mir vergilben die Gelcoatteile sehr stark. Hat jemand Erfahrung mit Oxalsäure. Damit soll man den Gilb beseitigen können.

    Andere sprechen von 1200er Nassschleifen.

    Kennt jemand einen Aufbereiter, der diese Arbeit übernehmen kann?


    Danke für Eure Hilfe


    Gruß

    Axel

  • Oxalsäure benutze ich beim Boot im Bereich der Wasserlinie. Sie beseitigt die Verfärbungen durch Algen. Das Gelcoat selber wird nicht verändert. Das sind Ausbreitungen des Gelcoats. Die kannst du nur „schleifend“ verändern. Aber Vorsicht so dick ist die Schicht nicht. Wenn durch, dann durch

  • 1200erter Nass-Schleifpapier. Schleifpapier nass machen und schleifen. Dann auf 1.800erter Papier, immer gut Wasser mit dem Schwamm auf die Fläche rieseln lassen.

    Das Gelcoat ist zwischen 0,5-1,5mm dick, also kannst du das mit dem Schleifpapier praktisch nicht durchschleifen.


    Anschließend mit Gelcoatpolitur wieder glänzend polieren und anschließend konservieren.


    Welche Produkte? Da lohnt es sich diesen Thread mal von Anfang an zu lesen .... RE: Gelcoat aufarbeiten; welche Produkte?


    Ach ja, die Hinweis bei Facebook mit dem 1.200 Nassschleifpapier stimmt von mir ;)


    vG

    Martin

  • Hallo Ralf, hallo Martin,


    die Produkte habe ich schon bei sailpark bestellt. Ich würde mir schon zutrauen das zu schleifen, aber das Thema ist wo? Inder Halle erschlägt mich wohl der Hallenbesitzer. Auf unserer Auffahrt verunreinige ich mit Sicherheit die Auffahrt. Ich kenne das Thema Nassschleifen aus dem PKW Bereich.

    Kennt jemand von Euch einen Aufbereiter, der soetwas beherrscht? Ein Bootsbauer wäre sicherlich gut.

    Bei mir müssten alle GFK-Teile gemacht werden.


    Beste Grüße


    Axel

  • Das Gelcoat ist zwischen 0,5-1,5mm dick, also kannst du das mit dem Schleifpapier praktisch nicht durchschleifen.

    So dick ist der Lack nicht auf dem Alublech.

    Unser wurde gerade lackiert und der Lackierer meinte auch das die Schicht sehr dünn ist.

    Polieren und schleifen nur mit Vorsicht.


    GFK würde ich nicht polieren oder schleifen.

  • Hallo Axel,

    Habe ich schon alles durch. Viel Arbeit, mäßiger Erfolg und nach 3 Monaten fängst du wieder von vorne an. Lass die Teile lackieren, dann hast du Ruhe.

    Gruß Bart

  • Gelcoat ist ein eingefärbtes Harz welches als dünne Schicht auf das eigentliche GFK aufgebracht wird. GFK ist durch die Fasermatten nicht Feuchtigkeits resistent. Wenn also das Gelcoat durchgeschliffen ist gibt es ein Problem. Gelcoat ist die erste Schicht die in eine „Gussform“ aufgebracht wird. Da es meist eine händische Arbeit ist wird die Dicke auch stark schwanken. Also Vorsicht vor zu viel polieren, schleifen usw. Bei meinem Liner wurde die Front und das Heck lackiert nun kann sich das Gelcout nicht mehr verfärben.

  • Habe das oben geändert.

    Der Text war nicht auf Gelcoat bezogen.

    Allgemein ist der Lack auf den Aluteilen sehr dünn drauf. Da kann man schnell durchschleifen.

    Bei den GFK Teilen kommt es drauf an ob noch eine Schicht Lack dazu gekommen ist.

    Dann hat man noch Lack zum schleifen aber am Gelcoat kommt man nicht ran.

  • Gelcoat ist ein eingefärbtes Harz welches als dünne Schicht auf das eigentliche GFK aufgebracht wird. GFK ist durch die Fasermatten nicht Feuchtigkeits resistent.

    genau genommen ist der Prozess anders herum:

    In eine Negativform, deren Oberflächliche hochglanzpoliert ist wird das Gelcoat eingebracht. Darauf wird dann Glasfasermatten und Harz aufgebracht. Mittels einer Entlüfterrolle wird das Harz in die Matten einmassiert. Das nennt sich „Handauflegeverfahren“. Alternativ dazu gibt es das „Spritzverfahren“ bei dem durch eine spezielle Spritzpistole ein Gemisch aus Faser und Harz eingebracht wird.

  • genau genommen ist der Prozess anders herum:

    In eine Negativform, deren Oberflächliche hochglanzpoliert ist wird das Gelcoat eingebracht.

    so habe ich es geschrieben. Gelcoat ist das erste was in die Form kommt. Sicherlich haben wir aneinander vorbei geschrieben. 🤣🤣.

    Aber genauso wie die es beschreibst ist es korrekt. Doch ich denke meine Aussage das die Dicke des Gelcoat nicht so Einheit ist ist auch korrekt oder sehe ich das falsch?

  • so habe ich es geschrieben. Gelcoat ist das erste was in die Form kommt. Sicherlich haben wir aneinander vorbei geschrieben. 🤣🤣.

    Aber genauso wie die es beschreibst ist es korrekt. Doch ich denke meine Aussage das die Dicke des Gelcoat nicht so Einheit ist ist auch korrekt oder sehe ich das falsch?

    Hallo Ralf, ja da hatte ich Dich wohl missverstanden. Sorry.

    Da das Gelcoat manuell (Rolle/Spritze) auf der Form aufgebracht wird variiert die Dicke tatsächlich. Viel ist da nicht immer besser, da Gelcoat an sich keine strukturelle Festigkeit bringt. Ist nur für Optik bzw. Schutz vor Wasser/UV gedacht.