Vollendeter Einbau einer 700AH Lithium Batterie in unseren Flair 830

  • @'all


    diese Parameter, die ihr alle nachfolgend seht, gelten AUSSCHLIESSLICH nur für die K.- Lithium Batterie...(aus dem Hersteller-Handbuch)


    und wer wenig mit den Parameter anfangen kann, soll dies einem Fachmann zum erklären weitergeben. Spätestens dann, sollte die Batterie die Parameter hergeben, hat sich jegliche Angst/Befürchtung gegenüber dieser Batterie erledigt....


    Mir persönlich ist kein Batterienhersteller bekannt, der solche Parameter beinhaltet...

  • @ Jeff


    klar, ich hab noch mehrere Kaffees gezogen..


    aber du musst schon die letzten Tage alle Solarregler adieren...


    ...ebenfalls kommen noch Hin -und Rückfahrt nach Polch mit ca. 60A (120A) je Fahrt durch den Ladebooster dazu...


    Ich hab schon was getankt.. :thumbup: ..Morgen, wird sie garantiert voll...


    (PS: ich lebe im Womo mit dem Stromverbrauch, als ob ich zuhause wäre...einfach nur GEIL)

  • So hatte ich das auch verstanden. Allerdings habe ich das nicht als "untersagen" interpretiert. Bei anderen Energiequellen (Kraftstoff) oder Verbrauchsstoffen (Öle) werden ja Spezifikationen benannte und meist mit dem Satz "Andere pömpömpöm als feigegeben dürfen nicht eingefüllt werden". Genauso wie es keine expliziete Freigabe für ein Einbau eines Gastanks, statt oder zusätzlich zu Gasflaschen gibt. Genauso ist es inzwischen Üblich in einem Wohnmobil unterschiedliche elektrische Energien zu verwenden. Solange die Eingangsspezifikation (Spannung/Strom) eingehalten werden, kann der Hersteller vermutlich nicht vorgeben ob ich die Energie aus einer grünen, gelbern, blauen Batterie mit Bleiplatten, steinmehlgelierter Säurebindung oder LiFePo entnehme. Sonst müssten die Hersteller ja sogar ausschließen, dass man keinen Strom aus Windkraft sondern nur aus Steinkohleverwertung einspeist ^^
    Dem Strom, der aus den Akkus in die Aufbauversorgung eingeleitet wird, kann man es meßtechnisch nicht anmerken durch welche chemische Variante er erzeugt wurde ... Im Ohmschen Gesetz kommt auch kein Faktor für Bleiakkus oder LiFePo vor :saint:


    vG
    Martin

  • @Liner, ich muss @Drogenbaron leider recht geben. Auch wenn mich die Thematik, im Gegensatz zu einigen anderen, sehr interessiert....Du bist für manche eine absolute Reizfigur. Sollte dir zwischenzeitlich aufgefallen sein, oder? Da mir der Forumsfrieden wichtig ist möchte ich dich herzlichst bitten mit deinen Wasserstandsmeldungen in kurzen Abständen hier aufzuhören. Danke für Dein Verständnis!

  • Martin das ist mir zu Spitzfindig!
    Da kannst Du auch sagen Öl ist Öl und schwupp nehme ich Olivenöl!
    Entscheidend ist das was der Hersteller denkt und vorgibt und nicht das wie wir es gerne auslegen.


    Aber genau das habe ich doch geschrieben ... Das die Hersteller i.E. beim Öl eine klare Spezifikation vorgeben und die Verwendung anderen Öles untersagen ...

    Verbrauchsstoffen (Öle) werden ja Spezifikationen benannte und meist mit dem Satz "Andere pömpömpöm als feigegeben dürfen nicht eingefüllt werden"


    Nur eben bei den Batterien ist das Wischi Waschi ...

  • @Liner, ich muss @Drogenbaron leider recht geben. Auch wenn mich die Thematik, im Gegensatz zu einigen anderen, sehr interessiert....Du bist für manche eine absolute Reizfigur. Sollte dir zwischenzeitlich aufgefallen sein, oder? Da mir der Forumsfrieden wichtig ist möchte ich dich herzlichst bitten mit deinen Wasserstandsmeldungen in kurzen Abständen hier aufzuhören. Danke für Dein Verständnis!

    wo bist du ?
    Haben wir was überlesen.
    Das ist sein Thema und man kann es ignorieren
    aber bevormunden !!!!

  • @Pandatom


    ...ich werde dir zu liebe, hier nur noch hin und wieder eine Wasserstandsmeldung abgeben...


    Dies mache ich aber nicht auf Grund des Drucks, den eine "gewisse Gruppe" hier ausübt...Wer mich kennt, der weiss dass....


    Auf jedenfall freue ich mich schon den einen oder andern mal zu treffen um dass eine oder andere Thema klarzustellen.... ;)

  • Hallo,
    das NiBi vor Einführung der Lithium Technik diese entsprechend prüft ist in Ordnung.


    Auch wenn hier teilweise falsch geschrieben wurde, es geht primär nicht um die Spannung!
    Hier ist der Unterschied zwischen AGM und Lithium nicht gewaltig.


    Entscheiden sind die hohen Ent- und Ladeströme die man aufgrund des geringen Innenwiederstandes
    der Lithiumakkus hat.
    D.h. hier muss die Ladetechnik etnsprechend geändert geändert werden damit der Ladestrom
    und die Ladespannung passen.
    Darum wurde bei "LINER" auch ein entsprechender B2B Booster eingebaut.


    Das Gleiche gilt natürlich für die Kabelquerschnitte, die größer werden.


    Um eine annähernd richtige Anzeige des Ladezustandes zu bekommen sollte nicht die
    Spannung verwendet werden, hier sind Batteriecomputer, die mittels Shunt den
    Aus- und Eingehenden Strom erfassen, die besser Wahl.


    Gruß
    Heiner

  • Was sich mir nicht erschließt ist folgendes:


    Ich habe während der Fahrt einen Ladestrom von 103 A bei 14,3 - 14,6 V (Gemessen an der Zuleitung zur Batterie). Ich habe bei Landstrom einen Ladestrom von 81 A bei 14,6 V ...


    Für die meisten der Batterien, die im Markt angeboten werden (egal von welchem Hersteller) befinden sich diese Parameter im Toleranzbereich, eben auch für Lithium. In der Fachwelt (der Ladestrom soll bei Lithium max 50% der Kapazität nicht übersteigen) wird immer wieder ausgesagt, dass ein 1:1 Austausch gegen klassische Akkus ohne weiteres möglich ist. Warum also immer wieder diese Wissenschaft mit Anpassungen der Bordelektronik (Aufbau) ???


    (Anmerkung: Bei manchen Systemen kann es sein, dass nicht 100% der Akkukapazität des Lithiumakkus ausgenutzt wird)


    Hier auch ein Bericht: "Hermann Unterwegs" über ein "Interview" mit Andre von amumot.de ...


    Klick mich


    vG
    Martin


    Kleiner Nachtrag: Auch hier wird darauf verwiesen, dass kaum Anpassungen erforderlich sind: Klick mich

  • Warum also immer wieder diese Wissenschaft mit Anpassungen der Bordelektronik (Aufbau) ???

    1. jeder Akkutyp hat eigene Ladeschlußspannungen
    2. mancher möchte halt ein Zusatzgeschäft generieren


    es ist ein Spiel mit Spannungen und Innenwiderständen. Um einen Akku voll zubekommen muß ich eine ausreichend hohe Spannung anlegen, sonst fließt kein Ladestrom mehr. Denn mit zunehmender Ladung erhöht sich die "Innenspannung" des Akkus, und wenn das Ladegerät diese Spannung erreicht hat endet der Ladevorgang
    Erhöhe ich die Ladespannung, fließt wieder Strom, bis der Akku gast oder platzt.


    Wieviel Strom fließt hängt von den Widerständen im Ladekreis ab: Innenwiderstand Akku, Ladegerät ( bzw. Generator). Kabel etc
    Li-Akkus haben einen niedrigeren Innenwiderstand als AGM als Gel (der Pudding bremst die Beweglichkeit der Ionen), deshalb ziehen Li mehr Strom.
    Bei Belastung sinkt wegen des Innenwiderstands des Ladegeräts die Ausgangsspannung, das kann zwar ausgeregelt werden, irgendwann kommt dieses System auch an seine Grenzen


    Fazit: man stelle die richtige Ladespannung ein, klemme die Temperaturkompensation ab (sonst wird bei strengem Frost bis 16V geladen) und das wars für Li


    grüße klaus

  • Bezüglich der Kabelquerschnitte sehe ich jetzt keine großen Probleme. Schließlich wird ab Werk ja auch der 2Kw Wechselrichter verbaut. Dann muss auch die SV für eine Abnahme von 2000W konzipiert sein. Wenn nun die Spannung des Akkus bei entsprechender Entnahme etwas stabiler bzw. höher liegt, sinkt doch rechnerisch der Strom (A), der durch die Leitungen fließt.

  • Bezüglich der Kabelquerschnitte sehe ich jetzt keine großen Probleme. Schließlich wird ab Werk ja auch der 2Kw Wechselrichter verbaut. Dann muss auch die SV für eine Abnahme von 2000W konzipiert sein. Wenn nun die Spannung des Akkus bei entsprechender Entnahme etwas stabiler bzw. höher liegt, sinkt doch rechnerisch der Strom (A), der durch die Leitungen fließt.

    der Wechselrichter wird nah der Bordbatterie verbaut, demzufolge sind die Zuleitungskabel kurz.
    Es ist richtig, dass bei Lithium die Entladespannung nicht so tief absackt wie bei Bleibatterien.
    Folglich ist auch der Strom (A) geringer.


    Problem bei Lithium,
    hohe Stromaufnahme, teilweise lange Kabelwege Starterbatterie zum Lithiumakku,
    dazwischen oft noch ein Trennrelais welches auch keine hohen Ströme (größer 60 - 70A) verträgt.

  • Hallo Martin,
    das ist so nicht richtig. Nachfolgend Zitat von Andre (Amumot.de)
    Hier nachzulesen:https://www.amumot.de/ladebooster-trennrelais-wohnmobil/
    Anfang Zitat:
    Ladebooster und Lithium Batterie (LiFePO4)
    Inzwischen sind Lithium Batterien im Wohnmobil sehr weit verbreitet. Der geringe Innenwiderstand von Lithium Batterien lässt hohe Ladeströme zu. Einerseits ist das toll, denn die Batterien laden mit hohem Strom, aber Lichtmaschinen können dabei überfordert werden. Auf der anderen Seite sorgt es bei allen Fahrzeugen mit geregelter Lichtmaschine (Euro 5 und mehr) dafür, dass die Batterie schlecht bis gar nicht geladen wird.
    Ich empfehle daher bei der Verwendung von Lithium Batterie auch einen Ladebooster einzubauen. Der Ladewandler hat auch den Vorteil, dass er mit einem kleinen Schalter in der D+ Leitung einfach abgeschaltet werden kann, um das unnötige Vollladen von LFP Batterien zu vermeiden.
    Ende Zitat


    Natürlich können nicht nur die Lichtmaschinen überfordert werden, sonder auch die Kabel und das Trennrelais.


    Gruß
    Heiner

  • Wenn nun die Spannung des Akkus bei entsprechender Entnahme etwas stabiler bzw. höher liegt, sinkt doch rechnerisch der Strom (A), der durch die Leitungen fließt.

    nein, weil Strom = Spannung/Widerstand


    wobei sich am Widerstand ja nichts ändert, also ist der Strom proportional zur Spannung


    wers genau wissen will, hier http://www.deutschestextarchiv…/ohm_galvanische_1827?p=7 ist die veröffentlich von H. Ohm


    das hat mit der Leistungsaufnahme des WR nichts zu tun, die hängt vom angeschlossenen Verbraucher ab


    grüße klaus

  • Stehe auf dem Schlauch ?( Was meinst du mit DAS ist so nicht richtig?


    • Variante 1: LKW Fahrgestell mit separater Lichtmaschine (80-120 A sind üblich) ...

      • Ladestrom von LiMa bei etwa 68-105 A (Leitungsverluste, Masseverluste, Transferverluste)
      • Keine Überlast


      • Keine Anpassungen erforderlich
    • Variante 2: Fahrgestell mit einer LiMa (80-130 A sind üblich) ...

      • Ladestrom von LiMa bei etwa 68-112 A
      • Ladebooster sinnvoll, da Fahrzeugseitige Ladesteuerung versus Aufbaubatterie
      • Anpassung durch Ladebooster
    • Einspeisung Landstrom

      • ggf. Anpassung (Parametrierung der Spannung und Erhaltungsladung


    Die Steuerung i.E. via D+ Trennung ist lediglich eine Option, wenn man daran glaubt, dass LiFePo-Batterien eine Ladeerhaltung von 100% nicht mögen. Selbst der Andre ist ja nicht davon überzeugt, dass diese These stimmt, wie er auch in dem von mir verlinkten Beitrag darstellt. Einen Nachweis gibt es dafür ja nicht.


    In sofern stimmt doch die Aussage, dass eigentlich an der bestehenden Infrastuktur des Fahrzeuges nichts geändert werden MUSS !? Die Einstellungen SOLLTEN so angepasst werden, dass das BMS nicht gezwungen ist die Ladung abzuschalten bei Spannung über 14,4V um die Zellen zu schützen. Aber die Ströme, die fließen sind doch grundsätzlich immer noch im Toleranzbereich, der bereits durch Gel/AGM vorgesehen ist ... Der Verkabelung und auch dem Trennrelais ist es doch eigentlich egal, ob 80A Strom zu einer Bleibatterie/Gel/AGM oder Lithium übertragen werden ...


    vG
    Martin



    Habe mal die Überschrift dieses Threats geändert, da wir uns nun ja jenseits eines bestimmten Produktes bewegen!

  • Hallo Klaus,
    ist leider nicht richtig.
    Hier ging es doch um den Wechselrichter mit 2000 Watt.


    Watt (W) steht doch für die elektrische Leistung.
    Die Formel: Watt = Volt x Ampere (W = V x A). Volt mal Ampere ergeben zusammen also das Watt.
    Demzufolge Ampere = Watt / Volt
    Wenn nun Watt gleich bleibt und die Spannung steigt wird Ampere kleiner.


    Gruß
    Heiner