Hallo zusammen,
ich habe soeben bei Victron auf der Seite lesen dürfen, das bei einer Erweiterung der Batterien (zb. von 3x100Ah + 1x330AH dazu auf 630AH) bis zu 5 Stück gesamt kein Problem wäre, auch wenn es unterschiede bei der Kapazität gäbe. Das BMS von Victron kann dies händeln.
Habe ich das richtig gelesen bzw. wer hat dazu Erfahrung?
Ich freue mich über euer Feedback 
VG
Mario
Hallo Mario,
es geht alles, aber ich würde davon abraten, anbei eine technische Abhandlung, die dies so bestätigt.
Es ist technisch möglich, Batterien mit unterschiedlichen Kapazitäten oder Spannungen zusammenzuschalten.
Allerdings gibt es dabei einige wichtige Dinge zu beachten.
Wenn Batterien mit unterschiedlichen Kapazitäten zusammen geschaltet werden, können sie sich gegenseitig beeinflussen, was zu einer ungleichmäßigen Entladung führen kann. Die Batterie mit der geringeren Kapazität wird schneller entladen, während die Batterie mit der höheren Kapazität noch nicht leer ist. Dadurch kann es zu einer Überladung der schwächeren Batterie kommen, was zu einer Beschädigung führen kann.
Wenn Batterien mit unterschiedlichen Spannungen zusammen geschaltet werden, kann es zu einer ungleichmäßigen Ladung kommen. Die Batterie mit der höheren Spannung wird versuchen, die Batterie mit der niedrigeren Spannung zu laden, was dazu führen kann, dass die niedrigere Batterie überladen wird und beschädigt wird.
Aus diesen Gründen wird normalerweise empfohlen, Batterien mit gleichen Kapazitäten und Spannungen zu verwenden, wenn sie zusammengeschaltet werden müssen. Wenn es unbedingt erforderlich ist, Batterien mit unterschiedlichen Eigenschaften zu verwenden, sollten geeignete Schutzmaßnahmen wie Laderegler oder Ausgleichsladung verwendet werden, um Überladung oder ungleichmäßige Entladung zu verhindern.
Lg Hermann
Beim Laden sollte es doch keine Rolle spielen da das jeweilige BMS für das korrekte Laden zuständig ist. Beim grosser Stromentnahme kann es doch sein, dass die Batterien mit den unterschiedlichen Kapazitäten auch nicht gleichmäßig belastet werden. Da sehe ich eher das Problem!
Im Grunde spricht da nichts gegen, wenn Batterien unterschiedlicher Kapazität parallel geschaltet.
Keinesfalls geht das aber in einer Reihenschaltung (2 x 12V Batterien unterschiedlicher Kapazität zu einem 24V System.)
Ich habe bei mir im Bus ein 24V Hybridsystem installiert (auch schon genau so in meinem Vorgängerbus, 6 Jahre erprobt)
Das heißt konkret, bei mir laufen 2x 200AH-24v Lifepo parallel, gleichzeitig mit einem 240AH AGM-Block, ohne irgendwelche Trennrelais, welcher als Dual-AGM gleichzeitig als Starterbatterie fungiert.
Was damals allerlei "Experten" als "nicht möglich", "das hält nicht lange" titulierten, hat sich in der Praxis als sehr effizient erwiesen.
Im Lastbetrieb sieht das folgendermaßen aus:
Da die Lifepos im Betrieb ein etwas höheres Spannungsniveau habe als die AGMs, übernehmen sie bei hohen Lasten zunächst die Hauptarbeit.
70% kommen dann von den Lifepos, Etwa 30 % von den AGMs.
Das resultiert auch aus dem geringeren Innenwiderstand der Lifepos.
Wenn dann später die Lifepos gegen 25% SOC runterkommen, sinkt die Spannung deutlicher ab und das ganze kehrt sich um und die AGMs liefern dann mehr und unterstützen.
Beim laden ist das dann wieder umgekehrt, die Lifepos nehmen sich anfangs deutlich mehr als die AGMs.
Was damals allerlei "Experten" als "nicht möglich", "das hält nicht lange" titulierten, hat sich in der Praxis als sehr effizient erwiesen.
stimmt
was zum lesen:
https://www.wohnmobilforum.de/w-t146248.html?hilit=hybridsystem
https://www.wohnmobilforum.de/w-t151555.html?hilit=hybridsystem
https://www.wohnmobilforum.de/w-t158321.html?hilit=hybridsystem
Hymer ist auch auf den Zug aufgesprungen:
grüße klaus
Es ist da ja immer die Rede der Effizienzsteigerung. Aber doch nur für die Bleibatterien. Ich habe 900AH Lipo. Muss ich nun was ausbauen? 
Nee, die Vorteile beziehen sich ausschließlich auf Bleibatterien. Richtig oder falsch?
