Vorsicht in Italien

  • Gestern geschehen. Ich schreibe es so, wie es uns widerfahren ist. Vorab: nachher ist man immer schlauer......

    Wir sind unterwegs auf der Tangenziela Richtung Desenzano - Sirmione. Einige Kilometer vor der Ausfahrt geschieht folgendes:

    Ein lauter Knall im Frontbereich. Annahme: ein großer Vogel ist gegen den Kühlergrill geflogen. Ein großer Schreck, da der Knall recht laut war.

    1 bis 2 Minuten später, erneuter Knall, als hätten wir mit der rechten Seite des Womo etwas berührt. Eigentlich nicht möglich, da wir mitten auf

    unserer rechten Fahrspur fuhren. Erneut ordentlich erschrocken.

    Nach 300 bis 500 Metern überholt uns ein Opel Astra mit italienischem Kennzeichen. Sein Warnblinklicht ging an und aus beiden Fenstern wurde

    gewunken und gezeigt, dass wir die nächste Haltebucht anfahren sollen. Der erste Gedanke: Zivilstreife! Ich folgte zur Haltebucht.

    Eine Frau ging zu unserem Fenster auf der Beifahrerseite. Sie gab uns zu verstehen, dass wir deren linken Außenspiegel mit unserem Womo gestreift und somit beschädigt haben. Ich stieg aus und schaute mir den Spiegel an. Ein junger Bursche zeigte mir, dass der Spiegel sich von vorne nach hinten bewegen lies.

    Ich konnte es mir nicht erklären, dass ich den Spiegel gestreift habe. Die Frau zeigte mir an unserer rechten Seitenwand einen langen schwarzen Strich.

    Den Strich hat sie wahrscheinlich angebracht, als sie zum Beifahrerfenster ging.

    In der Aufregung habe ich nicht klug gehandelt. Wie anfangs geschrieben: nachher ist man immer schlauer.

    Der junge Mann zeigte mir auf seinem Handy, dass ein neuer Spiegel 399 Euro kostet. Er verlangte 250 Euro. Wie auf dem Jahrmarkt ging es dann hin und her und wir einigten uns auf 100 Euro. Ich gab ihm die 100 Euro und er fuhr mit der Dame los.

    Ich schreibe über diesen Vorfall, weil uns die Polizei heute sagte, dass sich diese Masche aus Süditalien nach Norditalien ausbreitet und ich nicht das erste Opfer bin.

    Nächstes mal bin ich schlauer und fahre weiter oder warte bis die Polizei kommt.

    Seit Jahren habe ich in allen Fahrzeugen eine Dashcam. Heute mußte ich erst einmal lernen, wie ich die Bilder auf das MacBook bekomme. Hat funktioniert.

    Der PKW ist deutlich zu erkennen. Beide Personen sind ebenfalls deutlich zu erkennen. Auf der Polizeiwache haben wir dem Polizisten die Fotos übermittelt.

    Er hat eine zweiseitige Anzeige aufgenommen. Ich erwarte keine 100 Euro, auch wenn der Täter gefunden wird.

    Aber aufgrund der Bilder, wird vielleicht einer der Gauner außer Kraft gesetzt.

    Ich muß noch kurz erklären, was der erste Knall war. Es war kein Vogel der gegen die Front geflogen ist. Es war ein Geschoss aus einem Gewehr.

    Wird laut Lackierer um die 500 Euro kosten. Aber lieber so, als hätte er die Windschutzscheibe getroffen.

    Ob der Schuss im Zusammenhang mit der angeblichen Beschädigung des Außenspiegels zusammenhängt, weiß ich nicht.

    Sorry - langer Text - aber ich hielt es für nötig, euch darüber zu informieren.

    Seit 17 Jahren kenne ich die Autobahn A7 Piraterie in Spanien oder in Frankreich. Dort habe ich 2 Betrugsversuche gut abwehren können.

    Aber, dass mir dies nach unzähligen Besuchen in Italien passiert, hätte ich nicht gedacht.

    Liebe Grüße aus Augsburg!

    Rainer


    Ein Freund ist ein Mensch, vor dem ich laut denken darf.

  • Ist leider ein alt bekannte Masche die seit einigen Jahren vor allem am südlichen Gardasee um Affi läuft.


    Wurde u.a. Im Carthagoforum schon vor einigen Jahren von berichtet.


    Aber in so einer Situation ist man aufgeregt und handelt anders als normal.


    Beim nächsten Mal reagiert man klüger. Trotzdem Danke für die erneute Info.

    Grüße

    Christoph


    Der größte Feind des Menschen war (und ist) immer der Mensch selbst.

    (Angelehnt an Aurora Stechern, deutsche Dichterin um 1850)

  • Uns ist an selber Stelle vor drei Wochen dasselbe passiert

    Nur war es ein Citroën C3 Und wir fuhren mit unserem VW Bus

    Mir war schon aufgefallen der Wagen stand in einer Haltebucht mit offenem Fenster trotz kühler Temperaturen es hat laut geknallt.

    Der Citroën ist hinter uns her und hat uns ständig angeblinkt

    Ich bin einfach weiter und kurz vor Peschiera ist der Wagen abgedreht

    Zum Glück war nichts am Bus

    Also scheint das dort sehr beliebt zu werden

    Gruß

    Michael

  • Hallo Rainer,

    das ist sehr ärgerlich. Aber auch eine alte, sehr bekannte Masche. Ich hatte schon 2018 davon berichtet, uns geschah das Gleiche,

    nur wir haben nicht angehalten.


    LG Luna





    Zum Thema Überfall....

    Letzten September , auf der Fahrt durch Bari , Richtung Hafen , sind wir mit

    etwas beschossen worden . Ein Kleinwagen der am Strassenrand langsam fuhr,

    wollte uns zum Anhalten bewegen mittels Hupe und wilden Gesten auf seinen Spiegel

    gerichtet.

    Vorher hörten wir nur einen dumpfen Knall. Meine bessere Hälfte beharrte jedoch darauf ,

    nirgens angeeckt zu sein und deshalb wollten wir auch nicht anhalten.

    5 km lang folgte uns der Kleinwagen lautstark, bis ihm 37-Kilo Gio seine Bullenbeisser-

    Knabberleiste am Fenster zeigte und wir zum Hafen abbogen.

    Am Parkplatz angekommen zeigte sich eine kreisrunde !!! kleine Beule , die in der

    Mitte rote Farbspuren aufwies. Eindeutig etwas kugelartiges, Luftgeschoss vielleicht.


    So kann es gehen, also immer schön weiterfahren und niemals anhalten.


    LG Luna

  • Leider eine sehr bekannte und auch schon alte Masche. Dachte eigentlich, dass dies in den üblichen Foren schon bekannt ist. Man kann nur immer wieder drauf hinweisen, dass wenn irgendwo auf der Autobahn am Strassenrand ein Auto steht, man die Fahrbahn nach links wechselt. Mit diesem Abstand funktioniert der Spiegeltrick nicht. Auch werden wohl Tennisbälle, die in Farbe getränkt sind, geschossen. Der Farbabdruck soll noch Nachdruck verleihen.

    Sollte jemand sowas passieren, und die Gauner einen zum Anhalten auffordern, dann unbedingt das Handy zeigen und filmen. Das soll die Gauner wohl abschrecken und diese das Weite suchen. Zudem natürlich nie anhalten, denn es kann auch passieren, dass man währende der Verhandlung mit den Typen das Womo ausgeräumt wird.


    Es gibt zudem einen neuen Trick: Man steht irgendwo (Ampel oder Parkplatz) und will eigentlich losfahren, da klopft plötzlich jemand am Womo und macht einen drauf aufmerksam, dass ein kleines Kätzchen unter dem Womo wäre. Wer fährt da dann einfach los? Wenn man dann aussteigt und schauen möchte, wird das Womo ausgeraubt. Also auch bei sowas extrem vorsichtig sein und immer das Womo verschließen.


    Ich habe mir zudem die Notfall-App "Where are u" heruntergeladen, mit der man relativ einfach schnell Hilfe holen kann, auch unbemerkt, also wenn man nicht sprechen kann. Die ist bei mir auf der Handystartseite.


    Gruß Axel

  • Aber, dass mir dies nach unzähligen Besuchen in Italien passiert, hätte ich nicht gedacht.

    Kopf hoch.


    Du bist auf eine uralte Masche reingefallen, aber man muss schon ziemlich abgebrüht sein, um bei so was einfach weiterzufahren und/oder demonstrativ die Pump-Gun auf das Armaturenbrett zu legen...


    Dieser Trick wird jedoch in allen Variationen in allen Foren in allen Ländern beschrieben.


    Einfach nicht das Reisen vergällen lassen und auch nicht verunsichern lassen.

  • Honma

    Moin Rainer,


    wie Tom schon sagte, Kopf hoch, das kann am Ende jedem passieren. In so einer Situation ist man zuerst abgelenkt und dann überrascht und genau darauf zielen diese Flitzpiepen ab. Da reagiert man nicht unbedingt so rational, wie man es mit etwas Abstand eigentlich tun müsste. Gut, dass du das der Polizei gemeldet hast, das weckt die Hoffnung, dass man solche Kriminellen auch dingfest machen kann.


    Auf jeden Fall herzlichen Dank, dass du das hier mitgeteilt hast, was bei so einem Vorgang sicher nicht selbstverständlich ist. Es hilft uns allen aber nochmals Sensibilität für diese Betrügereien zu entwickeln und wenn es am Ende nur einen einzigen LinerTreff´ler gibt, der aufgrund deines Hinweises in einer vergleichbaren Situation richtig reagiert, war es schon wertvoll.


    Schöne Ostertage und herzliche Grüße, Thomas

  • Anscheinend wird nicht nur in Italien geschossen. Wir haben zwischen Metz und Avignon zwei laute Knalls gehört, ohne anderen Verkehr, und konnten uns das nicht erklären.

    Zwei runde kleine Eindellungen auf der Fahrerseite und wie sich später noch herausstellte, eine anscheinend zerschossene Cytracantenne. SAT geht jetzt nicht mehr, da in den runden Einriss wahrscheinlich Wasser eingedrungen ist.

    Kostenvoranschlag erreicht € 1000.


    Der Wagen war eben zuvor bei der Werksannahme in Polch genau auf Beschädigungen untersucht worden und mängelfrei. Deswegen können wir die Beschädigungen aug die Ereignisse zurückführen.


    Anscheinend gibt es im Rhonetal Leute, die sich einen Spaß daraus machen, mit Luftgewehr auf Womos zu schießen. Mir wurde von Schüssen auf LKWs berichtet.

  • moin. Auf dem Weg vom Gardasee Richtung Mittelmeer ist uns Ende letzten Jahres ähnliches passiert. Haben auch einen Schuss auf die Tür abbekommen, aber nicht angehalten. Ärgerlich, als Jugendlicher fand ich die Aufkleber mit den einschusslöchern cool, heute eher weniger.

  • Hallo Rainer,


    Danke für den Hinweis. Was macht man nicht für Dinge, wenn man unter Stress steht, wie ihr in diesem Fall auf der Autobahn. Aus der Ferne kann man leicht sagen, wieso hatte der Fahrer direkt die Kosten für einen neuen Spiegel parat. Wenn mir den einer abfahren würde, hätte ich anderes im Kopf, als nach dem Preis für einen neuen zu suchen.


    Als mögliche Abwehr in dem Moment der Konfrontation.... auch wieder schlau aus der Ferne...ist der Strich denn in passender Höhe angebracht, oder könnte man sogar einen Höhenunterschied ausmachen?


    Was mich aber mehr beunruhigt ist deine Aussage zu dem ersten Knall, ein Schuß aus einem Gewehr. Querschläger oder gezielt.?..die Frage muss man sich stellen. Und der zweite Knall?


    Grüße,


    Ralf

    Wenn man Morgens statt zur Arbeit direkt an´s Meer fährt, geht´s eigentlich....


    Mit Frau und Hund unterwegs im N&B Flair 880 LE ...

  • einem Bekannten wurde in Südfrankreich zweimal von der Strasse aus einem Sportwagen in sein Wohnmobil geschossen, das auf einem Stellplatz stand.

    Wohl 9mm Geschosse.

    Irre gibt es überall. Man kann nur froh sein, ihnen nicht zu begegnen...

  • Tja, leider passiert das immer wieder. Ist wirklich eine alte Masche und doch fällt man unter Stress darauf herein.

    Ich hatte letztes Jahr meiner Schwester von dieser Masche ausführlich berichtet und sie hat ganz gespannt zugehört. Ca. 3 Monate später ist ihr genau das beim Grenzübertritt von der Schweiz nach Italien mit ihrem PKW passiert. Sie war so aufgeregt und hat 200 € bezahlt. Als der Gauner dann davonfuhr, erinnerte sie sich an unser Gespräch .....


    Auch das ist aber ein Vorteil dieses tollen Forums! Wer hier immer mitliest, der kennt das und kann dann ggf. auch unter Stress richtig reagieren


    Gruß,

    flens

  • "Schüsse auf Wohnmobil"


    Leider gibt es tatsächlich seit etwa 2010 latent ansteigend solche Meldungen. Nein, nicht nur aus fernen Ländern, sondern auch in Deutschland. Meist sind es Kleinkaliber, Luftgewehre, Steinschleudern, die verwendet werden um auf "bewegte Ziele" zu schießen. Ganz vorne sind bei den Meldungen eben Luftgewehrschüsse, die recht unschöne Macken im Mobil hinterlassen. Diese Meldungen spiegeln keine aktue Gefahrt wider, das bedeutet sie sind weiterhin selten aber eben von 2010 an latent steigend. So wurde vor 2010 diese Straftat garnicht erfasst, dann als "Schüsse auf Fahrzeuge" und seit 2014 nochmal untergliedert in PKW/Wohnmobil/LKW und Busse. Dabei sind "Verdachtsfälle" erfasst. Es kann also sein, dass ein Prozentsatz der erfassten Fälle auch "einfache Steinwürfe" sind. Dabei sind Einschläge bewertet, die aufgrund Lage und Position nicht als "Steinschlag" gewertet werden können.


    2010 waren es in Summe noch über 800 statistisch erfasste Vorfälle. In 2014 dann über 2000Fälle bei PKW, 318 Fälle bei Wohnwagen (Wohnmobile inkludiert) in 2022 bereits über 1.200 Fälle für Wohnwagen/Wohnmobile. Auch diese Zahlen sind nicht direkt vergleichbar, da es sich bei der Statistik bis 2020 um eine BKA Statistik handelt und die jüngsten Zahlen vom VdS (Verband der Sachversicherer) stammen. Darin sind aber auch Schadensmeldungen von Vorfällen im Ausland an Fahrzeugen mit deutscher Versicherung enthalten, während die Statistik des BKA nur Meldungen von deutschen Straßen erfasst hatte.


    Es handelt sich also weiterhin um eine untergeordnete Geschichte, also kein Grund zur Panik, dennoch werden diese Meldungen häufiger. Betrachtet man die Sache mal geograßhisch, so könnte man herauslesen, dass solche Vorfällt vorrangig an Orten geschehen, wo es konträre Ansichten über Wohnmobile gibt. In Spanien etwa hat sich die Sache doch schon sehr gehäuft. Da sind es aber weniger Schüsse auf Wohnmobile sondern eher Steinwürfe. Wir selber haben inzwischen 2 Macken, die recht eindeutig durch Steinwürfe entstanden sind. Ähnliches haben wir auch bei anderen Eignern im Laufe unserer Rundreise Spanien/Portugal erfahren.


    Nun die Gretchenfrage ... Wie kann man sich dagegen schützen? ... Aus der Sicherheitsperspektive gibt es eher keinen wirksamen Schutz. Es sind auch in der Regel keine Attacken gegen einzelne Fahrzeuge, sondern das Ergebnis einer generellen Aversie gegen Camper. Also kann man durch sein Verhalten wenig dagegen tun. Sicherlich könnte man nun hergehen und sein Mobil so platzieren, dass ein rechtwinklig auf das Fahrzeug gerichteter Wurf nich möglich ist. Aber das ist sehr theoritisch und in der Praxis kaum möglich. Die Beschichtung des Fahrzeuges mit einem abwehrenden Material ist auch eher unverhältnismäßig.


    Ich habe mal versucht die Regeln und Tatwahrscheinlichkeiten zu untersuchen um auf eine probate Idee zu kommen, wie ein Schutz aussehen könnte. Das ist aber mit wenig Erfolgsaussicht behaftet. Auch weil die Szenarien so stark voneinander abweichen. Würfe mit effektivem Schaden können nur aus einem Radius von bis zu 30m erfolgen. "Zufallstreffer" bis zu einem Radius von 50m. Schüsse mit einem Luftgewehr wären bei entsprechend leistungsfähigem Gewehr bis zu 70m möglich. Steinschleudern können ebenfalls bis 70m (eher 50m) angewendet werden. Bei Kleinkalibergewehren sieht die Reichweite bis zu 100m vor. Es geht ja darum überhaupt noch einen Schaden verursachen zu können und nicht das Geschoss ohne Schaden "anditschen" zu lassen. Die Zielgenauigkeit dürfte im Radius von bis zu 60m gegeben sein. Die Täter sind eher so aufgestellt, dass sie eine Erkennung fürchten (Sonst würden sie an das Mobil herantreten und das Hackebeil oder Hammer nehmen und den Verlauf effizienter gestalten). Ergo kann es hilfreich sein, Stellen zu wählen, wo man im Radius von bis zu 100m keine Deckung findet und eine gute Umfeldausleuchtung hat. Das wieder betrifft aber nur Situationen, wo Geschosse auf ein abgestelltes Fahrzeug gelenkt werden. Dem Spieltrieb folgend, interessanter sind "bewegte Ziele". Also bei der Fahrt und auch da gilt wieder, dass Abstandsflächen von bis zu 100m eher unkritisch sind. "Interessante Stellen" sind Bereiche, wo sich der "Schießende" in ausreichender Entfernung und nahe genug an dem Zielobjekt in guter Deckung befinden kann. An Autobahnen, Schnellstraßen bevorzugt, da alleine die Reaktionsgeschwindigkeit des Getroffenen schon eine gewisse räumliczhe Distanz zum "Schießenden" verursacht. Stellen mit starker Verzögerung oder Beschleunigung sind eher anspruchsvoll für den Schützen.


    Leider ist es auch so, dass der Verursacher seltenst ermittelt werden kann. Dass auf dem Wurfgeschoss Fingerabdrücke identifiziert und das Geschoss eindeutig dem Schützen zugeordnet werden kann, ist nahezu unmöglich.


    Im Endeffekt bleibt also kein wirksames Mittel oder keine wirksame Verhaltensweise um sich gegen solche Schäden zu schützen.


    Ach ja... Zum eigentlichen Thema ... Egal, welche Situation auch immer ... Polizei zur Regulierung rufen, auch wenn man glaubt mit einer schnellen Zahlung einer teuren Versicherungsabwicklung oder Strafverfolgung zu entgehen. Stellt sich heraus, dass man doch den Spiegel touchiert hat, dann spricht man über ein paar Euro Strafe aber ordnungsgemäßer Abwicklung. Hat man den Spiegel nicht getroffen, dann geben die Kollegen regelmäßig Hackengas und entschwinden am Horrizont, aber man hat ggf. noch die Chance den verursachten Schaden ersetz zu bekommen, wenn sie gepackt werden und noch etwas Geld auf der Kante haben ...


    vG

    Martin

  • auf dem Stellplatz angekommen, habe ich mit meinem Zollstock die Höhe des Striches am Womo und die Höhe des Außenspiegels, eines PKW hier auf dem Stellplatz gemessen. Ich sagte meiner Frau, das hätte ich am Schadenort machen sollen.

    Der Strich am Womo war ca . 20 cm höher als der Außenspiegel am PKW. Wie ich schon geschrieben hatte, nachher ist man schlauer..... 29.4. Termin beim Lackierer. Ca. netto 380 Euro. Gibt schlimmeres. Zum Glück war das Womo eine Woche vorher zur Keramikversiegelung. Daher hat sich der Strich problemlos entfernen lassen.

    Liebe Grüße aus Augsburg!

    Rainer


    Ein Freund ist ein Mensch, vor dem ich laut denken darf.

  • Hallo Flens, Luna berichtete 2018 über diese Masche. Leider war ich da noch nicht im Forum. Schade!

    Liebe Grüße aus Augsburg!

    Rainer


    Ein Freund ist ein Mensch, vor dem ich laut denken darf.