Habe ich bei Steitz in Gross Gerau machen lassen. Ich weiss, es liegt zur Zeit nicht an deinem Weg.
Gehe aber heute Nachmittag zum WoMo und mache Fotos von dem redundanten System, damit du es bildlich siehst.
Wenn der Techniker vor Ort eine zweite Pumpe und Schlauch mit Abzweiger hat, könnte er ja den Bypass zur Hauptpumpe legen - wäre mind. die Pumpe redundant - gehe davon aus, dass die aktuelle Pumpe an der Alde gesteckt ist und somit im Störungsfall nur umgesteckt werden kann.
Das Problem dürfte dann aber die Sauerei mit dem Heizungswasser sein, wenn "umgesteckt" werden muss.
Ich denke, da ander Struktur rumzufrickeln dürfte die Bereitsschaft von Jürg im Augenblick auch übersteigen. Ich würde zunächst das System wieder so instandsetzen, dass es funktioniert (neue Pumpe) und gut ist. Dann kann man sich Gedanken machen, wie man ohne Zeitdruck die Funktionalität so herstellt, wie es ursprünglich geplant war.
Die Aldepumpe ist ja eigentlich im abgeschalteten Modus durchlässig (so zumindest bei uns). Wenn der Ausgleichsbehälter beim Wochner dem Standard-Ausgleichsbehälter von Alde entspricht, dann dürfte da der sogenannte "Quirl" eingesteckt werden können. Den Quirl und geänderten Schraubdeckel (mit der Öffnung für den Quirl) kann man sich bestellen. Dann fehlt lediglich noch die Spannungsversorgung für die Ansteuerung, die dann einfach von der Spannungsversorgung der vorhandenen Pumpe parallel abgenommen wird (damit die Steuerung via Thermostat auch funktioniert). In die Zuleitung einen einfachen Schalter und man kann bei Bedarf die originale Pumpe abstecken und den Quirl einschalten. Das wäre dann noch eine pragmatische Lösung um im Falle eines erneuten Pumpendefekts eine Notlösung zu haben.
Auch bei Integration der Dieselheizung in das Aldesystem besteht eine Abhängigkeit von der vorhandenen Umwälzpumpe und der Steuerung. Das bedeutet, bei Totalausfall der Alde kann dann auch die Dieselheizung nicht arbeiten, da der Heizkreislauf nicht umgewälzt wird !? Da wäre dann tatsächlich ein etwas ausgeklüngelteres Konzept erforderlich, welches vermutlich nicht bei einem Schrauber im tiefsten Norwegen mal eben umgesetzt werden kann.
vG
Martin