Beiträge von traeumer65

    1. Konfiguration:
    Eingebaut wurde eine Webasto Thermo Top C, Ausführung Caravan (Leistung ca. 5 kW) mit einem Zusatzschalldämpfer und einen zusätzlichen Thermostaten, der, bei Ausfall der Alde-Elektrik die Umwälzpumpe ansteuern und so das Fahrzeug unabhängig von der Aldeelektrik ansteuern kann. Nach Aussasge von Jürgen Steitz sei dies eine empfehlenswerte Konfiguration, da die Umwälzpumpe selbst seit langem keine Probleme mehr bereitet.

    Hallo Ralf,


    Mit großem Interesse habe ich deinen klasse Beitrag gelesen. Bei uns steht der Einbau einer Diesel Heizung am 20.04. an, Wir haben uns für eine Thermo Pro 90 entschieden und der Auftrag beinhaltet die Position "Zusatzpumpe mit Thermostat liefern und einbauen.". Hintergrund für beide Entscheidungen ist eine Erfahrung aus spät Oktober letzten Jahres ganz weit im Norden Norwegens. Wir sind Nachmittag auf der Insel Senja auf einem Campingplatz direkt am Nationalpark Anderdalen angekommen und hatten dadurch sogar Landstrom. Abends bei ca. -8 Grad Außentemperatur saßen wir gemütlich im Wohnmobil. Dabei kam die Frage auf ob es tatsächlich im Wohnmobil immer kälter wird. Thermometer raus geholt und tatsächlich die Temperatur viel. Heizung läuft nicht. Also aus und eingeschaltet, die Heizung sprang an, ging aber nach ganz kurzer Zeit wieder aus. Aufgrund Landaschluss auf Strom probiert. Gleicher Effekt. Irgendwann, so nach 45 Minuten ausprobieren kam und die Feststellung wir haben heißes Wasser war klar die Umwälzpumpe läuft nicht. Die Finger draußen beim Prüfen wurden immer klammer und im Wohnmobil immer kälter. Die Pumpe hängt natürlich im Kreislauf der mit Glycol gefüllt ist. Eine Reservepumpe hatten wir nicht. Zudem vermutete ich einen Elektronik Defekt. Ein Hilferuf ins Phoenix Forum brachte auch keine Antwort. Vorschlag war die Pumpe direkt mit 12 Volt zu betreiben. Ich hatte schon die Idee, die separate Pumpe für die Motor Vorwärmung zweck zu entfremden. Am Ende habe ich die Pumpe abgebaut (also immer noch elektrisch verbunden und im Kreislauf) und festgestellt, dass ein Relais anzieht, die Pumpe aber nicht anläuft. Auf den Kopf gestellt kein Unterschied. Dann wie früher beim Anlasser mit dem Gummihammer leichte Schläge auf das Pumpengehäuse und du glaubst gar nicht wie begeistert ich war als die Pumpe los surrte. Für uns war klar, dass wir eine 100% Redundante Heizung für unser geliebten Touren in den Norden brauchen. Daher die Entscheidung der ganz großen Webasto und der komplett von der Alde Heizung unabhängigen Pumpe / Thermostat Lösung. Eine Alternative statt dessen könnte das Mitführen folgender Alde Reservepumpe sein, die genau für den Fall des Pumpenausfalls von oben in das Ausdehnungsgefäß montiert wird. Bei unserem Phoenix ist aber oberhalb des Ausdehnungsgefäßes (Oben in der Dusche) nicht ausreichend Platz.

    Gestehe mir bitte den langen Text nach. Ach zur Info, es ist eine ALde 3020 eingebaut ins Neufahrzeug Ende 2017. Auf Nachfrage bei Alde weil noch Garantie kam die Antwort:

    "insofern die Pumpe leise, ohne schleifende Geräusche arbeitet, muss sie nicht getauscht werden.

    Mit freundlichen Grüßen

    Alde Service-Team"


    Viele Grüße

    Thomas

    Klaus,


    Soweit sind wir (bisher) nie gekommen. Rein aus Interesse, ich verstehe es so, dass die rote Lampe nicht nur eine Anzeige ist, sondern auch die Absaugung abschaltet. Wie bist du die umgangen?


    Viele Grüße

    Thomas

    Sauber gelöst, obwohl ich kein Ersatzrad mit dabei habe, weil ich die sowieso nicht selber wechseln könnte und die Reifendienste sowas eigentlich immer zur Verfügung haben

    War sogar überrascht, wie günstig das war, als ich einen brauchte und mit nur 50,- Euro dabei..

    Hallo Ingrid und Hartmut,


    Das ist am Ende wahrscheinlich eine unendliche Geschichte. Es hängt denke ich ganz entscheiden davon ab wo man unterwegs ist. Nicht mit dem Wohnmobil, aber mit einem LKW der Firma (hatte eine Reserverad) und auch schon mit dem Vorgängerfahrzeug einem Sprinter (hatte kein Reserverad) habe ich Erfahrungen mit vollständig zerstörten Reifen gemacht. Seit dem möchte ich bei keinem Fahrzeug mehr ein Reserverad missen. Wenn der Wechsel nicht selber klappt (daher den 3/4 Schlagschrauber, der auch gut für Zentralverschluss Muttern auf PKW`s zu gebrauchen ist), ist es einfacher jemanden zum Wechseln zu finden, als irgendwo in der Pampa einen passen Reifen und ggf. noch eine passende Felge zu finden.


    Viele Grüße

    Thomas

    Danke für all die netten Worte und die Aufnahme. Wir freuen uns auf einen regen Austausch und auf unser nächsten Touren, die hoffentlich bald stattfinden.


    Viele Grüße


    Victoria und Thomas

    Da bei uns alle Messen und auch unser Urlaub abgesagt wurden blieb Zeit sich den Problemstellungen zu widmen.


    Bei unserem relativ kurzem Radstand bleibt am Fahrgestell nicht genug Platz um das Reserverad am Rahmen zu montieren. Auch die Option zwischen den Trägern der Heckabsenkung wie beim EC passt beim MAN nicht, da der Platz zwischen den Trägern nicht ausreicht. Also bleibt nur die Heckgarage mit folgenden Herausforderungen und Aufgabenstellungen.

    Die Garage des QRSL ist schmal (85cm) nicht besonders hoch (Türschwelle Unterkante Querträger 110cm, Vom Boden bis Unterkante Holz 119,5cm) und zudem noch zerklüftet, dadurch das die Sitzbank in die Türöffnung hineinragt.


    Die Herausforderungen waren:

    -Es müssen 2 Fahrräder hineinpassen, die sauber gesichert sein müssen.
    -Das Reserverad muss Platzsparend, sauber gesichert, aber auch leicht erreichbar montiert sein.
    -Es muss alles an Werkzeug und Ersatzteile sauber und leicht erreichbar untergebracht werden, dazu gehört auch ein 3/4" Schlagschrauber und 3/4" Drehmomentschlüssel.
    -Alle Campingmöbel und Leiter müssen sauber gesichert und leicht erreichbar untergebracht werden.
    -Ins Regal müssen auf jeden Fall 2 Motorrad Helme passen.
    -Dito für 2 Fahrradhelme
    -Es soll Platz für ca. 36 Flaschen geschaffen werden.
    -Das Regal muss als Ganzes in die Garage hineingestellt und auch wieder heraus genommen werden können.
    -Es soll soweit wie möglich nichts mit dem Wohnmobil fest verschraubt werden.

    Ich denke die Umsetzung ist ganz gut gelungen.

    Hier noch der versprochene Einbaubericht der SuperSense sensoren.

    Nachdem wir uns 2 Jahre über die Ungenauigkeit der serienmäßig verbauten Füllstandsanzeigen geärgert haben, fiel die Entscheidung Sensoren für folgende Tanks einzubauen:


    Frischwasser 240 und 115 Liter aber verbunden

    Grauwasser 240 Liter

    Schwarzwasser 240 Liter

    Gastank 1

    Gastank 2 (geplant)

    Gasflasche 1

    Gasflasche 2


    Gastank 1 und Gastank 2 hängt damit zusammen, dass wir den Platz des serienmäßigen 90 Liter Gastank auf der Beifahrerseite für einen Generator benötigen. Dafür werden 2 Gastanks a 60 Liter rechts und links hinter der Hinterachse eingebaut. Die Q förmige Sitzgruppe erlaubt den Platz dort.


    Nach unsere Recherche ist SuperSense der Einzige Anbieter, der aller Bereiche abdecken kann. Die Anzeige von bis zu 20 Sensoren (ich würde ja nur 7 brauchen) erfolgt über Bluetooth in einer App.


    Anstatt die Sensoren irgendwo von oben in den Tank oder die Deckel einzubauen habe ich sie in das Ablasssystem eingebaut, welches von Hause aus an der tiefsten Stelle des Systems ist. Dort werden die SuperSense Sensoren wohl auch von Morelo eingebaut. Ich weiß nicht ob serienmäßig oder aus der Aufpreisliste.


    Auf der Grau- und Schwarzwasserleitung war lediglich eine Anbohrmuffe mit 3/4“ Abgang erforderlich. Auf der Frischwasserseite musste ein Teil des Schlauchs durch PVC Rohr ersetzt werden. Das verwendet Phoenix aber auch im Original für die Bögen. 90° Bogen, T-Stück mit ¾“ Abgang und 1 Meter DN40 Rohr. PVC Reiniger und PVC Kleber waren alles was gebraucht wurde. Zum Dichten der Sensoren in den ¾“ Muffen habe ich Teflonschnur verwendet.


    Die Bluetooth Box wollte ich im Elektroinstallationsbereich unterbringen. Die Stromzufuhr sollte schaltbar sein um die Anlage bei Nichtgebrauch spannungsfrei schalten zu können. Der Ursprungsplan war den Kreis C oder D des Voltronic Pannels zu nehmen. Im Gegensatz zum Kreis A (Media) gibt es aber auf der Platine keinen mit Spannung geschalteten Abgang. Lediglich potential freie Schaltung für C und D gibt es auf der Platine. Dafür hätte ich dann noch ein Relay gebraucht, was ich aber nicht zur Hand hatte. Also liegt die Bluetooth Box jetzt mit auf dem Kreis A. Mit der Spannungsversorgung will ich auch die Messung der Gasflaschen (Supersense Scale) und die Messung des 2. Gastanks versorgen. Diese 3 Sensoren arbeiten Wireless brauchen somit also 12 Volt. Der 4 Sensorplatz des Bluetooth Moduls wird für den 1. Gastank benötigt. Der Anschluss erfolgt nach Umbau der Gasanlage.


    Ich habe alle 3 Tanks zur Kalibrierung mit Frischwasser gefüllt. Vom Messergebnis war ich begeistert. Der Aufwand (finanziell und Einbau) hat sich in jedem Fall gelohnt.


    Nach kompletter Fertigstellung poste ich noch einmal einen Screenshot mit allen 7 Sensoren in Betrieb.


    PS: Interessant fand ich wann die rote Warnlampe an der Toilette anging. Ich hatte ja den Tankdeckel des Schwarzwassertanks geöffnet um zu sehen wann der Tank ganz voll war. Die rote Warnlampe ging ca. 5 cm unter maximal Wasserstand an. Da der Tank ca. 27cm hoch ist wäre also noch mehr als 15% Reserve. Das ist deutlich mehr als das oft zitierte letzte große Geschäft.


    Viele Grüße und bleibt alle Gesund


    Thomas

    Nach unserer Anmeldung im Forum wollen wir uns gerne kurz vorstellen.

    Wir sind Victoria und Thomas und fahren einen Phoenix Alkoven auf MAN TGL. Im Phoenix Forum sind wir aktiv, mit dem Linertreff hatten wir uns bis jetzt nicht beschäftigt, da Alkoven für uns ungleich Liner war.

    Unseren Phoenix haben wir im Januar 2018 als Neufahrzeig direkt im Werk in Schlüsselfeld mit 7.490 zulässiges Gesamtgewicht übernommen.

    Für uns waren der Alkoven mit der „Q“ Variante der Hecksitzbank und die Aufbauart (Koffer unabhängig vom Möbelbau) Gründe einen Phoenix zu bestellen.
    Wir stehen noch voll im Berufsleben und nutzen den PhoeniX viel geschäftlich, z. B. während des Frühjahres für die Messesaison oder Händlerbesuche in Europa, aber auch für private Urlaube, oder zu Kurzveranstaltungen unseres 2. Hobby (neben Camping) dem Automobilsport sowohl mit Oldtimern, als auch mit moderneren Autos.

    Vor dem Phoenix sind wir 7 Jahre mit einem Sprinter gefahren (DOMO 590) und wollten sowohl den Komfort in Bezug auf lange Fahrten mit Anhänger, als auch unseren Wohnkomfort erhöhen. Es sollte eine LKW Basis mit Luftfederung und viel Drehmoment sein. Bei der Auswahl zwischen Iveco und MAN haben wir uns für den MAN entschieden obwohl der Iveco rund 100 KG leichter gewesen wäre. Einer der Gründe war, dass wir uns vom MAN bessere Qualität erhofften, der andere Grund war banal. Im MAN ist der original Fahrtenschreiber aktiv vorhanden. Den brauchen wir, damit wir erst gar nicht in die Diskussion über gewerblichen Gütertransport einsteigen müssen. Hatte der Sprinter auch und man gewöhnt sich dann. Ohne Anhänger im gewerblichen Güterverkehr geht der Fahrtenschreiber in den Out Modus. Typischerweise sind wir mit 16 - 18 Meter Zuglänge unterwegs.

    Schon 2017 haben viele gesagt dass ein EURO 6 Fahrzeug auf LKW Basis nicht mit 7.490 KG und ausreichender Zuladung zu realisieren ist. Wir hatten uns beim Zubehör zudem komplett ausgetobt und hatten direkt ab Werk so ziemlich alles inkl. Leder BiColor für die Fahrerhaussitz, Markise, Gastank, Backofen, 2 Fernseher inkl. Sat mit 2 LNB’s, großer Kühlschrank, Porzelantoilette mit Abwassertank, AHK, etc. bestellt. Klar war um im Limit zu bleiben hatte wir weiterhin Lithium Batterien und Alufelgen bestellt. Das rechnerisch ermittelte Leergewicht nach DIN (mit leerem zusätzlichen 115 Liter Frischwassertank) war 7.103 KG. Damit wären wir zu 2. klar gekommen. Auf Solar, Hubststützen oder sogar Generator hatten wir verzichtet, weil das den Gewichtsrahmen gesprengt hätte.

    Das reale Ergebnis auf der Waage war ernüchternd, denn mit gewogenen 6.920 bei leeren Wassertanks, Gastank mit 70% gefüllt und Dieseltank ½ voll ohne Personen und ohne persönliches Zubehör war das tatsächliche Gewicht ca. 340 KG höher als das errechnete Gewicht.


    1,5 Jahre haben wir mit Füllständen Diesel und Frischwasser gespielt und dann die Reißleine gezogen. Wir haben zu 2. Die Führerscheine C und CE gemacht und seit ein paar Wochen fährt (besser steht) unser Wohnmobil mit 8.800 KG ZlGG.

    Wir haben angefangen, das ein oder andere Nachzurüsten und als es dann um vernünftige Überwachung aller Füllstände ging, sind wir über das Linerforum und Supersense gestolpert. Über die Einbauerfahrung erstellen wir noch einen kurzen Bericht.


    Das soll es als Vorstellung zunächst einmal gewesen sein.


    Liebe Grüße aus dem Rheinland



    Victoria und Thomas