Kauf eines Fahrzeuges (Aus Thomas Kaufgesuch)

  • Wenn das Fahrzeug beim Händler in Zahlung gegeben werden muss dann bringt der keine 60.000 € mehr, oder liege ich da falsche

    Wenn ich ihm einen neue Liner verkaufen kann, würde er von mir 120.000,- bekommen!

    "Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren!" Karl Lagerfeld

  • Das sind aber doch nicht nur die Gebrauchtpreise. Die Neuwagenpreise sind doch auch derbe gestiegen.


    Für das Geld des Liners aus 2016 würde ich doch auch heute keinen mehr bekommen...

  • thomasd:
    Verstehe ich nicht. Auch ein Händler muss beim Verkauf eines Gebrauchten verdienen und hat noch das Risiko der Garantie.


    Zudem möchte der Neuwagen Käufer auch einen Freundlichen Kaufpreis verhandeln.


    @Zoppo
    Das ist der natürliche Weg der Wirtschaft.
    Das rechtfertigt jedoch nicht die derzeitigen utopischen und teilweise unrealistischen Gebrauchtwagen Preise.


    Das wird sich in 2/3 Jahren wieder auf ein normales Maß einpendeln.




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  • Das sind aber doch nicht nur die Gebrauchtpreise. Die Neuwagenpreise sind doch auch derbe gestiegen.


    Für das Geld des Liners aus 2016 würde ich doch auch heute keinen mehr bekommen...davon sind wir vor 3 Jahren ausgegangen. Und trotzdem hab ich den Vorgänger für mehr in Zahlung gegeben, als ich 2 Jahre davor auch bei einem Händler auch gebraucht selbst bezahlt hab.

  • Zoppo:
    Wirtschaftlich ist das nicht nachvollziehbar, für Dich natürlich hervorragend. Ich würde das Geld natürlich auch nehmen.


    Irgendwann platzt die Blase und dann bleibt auch wer auf der Strecke. Der Händler muss das Fahrzeug/Kapital auch wieder verkaufen.


    Wir haben oder müssen uns noch Zeit lassen für die Anschaffung eines „Großen“ und werden dann sehen was der Markt hergibt.



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  • Bei Neubestellung eines Mobils machen die Händler in der Regel 2 Angebote.


    Preis ohne Inzahlungnahme. Liegt 10 bis 15% unter Listenpreis für eine Neubestellung.


    MIT Inzahlungnahme sehr hoher Gebrauchtpreis für den Alten und Listenpreis für den Neuen.


    Nun kann jeder selber rechnen und in der Wartezeit sein Glück im Gebrauchtwagenmarkt versuchen.


    Ich finde das faire für beide Seiten.
    Als Käufer hat man so auch noch ein Netz wenn der Gebrauchtverkauf nicht wunschgemäß funktioniert.

    Gruß Jürgen


    Phoenix I 7800 RSL 70C21 hi-matic
    Bj. 2015 7,95 m 7,2 to


    Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.

  • Knoelles:
    Dann gilt es nur noch den richtigen Zeitpunkt zu treffen damit das Dreigestirn aus Gebrauchtwagen Käufer, der Verkäufer und der Händler als Neuwagenverkäufer zufrieden ist.


    Idealerweise findet man den Gebrauchtwagen, den der Besitzer wegen Aufgabe seines Hobbys verkauft und in gute Hände abgegeben will

    • Offizieller Beitrag

    Naja, zum eine gibt es eine Korrelation zwischen den Neuwagenpreisen und denen von Gebrauchtwagen. Wenn Erstere um 10% steigen, sieht der Gebrauchte, der ebenfalls um 10% angezogen hat, gar nicht mehr so teuer aus.


    Zum anderen können wir wohl davon ausgehen, dass die permanent steigende Zahl von Neuzulassungen in ähnlicher Form auch im Gebrauchtmarkt stattfindet. Es wäre sogar möglich, dass dort die Anzahl der Interessenten aufgrund der langen Lieferzeiten bei Neuen noch stärker gestiegen ist. Damit entsteht natürlich auch Preisdruck. So sind attraktive Gebrauchte schnell und zu guten Preisen verkauft.


    Ändern wird sich das wohl erst, wenn die Konjunktur in D nachlässt und die Menschen wieder vorsichtiger werden. Wer dann gut situiert ist und sich das leisten kann, bekommt dann wohl wieder mehr Auswahl.


    Gruß, Thomas

  • Der alte anscheinend schnell weg. Bei uns gab es sowohl einen Nachlass von über 10% als auch die Inzahlungnahme. Der alte ist dann trotzdem gut über unserem Preis verkauft worden. Das ist aber auch völlig i. O.


    Das ist der Vorteil von guter Pflege, denke ich. Auch der Neue hat auch im 3. Jahr keine sichtbaren Gebrauchsspuren. Wird sich vermutlich auch in den nächsten Jahren nicht änder.

  • Ruhig Blut und warm Untergewand....


    Wir haben unsere letzten 2Womos am Telefon verkauft.
    Den letzten den wir auch neu gekauft hatten nach über 1 Jahr und 20.000km noch mit +/- null verkauft ohne einen Neuen zu kaufen (nur Verkauf). Die Käufer waren alle in 45min mit der Besichtigung fertig, weil sie wussten was Sie wollten und was zu prüfen war. Unsere Fahrzeuge waren immer Top in Ordnung und es gab nie Probleme. Mit Leuten die am Telefon oder Mail unanständige Angebote machen gibt es bei mir keine Besichtigung. Reine (Lebens) Zeitverschwendung.
    Bei einem ca. 10jahre alten Liner in gutem Zustand dürfte sich der Verhandlungsspielraum ohnehin in Grenzen halten sofern der Verkäufer das Womo nicht aus persönlichen Gründen abstoßen will oder muss. Wenn das der Fall ist, sollte man gleich in der Lage sein zu kaufen. Jemanden Sachkundigen mitzunehmen ist völlig ok, aber das wars dann auch. Andernfalls findest sich meist schnell ein anderer Interessent der nicht lange fackelt. Das sich die Preise für gute Gebrauchte teilweise nach oben bewegen ist schon länger zu beobachten. Echte Schnäppchen sind häufiger bei ganz jungen Gebrauchten die privat verkauft werden möglich, da es sich häufig um Fehlkäufe handelt. Ich wüsste aber heute nicht ob wir in ein zwei oder drei Jahren dieses oder jenes Fahrzeug haben wollten, das entwickelt sich nach unseren Bedürfnissen, die sich auch ändern können. 10 Jahre alte Standleichen würde ich von Anfang an nicht in Betracht ziehen. Vieles lässt sich am Telefon (er)klären.
    Das die Dinger in absehbarer Zeit preiswerter werden ist nicht zu erwarten. Es gibt keine Zinsen und die Inflation tut ein Übriges, die Babyboomer mit vollen Taschen gehen jetzt alle nach und nach in Rente und werden sich hier und da ein teures Hobby leisten(können).
    Auch technischen Anforderungen/Ausstattungen treiben die Preise der neuen Womos weiter nach oben. Beispiel: Allein das Daily Fahrgestell wird durch die Einführung des 2020 Modells mit Abstandstempomat deutlich teuerer als bisher.
    Das o.g . Beispiel mit dem Pössl zeigt im Übrigen eine sehr ähnliche Tendenz...dort sind bei den Gebrauten Campern auch keine Schnäppchen auf dem Markt. Die Bestellungen für Neue sind soweit mir bekannt bis Jahresende ausgebucht...
    Gruß
    Rufus





    Gruß Rufus

  • Genau so ist es beim Verkauf unseres Vorgängers auch gelaufen. Interessent ist gekommen und hat sich Fahrzeug angesehen. Fahrzeug war bei uns bereits 3. Hand. Fahrzeug sah technisch und optisch neuwertig aus. Fahrzeug wurde verkauft. 2 Jahre später hat der Käufer auch meinen umgebauten Jeep gekauft weil er mit unserem alten Mobil so zufrieden ist. Ergo: die Rumjammerer kannst du vergessen. Wenn du ein top gepflegtes Fahrzeug hast, kannst du auch einen guten Preis erzielen. Letztendlich muss es bei dem Geschäft zwei Gewinner geben. Interessenten, die Wissen was sie wollen und den Pflegezustand und die ehrliche Historie erkennen kaufen auch. Wenn jemand mehrere hundert Kilometer zur Besichtigung fährt, dann hat er auch ernsthaftes Interesse.

  • Bei uns war es ähnlich.


    Wir kauften unser erstes Wohnmobil Anfang 2014.
    Als wir dieses letztes Jahr verkauften, erhielten wir noch € 2.000 mehr als wir für den Anschaffungspreis zahlten.


    Wer sich mal im Internet mit dem Ankauf beschäftigt, sieht, dass die Entwicklung nach oben geht.


    Du kannst vielleicht Glück haben, dass du jemanden findest der altersbedingt sein Fahrzeug auf Teufel komm heraus verkaufen möchte oder dass du einen Verkäufer findest, der auf Grund vieler Mängel sein neu erworbenes Fahrzeug loswerden möchte.


    Als drittes gibt es noch diejenigen, die ein Fahrzeug mit verdeckten Mängel zu einem Schnäppchenpreis anbieten.


    Aber da wirst du hoffentlich nicht landen, sonst wird es extrem teuer... :rolleyes:

  • Danke an alle für Eure Antworten, Tipps und Hinweise.


    Das ein Gebrauchter mit guter Pflege und Service Historie sein Geld wert ist, steht außer Frage.


    Wir werden dann sehen für welches Modell unser Budget zum Kaufzeitpunkt ausreicht und ob es das wird was wir uns derzeit vorstellen.





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