4,25t - Legal mit Klasse B

  • Spannend was sich so entwickelt: https://www.fahrschule-online.…-FS&utm_source=Newsletter



    Die Obergrenze soll wohl unabhängig von der Antriebstechnologie angehoben werden.


    Ich unke mal folgendes:

    1. es wird mehr Wägungen auf den Strecke geben -> damit auch mehr Strafen wegen überladen
    2. Fahrzeuge die auf gedei und verderb auf 3,5t optimiert sind werden eher schlechter verkauft werden
    3. der Markt für Auflastungen kommt in Bewegung. Spannend wird, was da technisch möglich ist
  • Der gesunde Menschenverstand siegt... selbst wenn es manchmal etwas dauert.


    Ich hab noch nie verstanden, warum die heutigen Fahrer so viel dümmer oder gefährlicher sein sollen als "wir" damals. Wir sind raus und durften nach 6 (Pflicht-)Fahrstunden 7,5 Tonnen plus 1,5x das Gewicht als Hänger fahren...

  • Ja, das ist sicher ein richtiger Schritt und da stimme ich Andreas zu, dass die 3,5to-Grenze für Führerscheine ohnehin völlig unverständlich ist. Aber die Brüsseler Bürokraten wissen das bestimmt besser, als der Rest der Welt.


    Und was sich dann ändern wird ist der Umstand, dass statt vieler überladener 3,5-Tonner dann viel überladene 4,25-Tonner auf den Straßen unterwegs sein werden. Ob das so viel besser sein wird ....?


    VG, Thomas

  • Interessant wie das gerade verkauft wird 😉

    Den Ursprung hat das Ganze in der sogenannten Blaulicht Fraktion oder bei uns besser bekannt unter Feuerwehr / Rettungsdienst Führerschein, mit dem herabsetzten auf 3,5to blieben viele Blaulichtfahrzeuge mit 3,5-4,25to in ihren Boxen stehen!

    Dazu gehören Krankenwagen / Manschaftstransportwagen / Einsatzleitwagen / Mehrzweckfahrzeuge aber auch Kleinlöschfahrzeuge mit Trupp Besatzung, viele Organisationen und Gemeinden waren und sind noch immer mit der Finanzierung eines C1 oder C Führerscheins schlichtweg überfordert.

    An der Version dieses Führerscheins hampeln die verschiedenen Verbände nun schon über 10 Jahre rum 🤦

  • Hallo,


    habe ich richtig gelesen, für Reisemobile und Krankenwagen unabhängig vom Antrieb, ansonsten nicht?! Was die Art des Antriebs mit der oft herangezogenen Sicherheit im Verkehr bzgl. des fahrbaren Gewichtes zu tun haben soll, erschließt sich mir als MB-Ing. nicht so recht.;)


    VG Dieter

  • Und was sich dann ändern wird ist der Umstand, dass statt vieler überladener 3,5-Tonner dann viel überladene 4,25-Tonner auf den Straßen unterwegs sein werden. Ob das so viel besser sein wird ....?


    Als Optimist könnte man hoffen, dass die dann zu überladende 4,25t Basis stabiler gebaut wird, als die bisher bisweilen spärlichst zusammengetackerte (reine Provokation ;p ) zu überladende 3,5t Basis...

  • Als Optimist könnte man hoffen, dass die dann zu überladende 4,25t Basis stabiler gebaut wird, als die bisher bisweilen spärlichst zusammengetackerte (reine Provokation ;p ) zu überladende 3,5t Basis...

    Zumidest fie Bremsen der Maxi-Chassis sind stärker ausgelegt....

    Wenn man Morgens statt zur Arbeit direkt an´s Meer fährt, geht´s eigentlich....


    Mit Frau und Hund unterwegs im N&B Flair 880 LE ...

  • Und was sich dann ändern wird ist der Umstand, dass statt vieler überladener 3,5-Tonner dann viel überladene 4,25-Tonner auf den Straßen unterwegs sein werden. Ob das so viel besser sein wird ....?

    Gut kommentiert. Ich hoffe einfach, dass man mit den 4,25t dann den Nutzern mehr Zuladung erlauben kann. Warten wir es ab, die Hoffnung stirbt zuletzt sagt man ja.

  • Ja, das ist sicher ein richtiger Schritt und da stimme ich Andreas zu, dass die 3,5to-Grenze für Führerscheine ohnehin völlig unverständlich ist. Aber die Brüsseler Bürokraten wissen das bestimmt besser, als der Rest der Welt.


    Und was sich dann ändern wird ist der Umstand, dass statt vieler überladener 3,5-Tonner dann viel überladene 4,25-Tonner auf den Straßen unterwegs sein werden. Ob das so viel besser sein wird ....?


    VG, Thomas

    Genauso wie jetzt hier in Deutschland mit 7.49T.

    Wenn ich es richtig weiß, ist das in Luxemburg bereits so.

  • Und was sich dann ändern wird ist der Umstand, dass statt vieler überladener 3,5-Tonner dann viel überladene 4,25-Tonner auf den Straßen unterwegs sein werden. Ob das so viel besser sein wird ....?


    VG, Thomas

    Das muss nicht sein, bei unseren längeren Reisen haben wir bei 4,5t (1t Zuladung) noch ca. 400kg Luft. Und wir nehmen ziemlich viel von zu Hause mit.


    Viele Grüße Rainer

  • Ich frage mich was die in Brüssel als Gegenleistung für die Regelung erhalten haben??

    War garantiert nicht billig.

    Vielleicht fliegen die jetzt Mittwoch in ihren Privatflugzeugen nach Hause und bekommen bis Freitag alle Vergütungen.

    Sonst geht es ja immer Donnerstag mit dem Flieger ab nach Hause.


    Gruß Klaus

  • Nach meiner Meinung schon ein Schritt in die richtige Richtung. Leider wird es bis zur Umsetzung in den Staaten noch viele Jahre dauern. Es ist zu befürchten, dass die zusätzlichen 750kg schnell durch zusätzliche neue technische Vorschriften sowie mehr Optionen seitens der Hersteller aufgebraucht wird. (Grössere Tanks, bessere Möbel, Doppelboden etc.)

    Ob für den Kunden am Ende ein Vorteil in Form von mehr legaler Zuladung entsteht, wage ich zu bezweifeln.

    Bei elektrisch angetriebenen Wohnmobilen werden die 750kg sowieso für die Batterien benötigt, ergo Status Quo.


    Mutig wäre es gewesen, wenn Wohnmobile generell unabhängig von ihrem Gewicht und Grösse mit dem PKW Führerschein gefahren werden dürfen. (Automatisches Getriebe, zweckmässige Bremsanlage, Assistenten etc) Das wird m.W. In den USA so praktiziert.


    Gruss Felix

  • Servus,


    Wenn ich mir unsere Jugend anschaue, dann graust es mir bei dem Gedanken, dass die teilweise kaum fahrtüchtigen jungen Leute noch größere Autos fahren dürften.

    Sorry, das ich das so sage, es gibt bestimmt viele, die das können, aber genau so viele die schon mit einem PKW überfordert sind.

    Sollen sie doch lieber einen C- Führerschein machen, dann ist da schon mal die Spreu vom Weizen getrennt.

    Grüße Hartmut und Ingrid


    Auch Alt kommt an und es dauert noch nicht mal länger :D

  • Moin Hartmut,


    das mag man so oder so sehen. Als ich 18 war, habe ich in der Firma meines Vaters regelmäßig 7,5to Lkw gefahren, ohne dass ich eine permanente Verkehrsgefährdung begangen habe. Man könnte ja auch ein Mindestalter oder - sicher noch besser - eine Mindestzeit definieren, die man schon einen Führerschein haben muss und so eine gewisse Erfahrung nachweisen kann, bevor man schwerere Fahrzeuge fahren darf. Das wäre zumindest eine Option.


    VG, Thomas

  • Wenn ich mir unsere Jugend anschaue, dann graust es mir

    So haben die 'Alten' damals auch gedacht, als Du jung warst. Selbst die alten Griechen wussten schon, dass das mit der Jugend nichts werden kann.😉

    Das Dilemma ist die Rechtslage für Fahrzeuge über 3,5 t, nur Be- und Einschränkungen, die sicher ihre Gründe haben.

  • Ja früher, war selbst die Zukunft besser ^^

    Schon Plato ärgerte sich über die Jugend.

    Wer behauptet schon von sich, er wäre kein guter Fahrer?

    Niemand......

    Seit 1985 habe ich die LKW Fahrerlaubnis.

    Fahre ich deswegen gut?

    Was ich weiß ist, dass ich ein sehr schlechter Beifahrer bin.

  • Servus,


    Habe k extra geschrieben, dass es solche und solche gibt. Habe beim Bund dann richtig fahren gelernt. Unimaginable, Borgward MTW, Hannomag….

    Da wusste man auf einma den Bremsweg und das Kippmoment besser einzuschätzen. Auch mit den Ausmaßen den Teil kam man da zurecht.

    Ich liebe heute die Fahrer in ihren PKW, die meinen, sie fahren einen 38 Tonner ….

    Grüße Hartmut und Ingrid


    Auch Alt kommt an und es dauert noch nicht mal länger :D

  • Ja natürlich könnte man die Freigabe von B Führerschein für Wohnmobile an gewisse Bedingungen knüpfen. Z.B Mindestalter und/oder Fahrpraxis Nachweis.

    Primär gibt es doch IMHO immer noch eine Eigenverantwortung, ohne alles und immer gesetzlich regulieren zu müssen.

    Die übermotorisierten PKW (>500PS) und Motorräder >200PS sind ja für die Sicherheit im Strassenverkehr kaum nützlich.


    Vor 20 Jahren konnte ich in den USA mit meinem damaligen B Ausweis ein 12m Alkoven Wohnmobil mit vermutlich mehr als 7.5to problemlos für 6Wochen mieten und bin damit auch m.E. gut zurecht gekommen. Aber das Teil war PKW typisch einfach zu fahren, da Automat, wirklich gute Servobremsen und guten Spiegeln. Die LKW typische Dinge wie Druckluftbremsen, manuelles Getriebe, Allrad oder Retarder waren nicht vorhanden.


    LG Felix

  • Moin Hartmut,


    das mag man so oder so sehen. Als ich 18 war, habe ich in der Firma meines Vaters regelmäßig 7,5to Lkw gefahren, ohne dass ich eine permanente Verkehrsgefährdung begangen habe. Man könnte ja auch ein Mindestalter oder - sicher noch besser - eine Mindestzeit definieren, die man schon einen Führerschein haben muss und so eine gewisse Erfahrung nachweisen kann, bevor man schwerere Fahrzeuge fahren darf. Das wäre zumindest eine Option.


    VG, Thomas

    Das ist laut Text doch vorgesehen: nach 2 Jahren