Stellplatz-Finder

  • Ich nutze auch hauptsächlich Park4Night. Die verfügbaren Filter (Bewertung, Ausstattung) reichen mir zur Eingrenzung und mit Bildern und Nutzerkommentaren ist die Frage nach etwaigen Restriktionen hinsichtlich Fahrzeuggröße eigentlich immer beantwortet. Wenn Zweifel mangels passendem Bild/Kommentar bestehen schaue ich kurz über Google Maps. Bislang bin ich mit 8,2m und >3m noch an keinem derart gewähltem Platz gescheitert.


    Mit der kostenpflichtigen Abo Version setze ich mir bei neuen Routen übers Tablet/Macbook manchmal vorab Favoriten um bei der Fahrt grob alle 2-3h 1-2 Stellplätze zur Wahl zu haben, wenn notwendig funktioniert das aber auch mit der "entlang der Route suchen" Funktion in der App sehr gut.

    Daraus hat sich, für regelmäßig genutzte Strecken, dann natürlich auch schon ein ausreichendes Kontigent aus Favoriten ergeben aus denen ich schöpfen kann. Durch die Mehrsprachigkeit und Lebenszeit der App ist der Datenreichtum auch an Kommentaren für mich hinreichend gut.


    Speziell in Frankreich kombiniere ich das dann mit der "Camping Car Park" App die mir mit Belegungsanzeige und Reservierungsmöglichkeit, sofern von mir benötigt, auch eine gewisse Planungssicherheit gibt.


    Mit DigiCamper hab ich mich diesbezüglich noch nicht angefreundet, was der "Digibot" da so zusammengecrawlt hat (und nicht manuell redigiert wurde) genügte mir von der Datenqualität/Informationsgehalt selten. Der von Martin genannte Ansatz "Klasse statt Masse" verbirgt sich offenbar vor mir, das mag an konkreten LT Treffler beliebten Orten anders sein, aber Anfahrtsstrecken und die unberührte Walachei ist subjektiv wenig vertreten oder nur mit automatisiert angelegten Basisdaten vorhanden. Klar, könnte ich ergänzen, aber warum sollte ich das tun wenn es bereits passende Alternativen gibt.

  • Wahrscheinlich mache ich mir da auch einfach einen zu grossen Kopf.

    Wir haben bisher halt auch noch nie so oft frei gestanden.


    Vielleicht findet man ja ohne Probleme Plätze auch für so grosse Wohnmobile.


    Erst einmal vielen Dank. für die Hinweise und den Digi Camper gucke ich mir noch mal genau an und schaue mal, warum er mir da unten in Spanien nichts angezeigt hat ?


    Der Hinweis sich das über Google Maps vorab anzuschauen, ist natürlich auch ein guter und der Promobil Stellplatzführer wirft da ja auch noch einiges aus.

  • Moin Michael,


    Mach einfach. Das findet sich alles. Und wo man vorwärts reinkommt, kommt man rückwärts auch immer raus.

    Was auch immer hilft: an den meisten Stellen mussten auch schon mal LKW hinfahren. Dann gehts auch meistens mit dem Womo. ;)


    Viel Spaß

    Mario

  • MiRu1902

    Hallo Michael,


    in der Tat solltest du das einfach entspannt angehen. Wenn ihr noch nicht so viel Erfahrungen mit dem freien Stehen habt, probiert einfach verschiedene Optionen aus und ihr werdet feststellen, was euch behagt und was nicht. Dabei solltet ihr auch die verschiedenen Apps oder „Stellplatz-Verzeichnisse“ ausprobieren und dann lernt ihr recht schnell, welche Quelle für euch am besten funktioniert.


    Ganz generell ist es auch mit einem größeren Mobil kein Problem frei zu stehen. Mein Argument ist da immer, dass wir große Tanks an Bord haben und nicht am nächsten Morgen unser Abwasser oder den Inhalt einer Schokobox gleich wieder loswerden müssen. Gerade die kleineren Mobile hinterlassen bei der Abfahrt dann schon mal einen feuchten Untergrund oder Schlimmeres.


    Also nur zu. Man muss eben seine eigenen Erfahrungen sammeln und tastet sich so an die eigenen Möglichkeiten heran.


    Kleiner Tipp noch zum Abschluss: wenn es bei uns unterwegs spät wird und die Stellplatzsuche in der Umgebung nix gebracht hat, ist es oft hilfreich, den nächsten Friedhof oder Sportplatz anzufahren. Da steht man meistens ruhig und es gibt da oft auch genügend Parkraum.


    VG, Thomas

  • @ mario


    Wegen der Größe des Womos hab ich gar nicht so Angst, bisher habe ich das alles immer hinbekommen, es ist eher die Frage wie das freistehen an sich so aufgenommen wird von den vor Ort lebenden Leuten.


    Fantom


    Das Ding ist, das meine Frau bei dem freistehen immer noch nicht so recht entspannen kann und zur Ruhe kommt. Daher mag sie Campingplätze lieber, weil sie beim freistehen auch ein wenig Angst hat.

    Wovor genau kann sie schwer sagen.


    Da unten in Spanien gibt es ja viele CP an den Stränden, vielleicht ist das für uns dann am Anfang der bessere Weg und man tastet sich da ggf. Immer weiter ans Freistehen ran.


    Friedhöfe und Sportplätze machen wir in DE, wenn wir unterwegs sind auch gerne mal. Die Ängste meiner Frau basieren da ggf. auch eher auf den Geschichten über Einbrüche oder Überfälle die man so liest im Internet.


    Ich habe ihr auch gesagt, das ich denke das in einen Liner nicht so schnell eingebrochen wird. Kein Fahrerhaus, keine Türen und viel zu hoch, wir haben an der Tür nicht Mal ein Tür Schloss, sondern man kommt nur über ein Zahlenschloss rein.


    Gibt oder gab es denn bei Fahrern hier aus dem Forum Einbrüche oder Überfälle beim freistehen? Vielleicht hilft ihr das ja auch weiter mal zu hören wie selten das ist ? Ich selber habe da zumindest auch Respekt vor, damit das hier nicht den Touch bekommt das das ausschließlich Bedenken meiner Frau sind :D

  • Gibt oder gab es denn bei Fahrern hier aus dem Forum Einbrüche oder Überfälle beim freistehen?

    Nein, aber den umgekehrten Fall haben wir auf der letzten Reise erlebt: Auf einem Stellplätze in Leucate, dessen Zufahrt mittels Schranke reguliert und mit einer Kamera überwacht wird, wurden in der Nacht ,als wir dort waren, die Teilintegrierten geknackt. Offensichtlich ist es für versierte Kriminelle kein Problem die Tür eines Fiats zu knacken. Sowohl links als auch rechts von uns wurden die Fahrzeuge aufgebrochen. Bei uns passierte gar nichts. Die Vollintegrierten zählen wohl nicht zur Zielgruppe. Und beim Freistehen denke ich, ist das Risiko für unsereinen noch kleiner, da man ja ganz flexibel einen Platz anfährt. Wohingegen auf dem Platz in Leucate z.B. ständig "Nachschub" anrollt und ich mal davon ausgehe, dass tagsüber schon ausgekundschaftet wird, ob es eine lohnende Nacht werden könnte.

  • Schwupps (Andreas)


    Danke für die Geschichte. Das man davor nicht geschützt ist, ist ja jedem klar. Es geht wie so oft im Leben ode auch an der Börse um Wahrscheinlichkeiten.


    Ich hab tatsächlich auch schon mal eine Statistik der Versicherer gesehen, nach der war das auch ziemlich eindeutig, das Liner wohl absolut selten für Einbrüche ausgesucht werden


    Ich glaube allein schon der Höhe wegen und weil man nicht reinschauen kann .

  • … und noch eins, Michael,


    die bösen Buben, die es auf Reisemobile abgesehen haben, sind faule Kerle und gehen dort hin, wo es sich am meisten lohnt. D.h. das Risiko, dass ein Mobil geknackt wird, ist dort am größten, wo viele Reisemobile anzutreffen sind und vor allem, wenn die Eigner nicht anwesend sind, also tagsüber. Neben großen Stellplätzen sind das vor allem auch große Parkplätze in Metropolen.


    Die Freisteher sind meist unbehelligt, denn einzelne Reisemobile sind für das Verhältnis Risiko zu Ertragsoption für potenzielle Einbrecher zu wenig spannend und in aller Regel treiben die sich halt woanders rum.


    VG, Thomas

  • MiRu1902

    Learning by doing.

    Anfangs macht man sich mehr Kopf als notwendig. Das ist normal und auch gut so.

    Mit der Zeit entwickelt man ein Gespür was geht und was vielleicht weniger gut ist, oder werden kann.

    Wir nutzen Campercontact und Googlemaps. Digicamper bisher wenig.

    Da ich gerne verfolge wo andere sind, lese ich aufmerksam den Tröt hier im Forum How is how..... und speichere mir für uns relevante Stellen Orte etc. In Maps ab.

    Natürlich sind da Dopplungen mit Digicamper und anderen. Aber mir Wert aus der Berichterstattung des User, für mich das so abzuspeichern, zunächst dass es für mich nicht untergeht. Ob ich da mal hinkomme ist noch nicht wichtig. Einfach um diesen Gedanken nicht zu vergessen mit Priorität Freistehen.

    Da ich wenig Wert auf Planungssicherheit lege reicht mir das in der Regel.

    Natürlich schießt man bei dieser Vorgehensweise auch mal einen, oder zwei Böcke. Finde ich nicht schlimm.

  • Hallo Michael,

    wir sind nun seit 2 Monaten unterwegs und hatten nur die Richtung Süditalien und eine Liste mit Orten die wir unbedingt sehen wollen festgelegt. In der Regel entscheiden wir aber auf der Tour dann am Vorabend mit Reiseführer und Google Maps wohin es am nächsten Tag geht. Dann wird mit Google Maps, Park4Night und Campercontact nach Parkplatz oder Stellplatz gesucht. Im Google Maps kann man zusammen mit den Kommentaren aus P4N Engstellen bei der Anfahrt in der Regel erkennen. Wenn's unklar ist hilft meist Streetview zu klären, ob man unter der Brücke durchkommt oder die Straße breit genug ist. Bis auf ganz wenige Ausnahmen hat das die letzten 10 Jahre so gut geklappt.

    Zum Thema Überfall oder Einbrüche: Wenn Ihr ein ungutes Gefühl am Parkplatz oder Stellplatz habt oder bekommt - fahrt weiter an den nächsten. So machen wir das seit ca. 40 Jahren und hatten noch nie ein Problem.


    Ich wünsche Euch schöne Reisen mit tollen Erlebnissen und vielen netten Kontakten.


    Viele Grüße zur Zeit aus Caserta

    Gabi und Gerhard

    Gott hat zwar die Zeit erschaffen, von Eile hat er aber nichts gesagt...

  • Noch mal vielen Dank an Alle für die aufmunternden Worte und die guten Tipps.


    Wir werden versuchen auch einfach mal loszufahren, auch wenn wir das bisher noch nie so gemacht haben mit den Kindern an Bord.


    Ich werde auf jeden Fall berichten :thumbup:

  • Vielleicht findet man ja ohne Probleme Plätze auch für so grosse Wohnmobile.

    Hallo Namensvetter,

    Entspanne Dich ;) , bzw. Mach Dir keine Sorgen. Wir sind seit über 25 Jahren mit ca. 9 m unterwegs und sind Stellplatzbenutzer. Campingplatz nur im Notfall.

    Früher war es der Promobil-Stellplatzatlas heute die App Stellplatz-Radar.

    Aktuell fahren wir ja den Loft mit 8,60 m und haben null Probleme..

    Viele Grüße

    Michael

  • willi_chic (klaus)


    Kann man aber auch anders interpretieren, in der Einsamkeit habe ich als Ganove keine Zuschauer oder Zuhörer.


    Aber ich habe das verstanden, tut ja auch gut zu hören, das ihr Euch diesbezüglich keine Gedanken macht. Habe ja auch eingeräumt, das wir diesbezüglich ggf. auch etwas zu ängstlich an die Sache rangehen :-))

  • also wenn ich als Ganove ein Womo knacken möchte, geh ich ganz sicher nicht auf den einsamen Waldparkplatz und warte bis irgendwann mal eines auftaucht......


    grüße klaus

    Stelle mir grade vor, wie da so ein Depp mit einem Klappstuhl mit Kuhfuß in der Hand wartet...


    Aber im Ernst, ich denke ein Bisschen belebter Platz ist besser als einsam im Wald zu stehen. In der Regel sind die Fahrzeuge so hoch, dass man bei eingefahrener Treppe immer einen Tritt braucht um überhaupt sehen zu können, was hinter den Fenstern ist.

    Wenn die Rollos alle zu sind, muss man Sorge haben über die Kameras gesehen worden zu sein und dann bei ersten Versuch nett erwartet zu werden.

    Die Aufbautüren sind auch meist ein anderes Kaliber als die Ducato-Serientüren.

    Da ist der Weg übers Dach einfacher als durch die Tür.

  • Oh, Steilvorlage für den Fachberater Security :saint:



    Die Vorlage kann ich natürlich nicht liegen lassen ...


    Bei Einbrüchen und Überfällen unterscheidet man grundsätzlich in 2 Kategorien. Die Spontanfälle und geplante Attacken. Spontanfälle sind Vorgänge, wo jemand auf ein Wohnmobil trifft und spontan die Gelegenheit ergreift mal "nach dem Rechten zu sehen". Die geplanten Attacken sind gezielte Einbrüche/Überfälle/Diebstähle wo strukuriert und gezielt nach Wohnmobilen gesucht wird um sie zu "untersuchen".

    Bei spontanten Delikten nimmt der Täter "was er kriegen kann". Dabei geht er i.d.R. rücksichtslos um und scheut auch keine brutalen Materialschäden. Hauptsache schnell rein, nemen, was er meint verwerten zu können und schnell wieder weg. Bei dieser Tätergruppe stehen Liner eher nicht im Fokus, weil diese Täter kaum Kenntnisse über die Schwachtstellen haben und meist schnell aufgeben.

    Die geplanten Attacken sind da schon ein anderes Kaliber. Da wird strukturiert und durchdacht vorgegangen. Diese Täter haben auch meist Kenntnisse über die Schwachstellen bei Wohnmobilen und vor allem, die kundschaften aus. Wie lange braucht die Polizeit, bis sie vor Ort ist. Wie wahrscheinlich ist es probates und verwertbares Diebesgut zu finden? Wie schnell komme ich rein und raus? Gibt es verwertbares Beweismaterial oder Material für die Fahndung (Videoüberwachung, Zeugen)?


    Die Clientel der Spontantäter ist deutlich in der Überzahl und da stehen die Liner eben nicht im Rampenlicht. Da sind hauptsächlich Täter unterwegs, die auf bestimmte Szenarien konzentriert sind und Wohnmobile nur als AddOn für PKW Aufbrüche schlechthin nehmen. Das sind auch die Töter, die Navigationssysteme mit brutaler Gewalt rausreißen und dabei in Kauf nehmen, dass die Systeme hinterher nicht verwertbar sind. Das sind die Täter, die auf gut Glück mal schauen ob es irgendwas interessantes gibt und unüberlegt relativ wertlose Handy´s/Fernsehr/Laptops etc einsacken um später festzustellen, dass die geklaute Ware nicht mal ansatzweise zu verwerten sind. Finden Sie ein paar Taler, so sind sie meist glücklich und wenn sie entdeckt werden, dann geht der Adrenalinspiegel hoch und sie suchen das Weite.


    Die Clientel der strategischen Täter sind die wirklich gefährlichen. Die interessieren sich für hochwertige Baugruppen, die sie im Teilemarkt vergolden können (teilweise auf Bestellung) und ansonsten nur für direkt verwertbare Sachen (Geld/Schmuck). Die sondieren auch vorher, ob es etwas zu holen gibt und ob sich das Risko minimieren lässt. Etwa, weil die Polizei sehr lange benötigt um anzukommen, weil es gute Fluchtmöglichkeiten in eine Richtung gibt, aus welcher die Polizei nicht anrückt, ob es Risiken gibt um später zu verwendendes Fahndungsmaterial zu erstellen und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, geeignetes Material zu ergattern. Diese Clientel ist gefährlich. Seit einigen Jahren sind Gruppierungen unterwegs, die diese Taten strategisch und professionell ausführen. Da wird nicht aufgebrochen, sondern teilweise so geöffnet, dass man kaum noch Einbruchsspuren findet. Da wird an die Tür geklopft und das schwatte Eisen unter die Nase gehalten damit der Eigner die Wertsachen herausgibt, da das am schnellsten und einfachsten geht. Fahndungen nach solchen Tätern sind beliebig kompliziert, langwierig und selten erfolgreich. Ansonsten wird das Mobil möglichst schnell (Geschwindigkeit vor Auffälligkeit) geöffnet und an bestimmten Orten gesucht. Häufig relativ rücksichtslos aber mit Sicherheit an den Stellen, die aus naiver Perspektive als Sicher gelten. Unter der Matratze, der Umschlag im Schrank und andere typische Verstecke. Macht euch keine Illosionen ... die Gauner kennen die Verstecke alle! Vor allem, wenn diese Verstecke aus sicherer Quelle empfolen werden ;)


    Wie kann man sich vor solchen Diebstählen/Überfällen schützen?

    - vermeidet Stellplätze, wo sich oftmals Jugendliche zur nächtlichen Party treffen (Angetrunkene Boy´s mit Hang zur "Mutprobe") oder wo von der Festivität kommende Halunken ein spontanes Abenteuer suchen. Oftmals an herumfliegenden Bierdosen und Fastfoodtüten zu erkennen.

    - schaut in Rezessionen ob dort vermehrt Einbrüche stattfanden. (Ist in den Rezessionen auch nur ein Fall dokumentiert, dann Vorsicht!)

    - gibt es eine Videoüberwachung des Ortes (Kein Täter findet es prickelnd, wenn auf der Suchseite der Ordnungsbehörden ein nettes Bild von ihm erscheint)

    - gibt es mehrer Wege zu und von dem Ort, die ggf. zum "schnellen Abhauen" dienen (Schnelle Fluchtmöglichkeit ist ein Riesenvorteil für die Freunde der Nacht)

    - wie weit ist die nächste Polizei entfernt (Die Gannoven haben kein Interesse daran, wenn die Polizei innerhalb von ein paar Minuten erscheinen kann)

    - Niemals! Auch wirklich Niemals die Tür öffnen, wenn draußen jemand am Mobil rumkrakelt ... Immer erst durch ein Fenster schauen wer das ist und erforderlicherweise vor dem Öffnen der Tür fragen was der will.

    - Auf das Bauchgefühl hören ... fühlt man sich nicht sicher ... Weiterfahren!


    Alarmanlagen etc. erfüllen seltenst den gewünschten Zweck. Meist sind die Anlagen nur für das persönliche Empfinden dienlich. Die strategischen Täter interessieren sich wenig dafür. Doppelte Schlösser, aufbruchsicherer Türen und Fenster, optimierte Absicherungen erfüllen nur einen Zweck, wenn man sie benutzt und vor allem, wenn man nicht beim gerinsten Anlass die Tür öffnet! Wie oben schon dargestellt sind Alarmanlagen eher für die Spontantäter abschreckend und auch da abnehmend. Offensichtliche Sicherungen gegen Einbruch hingegen (Feststeller für Schiebefenster, Sicherungsmechanik der Fenster, offensichtlich massive Türsicherung (Bei Alkovenfahrzeugen bringt der Gurt zur Sicherung der Vordersitze nur etwas, wenn man ihn sehen kann! Sind die Fenster zu (Vorhang, Rollo, o.ä.) wird die Sicherung erst erkannt, wenn der Aufbruch schon erfolgt ist und dann wird ggf. die Scheibe eingeschlagen. Spontantäter nehmen da oft keine Rücksicht vor massiven Schäden mit Steinen oder was auch immer als Wurf- und Hebelwerkzeug zur Verfügung steht.


    Natürlich könnte ich nun noch Stunden weitererzählen, was es an bekannten Maßnahmen und Strategien gibt aber das war mal eine Grundabhandlung. Strategische Täter interessieren sich übrigens durchaus für hochwertiige Liner, haben aber auch oft Strategien um ohne Aufbruch an die begehrte Ware zu gelangen. Da würde man das Risiko nicht einmal steigern, wenn man das Fahrzeug unverschlossen stehen lässt. Da hilft dann nur die biologische Schutzmaßnahme, wie oben auf dem Foto :saint:


    vG

    Martin

  • Zausels_Kerl (Martin)


    Danke für die äußerst detailreiche Abhandlung ^^ Ich weiß jetzt grade nur nicht, ob

    ich das meiner Frau zeigen soll :D Ich befürchte das ist wenig zielführend....das füttert

    ja die Phantasie und die ist ja das größte Problem bei Ängsten.


    So einen "Fachberater Security" hatten wir ja bis vor 3 Wochen auch, nun passt sie leider im

    Himmel auf, wobei - wenn ich ehrlich bin - die hätte zwar einmal oder zweimal gebellt, aber

    wohl mehr auch nicht unternommen 8o Dazu war die viel zu lieb.


    Da wir jetzt neben dem Wohnmobil auch mal wieder fliegen wollen und die Unterbringung

    eines Hundes dann immer schnell schwierig wird in unserem Fall belassen wir es auch erstmal

    dabei "ohne" zu sein. Meine Frau ist noch bei "für immer", ich kann mir das nicht vorstellen, wobei

    ich vor unserem Hund gar kein Hundefreund war. Hat sich aber radikal geändert. Ich habe

    festgestellt, das es eigentlich immer am Besitzer liegt, wenn sich ein Hund nicht vernünftig

    verhält. Aber das ist ein anderes Thema.