Ansehen von Wohnmobilen in der Öffentlichkeit

  • wenn sie das noch verteidigen und als richtig ansehen.

    Fehler kann jeder mal machen. Fehler zugeben und korrigieren braucht Grösse, die ist eben nicht abhängig von der Grösse des Wohnmobil sondern von der "eigenen Grösse" (nicht die körperliche) die einem inne ist oder nicht.

  • Fehler kann jeder mal machen. Fehler zugeben und korrigieren braucht Grösse, die ist eben nicht abhängig von der Grösse des Wohnmobil sondern von der "eigenen Grösse" (nicht die körperliche) die einem inne ist oder nicht.

    So ist es! Vielleicht definiert gerade die menschliche und geistige Grösse den wirklichen Linerfahrer und nicht die Länge und Höhe in Metern.

  • Leider habe ich davon kein Foto mehr... aber man stelle sich vor... mit dem WoMo zum Europapark auf das Camping Areal, auf dem noch bis vor 2 Jahren Wildwest mäßig unkontrolliert jeder gestanden ist wie er wollte.... Mann ( also ich ) wundert sich des Nachts noch über das Motorengeräusch neben einem .... ist aber so müde, das man sich nicht mehr rühren mag, nicht mehr aus dem Fenster schaut und schläft weiter ... am nächsten Morgen, sich auf den Tag freuend, schiebt man die Jalousie ( damals noch vom Carthago ) hoch, noch im Bett liegend und ein Franzose grinst einen, aus nur wenigen Zentimetern ( hatte sich schräg hingestellt ) an, da ist der Tag gelaufen, auch weil dieser es überhaupt nicht verstehen konnte (und das sicherlich nicht nur sprachlichen Gründen), dass ich diesen Kuschelkurs überhaupt nicht akzeptieren konnte, bzw. nach wie vor nicht kann ... und seit dem wir den Palace haben ist es teilweise noch "schlimmer" geworden, da fährt man in die hinterste Ecke des Parkplatzes beim einkaufen, um ja niemanden zu behindern, schließlich gehen da doch einige Parkplätze beim längs parken drauf und dann wird man noch zugeparkt ... das ist merkwürdigerweise zweimal im Osten der Republik passiert ( sicherlich nur Zufall ).... nachdem man dann "gefühlt ewig" gewartet hat und der "Zuparker" endlich antrabt, sich noch blöde Sprüche über die Fahrzeuggröße anhören muss... Neid sich zu verdienen, ist manchmal echt stressig .... aber Liner fahren ist und die Vorzüge zu nutzen, es wiederum auch wert ....

    Wow das war jetzt mehr als ich eigentlich schreiben wollte... 8o

    Grüße Peter

  • So,oder ähnlich habe ich es auch schon und immer öfter erlebt . Man fasst sich nur an den Kopf und zwingt sich ruhig zu bleiben .

    Moin Peter,


    ja auf den supermarktparkplätzen machen wir es immer so das wir uns auch etwas abseits stellen aber wir parken immer schon in die Richtung zur Ausfahrt,


    so dass sich keiner mehr davorstellen kann,


    die PKW Fahrer können sich gar nicht vorstellen wie viel Platz man zum rangiert Brauch.

    Liebe Grüße Annette, Else & Dieter :-))


    Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch ansetzt,
    jeden Tag kommt jemand und marschiert "AUFRECHT" darunter durch........ :P

  • Das Ansehen in der Öffentlichkeit von uns Wohnmobilfahrern scheint in letzter Zeit etwas besser zu werden. Jedenfalls fällt auf, dass wir öfter auf unser Mobil angesprochen werden, dass sich Leute für die Technik interessieren, (was, ihr habt da 'ne Heizung drin...) oder gar nach Details fragen. So etwas ist uns in 40 Jahren Camping bislang wenig passiert. Auch lässt man uns öfter mal die Vorfahrt, besonders wenn es eng zugeht. und zeigt mit einem freundlichen Winken, dass man dies gerne tut..


    Die Firma BÜRSTNER schaltet seit einiger Zeit Werbung. im TV vor den Wetternachrichten. Auch das hebt das Image für das Reisen mit dem Wohnmobil. .


    Für uns Alteingesessene ist das vielleicht nicht unbedingt ein Vorteil - denn viele tausend Neucamper (auch dank Corona) blockieren jetzt die Stellplätze und hinterlassen leider all zu oft verschmutzte Entsorgungsanlagen. Klar - es müssen nicht unbedingt immer nur die Neucamper sein, denn auch manch' alter Hase ist da vielleicht dabei -, wenn es keiner sieht


    Auch die im Thread bereits angesprochenen Kuschelcamper sind ein Graus - selbst wenn wir dank unserer Fahrzeuge oft auch über deren Dächer sehen können - es bleibt ein Ärgernis. Schuld haben aber nicht nur die Camper, sondern vor allem die Stellplatzplaner. Die planen scheinbar sonst nur PKW-Parkplätze., denn wenn die freie Fläche zwischen den Mobilen nur mit zwei Metern eingezeichnet ist, zeigt dies, dass man am Bedarf vorbei. plant - und zwar nicht nur für Liner-Fahrer.


    VG Bobil

  • enn wenn die freie Fläche zwischen den Mobilen nur mit zwei Metern eingezeichnet ist, zeigt dies, dass man am Bedarf vorbei. plant - und zwar nicht nur für Liner-Fahrer.

    ... und der Betreiber steht mit einem Fuß im Knast :P


    Ganz so heftig ist es tatsächlich nicht aber stehende Wohnmobile auf Stellplätzen gelten Brandschutztechnisch wie Gebäude mit einer höheren Brandlast. Entsprechend fordern die Brandschutzverordnungen einen Mindestabstand von 5 Metern (ist in D bei allen Ländern sehr ähnlich).


    vG

    Martin

  • Entsprechend fordern die Brandschutzverordnungen einen Mindestabstand von 5 Metern (ist in D bei allen Ländern sehr ähnlich).

    Das würde dann aber auch bedeuten, dass die Mobile alle in eine Richtung einparken müssten und nicht so wie leider auf den Stellplätzen üblich Einer vorwärts und der Andere direkt daneben rückwärts.


    Einige Stellplätze sind da schon sehr vorbildlich und geben es von vornherein so vor.

    Grüße von der Elbe ⚓️

    Tschüss Sabine 🐝

    (mit Erwin ☃️ und Millie 🐾)


    „Das Leben hat keine Reset Taste„ wir sind mit dem was wir haben glücklich“

  • Das würde dann aber auch bedeuten, dass die Mobile alle in eine Richtung einparken müssten und nicht so wie leider auf den Stellplätzen üblich Einer vorwärts und der Andere direkt daneben rückwärts.


    Einige Stellplätze sind da schon sehr vorbildlich und geben es von vornherein so vor.

    Das ist in der Verordnubg nicht definiert. Da ist nur der Abstand zwischen Gebäuden entsprechend der Brandklassen niedergeschrieben. Die Stelllplätze werden ja ordnungsbehördlich nach dem Baurecht bewertet. Teilweise auch nach den Richtlinien für Campingplätze. Die Abstandsrichtlinien stammen aus dem Brandschutz der jeweiligen Landesbauordnung.


    vG

    Martin

  • Oh Martin, dann habe ich es falsch gelesen 🤦‍♀️ aber schön wäre es schon wenn dieser Abstand zwischen den Mobilen auf den Stellplätzen eingehalten werden würde.

    Grüße von der Elbe ⚓️

    Tschüss Sabine 🐝

    (mit Erwin ☃️ und Millie 🐾)


    „Das Leben hat keine Reset Taste„ wir sind mit dem was wir haben glücklich“

  • 5 Meter Abstand? Das würde ja bedeuten, dass eine Parzelle mindestens 7,50 Meter breit sein müsste. Und auch dann blieben rechnerisch nur wenige Zentimeter mehr als die geforderten 5 Meter übrig. In Deutschland mag das ja Vorschrift sein - ich kannte diese Vorschrift aber nicht - aber eingehalten wird sie ohnehin wohl eher selten.


    Diese Kuschelcamper-Stellplätze meiden wir - wenn es nur irgend geht. Es macht einfach keinen Spaß derart eng nebeneinander zu stehen und auf ein anderes Mobil - und sei es noch so schön - zu blicken. Ausnahmen bilden lediglich Treffen bei dem man sich kennt, also in einem Club oder eben, wenn wir Liner uns treffen :-)) Komisch, dann macht uns ein enges Nebeneinander gar nichts aus..


    Aber um im Thema dieses Threads zu bleiben: Diese Art von Stellplätzen machen auch auf Nicht-Camper einen negativen Eindruck. Vor kurzem wunderte sich ein Hausnachbar, dass wir uns im Wohnmobil wohlfühlen. Als Begründung erzählte er von einem Stellplatz den er gesehen hat und nannte ein Wort, welches ich in Anbetracht des geschichtlichen Hintergrundes hier nicht zitieren möchte - aber irgendwo hat er Recht. So wirken diese Art von Stellplätze wirklich auf Fremde. Ich denke, ihr wisst, was ich meine.


    LG Bobil

  • 5 Meter Abstand? Das würde ja bedeuten, dass eine Parzelle mindestens 7,50 Meter breit sein müsste. Und auch dann blieben rechnerisch nur wenige Zentimeter mehr als die geforderten 5 Meter übrig. In Deutschland mag das ja Vorschrift sein - ich kannte diese Vorschrift aber nicht - aber eingehalten wird sie ohnehin wohl eher selten.

    Ist leider so ... "wo kein Kläger, da kein Richter".


    Hinzu kommt, dass solche Parameter bei einer "Bauabnahm" als Betriebsvoraussetzung geprüft wird und danach oftmals nicht weiter kontrolliert wird (bis zum ersten Brand bei dem nachbarliche Wohnmobile dann wie ein Kettenfeuer mitbrennen).


    Bei reinen Stellplätzen ohne Parzellierung findet man solche Anforderungen i.d.R. bei den Stellplatzregeln. Da wird die Verantwortung zur Einhaltung von Mindestabständen gerne den Besuchern übertragen. Allerdings ... wer liest ausführlich die Stellplatzordnung !? Bei echten Campingplätzen sieht die Welt da anders aus. Da wird regelmäßig kontrolliert und wenn Abstände unterschritten werden, dann gibt es "Haue". Es gibt auch Ausnahmeregeln, die eine engere Belegung zulassen, wenn bestimmte Brandschutzauflagen erfüllt werden. Das ist dann jeweils von der Bereitschaft der Ordnungsämter abhängig, die sich ihrerseits die Zustimmung des zuständigen Brandschutzes (Bei den Feuerwehren der sogenannnte VB "Vorbeugende Brandschutz") einholen. Manche Einrichtungen führen dann dazu, dass die Mindestabstände legal unterschritten werden dürfen (im Rahmen der Genehmigung). Oft führt zum Beispiel das Platzieren von zusätzlichen Feuerlöschern an den Stellplätzen zu einer Minderung der Abstände auf 3 Meter. Auch das ist keine klare Regel sondern ein Ermessenspielraum der Behörde, die die Ausnahmeregel erlässt.


    Diese Anforderungen sind m.W. deutsche Anforderungen und gelten im Ausland eher selten bis garnicht.


    Entsprechend muss man ein wenig auf die Stellplatzordnung schauen und wenn die keine Informationen enthält, dann den rechtlichen Rahmen mit den 5 Metern anwenden. Und Ja, ich weiß das das zu unbeliebten Diskussionen führt, wenn sich jemand ungewünscht in die Abstandsfläche neben Einem stellt. Mit dem Verweis auf den Brandschutz, Risikominimierung für einen selbst und auch für den, der sich in die Abstandsfläche hineingestellt hat, sollte der gesunde Menschenverstand erkennen, dass im Brandfall jeder Zentimeter Abstand hilft. Da diese Rechtslage auch wenig bekannt ist, eskalieren solche Diskussionen dann häufig. Da hat man keinen Bock drauf aber tritt hinterher ein Schaden ein, weil die Abstandsfläche nicht gewahrt wurde, so ist der, welcher den Abstand nicht eingehalten hat, zumindest der erste Kandidat, mit dem ein Sachversicherung die Diskussion aufnimmt. Wird eine Abstandsfläche unwissentlich unterschritten, dann ist das fahrlässig. Wird die Abstandsfläche wissentlich unterschritten (Weil man den Kandidaten drauf aufmerksam gemacht hat), dann ist es "grob fahrlässig" und an der Stelle wird eine Versicherung wach, wenn es darum geht eine gehörige Schadenssumme einzusparen.


    Steht man nun mit seinem Dickschiff auf einem Stellplatz und unmittelbar vor die Nase stellt sich ein Mediummobil, dann sind die Emotionen schon mal angezündelt. Geht man nun zum dem Mediummobilfahrer und weis ihn höflich, nett und vorsichtig darauf hin, dass er die Abstandsflächen nicht einhält. Dann wird er mit einem "Hau ab, sonst gibt es was aus die Nase", einem "Mir doch egal", einem "Na Und, dann fahr doch wech" oder leider seltener mit einem "Oh, das habe ich nicht gewußt, ich stelle mich mal eben um" antworten. Wahrscheinlicher ist, so die Erfahrung, eher einer der ersten Antworten und schon sind wie wieder bei dem Theme "Ansehen von Wohnmobilen in der Öffentlichkeit" ...



    vG

    Martin



    *** Kleiner Nachtrag. Habe mal gerade etwas recherchiert und festgestellt, dass teilweise die Abstände auf 2,50m/3m und phantastischerweise auf einen "Brandschutzstreifen pro Ansammlung von 10 Fahrzeugen" mit einer Breite von 5m gearbeitet wird. Da scheinen sich einige Ausnahmeregelungen zu geltendem Recht manifestiert zu haben. Die Anforderungen stammen aus der länderspezifischen Camping- und Wochendstellplatzverordnung und dem §5 Brandschutz (ist bei fast allen Länderverordnungen gleich strukturiert)

  • Hier mal ein Beispiel vom Camping Wenningstedt.




    Betreiber ist hier die Gemeinde und der Platzwart misst täglich die „Zweifelsfälle“ nach.

    Ich hatte mal heftige Diskussionen wegen 15cm Überbreite.

    Wir buchen seitdem regelmäßig überbreite Randplätze mit der Möglichkeit große Vorzelte, Beiboot und Hänger auf der Fläche unterzubringen.

    Da diese wenigen Plätze sehr begehrt sind, muß man weit im Voraus reservieren.

    Gruß Jürgen


    Phoenix I 7800 RSL 70C21 hi-matic
    Bj. 2015 7,95 m 7,2 to


    Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.

  • Diese Anforderungen sind m.W. deutsche Anforderungen und gelten im Ausland eher selten bis garnicht.

    In Finnland und Norwegen wurden wir jedesmal auf einem Camping darauf hingewiesen das zum von einem zum anderen 4 Meter Abstand sein müssen, das gilt auch bei ausgelassener Markiesse dann von Markiesenrand an bis zum nächsten Gegenstand auf der Nachbarparezelle egal ob Auto oder Markiese. Wir haben uns einmal erlaubt noch den Campingtisch mit zwei Stühlen, noch auf unserer Parzelle, aber näher als die 4 Meter zum anderen Wohnmobil zu stellen weil dieser ungünstig geparkt hatte, da wurden wir deutlich abgemahnt.

  • Es gibt aber auch einige private Stellplätze, welche von vornherein schon größer geplant wurden und wo der Stellplatz Betreiber ein Augenmerk auf die Ausrichtung der Fahrzeuge nimmt.


    Das hat aber auch zur Folge dass die unterschiedlichen Grundrisse der Mobile unberücksichtigt bleiben, soll heißen dass der sogenannte Wohnbereich/Ausblick nicht immer den gewünschten Vorstellungen der Besitzer entspricht.

    Grüße von der Elbe ⚓️

    Tschüss Sabine 🐝

    (mit Erwin ☃️ und Millie 🐾)


    „Das Leben hat keine Reset Taste„ wir sind mit dem was wir haben glücklich“