Hubstützen mit Wechselrichter

  • Hallo Leute,

    Meine Werkstatt hat mir heute gesagt, das ich den Wechselrichter ausschalten muss wenn ich die Hubstützen bediene.

    Hat das schon mal einer von euch gehört?

    Gleiches ist mit dem Landstrom. Dieser muss auch gezogen sein wenn die Hubstützen betätigt werden.

    Danke für eure Rückmeldungen.

    Martin =O

  • Hallo Martin

    Ich habe keine Ahnung wie Dein Fahrzeug, resp. die Hubstützen angeschlossen und verkabelt sind.

    Einen Sinn in der Anweisung sehe ich nicht, da die Anlage den Strom ab den Batterien zieht.

    Idee :/ : Ausser Deine Batterieleistung ist so schwach/wenig, dass bei eingeschaltetem Wechselrichter die Leistung in den Keller geht wenn z.B. gleichzeitig die Kaffeemaschine und der Staubsauger läuft.

    Warum allerdings der Landstrom gezogen sein soll ist für mich recht nebulös.

    Meine Goldschmitt läuft mit oder ohne Inverter und ob Landstrom oder nicht.

    Grüsse, Hans-Jörg



    Edit: Zusatzidee ;) : Eventuell ist es eine Vorsichtsmassnahme als Empfehlung Deiner Werkstatt mit dem Gedanken: Wenn Du die Hubstützen einfährst willst Du auch losfahren. Wenn das Landkabel noch drin steckt wird es nicht weit reichen. ^^

  • Ich kann mir nur vorstellen, daß die Hub-Stützen nicht direkt an den Batterien angeschlossen sind und so ein gemeinsames Kabel mit dem Konverter benutzt. Das könnte zu einer Überlastung des Kabels und der Sicherung führen.

  • Das wäre dann aber falsch verkabelt.

    Gerade der Wechselrichter sollte extra abgesichert sein und das in beide Richtungen und mit einer eigenen Leitung.


    Wenn das der Fall ist, bitte das Kabel der Stützen an einen anderen Punkt vom Sicherungshalter und mit einer ausreichend großen Sicherung.


    Wer hat die Stützen denn eingebaut? Die Werkstatt?

  • Hallo ,

    Die Trennung vom Landstrom und das Ausschalten des Wechselrichters macht nur Sinn, wenn die Anlage reset werden soll (muß).

    Gruß Detlef (Maori)

  • In der Datenbank sind EBA verschiedener Hersteller hinterlegt.


    Bei allen Fabrikaten wird die Hydraulik direkt mit Fahrzeug- oder Aufbaubatterie verbunden.


    Was da ein WR oder LS für einen Einfluß haben sollten, erschließt sich mir nicht. Ich würde den Hinweis der Werkstatt als „ Dummlaberei“ bewerten und ignorieren.


    Bei meinem Volvo war ich nur mit eingeschaltetem WR unterwegs und habe meine Hubstützen benutzt. Auf SP mit LS eingesteckt ebenfalls.

    Fehlfunktionen oder Ausfall? Keine.

  • Danke für die Antworten.

    Bei mir ist es wie folgt:

    Der WR ist immer an. Den Landstrom hatte ich auch seit 4 Wochen angeschlossen. In der 2 Woche haben die Stützen super gelaufen.

    Ohne eine Veränderung am Fahrzeug habe ich gestern die Stürzen ausfahren wollen. Nichts geht auf Automatisch absenken. Umschaltung auf Handabsenkung, alle Lampen der Bedieneinheit gehen kurz an. Dann ist alles aus, eine Sicherung des Leitungsschutzschalter (220V) hat ausgelöst.

    Nichts geht mehr. Alle Stecker und Kabel abgezogen.

    Neuer Versuch, gleiche Fehlfunktion.

    Martin

  • Hi Martin

    was genau hat ausgelöst?

    Ein FI Schutzschalter oder ein Automat.

    Und eigentlich haben die ja nichts mit der Hydraulik von den Hubstützen zu tun.

    Die Hubstützen laufen komplett auf 12 Volt.

    Also auch die Steuerung.

    Wir hatten hier schon mal einen Fall glaub ich mit ähnlicher Fehlerbeschreibung da hatte sich dann herausgestellt, das die Batterien nicht mehr in der Lage waren die enorme Leistung für die Hydraulik zu liefern.

    Du kannst Deine Batteriespannung mal messen unter Belastung...über 12 Volt sollten schon messbar sein.

    Viel Erfolg


    Grüße Tom

  • Um die Aussage zu bewerten, müsste man das Anschalteschema der Hubstützenanlage kennen.


    Möglichkeit 1:

    Die Hubstützenanlage ist an der Fahrgestellbatterie abgeschlossen um den Betrieb auch zu gewährleisten, wenn die Aufbaubatterien erschöpft sind. Dann ist die Aussage mit Ausschalten des Wechselrichters Blödsinn.


    Möglichkeit 2:

    Von den Aufbaubatterien ist eine Zuleitung zu einer Sammelschiene installiert, die im Querschnitt nicht gleichzeitige Last von Wechselrichter und Hubstützen können UND die Hubstützenanlage wurde an der Sammelschiene angebunden. Dann ist die Aussage richtig aber die Methode der Installation falsch. Dann hätte man die Zuleitung von den Aufbaubatterien zur Sammelschiene ersetzen/verstärken müssen.


    Möglichkeit 3:

    Die Hubstützenanlage ist direkt an die Aufbaubatterien angeschlossen. Dann gibt es lediglich Kapazitive Einschränkungen bei gleichzeitigem Betrieb. Dann ist die Aussage ebenfalls richtig, hätte aber mit einer Erhöung der Akkukapazität (Aufbaubatterien) einher gehen sollen oder zumindest die Empfehlung genannt werden sollen. Bei der Planung der Hubstützenanlage muss auch die Akkuleistung berücksichtigt werden. Es sollte nicht so sein, dass alleine die Hubstützenanlage deutlich die Akkukapazität belastet.


    vG
    Martin

  • Hallo Martin (Muensterland),


    schön wäre es schon, wenn Du, wie Dein Namensvetter schreibt, irgendwie an die Schaltunterlagen der Anlage kommen und diese analysieren könntest. Die Werkstatt hatte ja gesagt, dass nicht nur der Wechselrichter ausgeschaltet sein sollte, sondern, dass auch kein Landstrom anliegen darf. Und dann diese Feststellung:

    Der WR ist immer an. Den Landstrom hatte ich auch seit 4 Wochen angeschlossen. In der 2 Woche haben die Stützen super gelaufen.

    Ohne eine Veränderung am Fahrzeug habe ich gestern die Stürzen ausfahren wollen. Nichts geht auf Automatisch absenken. Umschaltung auf Handabsenkung, alle Lampen der Bedieneinheit gehen kurz an. Dann ist alles aus, eine Sicherung des Leitungsschutzschalter (220V) hat ausgelöst.

    Nichts geht mehr. Alle Stecker und Kabel abgezogen.

    Neuer Versuch, gleiche Fehlfunktion.

    Das ist für mich schon alles etwas mysteriös und ist ggf. ja auch mit einer wie auch immer gearteten zu großen Empfindlichkeit der Steuereinheit verbunden, wenn statt glatter Batteriespannung Spannung über die Strecke Landstrom - Batterieladung bzw. angeschaltetem Wechselrichter anliegt, wodurch sie sich jetzt verabschiedet hat. Aber wie Martin (Zausels_Kerl) schon schrieb, Aufschluss wird letztendlich erst über die Analyse des genauen Anschaltplanes und ggf. des Schaltplanes der Steuereinheit, zu mindestens dessen Eingangsbedingungen für die Betriebsspannung, bringen.


    VG Dieter

  • Hallo,

    Leider habe ich h keine Schaltpläne beim Kauf erhalten. Der Besuch in der Werkstatt war auch nicht aufschlussreich. Es wurde die Steuereinheit getauscht. Auf mal hat die Werstatt die Aussage, daß der WR und Landstram eingeschaltet und angeschlossen sein darf.

    Anlage funktioniert nun. Was war wurde mir nicht gesagt. Alles auf Garantie repariert.


    Mal warten wann die Anlage wieder ausfällt.


    Danke für eure Kommentare.

  • wo immer wir ankommen, als erstes die Hubstützen raus - logisch dass dann noch kein Wechselrichter an ist.

    Das letzte wenn wir wieder fahren: Hubstützen rein - logisch, dass wir dann nicht mehr an Landstrom sind.

    Daher dürfte i.S. Wechselrichter und Landstrom nichts passieren.


    LG aus Augsburg (habe lange im Münsterland gelebt)

    Liebe Grüße aus Augsburg!

    Rainer


    Ein Freund ist ein Mensch, vor dem ich laut denken darf.