Betrifft der Dieselskandal die Wohnmobile?

  • Nun, ich könnte mir vorstellen, dass der Händler beim Fahrzeugankauf/Inzahlungnahme, dass Thema Dieselskandal erwähnt.


    Anderseits, ist ein Kaufinteressent in einer guten Verhandlungsposition.


    Verluste sind aus meiner Sicht auf Grund der o.g. Problematik einzukalkulieren.


    Beim Ankauf müsste so manches Schnäppchen möglich sein.

    • Offizieller Beitrag

    Für mich ist es eine Mischung aus Panikmache und abgekartetes Spiel der Industrie. Die Automobilindustrie hat die Politik in der Hand, unumstritten. In einigen Jahren wenn mit dem Hype genug verdient ist, geht man wieder auf die Benziner los. Wir haben 2017 noch Dieselfahrzeuge gekauft und lass mich da auch nicht verrückt machen.
    Bei den Wohnmobilen sehe ich das genauso entspannt. Die Euro 5 die noch als Neufahrzeuge angeboten werden, sind Bunkerfahrzeuge der Händler. Entweder werden die mit soviel Nachlass verkauft dass der neue Eigentümer selbst nachrüstet oder der Händler sieht es selber ein.


    viele Grüße aus dem verschneiten München Nord - Georg

  • Aktuell stelle ich eine grosse Verunsicherung fest...
    Ich könnte mir vorstellen, dass die aktuelle Diskussion zu eine Art Panikverkäufe führen könnte...


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    Meinst du jetzt ernsthaft, das Tzwen und Leima mit ihrem Kanal in dieses Forum passen? =O

  • Das war jetzt nicht meine Absicht!
    Ich glaube, es war der erste Beitrag in dem die Beiden normal wirken!
    In früheren Beiträgen habe ich ernsthaft geglaubt, das sie eine Behinderung haben!


    :Abgelehnt:

  • Auch ein netter Beitrag,


    Ich fahre bestenfalls Synthetischen Diesel EDI C.A.R.S aber deshalb unsere Diesel verschrotten, niemals.



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  • Hallo zusammen,


    Theoretisch ließen sich die meisten unserer Euro 5 auf Euro 6 hardwaremäßig nachrüsten - doch es gibt momentan noch keine Werkstatt, die das macht.
    Dies wäre auch nur sinnvoll, wenn es eine entsprechende Kennzeichnung (blaue Plakette) gäben würde, die von außen bereits signalisiert, dass man Euro 6 hat. Wie sonst, sollen denn die Fahrzeuge kontrolliert werden?
    Unberücksichtigt blieben aber weiterhin die Probleme mit Feinstaub. Hier wären nämlich alle Fahrzeuge betroffen.


    Leider sind unsere Medien auch daran Schuld, dass dieses Thema so hochgekocht wird. Solange es keine sinnvolle Lösung gibt, werden nur die Eigner verärgert, die in gutem Glauben einen Euro 5 gekauft haben und glaubten, etwas Gutes für die Umwelt getan zu haben.


    Eigentlich haben doch die SP-Betreiber und Campingplätze innerhalb der Umweltzonen das größere Problem. Wer fährt denn da noch hin, wenn es verboten wird?


    Vernünftig wäre eine langfristige Zielsetzung der Politik mit Vorgaben für alternative umweltfreundliche Antriebskonzepte (wobei ich nicht nur Elektroantriebe meine) ... und gleichzeitig einem Bestandsschutz der jetzt angemeldeten Fahrzeuge. Wenn dann noch Anreize für Nachrüstungen geschaffen würden (z. B. durch Steuerfreibeträge) und auch die Industrie ihre Fehler einräumt und Nachbesserungen anbietet, dann wäre dies eine Lösung, mit der alle gut leben könnten und die relativ schnell greift. Aber so etwas ist wohl Illusion.


    LG Bobil

  • Hallo zusammen


    Eigentlich ist der CO2-Ausstoss doch das viel schwerwiegendere Problem auch für Leute die nicht in Zentren wohnen.
    Da ist der Dieselmotor dem Benziner eindeutig vorzuziehen.
    Aber Politiker sind auf Wählerstimmen aus, Probleme wirklich lösen würde ja Arbeit bedeuten. Parolen helfen da nicht weiter.


    liebe Grüsse
    Jo

  • Hallo ins Forum,


    genau so ist es! Leider ist die ganze sinnfreie Diskussion seit 2 Jahren nur durch den Dieselskandal entstanden, wo natürlich VW "ertappt" wurde. Sonst würde der Diesel vermutlich immer noch mit seinen Vorteilen gegenüber einem Otto-Motor favorisiert. Leider denken die Menschen viel zu kurzsichtig zurück und es stimmt schon, die Medien fördern diesen Hype ungemein.
    Was leider viele vergessen zu haben scheinen, Industrie und Politik haben sich vor über einem Jahrzehnt dazu entschieden, den Diesel gegenüber dem Benziner in der Entwicklung zu fördern. Denn der Diesel hatte (und hat immer noch) den Vorsprung des geringeren CO2-Ausstoßes. Stattdessen kommen nun Umweltprämien ins Spiel wo Diesel verpönt und Benziner nun im Kauf gefördert werden soll. Gerade der größte Schummler macht derzeit den größten Gewinn dabei. Für mich ein erneuter Skandal, wie ich meine.
    In spät. 2-3 Jahren kehrt alles um und den Kunden von heute, die sich für einen Benziner entschieden haben, fliegt vermutlich der ganze Mist genauso um die Ohren, wie heute den Dieselfahrern. Da wären wir dann wieder bei der gleichen "Kurzsicht".
    Natürlich haben die Verbrennungsmotoren auf lange Sicht keine Zukunft mehr. Aber wir brauchen die noch mind. 15-20Jahre bis es eine "saubere" serienreife Lösung gibt. Elektro-Fzg., die nur mit Akkus betrieben werden, haben keine Zukunft. Für mich hätte nur ein Elektroantrieb mit einem Wasserstoff-Generator eine echte Zukunft. Diese ließen sich in nahezu allen Fzg.-Kategorien einsetzen, wenn Kosten und Infrastruktur mit Bedacht durchkalkuliert werden würden. Dagegen stehen aber wieder gewisse Lobbyisten, die das gerne zu verhindern wissen. Wie sooft....es geht vorrangig immer nur um Kohle und Martwirtschaft, selten um Vernunft. Die Dummen bleiben wir....die Verbraucher. :(

  • Ich mag mich an dieser Diskussion kaum mehr beteiligen. Irgendwie ist das gesamte Thema nicht logisch und steht physikalisch sowieso auf schwachen Beinen. Die Interessenten, die das Thema vorantreiben sind auch so unterschiedlich motiviert, dass ich da mit einigermaßem gesunden Menschenverstand (hoffe ich, dass er vorhanden ist) nicht mithalten kann.


    Wenn die Irrsinnigen mit dem Thema blaue, hellblaue und/oder vielleicht irgendwann rosane Plakette durch sind, dann sind die Fahrradfahrer erst mal dran :evil: . Wenn Heinz, Günter, Emma, Sophie und Konsorten zum Grünkohlessen mit dem Fahrrad aus der Stadt radeln und sich auf den Grünkohl mit Pinkel stürzen. Wenn sie dabei ein Bierchen und ein zweites, fortlaufend bis zum 8.Bier und dem Verdauungsschnapps durchkämpfen um dann rülpsend und furzend im Takte der Fugen des Gehweges wieder in die Umweltzone eintauchen. Da werden Abgase frei ... ihr glaubt es nicht.
    Damit Männe seiner Frau das Radeln dann auch leicht macht, wird die Fahrradkette geölt und geWD40igt dass es nur so eine Freude ist. Unter dem Fahrrad in der Regenpfütze schimmern alle öligen Farben, die das Regenbogenspektrum nur so hergeben kann. Damit auch Klara und Luise mit auf die Tour kommen, wird denen ein E-Bike zur Verfügung gestellt. Der Strom dafür entstammt der Braunkohle, die mit Schwerölgetriebenen Maschienen aus der Erde gebrochen wurde. Natürlich werden Fahrräder auch weiterhin mit nitrolöslichem Lack bepinselt und Wenn Ede mit der schwatten Zigarre im Hals bei uns die Straße hochröchelt dann zieht er eine Fahne an Feinstaub hinter sich her, dass es besser kaum geht.
    Wenn ich mit anschaue, wie die blauen Rauschschwaden der Rasenmäherflotte spätestens nach Ostern über das Dort wabbern und der Zweitakter meckernd und gequält hustend den Gartenschredder antreibt. Wenn ich dann noch die hochgetunten Brummfitze der Dorfjugend bevorzugt durch den Wald öddeln höre und die Rehe und Hasen mit blutunterlaufenen Augen die Abgasreste aushusten und unsere Wildschweine sich todessüchtig in den Auspuffstrahl des überötlich agierenden Landwirtes werfen. Dann weiß ich, es gibt noch ausreichend Opfer nach der Kampangne mit Diesel und farbenfrohen Plaketten. Dann bin ich beruhigt und glaube fest daran, dass unsere Politiker sich auch künftig um jeden Mist kümmern. Man muss nur einfach eine Lobby finden und die Mitglieder leidenschaftlich als potentielle Wähler einnorden ... Heureka!


    vG
    Martin

  • Mich wundert zurzeit die politische Zurückhaltung der „Grünen“ im Bundestag. Sonst sind die Volksvertreter nie müde, den Deutschen vorzuschreiben, wie sie leben sollen. Hier ein paar Beispiele:

    • Rauchverbote
    • Plastiktütenverbote
    • Motorrollerverbot
    • Limonadenverbot an Schulen
    • „Heizpilz“-Verbot
    • Paintball-Verbot
    • „Ego-Shooter“-Verbot
    • Kohleverbot
    • Nachtangel-Verbot
    • Alkoholwerbe-Verbot
    • Weichmacher-in-Sexspielzeug-Verbot
    • Licht-Smog-Verbot
    • Höchstgeschwindigkeits-Gebot (120km/h auf Autobahnen, 80 km/h auf Landstraßen)
    • Wildtierverbot im Zirkus
    • Zigarettenautomaten-Verbot
    • Nachtflugverbot
    • Fleischverbot („Veggi-Day“)

    Quelle: https://rp-online.de/politik/d…-der-gruenen_bid-14399741, https://www.ksta.de/politik/--1646208


    Beim Thema Dieselskandal tauchen sie jedoch ab. Es werden „andere“ vorgeschoben (z.B. Umwelthilfe), weil man es sich nicht mit den Wählern verderben möchte. Die „Grünen-Bevormundung“ kennt sonst doch keine Grenzen. Aber hier ist weit und breit nichts von den ewigen Öko-Schreiern zu sehen. Gibt es dafür eventuell eine andere Erklärung? :D


    Ich bin froh, dass ich noch etwas Zeit habe, mit Gedanken über den Wohnmobilkauf zu machen. Ich muss feststellen:

    • Der Diesel steht auf der Abschussliste
    • 2030 ist eine Dieselverschärfung zu erwarten (höhere Steuerlast beim Sprit und den Kfz-Steuern)
    • Die Neuwagenpreise in der Kategorie Großfahrzeug steigt ins unendliche (auf der CMT lagen die Preise von Morelo, Concorde und Phoenix durchschnittlich (weit) jenseits der 300.000€-Grenze)
    • Der Wiederverkaufswert ist nach einer Nutzungszeit von 15 Jahren (ca. 2040 dann bin ich knappe 80) eher als unterirdisch zu betrachten
    • Die Händler wollen bestimmungsgemäß verkaufen und erzählen das, was der Käufer hören möchte, um den Vertrag abzuschließen.
    • Von der Politik hört man dagegen ganz andere Töne...

    Ich bin zurzeit unschlüssig, ob ich noch auf diesen Zug aufspringe...leider :/


    Grüße, Marco

    noch ohne, beabsichtigt ist zum Ruhestand in 4 Jahren eine Linerklasse zu kaufen. ^^