Beiträge von Walter7149

    Hallo. warum werden für diese Dauerparker keine zusätzlichen Saison- oder

    Winterabstellplätze eingerichtet ?


    Es scheint doch örtlich dafür ein Bedarf/Nachfrage zu bestehen und die Kommune hat davon Einnahmen.


    Bei uns bietet Trondheim auf seinen zwei eingerichteten Wohnmobilstellplätzen

    von je 84 und 70 Stellplätzen auch monatliches, saisonales und Winterparken an.

    Natürlich zu entsprechend gestaffelten Preisen.

    Also, das Organ zur Transplantation liegt vorbereitet da.


    Die OP könnte beginnen, wenn es nicht so kalt wäre. Bei fast -10°C in der Garage wird das schwierig.
    Aber der Doppelboden ist ja mit +10°C nicht so kalt. Alles was ich an Werkzeug brauche liegt mit drin und
    ist auch temperiert. Die Einzelzeile hole ich mir immer vom Küchentisch, also sind sie auch temperiert.


    Damit ich mich besser bewegen kann, wir jetzt die gefütterte Jacke ausgezogen und nur noch im kurzärmeligen
    T-Schirt gearbeitet.


    Als Erstes kommt der blaue Silikonbogen mit dem weißen Plastikrohr, das muß in den Anschlußsschlauch zum
    Fäkalientank und nur mit viel Kraft bekomme ich das ca. 2 cm rein mit drehen und drücken.
    Dann die Schlauchschelle drüber und fest anziehen.


    Als Nächstes hole ich mir die fertig auf der Grundplatte montierte Pumpe.
    Die Schrauben zur Befestigung kopfüber an der Decke des Doppelbodens sind schon in der Grundplatte eingeschraubt.
    Den Ansaugstutzen der Pumpe wird in den Ansaugschlauch gedrückt. Das geht relativ leicht und damit er nicht
    wieder runterrutscht wird die Schlauchschelle gleich plaziert und auch fest angezogen.


    Dann mit einer Hand die Pumpe mit der Grundplatte gegen die Decke drücken, so das auch der Auslaßstutzen zum
    blauen Silikonanschlußbogen passt, und mit der anderen Hand mit dem Akkuschrauber erstmal die Grundplatte
    an der Decke anschrauben.
    Jetzt kann man erstmal loslassen und durch leichtes drehen die Richtung von Pumpe mit Grundplatte korregieren.
    Mit dem Festschrauben der zweiten Schraube ist dann die Positionierung fertig.


    Dann den blauen Silikonbogen auf den seitlichen Anschlußstutzen drücken und mit der Schlauchschelle festschrauben.
    Mit den zwei hinteren Schrauben ist dann die Grundplatte mit der Pumpe endgültig an der Doppelbodendecke befestigt.


    Auch ohne die Trockenbaudübel sitzt die Pumpe fest. Sollte sich doch mal was wieder lockern, kann ich die Trockenbaudübel immer noch in die ausgeleierten Schraubenlöcher einschlagen.


    Fertig eingebaut sieht es dann so aus :






    Dann werden alle Schlauchschellen nochmals nachgezogen, es muß ja auch dicht sein.
    Zum Schluß noch das Stromanschlußkabel zusammenstecken und dann wir es aber auch Zeit die gefütterte
    Jacke wieder anzuziehen.


    Geschafft - Transplantat erfolgreich eingesetzt.



    Fortsetzung mit Funktionsprobe folgt.

    So, das neue Organ, die Osculati Fäkalien-Absaugpumpe, selbstansaugend 12V 43 l/min , mit den Anschlüssen auf eine
    Grundplatte mit schwingungs- und geräuschdämmenden Gummipuffern geschraubt, liegt bereit zur Transplantation.


    https://www.amazon.de/gp/product/B01AX2 ... UTF8&psc=1


    - von links an den schwarzen Stutzen kommt der Ansauganschlußschlauch von der Toilette

    - nach unten durch den blauen Silikonbogen an das weiße Plastrohr kommt der Anschlußschlauch zum

    Fäkalientank

    - rechts an der Stirnseite vom 12 V-Pumpenmotor die Kabel für den Elektroanschluß


    Das ganze "Organ" wird dann kopfüber an die Decke des Doppelbodens geschraubt.
    Und damit es auch dauerhaft und sicher hält, wieder mit Trockenbaudübeln.

    Ich werde die Beiträge und Fotos hierher kopieren, dann ist es kompakt in diesem Thema über jede Suchfunktion

    wieder auffindbar.


    Ich habe auch lange gezögert um diese Operation anzufangen, denn im Nov./Dez.22 war es bei uns arschkalt.

    Aber zwischen Weihnachten und Silvester kündigte sich mal für ein paar Tage mildes Wetter an und im beheizten Doppelboden kann man da noch arbeiten.


    Na dann fang ich mal an mit der Beschreibung einer etwas komplizierteren Operation,
    quasi eine Organtransplantation steht an.


    Jetzt geht es rein in den Doppelboden, also an eines der inneren Organe vom Carver.
    Da ist es eng, dunkel und nur mit manchmal komplizierten Verrenkungen zu erreichen.


    Schon die Suche nach dem defekten lebenswichtigen Organ im "Unterleib" ist nicht so einfach.
    Aber ich finde über Tante G eine sehr gute Anleitung dazu aus einem anderen Wohnmobilforum.


    Hinter dieser Doppelbodenaußenklappe soll man an das Organ rankommen.
    Also den Carver mit den hydraulischen Hubstützen erstmal voll ausheben um eine einigermaßen zumutbare
    Arbeitshöhe zu haben.



    Links von der Klappe, auf dem Foto links von der Handtuchabdeckung soll man es finden können,
    also erstmal das Fach auf der linken Seite ausräumen.



    Unter dem Handtuch und dahinter befindet sich fest verschraubt die Hydraulikpumpe mit E-Motor und Hydrauliköltank am Boden auf einer extra Platte verschraubt und da links dahinter eine kleine
    Kontrollluke, wo es sein soll.



    Mein Gott Walter, wird das eng um da ran zu kommen.



    Nach etwas Begutachtung und Überlegung heißt es : Erstmal mehr Platz für die OP schaffen !
    Also die komplette Hydraulikpumpe mit der Grundplatte abgeschraubt, zur Seite geschoben
    und abgestützt, damit sie auch dort bleibt.



    Dann die Zwischenwand mit der Kontrollluke ausbauen. Sieht erstmal einfach aus, aber weitere nicht
    sichtbare Befestigungen, wo man absolut nicht ran kommt halten weiterhin fest.
    Also mit einem kleinen Kuhfuß, etwas Gewalt und zum Schluß ein Ruck und die Zwischenwand ist raus.



    Jetzt ist das schlecht funktionierende wichtige Organ gut sichtbar und nennt sich
    Vakuumpumpe zum Umpumpen der Fäkalien aus der Toilettenkassette in den Fäkalientank.


    Mal hat das gut funktioniert und mal nicht. Habe auch schon eine Methode gehabt um es immer wieder in Gang zu bekommen, aber diese unsichere Funktionalität hat mich genug geärgert und jetzt
    wird dafür eine selbsansaugende Zerhackerpumpe eingebaut.


    Also raus mit dem dysfunktionalen Organ


    und seinen Schlauchanschlüssen und der Pumpenhalterung.


    Jetzt hat der Patient erstmal keine Schmerzen mehr, die Wunde und Umgebung wird trocken gelegt
    und gesäubert, der Patient ruhig gestellt muß dann bis morgen auf das neue Organ warten.


    Bitte keine Zwischenbeiträge zu schreiben, bis ich die Beschreibung abgeschlossen habe.

    Ist etwas kompliziert, weil ich die Fotos alle nochmal suchen muß und neu hochladen, weil ich sie ursprünglich im RMT-Forum mit einem forenfremden Bilduploadprgramm eingestellt habe, der hier geblockt wird.

    Hallo, nochmals herzlichen Dank für die netten Begrüßungen.

    Bin seit heute doch schon wieder zu Hause. Die persönliche Reparatur meiner linken Hüfte durch Neuteileinbau hat gut

    und nach sehr kurzfristiger Terminvergabe für uns wunderbar geklappt.

    Meistens machen wir das bei einer geplanten Reparatur am Womo oder beim Service in unserer deutschen Stammwerkstatt auch so.

    Am Abend vorher anreisen, Service und/oder Reparatur am nächsten Tag, Probefahrt und Bezahlung am Tag danach und dann eine problemlose Weiterreise mit Rundtour in Deutschland.

    Hallo, danke für alle Beiträge in diesem Thema.

    Das hat mir sehr weitergeholfen bei der Beseitigung dieses Problemes mit der unzuverlässigen Funktion der orginal

    Jabsco-Membranfäkalienpumpe, die ich auch durch eine Fäkalienzerhackerpumpe ersetzt habe.


    Den schrittweise genauen Umbau habe ich schon mal im RMT-Forum beschrieben und Fotos dazu gezeigt.

    Einen Link dorthin möchte ich nicht einstellen und dafür lieber die entsprechenden Beiträge hierher kopieren und die Fotos

    dazu zeigen.


    Wenn das für euch hier in Ordnung ist, oder auch nicht, gebt mir Bescheid.


    Könnte damit allerdings erst am Ende der kommenden Woche anfangen, weil ich ab morgen für ein paar Tage nicht zu Hause

    bin.

    Hallo und danke für die bisherigen freundlichen Begrüßungen im Linertreff.


    Ich lese ja schon eine ganze Weile ohne Registrierung/Anmeldung mit und bin jetzt ganz überrascht in den meisten

    bunten Kästen mit nur zwei Buchstaben jetzt auch die dazugehörigen Gesichter sehen zu können.

    Als Concorde-Neuling habe ich hier in den technischen Themen schon viel gesucht, Rat, Hilfe und Anleitung zum

    Nachbauen gefunden, was ich zum Teil schon durchführen konnte.

    Mein Ziel ist es unseren Carver für mindestens eine Woche ohne Standortwechsel im skandinavischen Winter autark auszurüsten.

    Hallo, wir haben in jedem PKW ein Paar und im Carver zwei Paar von diesen Anfahrhilfen dabei.


    - https://www.jula.no/catalog/bi…atter/gripematter-619245/


    Bisher aber nur bei Schnee und Eis zum Einsatz gekommen als Anfahrhilfe, damit man nicht gleich die Schneeketten

    auflegen muß. Mehrere Teile lassen sich aneinanderklipsen und verlängern.

    Ähneln in ihrer Form wie Streckmetall mit 45° Schrägstellung.

    Richtig plaziert vor den Antriebsreifen krallt sich die Unterseite auch in knochenhartes Eis und die Oberseite ins Reifenprofil.

    Wir, das sind Annett und Walter mit unserer schwarzen Elchhündin Sara, sind seid 2002 aktive Womofahrer, stammen ursprünglich aus dem Südharz von Sachsen-Anhalt, seit 2003 ausgewandert nach Norwegen, bis 2007 wohnten wir ca. 200 km südlich von Narvik an der Küste mit Blick über den Vestfjord auf die Lofoten und seit 2008 sind wir in Selbu, d.h. ca. 800km weiter südlich, eine Autostunde südöstlich von Trondheim.

    Wir fahren ganzjährig mit unserem Womo, fast 20 Jahre einen vollintegrierten Frankia Bj.2002, seit Juli 2021 einen Concorde Carver in N und S und natürlich auch nach D um Familienangehörige und Freunde zu besuchen.


    Jetzt als aktiver DIY-Pensionist habe ich viel Zeit unseren Carver zu individualisieren und für uns zu optimieren.

    Als Noch-Concorde-Neuling hoffe ich bei einigen technischen Besonderheiten von euren Erfahrungen zu profitieren und eventuell Hilfe und Beratung zu bekommen.


    Wenn viele von euch im Sommer eventuell mal wieder nordwärts fahren, dann fahren wir südwärts in Richtung D und wir begegnen dann wieder deutschen Womos auf unserem Heimweg von D kommend.


    Ich bin Mitglied im Norwegischen Wohnmobil Verband, wir haben eine Mitgliederzeitschrift (ähnlich RMI) und eine HP

    - https://www.bobilforeningen.no/ inclusive
    Forum , d.h. ich bin eigentlich meistens aktuell informiert über alles was mit Womo-tourismus in Skandinavien zusammenhängt.
    Ich freue mich jetzt schon auf den kommenden Erfahrungaustausch mit euch und gebe gern jederzeit Rat und Infos für Womoreisende
    in N und S.