Ec Eigner oder Spezialisten

  • Hallo Ecki,


    ach mit der Größe und so hätte ich kein Problem, aber der Preis.....


    bin ja mit meinem auch zufrieden, aber wenn man nichts im Auge hat, wovon man träumen kann, dann wird es langweilig :D


    Grüße Hartmut

    Grüße Hartmut und Ingrid


    Auch Alt kommt an und es dauert noch nicht mal länger :D

  • ich komme zurück auf das erste Posting mit der Zuladung.


    Unser EC Concorde Cruiser 880F wiegt nackt, aber mit vollem Treibstofftank incl. Fahrer 6.650 kg. Bei 350 l Frischwasser bleiben auch nur 490 kg Zuladung für Beifahrerin, Klamotten, Fahrräder und Futter.
    Uns reicht das, denn alles Andere ist ja schon drin. Bei Bedarf hänge ich eben einen Anhänger dran. Die 75 kg Stützlast wandern dann eben auf den Hänger.


    Dieser EC hat ein 8.8 t Chassis und ist auf 7.490 kg abgelastet. Das ist beruhigend - auch wenn er einmal tatsächlich etwas über den 7,49 t wiegen sollte.
    Im Fall einer Kontrolle wird es in D deswegen auch kein Ärger geben - höchstens wegen des Führerscheins. Der C1E gilt eben nur bis 7,5 t bzw. bis 12 t incl. Anhänger.


    Unser IVECO hat gegenüber dem MAN den Vorteil, dass er eine Voll-Luftfederung hat.
    Das Fahrgefühl ist dadurch genial.


    Natürlich bleibt das ein LKW - aber wir lieben das. Man sitzt bequem auf luftgefederten ISRI-Sitzen, rollt entspannt im Verkehr mit und der Verbrauch liegt mit 16,6 l auch nicht so viel höher, als im Daily. Die Motorgeräusche habe ich mit einer besseren Dämmung der Motorabdeckung nochmals reduziert. Jetzt ist er fast so leise wie ein PKW.


    Wir würden das Fahrzeug wieder kaufen, denn eines ist klar: lieber ein solides Fahrwerk mit etwas stabileren Komponenten, als ein schöner Aufbau auf einem filigranen Fahrgestell.


    Gruß
    Bobil

  • Dieser EC hat ein 8.8 t Chassis und ist auf 7.490 kg abgelastet. Das ist beruhigend - auch wenn er einmal tatsächlich etwas über den 7,49 t wiegen sollte.
    Im Fall einer Kontrolle wird es in D deswegen auch kein Ärger geben - höchstens wegen des Führerscheins. Der C1E gilt eben nur bis 7,5 t bzw. bis 12 t incl. Anhänger.

    Wegen dem Führerschein gibt es keine Probleme. Es handelt sich um ein Fahrzeug der Klasse bis 7,5t und damit kannst du mit dem alten Klasse 3 beruhigt fahren. Es ist schlußendlich dann eben doch nur ein überladener 7,49tonner ...

    Unser IVECO hat gegenüber dem MAN den Vorteil, dass er eine Voll-Luftfederung hat.
    Das Fahrgefühl ist dadurch genial.

    Die Variante ist bei MAN ebenfalls erhältlich ... Kann übrigens auch nachgerüstet werden (Bin ich gerade dran das zu evaluieren)


    vG
    Martin

  • Was viele nicht wissen, man kann beim Bestellen eines neuen Fahrzeuges (bei M wenigstens) eine zusätzliche Dämmung gegen Aufpreis ordern, die wird dann direkt bei Fz-Bau Meier installiert.


    viele Grüße Schorsch

    Stimmt, kostet ~ 800,- € . Habe ich leider zu spät festgestellt, da offensichtlich die inoffizielle Zutatenliste von M aktualisiert bzw erweitert wurde. In der Alten stand da noch nichts von drin.
    Da ich aber vom MAN Concorde Liner komme und jetzt im aktuellen EC unterwegs bin, muss ich sagen, da hat sich in Sachen Geräuschdämmung aber mal so richtig etwas in die richtige Richtung bewegt.
    Am Anfang startet er etwas ruppig, aber beim Gleiten auf der Autobahn oder Landstrasse hat's nahezu PKW Charakter.


    Beste Grüße Peter

  • Hallo Bobil,
    beim MAN TGL gibt es schon eine Vollluftfederung. Hatte diese beim Liner 250 PS.
    Gruß
    Ecki

    Moin Ecki,


    das ist aber nach wie vor Sonderausstattung - Oder? Lt. meinem MAN Fuzzi lässt sich die VA-Luftfederung vertretbar nachrüsten. Ich warte auf den Preis ...


    vG
    Martin


    Sodele, ich habe mal den ganzen Schmonsens im Nachbarforum bezüglich der Umrüstung bei MAN auf die Luftferderung beim MAN TGL gelesen und mächtig gegrinst ...


    Ich habe für unser konkretes Fahrzeug MAN TGL 8.240 PJ 2008 bei MAN angefragt und die Aussage erhalten, dass ein nachträglicher Einbau der Option Luftfederung mit Heben/Senken an der VA ohne weiteres möglich ist. Da es sich um eine auch werkseitig verfügbare Sonderausstattung handelt, besteht hierfür bereits eine Betriebserlaubnis. Da muss angeblich nichts eingetragen oder begutachtet werden, solange die Einbau identisch mit der werkseitigen Option, bei Verwendung der originalen MAN Bauteile handelt. Der MAN Werkstattleiter hat mir als Beispiel die Umrüstung auf den Bauverkehrsluftfilter genannt. Diese Sonderausstattung ist bereits Bestandteil der Betriebsgenehmigung egal, ob werkseitig bei Auslieferung oder nachträglich entsprechend verbaut.
    Der massive Unterschied ist, dass die bisherige Federung (Blattfedern) komplett entfernt und durch die orgininale Luftfederung ersetzt wird. Es handelt sich nicht um eine ergänzende Nachrüstung sondern den Einbau einer werkseitig freigegebenen Originallösung, wie sie auch in anderen MAN TGL 8.240 verbaut sein kann.


    War das bei deinem Einbau nicht ebenso, Ecki?

  • Hallo Martin,
    nach meinem Kenntnisstand gibt es momentan nur eine MAN Werkstatt, die eine Luftfederung an der Vorderachse nachrüstet. Dies ist die Fa. Maurer.
    Unser MAN war dort mehrere Tage, und es wurde zunächst die gesamte bisherige Federung, inkl.Stabilisatoren, von der Vorderachse entfernt. Danach wurden original MAN Teile für die Vorderluftfederung eingebaut. Da es sich um original Teile handelt, kann grundsätzlich auch im weiteren Betrieb, dies von allen MAN Werkstätten gewartet werden. Es wurde dann der TÜV bestellt, und eine Einzelabnahme durchgeführt. Da diese Komponetten schon öfters verbaut wurden, war die TÜV Abnahme, gar kein Problem.
    Die Vorder-Hinterachse lassen sich einzeln regeln. Anbei zwei Fotos, wo ersichtlich ist, dass dies keine Zusatzluftfederung ist, sondern analog zur Hinterachse eine vollwertige Luftfederung.Das Mobil fuhr sich nach dieser Nachrüstung, besonders auf der Vorderachse viel angenehmer, besonders bei Fahrbahnunebenheiten oder Querrinnen( kaum Schläge).
    Wieso so etwas nicht direkt beim TGL ab Werk bestellt werden kann?? Würde dies wieder nachrüsten lassen.
    Gruß
    Ecki

  • Nach Aussage von MAN Hagen (Becker) war es auch in der Vergangenheit möglich die Option Luftfederung am TGL/TGA ab Werk zu bestellen ?( . Bei einem befreundeten Tiefbauer ist bei seinem TGL 12.210 auch tatsächlich diese Luftfederung verbaut. Angeblich ist deswegen auch keine Sonderabnahme beim Tüv erforderlich. Genauso wie auf deinen Fotos hat mir die Fa. Becker auch den Umbau beschrieben.
    Da ich den MAN Werkstattmeister in der Nachbarschaft habe, wird er den Umbau durchführen. Geeignetes Equipment (Hebeeinrichtung, Vermessungsstand etc) steht ebenfalls im Dorf zur Verfügung. Nun geht es prinzipiell nur noch um den Preis ... Da variieren wir noch zwischen 4.200 Euro Material und ca. 10.000 Euro Gesamtkosten. Ich hätte gerne die Option 4 Kanal um auch links/rechts Neigungen ausgleichen zu können, da tut sich MAN allerdings etwas schwer ... Angeblich gibt es dafür bei MAN eine Lösung aus dem Bereich Kran-Fahrgestell.


    vG
    Martin

  • Hallo Martin,
    wenn Du diesem Umbau für maximal 10000 Euro bekommen solltest, dann wäre dies günstig. Ich habe damals fast 12000 Euro bezahlt.
    Wenn dann noch jeder Luftbalg einzeln gesteuert werden könnte, dann wäre dies absolut top. Grundsätzlich könnten man dann fast auf Hubstützen verzichten.
    Bin gespannt, wie das Ergebnis ausfällt. Viel Erfolg.
    Gruß
    Ecki

  • Hallo ,
    Nun ist es bald soweit ich habe mich entschieden den EC zu kaufen
    Gibt es eigentlich hier im Forum eine Liste nach der man bei der Übergabe vor Ort systematisch vorgehen kann um alles vor Abschluss des Vertrages auf Herz und Nieren zu prüfen

  • Hallo Bobil,
    beim MAN TGL gibt es schon eine Vollluftfederung. Hatte diese beim Liner 250 PS.
    Gruß
    Ecki

    Danke für die Info - wusste ich bis dato nicht.


    Deine Bilder zeigen die gleiche Technik wie bei mir.
    Leider lassen sich damit nur die VA und HA regeln - rechts/links-Ausgleich ist nicht möglich.
    Auch lassen sich die 4 Bälge nicht einzeln ansteuern.
    Damit ist ein Niveau-Ausgleich im Stand á la Hubstützen nicht mit der Luftfederung machbar. (Außer eben vorne und hinten).


    Die Hydraulik-Hubstützen nivellieren dafür recht exakt - und automatisch.
    Aber Achtung: Man sollte dies nicht unkontrolliert der Automatik überlassen - denn sonst kann schon mal ein Rad in der Luft hängen. Man empfahl bei IVECO sehr intensiv immer auf Bodenkontakt der Reifen zu achten. Gerade bei einer Luftfederung sei dies wichtig, denn anderenfalls ließen sich Beschädigungen der Aufhängung und/oder des Luftbalges nicht völlig ausschließen.


    LB Bobil


  • Die Hydraulik-Hubstützen nivellieren dafür recht exakt - und automatisch.
    Aber Achtung: Man sollte dies nicht unkontrolliert der Automatik überlassen - denn sonst kann schon mal ein Rad in der Luft hängen. Man empfahl bei IVECO sehr intensiv immer auf Bodenkontakt der Reifen zu achten. Gerade bei einer Luftfederung sei dies wichtig, denn anderenfalls ließen sich Beschädigungen der Aufhängung und/oder des Luftbalges nicht völlig ausschließen.


    LB Bobil

    Hey Bobil,


    die Argumentation kann ich nachvollziehen.
    Allerdings frage ich mich was man machen sollte, wenn das Auto immer noch nicht gerade steht, solange die Räder noch Bodenkontakt haben , abgesehen von Weiterfahren :P


    Beste Grüße Peter

  • Hallo Bobil,
    es trifft zu, dass bisher nur vorne oder hinten eine Absenkung möglich ist. Aber Martin hat evtl. bald eine Lösung, wo auch eine Einzelsteuerung, machbar sein soll.
    Gruß
    Ecki

    Ich gehe mal davon aus, dass es hier um eine Ecas Steuerung geht. Ich könnte mir vorstellen, dass man diese programmieren kann ähnlich der Kneeling Funktion bei den Omnibussen. Bei unserem Vario habe ich das mit 4 Magnetventilen gelöst.Vor jedem Luftbalg hatte ich ein Magnetventil, welches stromlos geschlossen ist, bei Zündung an sind sie dann geöffnet. Soweit funktioniert erstmal alles ganz normal, bei Zündung aus sind dann die Luftbälge abgesperrt, hat auch den Vorteil,dass bei Undichtigkeiten in der Anlage die Bälge keine Luft verlieren. Zur Steuerung hatte ich 4 Taster als Öffner, mit denen ich die Stromzufuhr zu jedem Magnetventil unterbrechen konnte.Wenn man das Fahrzeug einseitig heben oder senken wollte, die Taster für die für Magnetventile betätigen wo die Bälge nicht be oder entlüftet werden sollen,dann heben oder senken danach sofort Zündung aus und das Fahrzeug bleibt in der Position stehen.Bei Zündung ein fällt das Fahrzeug in die Ausgangslage zurück.Hört sich sicherlich kompliziert an, wenn man aber weiss was man macht, und mit ein wenig Übung funktioniert das problemlos.Das hatte ich vor ca.10 Jahren so eingebaut und funktioniert auch heute noch einwandfrei. Ist aber eine Eigenlösung die man sicherlich noch von der Steuerung noch verbessern kann.Bei den Magnetventilen ist es wichtig Fahrzeugventile zu verwenden,die auch für Dauerbetrieb geeignet sind und auch zu 100% dicht sind. Vielleicht ist das ja eine Idee mit der ihr was anfangen könnt.
    LG Michael

  • Hey Bobil,
    die Argumentation kann ich nachvollziehen.
    Allerdings frage ich mich was man machen sollte, wenn das Auto immer noch nicht gerade steht, solange die Räder noch Bodenkontakt haben , abgesehen von Weiterfahren :P


    Beste Grüße Peter

    Bei den Luftbälgen handelt es sich um Rollbälge,wenn diese im luftleerem Zustand ausgehoben werden kann es sein, dass sie sich beim Absenken zusammenfalten. Daher sollte immer darauf geachtet werden, das sie im abgesenktem Zustand immer noch einen Restdruck haben. Dies lässt sich bei der Ecas programmieren,und geht mit einem Werkstatt üblichen Diagnosegerät. Wenn das beachtet wird ist immer noch genug Luft im Balg vorhanden,das wenn er ausgehoben ist,er sich beim Senken auch wieder abrollen kann. Das obere Niveau begrenzt die Ecas,darüber hinaus ist es der Stossdämpfer,wenn die Achse einmal in der Luft hängen sollte. Da sollte eigentlich nichts passieren wenn mal ein Rad in der Luft hängt. Wenn das Fahrzeug bei eingeschalteter Zündung angehoben wird, versucht die Ecas das Fahrzeug zu senken, und entlüftet die Bälge deswegen der Restdruck.Bei Zündung aus merkt sie es nicht und der Druck bleibt in den Bälgen vorhanden. Eine zweite Möglichkeit ist an dem Entlüftungsausgang vom Blockventil ein Übertrömventil vorzuschrauben, mit dem kann dann der Restdruck eingestellt werden.So haben wir es bei einigen LKW,s gemacht.
    LG Michael